Erfahrungen zum Cox TEE DEE 0.010 mit 0,16 ccm, kleinster Serienmotor

GC

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Ist das Deiner oder hast Du nur ein Foto von dem Monster BabeBee? Ich habe so ein Bild schon mal gesehen, weiß aber nicht wo.

Dieter das ist nicht meiner. Leider. :( Irgendwo im Netz gibt es einen Bericht darüber. Hab ihn auf die Schneller nicht gefunden. Der Erbauer wohnt glaube ich in Holland oder Belgien.
 

GC

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Walther Bednarz

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Super, wenn ihr mir einen funktionsfähigen Monster Cox besorgen könnt, werde ich das Modell bereitstellen dafür!

Das Bild mir dem Riesen Tee Dee ist wohl ein Fake, aber den Monster Babe Bee scheint es wohl wirklich zu geben!

Hallo Bernd, wäre toll, wenn du mir mitteilen könntest, wo man denn die Teile für den Bladdertank bekommen kann. Was ist das denn z.B. für ein Gummischlauch, der da verwendet wird. Und wo bekommt man die Füll und Endstopfen her?
 

GC

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Walther,

ich heiße zwar nicht Bernd ...;)

aber im Film wird per Text mitgeteilt, dass man auch als Endstopfen ein Diabolo eines Luftgewehrs nehmen kann.
 
Der Große Babe Bee hat 30ccm und wurde von dem Rc-Network user "Burki" gebaut
Einen bericht gab es mal bei Lassogeier.de, leider nach einigen Serverproblemen von dort nicht mehr Downloadbar, aber vielleicht auf anfrage erhältlich.

Das Bild mit dem Tee Dee ist eine Fotomontage..

Grüße,
Sebastian

P.S.: Golden bee in kleinem Fuchsjäger

IMG_3241.JPG
 

Bernd Langner

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Walther Bednarz

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Gestern noch ein paar Flüge gemacht mit dem 0,16 er und dem Voodoo.

Leider hat es bei dem Wind nicht wirklich Spass gemacht. Man kommt mit dieser Slowflavariante nur langsam voran. brigens war die Sache mit dem Schrumpfschlauch über der Düsennadel ein guter Tip. Jetzt behält der Cox seine Einstellung bei, auch bei stärkeren Würfen für den Start. Die F5D Viper hatte dagegen überhaupt kein Problem und läst sich bei viel Wind sogar noch schöner landen.

Nun wünsche ich mir doch etwas mehr Motorlaufzeit. Bin am Überlegen, welche Tankvariante ich nehmen soll. Mein persönlicher Favorit ist ein kleiner Eigenbautank direkt hinter dem Motorspant.

Den direkten Sprung zum 2,5 Cox werde ich nun dich nicht machen.

Ich möchte das eher langsam steigern. Jetzt kommt erst mal der 0,33 ccm Tee Dee in einen Voodoo Rumpf. Mich interessiert der Leistungsunterschied zwischen den beiden kleinsten Motoren.

Unglaublich, habe ich mir gestern doch glatt den Finger am 0,8 er Cox aufgeritzt beim Probelauf. Das ist ja wie früher. Mein kleiner Sohn hat mir aber gleich ein Pflaster gebracht. Er ist auch ein Fan der Cox Motoren.
 

hiwi

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Hallo Walther,
zu Deiner Frage nach dem 0.33er TEEDEE:
Der TEEDEE hat gefühlt und erlebt wesentlich mehr Leistung.
Habe nach dem 0.1 TEEDEE den 0.33er PEEWEE montiert auf meinem kleinen Stick und das war in etwa ähnlich.

Jetzt fliege ich aber eine ganze Weile schon mit dem 0.33 TEEDEE und das ist ein großer Unterschied, beim Erstflug habe ich mich regelrecht erschrocken und die Zuschauer gestaunt. Das Ding ist wie eine kleine Tarantel durch die Gegend geflitzt, bis ich es einigermaßen im Griff hatte.
Und positiv ist mir noch aufgefallen, dass der Motor erheblich länger läuft.
Den Stick habe ich bisher nur mit Höhe und Seite geflogen ich baue mir aber gerade etxra für den Motor neue Flächen mit Querruder.
Also wenn Du mit dem 0.1er auf dem Voodoo zurecht gekommen bist, dann passt es erst Recht mit dem 0.33er.

Gruss Ralf
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Möchte mich wie folgt steigern:

0,16
0,33
0,8
1,5
2,5

Jeweils Tee Dee und alle Motoren im gleichen Modell, also dem Voodoo. Dazu werde ich nach und nach immer wieder mal einen neuen Rumpf kaufen.

Dann lassen sich die Leistungen bestens miteinander vergleichen.

Der 0,16er TeeDee läuft ungefähr 1.45 Min mit einem Tank. Wie lange läuft denn der 0,33 TeeDee?
 

hiwi

User
Ich habe gestern nochmal einen Artikel im Aeromodeller über den 0.01 TEEDEE gelesen, da geben die auch 4 Minuten an, also ich denke, 3 Minuten sollten dann schaffbar sein. Also müßte man mal auf Spurensuche gehen.

Kann Undichtigkeit am Tank oder der Zuleitung sein. Nach all den Jahren könnte die Spritleitung hart sein und dadurch undicht. Vergaser lose?

Die Dichtung zwischen Tank und Gehäuse kann man ersetzen, die sollte auch unbedingt dicht sein, da man sonst wenig Druck im Kurbelgehäuse hat, vielleicht saugt er daher den Tank auch nicht leer. Die 4 Schrauben innen nochmal kontrollieren.
Die zentrale Schraube des hinteren Deckels sollte auch nicht zu fest sein, damit sich der Deckel nicht verzieht.

Ich dichte die Deckel mit einer Dichtmasse aus dem KFZ Berich ab, heisst Hylomar und ist auf Silikonbasis. Hauchdünn mit einer Nadel auftragen. Vorher entfetten mit Spritus oder Bremsenreinger oder Silkonentferner.

Ansonsten kannst Du den Tank ja auch im Wasserbad abdrücken. (die beiden oberen Anschlüsse schließen und in den Ausgang blasen)
Oder den Saugtest: dran saugen und schauen dass er auf der Zunge kleben bleibt :-)

Hier hat übrigens einer eine 'Doktorarbeit' über den Motor geschrieben, sind ganz nette Infos drin:

Seiten 26 bis 31.


http://drum.lib.umd.edu/bitstream/h...d=8CF7D54F28282EA623318A344D24A944?sequence=1


Ich muss noch mal schauen, ich hatte von einem Fesselflieger so eine Art COX Kompendium bekommen, da stand viel über Optimierungen drin.
Könnte man auch auf den TEEDEE übertragen.

Gruss Ralf
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Hallo Ralf,

das sind echt mal interessante Infos. So habe ich mir das vorgestellt.

Der Bericht von RC Modeller würde ich auch interessieren. Hast du da eventuell einen Link für mich?

Den Tank saugt er auf alle Fälle leer. Von dem Hylomar habe Ich mir gleich mal eine Tube bestellt. Danke für den Tipp. Die originale Dichtung für den Tank habe ich mir trotzdem mal beim Canada Bernd bestellt.

Die Doktorarbeit ist auch sehr interessant.

Bin dir für jede weitere Info dankbar.

Meinen 0.33er TeeDee wollte ich auch mal laufen lassen. Allerdings saugt er nicht an. Vermutlich ist die Vergasereinheit verstopft. Hast du noch eine Idee für die Reinigung der kleinen Löcher?
Soll ich den Vergaser zerlegt ins Ultraschallbad legen? Welche Flüssigkeit nehme ich denn da am besten für den Motor im Ultraschallbad?
 

hiwi

User
Hallo,
den Bericht vom Aeromodeller habe ich nur als Heft .-)
Kann ich ja mal gelegentlich einscannnen.

Zum Reinigen:
Auf keinen Fall Vergaserreiniger, könnte den Kunstoff anlösen.

Es gab früher mal von Graupner ein Reinigungsmittel Nr 720. Damit ging alles sehr gut weg. Wird noch häufig bei ebay angeboten.
Eignet sich generell zum Reinigen von Motoren oder Modellen.

Es riecht und verhält sich so wie ein typischer Kaltreiniger, wie man ihn im KFZ Zubehör kaufen kann. (Felgenreiniger habe ich auch schon probiert)

Ansonsten wenn Du ein Ultraschallbad hast: Im warmen Wasser (nicht kochend) Geschirrspültab / Vollwaschmittel auflösen und mit dieser Lauge reinigen.


Und am besten für Vergaser ist immer noch Druckluft vom Kompressor. Und Teile schön fixieren miteinem Faden z.B., sonst suchst Du nachher Stunden in der Werkstatt :-)


Ralf
 

hiwi

User
bevor wieder Grundsatzdiskussionen losgehen:

Ich nehme Hylomar M und habe gute Erfahrungen damit gemacht wie auch Tausende (wenn nicht Millionen) andere.
Sicherlich gibt es auch andere Dichtmittel. Vielleicht auch viel bessere, dann bitte Erfahrungen hier teilen. (Darin besteht ja u.a. das Wesen eines Forums.)

Es bleibt dauerelastisch aber nicht klebrig und ist selbst nach Beschreibung des Herstellers genau das Richtige.
Und die Teile lassen sich bei erneuter Demontage sehr gut wieder trennen!
Man kann es sogar als Ersatz für Papierdichtungen einsetzen. Z.B.Zylinderfußdichtung.

Hier ein Auszug aus dem Datenblatt:

Beschreibung
Hylomar ist eine technisch hoch entwickelte dauerplastische Dichtmasse auf Polyester-UrethanBasis.

Die Dichtmasse ist beständig gegen eine breite Auswahl von Flüssigkeiten, darunter alle industriellen
Kraftstoffe, Öle, Wasser und Sole, Luft, Turbinen- und Kolbenmotorverbrennungsprodukte, Wasser,
Wasser/Glykol- und Methanolgemische, Erdöl und synthetische Schmieröle auf Diesterbasis, Diesel
und Kerosinflüssigkeiten (Avtur und Avcat) sowie Fluorkohlenstoff-Kältemittel.
Hylomar ist zwischen –50°C und +250°C temperaturbeständig und kann zum Abdichten von
Dichtflächen und Gewindeteilen verwendet werden.


Typische Einsatzbereiche
Hylomar eignet sich zum wirksamen Abdichten von Metall an Metall und Kunststoff an Kunststoff.
Typische Einsatzbereiche sind Wasser- und Ölpumpen, Instrumentinspektionsdeckel,
Zylinderköpfe und Ölwannen, die Beschichtung vorgeformter Dichtungen, die wetterfeste
Abdichtung von Motoren und Einlassverteilern für Hochspannungsstromunterbrecher für
Außenbereiche, Steuergehäusedeckel, Verbindungsstellen an Ölpumpen, Komponenten von
Getriebe- und Schaltgehäusen sowie die Abdichtung von Gewinden. Hylomar Universal Blau
wurde auch erfolgreich bei der Montage von Gasturbinen, wassergekühlten Generatoren und
Turbo-Vakuumanlagen eingesetzt. Das Produkt verfärbt Kupfer, Silber etc. nicht durch Spuren
flüchtiger Bestandteile bei erhöhter Temperatur und ist daher für Verbindungsstellen und Gewinde
in direkter Nähe von Schaltmechanismen geeignet.
Hylomar geht keine chemische Verbindung mit Metallen oder anderen Stoffen ein. Es eignet sich
ebenso gut als Dichtungs-Dressing wie für Metall an Metall-Anwendungen.

Gruss Ralf
 
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