Eine F3K-Baureihe mit Jan-Henning

Jan Henning

User †
Moin
Ich möchte hiermit allen einen
Guten Rutsch in das Neue Jahr wünschen
Bleibt Gesund und nutzt die die Zeit zum basteln und zum fliegen
Gruß Jan Henning
 

Jan Henning

User †
Moin
Norbert kommt nächste Woche zu mir und wir werden noch ein paar Bautips aufnehmen Rumpf werden wir nicht machen da es davon schon viele Filme im Netz gibt.
Also es geht noch weiter.
Gruß Jan Henning
 

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Hallo Jan Henning,

Kannst du was über den Holm in dem zu sehenden Kern sagen. Ich möchte nach möglichkeit einen leichten und vollwertigen Holm einbauen (Oberzug, Unterzug, Steg) und die Oberfläche komplett mit ST in 45Grad belegen. Der Hintergrund ist die größtmögliche Reduktions von Abzeichnungen auf der Flüberoberfläche. Wie siehts mit 3x0,5 mm Flachprofil oben und unten aus, incl. Holmsteg aus 45 Grad Glas oder sogar Kohle oder Balsa mit senkrechter Maserung.
Wird das zu schwer?

Gruß Marc
 

Jan Henning

User †
Moin Marc
Als Holm hab ich bei einigen Modellen 3*0,8 verbaut und 100 1KKohlrgelege senkrecht,
Mit Balsa allerdings Ohne Gewebestütze und auch mit 0,8 Sperrholz hat sich die Durchbiegung des Flügels nicht verbessert.die war überall ziemlich gleich bei 1,2KG in der Mitte der Flügelhälfte ca 7mm ,Stobel 13mm ,Salbeter 21mm, Snipe auch ca 13mm.
Gruß Jan Henning
 

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Hallo Jan Henning,

das sieht gut aus. Ich denke das werde ich auch so probieren. Das Material des Steges hat so gut wie keinen Einfluss auf den Betrag der Durchbiegung. Diese wäre hauptsächlich zu verbessern indem man den Abstand zwischen den Gurten erhöht, da der Abstand in dritter Potenz ins Flächenträgheitsmoment eingeht. Das geht natürlich nicht da die Dicke des Profils fest ist. Ich denke ich werde 50 ger glas in 45 Grad als Steg nehmen.
Hier ist eingentlich nur die Frage welche Art von Steg leicht ist und sich am besten bauen lässt.


Kannst du mir sagen, was die beiden Flachprofile einer Flächenhälfte wiegen?

Gruß Marc
 

VolkerR

User
Hallo Mark,
1m 0,8X3 wiegt ca. 3,7g.
Macht also pro Flächenhälfte ca 5g.

Grüße Gerald
 

jonasm

User
Warum macht ihr euch soviele Gedanken über die Biegefestigkeit? Das ist doch bei DLGs total zweitrangig und mit 3x0,5mm oben und unten ganz ohne Steg (bei Vollkernbauweise übernimmt der Schaum doch die Aufgabe des Stegs) kann man doch in der Luft alles machen ohne das was knackt. Und beim Wurf hat der Holm sowieso nichts zu tun.
 
Naja Jonas hat schon recht, mit dem Steg wird das Beulen des Gurtes verhindert. Wenn man einen Streifen 50 g/m^2 Spread nimmt dann braucht man sehr wohl einen Steg, da der dünne Streifen zum knicken neigt. Wenn man 3x0,8 mm Kohleprofile nimmt, dann sind die so steif, dass diese wohl nicht knicken werden wenn sie im Kern eingebettet sind.
Also kann man sich den Aufwand eines Steges in Verbindung mit CFK Profilen warscheinlich sparen.

Gruß Marc
 

foobar

User


Der zehnte Teil der Baureihe zeigt Jan beim Heraustrennen der Querruder aus den fertigen Flächen.
Dazu stellt er die notwendigen Werkzeuge vor und führt die Schritte zum Gängigmachen der Ruder durch.
Im Anschluss gibt er noch Tipps, wie man das "Auftragen" der AFK-Scharnierlinie im fertigen Laminat verhindert.

Ausserdem sehen wir endlich, wozu man einen Hammer beim F3K-Bau benoetigt. Wir werden Zeuge, wie Jan den Rotwein wegraeumt und sowieso in Zukunft alles so ordentlich wie die Amis aufgeraeumt haben moechte! :D
 

Mich4

User
Lieber Norbert, lieber Jan,

Es ist wirklich großartig wie Ihr das macht. Ganz großer Daumen nach oben!!!

Grüße Michael

PS.: Ich schulde dir Norbert auch noch ne Flasche Wein...
 

Wandsi

User
Frage zum XPS-Schaum

Frage zum XPS-Schaum

Hallo Jan-Henning und Norbert
Super Baudoku ich habe einige Videos schon mehrmals angeschaut ist einfach lehrreich
und unterhaltsam auch nach 30Jahren Modellbau meist in Styro-Abbachi.
Bei mir sind die Negativschalen vom gelben XPS-Schaum immer krumm deswegen
mag ich die nicht als Gegenstück zum pressen im Vakuum nehmen.
Ist das bei euch auch so oder schneidet Ihr die ruppelige „Haut“ vorher ab,damit die Spannungen
aus dem Material gehen?

Beste Grüße Holger
 
Hallo Jan-Henning und Norbert
Super Baudoku ich habe einige Videos schon mehrmals angeschaut ist einfach lehrreich
und unterhaltsam auch nach 30Jahren Modellbau meist in Styro-Abbachi.
Bei mir sind die Negativschalen vom gelben XPS-Schaum immer krumm deswegen
mag ich die nicht als Gegenstück zum pressen im Vakuum nehmen.
Ist das bei euch auch so oder schneidet Ihr die ruppelige „Haut“ vorher ab,damit die Spannungen
aus dem Material gehen?

Beste Grüße Holger

Jan verwendet ja den Astrotherm (Pink) mit Stufenfalz somit ohne Wabenprägung.
Ich nehm den BASF XPS 2800C mit Wabenprägung, die Unterschale wird ja mit Gewicht auf eine absolut plane Platte in der Temperbox gepresst, somit ist diese auch gerade beim aushärten.
Selbst bei "Verzug" sehe ich hier wenig Probleme - hab bisher zwar nur wenig laminiert, aber konnte da absolut nichts negatives feststellen.
Ich schneide allerdings 2mm von der Plattenstärke ab, um oben eine glatte Fläche zu bekommen - erleichtert das Anzeichnen und Beschriften der Trapeze.
 
Naja Jonas hat schon recht, mit dem Steg wird das Beulen des Gurtes verhindert. Wenn man einen Streifen 50 g/m^2 Spread nimmt dann braucht man sehr wohl einen Steg, da der dünne Streifen zum knicken neigt. Wenn man 3x0,8 mm Kohleprofile nimmt, dann sind die so steif, dass diese wohl nicht knicken werden wenn sie im Kern eingebettet sind.
Also kann man sich den Aufwand eines Steges in Verbindung mit CFK Profilen warscheinlich sparen.

Gruß Marc

Ein Steg leitet die Biegekräfte in die Gurte ein, wo sie auf Zug und Druck aufgenommen werden können. CFK ist enorm Zugfest und auch ziemlich Druckfest, aber knick-empfindlich. Ein passend dimensionierter Steg erhöht daher die Biegesteifigkeit eines Holmes enorm.
Da ein DLG nicht viel auf Biegung belastet wird geht's normalerweise auch ohne Steg.

Im Steg enstehen vor allem Zug- und Druckkräfte unter 45°, daher einen Steg am Besten aus 45° CFK Gewebe machen. Ein 50er Glas ist da meiner Meinung nach aber vollkommen unterdimensioniert. Ich habe 160er CFK zwischen Abreißgewebe getränkt und aushärten lassen, dann zugeschnitten und eingeklebt, wiegt nicht viel, macht aber etwas Arbeit.
Bei normal dicken Flügeln werde ich mir das sparen, wenn ich mal einen Synergy II Flügel bauen sollte dann kommt aber wieder einer zum Einsatz.

Gruß, Georg
 
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