Erfahrungen zum Cox TEE DEE 0.010 mit 0,16 ccm, kleinster Serienmotor

H

hiwi

User
Hallo Walther,
wenn die Dichtung noch in Ordnung ist, lasse ich sie drin,von beiden Seiten hauchdünn bestreichen reicht.
(Du meinst doch die Dichtung zwischen Tank und Kurbelgehäuse?)

Den Deckel hinten dichte ich damit auch ab. Alles hauchdünn und die beiden Schrauben nicht zu fest, sonst verzieht sich der Deckel.
Auf die beiden Schraubenköpfe kannst Du auch Dichtmittel geben, oder Silikon oder Klebstoff, Sprit kann auch da auch raus kommen.

Ralf
 
K

Kompressionszünder

User
hiwi schrieb:
bevor wieder Grundsatzdiskussionen losgehen:
Zum Vergrößern anklicken....
Ich wollte keinesfalls eine Grundsatzdiskussion anfangen, sondern nur was richtigstellen. Du schreibst vorher, es wäre Hylomar, und auf Silikonbasis. Da es viele verschiedene Hylomars gibt, ist das "M" wichtig. Das basiert auf PU, nicht Silikon. Es ist nicht aushärtend, dadurch dauerplastisch. Es ist nicht dauerelastisch.
Das mag jetzt für den ein oder Anderen Wortspalterei sein, ich lege aber gesteigerten Wert auf dieses Mindestmaß an Genauigkeit. Wir sind ja hier nicht bei Galileo:p

Gruß
Hans
 
Walther Bednarz

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Ralf, vielen Dank für deine Infos.

Ich bekomme die nächsten Tage ein paar Ersatzteile. Dann werde ich loslegen mit dem Abdichten.

Gibt es für den 0,16er Tee Dee eigentlich auch joch andere Propeller als den 3 x 1,25 bzw. macht es Sinn da zu experimentieren.

Konnte im Internet leider bis jetzt keine passenden Alternativen finden zu den bekannten Cox Propellern.

Den 016er Tee gibts sogar als Dieselumbau!

image.jpg

http://www.rcuniverse.com/forum/eve...010-diesel-working-thiss-one-looks-great.html
 
H

hiwi

User
Hallo Walther,
bezüglich der Propeller, da gibt es von COX wohl nur den einen.
Ich habe aber schon viel herumexperimentiert und den einen oder anderen Mini Propeller, der bei meinem Modellbauhändler an der Wand hing probiert. Auch von anderen Mikromodellen zweckentfremdet. Kyosho Minimum, Graupner Horizon UMX etc.

Schwierig ist die geringe Steigung, die Größen kann man sich zurecht stutzen. Gut ging ein Graupner Mikro Camprop, hat aber nicht lange gehalten, weil der hauchdünn ist. Die Plastikpropeller von Cox sind da härter im nehmen.

Hatte mir auch den kleinen 3-Blatt Prop, der ursprünglich für den PEEWWEE gedacht ist, angepasst (bei coxengines.ca bestellt).
Den wollte ich für eine kleine ME 109 haben. Richtig gut ist der Motor damit nicht gelaufen.

http://coxengines.ca/cox-.020-propeller-3.125-x-2.5-3-blade.html

Insgesamt als Ergebnis gesehen gibt es nicht wirklich viele Alternativen,der Motor braucht Drehzahlen und der kleine Original Prop mit der 1 Zoll Steigung ist da wohl die 1. Wahl.

Ralf
 
Walther Bednarz

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Hi Ralf,

ja, leider gibts nicht viel Propeller, die knappe 30.000 Umdrehungen mitmache. Das habe ich mir schon gedacht.

Bleibt also nur das Kürzen von größeren Propellern übrig!

Den kleinen Camprop mit 4x3 habe ich auch. Testen möchte ich den aber mal!

Jetzt müsste dann bald mein neuer Tank für den 0,16er Tee Dee kommen, den ich dann aber auch zusätzlich abdichten werde.

Wuchtest du eigentlich deine Cox Propeller aus, Ralf?
 
H

hiwi

User
Hallo Walther,
ja ich wuchte die aus, zumindest versuche ich das. Bei dem geringen Gewicht fällt die Reibung der Testeinrichtung schon sehr ins Gewicht.

Habe mir dazu ein Kugellager genommen und eine passende Carbonwelle durchgesteckt, das Lager mit Bremsenreiniger gereinigt.

Die Nylon und Cox-Plastikpropeller sind teilweise sehr schön unwuchtig. Schleife ich dann ab, oder Tesastück geht auch.

Darüber hinaus ist die Bohrung nicht immer gut, engraten und evtl. Zwischenstück anfertigen. Graupner hatte damals die roten Zwischenstücke für die Nylon Propeller im Programm.

Feine Messing- oder Alurohre gehen auch. Bei Coxprops entfällt das.

Den Cam Speed Prop gabs früher noch kleiner, aber scheint nicht mehr im Programm zu sein.

Ralf
 
Walther Bednarz

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Jetzt ist mir leider beim ersten Versuch mit dem 0,33 ccm Coxer der Glühkopf undicht geworden. Oben an der Isolierung. Da kamen dann kleine Bläschen raus und die Kompression ging gegen null.

Gibt es eigentlich Qualitätsunterschiede zwischen den originalen Cox Glühköpfen und den aktuellen aus der Current Production?

Hatte leider keinen Ersatzglühkopf dabei, aber am Sonntag werde ich den nächsten Versuch starten.

bei den 0,33ern gibts Motoren mit extrem unterschiedlich starken Kompressionen. Sind hier die Qualitätsunterschiede der Baureihen entsprechend groß oder wurden hier bewußt verschiedene Zylinder entwickelt?
 
Walther Bednarz

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Heute hat es endlich geklappt, mit dem Erstflug des Voodoo und dem 0,33er Cox Tee Dee.

Da wird es im Gegensatz zum 0,16er schon deutlich, wie soll ich sagen, sportlicher!

Die Motorlaufzeit mit dem Anbautank des 0,33e Cox ist auch ca. um 1/3 länger.

Steigrate des Voodoo liegt bei ca. 30 Grad. Und die Klappen kann man auch neutral stehen lassen. Vom Speedfliegen ist man auch hier noch weit entfernt, aber mit etwas Anstechen schafft man locker einen Looping. Verblüffenderweise ist der 0,33er nicht so drehfreudig, wie der kleinere Bruder. Beim drücken bleibt die Drehzahl doch eher konstant.

Bin am Überlegen, ob ich auch mal den 0,33 Pee Wee drauf schraube für einen weiteren Vergleich.

Am Ende möchte ich auf dem Voodoo alle Motoren von Cox getestet haben, von 0,16 bis 2,5 ccm.

Das lässt sich vermutlich auch mit keinem anderen Modell realisieren!
 
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