Nachträglicher Einbau von Flächenservos für Landeklappen?!

Gast_9757

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Also, ich bräuchte mal eine kleine Inspiration.

In meiner Candida (3,5m E-Segler von Graupner) sind Graupner-Landklappen System "Schremp-Hirth" (sag ich mal so aus dem Gedächtnis, kann sein, dass man das anders schreibt) eingebaut. Der E-Segler stammt aus einer Zeit, als Servos und Empfängerkanäle unbezahlbarer Luxus waren, d.h. man steuert die beiden Landeklappen über einen einzigen Standard-Servo im Rumpf an.

Aufgrund der Tatsache, dass Graupner das Modell so geschickt designed hat, dass sich dieser eine Servo hinter der Flächenverbindung im Rumpf befindet, kann man sich vor dem Fliegen immer erstmal mehrere Stunden blind mit Rumfingern im engen Rumpf amüsieren, bis die Landeklappen-Bowdenzüge am Servo sind :mad: .

Ich würde die Landeklappen (jetzt im 21 Jhdt.) eigentlich lieber über zwei getrennte Flächenservos ansteuern, das wäre deutlich praxistauglicher. Nur: Wenn ich das richtig gemessen habe, benötigen diese Landeklappen von "voll ausgefahren und verriegelt" nach "voll eingefahren und verriegelt" etwa 2cm Servoweg. Ein großer Servo mit großem Hebel im Rumpf kriegt das grad hin, aber wie kann ich das mit Flächenservos machen?

Kann ich das überhaupt? Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee...

Alex
 

Gast_2222

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Tach Alex,

wenn 1 Standardservo fuer beide Klappen ausreicht, reichen sicher derer 2 als Flaechenservo, was die Stellleistung betrifft. Sind die zu dick fuer den Fluegel, nimm zB Hitec HS81 Metallgetriebe(!). Die haben die gleiche Leistung, sind aber deutlich duenner.

Ansonsten kenn ich das System "Schremp Hirth" nicht, kann aber vielleicht noch was dazu lernen... Im Zweifel kaeme bei mir die Anlenkung nach draussen mit ueblichen Ruderhoernern. Ich bin da nicht so pingelich.

;) Wolfgang
 

Gast_9757

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Es handelt sich bei den Landeklappen um das Vorgängermodell von Graupner Art.Nr. 100.250 oder .370 (denke ich mal, schaut auf alle Fälle genauso aus):
http://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=1000.250

Wenn man die PDF-Anleitung ansieht, sind es sogar 28 mm, die die Schubstange zur Ansteuerung hin- und hergehen muss. Also ganz großer Servohebel...

Mein Hauptproblem ist weniger die Kraft des Servos, als die Frage, wie ich das in den Flächen unterbringen könnte. Ich befürchte aber, das ist einfach nicht dafür gedacht :( .
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Alex,

bei abgenommener Fläche kannst Du doch ganz leicht überprüfen, wieviel Weg Du wirklich brauchst?! Bei meiner Solution XL hatte ich ein ähnliches Problem, konnte und wollte aber keine anderen Servos als die vorhandenen D200 Premium einbauen. Die Servos wurden direkt auf die obere Beplankung (von innen natürlich ;) ) gesetzt, der Hebel so lang als möglich gewählt. Nun habe ich die Servos so eingestellt, dass die Klappen im eingefahrenen Zustand noch sauber verriegeln und den maximal möglichen Weg ausfahren. Die Verriegelung ansich benötigt nicht den vollen Hebelweg, meist sind auch 5 mm weniger genug. Und ob die Dinger jetzt 20 oder 23 Millimeter ausfahren - wer das merkt, hat als Urgroßmutter sicher die "Prinzessin auf der Erbse" gehabt ;)

Ach ja: Die Dinger heißen richtig Schempp-Hirth Bremsklappen oder auch Sturzflugbremsen ;)
 

Gast_2222

User gesperrt
Tach Alex,

Ingo iss echt serioes (im Gegensatz zu mir). Mindestens einer von uns Beiden iss also noch echt leerfaehig, weshalb ich einfach mal sach, dass die Sache mit dem Sturzfluch nu echt Dein Problem iss.

Anders gesagt wuerde ich bei solcher Art Ruder gucken, dass die auch bei Geschwindigkeit noch ein- und ausfahren. Meine Flieger kommen aber immer auch ohne runter...

:D Wolfgang
 
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