Strom von nimh Steckerlader begrenzen

Hallo

Ich habe eine 12 Volt nimh Akkupack mit 3300 mah. Dazu habe ich ein Steckerladegerät für 4 bis 12 Zellen mit 800 mA. Der Steckerlader besitzt auch eine automatische Abschaltung per Delta u welche aber nicht immer zuverlässig funktioniert. Deswegen lade ich meistens nach Zeit. Bei diesen Ladegerät lässt sich aber der Strom nicht regeln. Gibt es eine Möglichkeit den Strom zum Beispiel auf 350mA zu reduzieren? Es soll ja nicht gut sein San akku immer mit hohem strom zu laden. Ich habe bereits an einer Konstantstromquelle oder an einen Schaltregler gedacht. Allerdings verringert sich ja dadurch auch die Spannung (ich weiß ja nicht in wie fern das stört.)und ich denke mal das hinterher die Delta u Abschaltung nicht mehr funktioniert. Ich bin bei akkutechnik n ziemlicher Noob. Entschuldigt die fragerei.
 

GC

User
Wenn man einen Akku mit zu geringem Strom lädt, bildet sich oft kein ausreichendes Delta-Peak.
Als Daumenregel würde ich sagen mit 50% der Kapazitätsangabe/h. Also einen 3300mAh mit ca 1650mA laden.
 
Wenn man einen Akku mit zu geringem Strom lädt, bildet sich oft kein ausreichendes Delta-Peak.
Als Daumenregel würde ich sagen mit 50% der Kapazitätsangabe/h. Also einen 3300mAh mit ca 1650mA laden.

Könnte wohl auch der Grund sein, dass die Abschaltung bei meinem lader nicht immer funktioniert. Oder? Ich habe schon in verschiedenen Foren und Tutorialseiten unterschiedliche Aussagen gelesen, welchen Strömen geladen werden soll. 1/10C 0,5C ich bin allmählich ein wenig verwirrt. Was für eine Kapazität sollte fürs formatieren genutzt werden? Und ist das mit einer Konstantstromquelle realisierbar? Ich will mir für meine Zwecke nicht extra einen neuen Lader kaufen.
 

Crizz

User
Steckernetzteile sind 1990, wir leben 2015. Ein zuverlässiges Laden mit Steckernetzteilen ist wunschdenken und macht eines : Energie in die Zellen schieben, mehr nicht. Gepflegt wird damit kein Akku. Wenn wir uns hier über Modellbau unterhalten sollte man auch bereit sein, Elektronik aus dem Spielzeugbereich zu verbannen und in passende für den Anwendungsbereich zu investieren. Alles andere ist elektronisches Roulette. Die INdustrie macht´s möglich, der Markt unterstützt es, der Anwender ist der Leidtragende.

Den Strom kannst du begrenzen, der Aufwand dafür ist in etwa so hoch wie der eines halbwegs vernünftigen Ladegerätes, denn da dir die Grundkenntnisse in Elektronik fehlen wird ein Nachbau anhand eines Schaltbildes mehr Fehlerquellen bergen als an Erfolg möglich ist, geschweige vom Aufwand - für dich wie auch andere. Von daher : tu dir den Gefallen und investier mal 50.- in nen Lader den du auch für andere Dinge nutzen kannst, z.b. Pflegne der Zellen udn Laden der Autobatterie. Wirst du mit Sicherheit auf Dauer glücklicher.
 

Crizz

User
Zieh das doch mal von hinten auf : was möchtest du mit dem Gerät letztlich alles laden können ? Zellenzahl, Technik ( Blei, NiCad, NiMH, Li-Polymer,....).
Es gibt ganz brauchbare Kompaktlader die recht vieles können, es gibt auch Geräte die für spezielle Zwecke optimiert sind. Wenn man weiß, wo deine Bedürfnisse liegen, läßt sich das etwas besser eingrenzen.

Als Kompaktlader sind z.b. der iMars von GensAce oder die kleinen Graupner / Robbe Lader ganz brauchbar, es gibt auch schon Geräte für unter 30.- Euro ( **** oder andere BC-6 Billigkopien) die ich aber nicht gerade empfehlen würde, da die Zuverlässigkeit doch häufig zu lasten des Preises geht. Das ist dann die "Edelversion von Billich" mit dem selben Ergebnis.



(Moderatoreneingriff: **** auf Wunsch von Crizz entfernt)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Strombegrenzung leicht gemacht ....

Strombegrenzung leicht gemacht ....

Grundsätzlich bin ich zwar auch der Meinung, dass ein zeitgemäßes Ladegerät durchaus Sinn machen würde, allerdings ist die Strombegrenzung an sich kein Hexenwerk und mit wenigen Euros realisierbar.

Gehen wir mal in etwa davon aus, dass die Ladespannung deines Laders bei um die 18V liegt (müsstest du mal messen), brauchst du zur Strombegrenzung lediglich eine Glühbirne (oder einen Hochlastwiderstand) in die Ladeleitung als Reihenschaltung einzubauen.

Dein Ziel wird vermutlich um die 300mA sein?!

Herr Ohm lässt grüßen ;)

R= U/I
R= 18V / 0,3A
R= 60Ohm

Das geht sich etwa auf eine 24V / 10W Glühbirne hinaus. Gibt's in den verschiedensten Bauformen ...im Auto(LKW)bereich als Soffitte oder Sockel BA 15S, oder eben als G4 Stiftsockel (Halogen-)Glühbirne.

Ist halt ein bisschen "oldschool", aber ab und an erinnere ich auch gerne an das, was durch den Konsumwahn in Vergessenheit geraten ist.

Gruß Dieter
 

heikop

User
Das ergibt aber keine Strombegrenzung auf einen bestimmten Wert sondern würde nur bei komplett leerem
Akku auf die 300mA kommen.

Da die Akkuspannung aber ansteigt geht der Strom gegen Null, je voller der Akku ist umso langsamer wird geladen.
Für einen Modellbauakku ist das imho die so ziemlich ungeeignetste Methode.
 
Das ergibt aber keine Strombegrenzung auf einen bestimmten Wert sondern würde nur bei komplett leerem
Akku auf die 300mA kommen.

Da die Akkuspannung aber ansteigt geht der Strom gegen Null, je voller der Akku ist umso langsamer wird geladen.

Ne, da liegst du etwas daneben ...durch die Glühlampe wird der Strom lediglich auf 300mA begrenzt. In diesem Falle 1/10C, werden die 300mA auch bei vollem Akku fließen.

Aber der Threadstarter hat ja nun mit dem B6ac eine passende Alternative gefunden.

Gruß Dieter
 

Crizz

User
Wichtiger Hinweis :

in meinem obigen Beitrag kann der Eindruck entstehen, das ich die **** -Ladegeräte als Billigkopien des BC-6 darstellen würde.

DIES IST SO NICHT GEMEINT !

Die Aussage "oder andere, billige BC6-Kopien" bezieht sich lediglich auf eben solche bei großen Asia-Direktvertrieben angebotenen Billigst-Ladegeräten, die in der Aufmachung dem BC6 fast exakt entsprechen.

Wenn die Administration das bitte oben aus dem Beitrag herausnehmen würde, damit keine Missverständnisse entstehen, wäre ich dankbar !



(Moderatoreneingriff: **** auf Wunsch in #6 von Crizz entfernt)
 
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