Hawk III Revolution: Informationen?

matx

User
Hauptproblem hier, dass der Lipo bei so einem Crash nach vorne rutscht und das GFK verformt, so dass es einreißt. ....Über die Jahre wird der Hawk also immer stabiler :)

Und den Lipo richtig zu befestigen wäre keine Lösung? Der muss auch eine harte Landung so aushalten dass er fixiert bleibt. Es hilft ggf. den Antriebsakku zusätzlich von oben mit der Tragfläche zu sichern: das kann man zusätzlich zu Klettband im Rumpf mit etwas Balsa und Klettband auf der Unterseite der Tragfläche sehr einfach gestalten. Nämlich so dass das Klettband den Akku noch mal von oben hält und bei montierter Fläche ein minimaler (!) Presssitz zwischen den Klettbandlagen in Rumpf und an der Tragfläche zustande kommt.

Generell lässt sich der Hawk aber sehr langsam machen und mit etwas Übung "vor die Füße" aufsetzen, den muss man normal gar nicht so schlecht behandeln dass etwas kaputt geht :D.

Der Hawk wird durch Reparaturen leider nicht wirklich stabiler, nur schwerer und härter, was wiederum weitere Brüche provoziert.

Die Risse kurz vor dem SLW kommen vordergründig durch seitliche Belastungen zustande (einfädeln, drehen bei der Landung, zu rabiates schräges Aufsetzen, Aufsetzen mit der Fläche, ...). Erschwert wird das Ganze dadurch, dass hinten sehr viel Masse sitzt (schweres HLW+HLW-Servo). Die eingezogenen Rowings beim IIIer bringen da schon ein wenig zusätzliche Festigkeit. Da der ganze Rumpf aber nach wie vor sehr steif ist und weitgehend aus GFK (einlagig?) mit viel Gelcoat besteht, bleibt das eine Sollbruchstelle, die sich auch kaum sinnvoll verstärken lässt.
 
Danke für deine Tipps. Das ist ein Quantum 6S 2700er Lipo. Der ist mit einer großen Klettfläche am Boden fixiert und passt quasi saugend in den Rumpf. Da ist kein Platz mehr für Befestigungen am Boden, wie Gurte. Nach einer normalen Landung bekomme ich denn nur mit viel Gefummel und Kraft gelöst, indem ich einen Klett-Trenner zwischen Lipo und Rumpfboden schiebe. Klett von oben hatte ich auch, das hat noch weniger gehalten. Könnte ich natürlich jetzt noch zusätzlich machen.

Ich glaube, man kann die Flieger immer so "landen", dass sich der Akku aus der Befestigung löst, oder mit dieser rausreißt :) Ich kann meine zwei Hawks inzwischen aber ganz gut landen. Das Problem diesmal war, dass sich die vordere Schraube vom Höhenleitwerk verabschiedet hat. Das HLW stand total schief und das führte dazu, dass er sich nicht mehr steuern ließ. Hier muss ich mir mangelnde Vorflugkontrolle vorwerfen.

Bzgl. der Reparaturen: Ich schleife die kaputten Stellen aus, so dass nur noch wenig Glas stehen bleibt, aber schön schräg, damit genug Schäftung vorhanden ist. In die "Löcher" laminiere ich Glasgewebe-Schnipseln, bis die Höhe wieder erreicht ist. Das Glas zusammen mit Epoxid Kleber sollte doch genug Stabilität geben? Jedenfalls ist mir so eine reparierte Stelle kein zweites mal gebrochen. Klar wird er immer ein paar Gramm schwerer, aber mit dem 6S Lipo im Bauch ist er eh kein Leichtgewicht, da kommt's (mir) darauf nicht an.
 

wsr

User
Hallo Hawk Piloten,

Mein Setup ist voraussichtlich wie folgt:

Hacker B50-6l mit einer 17x18 rot f5b LS (5 oder 7 Grad Mittelstück)
Sunrise ICE 150A dutch edition
3x DES 488
4s Lipo mit rund 3000mAh
kleines BEC mit 2s 500mAh Lipo
Graupner GR 16 HoTT



Wollte mich noch kurz erkundigen welche Ausschläge ihr für Butterfly (Landung) eingestellt habt?

Liebe Grüße
Thomas
 
Wollte mich noch kurz erkundigen welche Ausschläge ihr für Butterfly (Landung) eingestellt habt?
Butterfly gar keines, weil der normale Hawk keine Klappen hat :D ...

Ansonsten nimm das Maximum was die Querruder mechanisch hergeben. Man kann es ja auf Knüppel legen oder zweistufig machen (so habe ich das bei fast allen Fliegern). Wichtig ist nur, dass die Querruder so eingerichtet werden, dass bei vollem "flap" Ausschlag nach oben auch jeweils eines der QR sich nach unten bewegen kann - die Steuerfähigkeit muss auch bei gesetzter "Landeklappe" erhalten bleiben.
 
Im ersten Versuch hatte ich es auch so: QR maximal hoch (25mm) und Steuern in der Landephase nur durch QR runter. Ich empfand das auf den letzten Metern als zu "wackelig". Ich hatte das Gefühl, nicht richtig über QR aussteuern zu können, gerade wenn man mal etwas schräg zum Wind reinkommen muss. Und der Hawk darf nicht mit der Flügelspitze hängen bleiben. Mir war das nix. Ich habe jetzt zum Landen die QR 17mm hochgestellt und habe so noch 8mm zum Steuern mit den QR nach oben. Für mich geht das gefühlt besser. Die Bremswirkung ist bei 17mm oder 25mm nicht so dramatisch unterschiedlich, wie ich finde. Ich segle lieber länger aus und habe bessere Kontrolle.
 

FranzD

User
"Dass es wichtig ist" bei maximal gesetzen Spoilerons auch einen Ausschlag nach unten zu haben, ist nicht richtig. Das Drehmoment der QR ergibt sich allein aus der Winkeldifferenz der Ruderstellungen, und wenn eines ganz oben ist und das andere im Strak, dann dreht der Flieger (so wie sonst auch) zum ausschlagenden Ruder.
 

FranzD

User
Ok, hab ich vielleicht falsch verstanden,
ich verstand jedenfalls, dass das QR auch nach unter den Strak ausschlagen muss, was nicht stimmt, Einfach weniger als das im max-Ausschlag stehende QR dreht den Flieger schon, aber das ist uns beiden klar.
Ich programmiere meine Flieger seit einem QR-Ausfall allerdings auch so, dass, sie bei Spoiler 100% auch etwas unter Strak ausschlagen können.
 

matx

User
Ok, hab ich vielleicht falsch verstanden,
ich verstand jedenfalls, dass das QR auch nach unter den Strak ausschlagen muss, was nicht stimmt, ....

Muss es natürlich nicht, war ja auch kein Thema, wohl eher ein Missverständnis Deinerseits.

Zweistufige flaps kann ich generell, auch beim Hawk empfehlen. Man kann mit halb gesetzten flaps bereits weiträumig einfliegen und so Tempo abbauen, der Flieger ist dabei voll steuerbar und wird langsamer. Voll gesetzt werden die flaps dann im direkten Anflug wenn der Flieger schon gerade in Landerichtung ausgerichtet ist, da muss man auch nicht mehr heftig steuern.

So handhabe ich das mit fast allen meinen Speedern und Hotlinern, in der Regel (sofern wenig Wind) fliege ich quasi den Gegenkurs vorm Landen bereits mit halb gesetzten flaps. So bekommt man auch Flieger auf engem Raum runter die im Gegensatz zum Hawk eine deutlich höhere Landegeschwindigkeit haben und schlecht Tempo abbauen, bspw. moderne F5B- oder F5D-Modelle ohne Klappen. Die gleiten tw. endlos und werden sonst einfach nicht langsam.

Man sieht viele Videos auf Youtube, wo Hawks unnötig schnell "in den Boden" gerammt werden. Das muss gar nicht sein, denn der lässt sich auch sehr langsam fliegen. Gerade bei (ggf. halb) gesetzten flaps kann man den Hawk sehr gut aushungern. Es dauert lange eh die Strömung abreißt. Man kann das gut auch in Sicherheitshöhe mal üben um ein Gefühl für die nötige Mindestgeschwindigkeit zu bekommen. Die ist im Vergleich zu anderen Modell doch sehr, sehr moderat, nur weil er auch schnell fliegen kann, heißt das nicht, dass das Profil nicht auch sehr lange trägt.
 
So scheiden sich die Ansichten.....
Ich setze die Flaps mit 17mm, fliege an, wie es mir passt und aus welcher Höhe auch immer.
Setze damit auch butterweich auf.
Auschläge vom Querruder dann nur noch nach unten, ist ja wohl kontraproduktiv zu wissen, dass er bei 25mm nach oben gerne abreisst und dann
nur 17-18mm einzustellen, damit man noch Weg bis 25mm hat.

Ich schreib jetzt lieber nicht weiter, werde wegen dem schon wieder eine auf die Mütze kriegen.
Achja, habe ne Startbahn von knappen 70m Länge und 20m Breite, meist umgeben von Mais...
 

matx

User
Dieter, Du vielleicht. Anderen knallts halt den Lipo aus dem Klettband. Bei 25mm flaps reißt allerdings beim Hawk die Strömung auch erst ab wenn er schon extrem langsam ist bzw. man bei wenig Tempo anfängt rum zu eiern.

Es sind halt nicht alles versierte Profiflieger hier, manch einer hat sogar den Hawk direkt nach dem ersten oder zweiten EPO gekauft. Da hätte ich mich früher auch gefreut ein paar Tipps zu bekommen wie man Flieger gescheit einstellt und landet.

Ich bin auch nicht unbedingt immer für die Methode "lernen durch Schmerz", zumal die bei Voll-GFK Modellen gern ins Geld gehen kann. Bei manchen Hawk Videos schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen, was da bei der Landung dem Flieger so unnötig zugemutet wird ... aber wenn man es nicht besser weiß...
 
Servofrage

Servofrage

Ich bin dabei einen aufzubauen und frage mich welche Servos am sinnvollsten sind wenn man KEIN BEC nutzen möchte.
Also diese müssen HV tauglich sein. Ansonsten würde ich bei DES488 bleiben.
KST X10 sind leider zu groß wenn ich das richtig gelesen habe da die Schächte kleiner sind.

Viele Grüße
Steffen
 
Bleiben doch nur die X08, die taugen bestens.
Sogar in meiner Surprise17 sind die verbaut.
Verbaue ich schon lange in fast allen "Seglern".
Passen übrigends samt Einbaurahmen in den Hawk III, ich hab allerdings den Limit Pro, dürften aber baugleich sein.
 

matx

User
Falls KST X10 zu groß sind passen die KST X08. Gehen bis 8,4V, Stellkraft sollte kein Problem sein. Von der Kraft reichen die eigentlich auch für Höhe wenn die Anlenkungen sauber ausgeführt sind. Wegen dem großen Leitwerk kann man da aber auch was stärkeres nehmen, gibt eigentlich keinen Grund im Heck das X08 zu verbauen, außer Gewicht. Das sollte aber beim Hawk eigentlich kein ernstes Thema sein.
 
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