optipower ultra guard Erfahrungen

Hi,
... in diesem Fall würde das Ultra Guard ja, schon als Notstromversorgung übernommen haben und das normale BEC wäre bereits defekt, da wäre ein Rückstrom ja dann auch egal, wenn das BEC schon gegrillt ist.
Ich schalte mein Ultra-Guard genau in der anderen Reihenfolge aus. Ziehe den Stecker vom 2S Empfängerlipo, der am Keto HV BEC angeschlossen ist und überprüfe so jedes mal ob das Ultra-Guard auch eingreift, erst danach schalte ich es ab.
Das MTTEC Keto kann dies ab, da dort eine Avalance Diode gegen Rückströme verbaut ist.
 
... habe mich vorher telefonisch bei MTTEC beraten lassen, bevor ich den Stecker ziehe, und die haben das schon gut beschrieben.
Auf alle Fälle ist das Keto HV BEC, dafür freigegeben. ;)
 
...die Avalanche-Dioden haben damit nichts zu tun. Ich hoffe, das haben sie am Telefon nicht so erklärt...

Kann aber natürlich trotzdem sein, dass der Spannungsregler keinen Schaden durch Rückwärtsbestromung nimmt und darum geht es ja.
 
Aber anstelle arrogante Andeutungen zu machen könnte ich es natürlich auch erklären. Wie hier steht:
https://www.mttec.de/MTTEC-KETO-HV-BEC-12s-10A-20A-Peak-V2
sind die Avalanche Dioden in Parallelschaltung verbaut und werden wie Zenerdioden eingesetzt. Damit handelt es sich nicht um einen Schutz des Spannungsreglers vor externen Spannungen sondern um einen Schutz der Modellelektronik vor einem Ausfall des Spannungsregler. Neben dem sehr schädlichen stromlosen Ausfall gibt es nämlich noch den ultra schädlichen Durchschaltausfall – also Eingangsspannung gleich Ausgangsspannung. In diesem Fall sollen die Avalanche Dioden die Quelle soweit kurzschließen, dass irgendein Längselement aufgibt.

Gegen eine Fremdspannung (wie das Optipower) hilft eigentlich nur eine Diode in Serienschaltung. Manche Schaltreglern beinhalten diese aber so wie so.

Stefan
 
... wer macht hier arrogante Andeutungen...?:eek:
Ich weiß wozu Avalanche Dioden gut sind, sonst würde ich den Namen dafür nicht verwenden, damit wird verhindert, das ein 14S Lipo, seine volle Spannung, komplett auf das Empfängersystem und Servos durchgeschaltet wird, falls es doch mal zu einem defekt kommt.
Und MTTEC erklärte mir, ich bräuchte mir beim Keto auch keine Gedanken wegen Rückströmen machen.Einfach anschließen und fertig.
Das Keto V1 bzw. das baugleiche YEP HV BEC hat diese Avalanche Dioden nicht! verbaut, deshalb wurde bei den V2's nachgebessert.
Dieses Setup ist jetzt so seit 3,5 Jahren in einem 600er Scaler und funktioniert ausgezeichnet, ohne irgendwelche zusätzlichen Bauteile die in den Leitungen verlötet sind und deshalb auch nicht kaputt gehen können.
 
... wer macht hier arrogante Andeutungen...?:eek:

das war selbstkritisch gemeint...

Wenn wir uns über die Funktion dieser Dioden einig sind, dann ist doch klar, dass es keinen Zusammenhang zur Eignung mit dem Optipower gibt.

In unklaren Fällen rate ich ganz klar zur Diode. Eine Diode fällt praktisch nie aus. Und selbst wenn, dafür gibt es ja das Optipower.
Das Befolgen einer Ausschaltreihenfolge erfordert Vorsicht und wenn man vorsichtig sein muss, dauert es einfach nur etwas länger bis es schief geht.

Stefan
 

Krähe

User
... wer macht hier arrogante Andeutungen...?:eek:
Ich weiß wozu Avalanche Dioden gut sind, sonst würde ich den Namen dafür nicht verwenden, damit wird verhindert, das ein 14S Lipo, seine volle Spannung, komplett auf das Empfängersystem und Servos durchgeschaltet wird, falls es doch mal zu einem defekt kommt.
Und MTTEC erklärte mir, ich bräuchte mir beim Keto auch keine Gedanken wegen Rückströmen machen.Einfach anschließen und fertig.
Das Keto V1 bzw. das baugleiche YEP HV BEC hat diese Avalanche Dioden nicht! verbaut, deshalb wurde bei den V2's nachgebessert.
Dieses Setup ist jetzt so seit 3,5 Jahren in einem 600er Scaler und funktioniert ausgezeichnet, ohne irgendwelche zusätzlichen Bauteile die in den Leitungen verlötet sind und deshalb auch nicht kaputt gehen können.



Also ich habe am Keto V 2 einfach die Spannungsquelle entfernt während das Back- up (opti) aktiv war.
Am Batterieanschluss des Ketos lag die Volle Spannung des Optis an.
Was das Keto bei einen Defekt macht kann ich nicht sagen wahrscheinlich lässt es bis Max 8V durch
Jedoch um Rückströme zu vermeiden hab ich eine Schottky Diode an den Ausgang gesetzt.
 
Was das Keto bei einen Defekt macht kann ich nicht sagen wahrscheinlich lässt es bis Max 8V durch
Jedoch um Rückströme zu vermeiden hab ich eine Schottky Diode an den Ausgang gesetzt.

Bei einem oben beschriebenen Defekt lässt es maximal 10...11V durch (siehe Webseite)

Das mit der Schottky-Diode finde ich vernünftig, ist aber nach Aussage des Herstellers wohl nicht nötig. Es bleibt zu hoffen, dass die die uns informieren (so genannte "Hersteller") auch wissen wovon sie reden. Das ist für Kunden oft schwer zu erkennen.

Stefan
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Beim ersten in Betrieb nehmen

Beim ersten in Betrieb nehmen

Nach 3 Stunden am BEC eines YGE 95LVT im Flieger und damit der gedachten ersten Inbetriebnahme sieht mein OptiGuard nun so aus und ist schön handwarm:

IMG_1302.jpg

IMG_1303.jpg

IMG_1304.jpg

:confused::(:cry:
 
Oha,
könnte es sein, das die sogenannte "Ladeautomatik", nicht abgeschaltet hat, und die ganze Zeit den Strom aus deinem Empfängerakku reingeschaufelt hat, bis zur Überladung?
Wenn dem so ist, dann ist wahrscheinlich die Platine defekt und ein Garantiefall.
Welche Spannung hatten denn die beiden Zellen danach genau?
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Kann ich nicht sagen. Wenn ich den LiPo-Tester anstecke sagt dieser gar nichts. Andere Messmethoden habe ich nicht, bzw. habe ich dazu zu wenig Ahnung von Strom.

Habe bereits an den Händler geschrieben über welchen ich das Teil bezogen habe.
 
Hallo,
mal ne Vermutung,
wenn dein Lipotester nichts mehr angezeigt hat, ist der Lipo vielleicht tiefentladen, da in den drei Stunden Betrieb, der gesamte Empfängerstrom nur aus dem kleinen Lipo entnommen worden ist, und der nun quasi 0V/Z hat?
Wie hast du den genau am Empfänger angeschlossen?
Und das YGE BEC hatte gar nicht die Chance, nachzuladen?
Messgerät sollte man für sowas schon haben, da ich diesen Lipo jetzt im Winter auch auf genau 3,8V/Z auf Lagerspannung gebracht habe und Stecker von der Platine getrennt, da der Kriechstrom ihn sonst langsam komplett entladen würde.

Der Lipo Pieper zeigt absolut nichts an? Keine Displayanzeige mehr oder 0,0V/Z?
Hast du so einen Balancerladekabel um die Zellen am Ladegerät zu überprüfen?
Mit dem ein/und Ausschaltknopf am Ultra Guard bist du vertraut, und was die leuchtene oder blinkende Led zu sagen hat?
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Der Tester sagt gar nichts. Den OptiGuard habe ich an den Empfänger gesteckt, der Empfänger hat Strom vom BEC bekommen und der 6S-LiPo steckt am anderen Ende des Reglers.

Im November hat der LiPo-Tester noch ca. 40% Kapazität des OptiGuard angezeigt. Eine Tiefenentladung binnen 2 Monaten halte ich für ausgeschlossen.

Ja, ich kenne die Bedienungsanleitung des OptiGuard: rotes Blinken (was das Teil die gesamte Zeit gemacht hat) signalisiert das Laden des LiPo's http://www.ehelis.de/diverses/rc-zubehoer/215-optipower-ultra-guard-430-oprus2s-test

IMG_1305.jpg
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Wenn du meinst den Guard innerhalb der 2 Monate angeschlossen, dann nein, natürlich nicht, denn ich habe die Anleitung gelesen und den Flieger baue ich erst auf. Demnach habe ich den Guard immer wieder abgezogen...
 

Krähe

User
Bei der ersten Inbetriebnahme, war der Akku angesteckt an der Platine des Optis?
Denn dieser verbraucht Strom selbst im ausgeschalteten Zustand.

War deine Konfiguration: Spannung des BEC höher wie des Optis eingestellt und eingelernt?

Denn dann kann es passieren bei Nichteinlernung, dass dein Opti eingesprungen ist und dein Regler sich gegenseitig in die Quere kamen, das führt zur Überlastung des Optis .

Am besten Opti vollgeladen anschließen und einlernen und dabei beobachten bis das Einlernen abgeschlossen ist.
 

Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
geliefert wurde der Opti ohne angestecken Akku, ich habe also den Akku an die Platine gesteckt und dann an das BEC des Reglers. Er blinkte rot und hat sich geladen. Aufgrund eurer Fragen kommen mir nun so langsam Fragen:

- nach gefühlt 2 Stunden - also nachdem ein "großer" Akku am normalen Ladegerät längst voll wäre - habe ich mal den LiPo-Tester an den 2S gehalten. Ergebnis: um die 30% Ladung - komisch
- den Versuch den 2S am normalen Ladegerät zu laden hat mir das Ladegerät mit Fehlermeldung des Balancerkabels quitiert - komisch
- also bei der nächsten Bastelrunde am Flieger wieder Opti, Regler und Flugakku zusammen gesteckt und laden lassen (es blinkte rot). Nach ca. 3h LiPo Tester dran: ca. 40% Ladung - komisch

Das alles war im Oktober/November, da mir dann Bauteile für den Weiterbau fehlten habe ich auch den 2S von der Platine getrennt und nun im Januar wieder weiter gemacht. Wieder angesteckt, es blinkte rot und nun ist der 2S nach ca. 3h "Ladezeit" so schön gebläht wie auf den Bildern zu sehen und der LiPo-Tester sagt gar nichts mehr.

Offenbar liegt irgendwo ein Defekt vor, wäre nur die Frage wo.

Eins ist klar: selbst wenn ich mir einen neuen 2S an die Platine schnallen würde käme dieser Opti nicht in meinen Flieger, das ist kein Sicherheitsgewinn, sondern ein Sicherheitsrisiko! Bleibt nur eine komplett neue Einheit als Möglichkeit, denn das System finde ich durchaus gut, es sollte halt nur funktionieren...

Grüße
Thomas
 
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