Rumpf aufblasen, Tipps und Tricks.

Jan Henning

User †
Moin
Es gibt auch Härter mit längerer Topfzeit,
Die Rümpfe auf dem Bild sind F3K Rümpfe so ca 41gr geht aber mit anderer Belegung auch mit 35gr.
Gruß Jan Henning
 

Eisvogel

User
Mein 285er Vorrat ist bald zu ende, ich liebäugle auch schon mit mit L.

Stefan, wie ist dein Rat zum Härter. Entweder den CL oder GL1 + GL2 und diese dann zur passenden Topfzeit zusammenmischen?
 
Des Rätselslösung für langsames Laminieren bei Rümpfen ist Infusionshartz. Topfzeit liegt bei gut 5h und lässt somit mehr als genug Zeit. Eine andere Lösung ist perfekte Vorbereitung. Sprich alle Lagen werden schon perfekt zu geschnitten, anschließend werden diese mit Sprühkleber behandelt und übereinander gelegt. Alles schön festrollen mit ordentlich Druck. Dann wird das Gelge von außen nach innen mit Hartz getränkt zwischen zwei Folien. Folie drauf und mit einer Rolle das Hartz quasi bis zur innenlage durchpressen. Sobald die Innenlage eine gute Hartzbenetzung zeigt, wird diese nochmals leicht mit Hartz bestrichen. Dann das ganze nochmals waltzen. Anschließend nochmals beide Seiten mit Toilettenpapier (das graue einlagige ist perfekt dafür !) das Gewebe ordentlich trocken machen.
In der Form dann sparsam entsprechend die Kanten und Verstärkung mit rovings und wenig Hartz anbringen.
Für eine noch schönere Oberfläche kann man die Form noch zarkhaft mit Hartz einstreichen.
Dann alles rein und bei 2bar und ordentlich Temperatur ( ich nehm meistens so 45-50 Grad) in die Temperbox.
Baue so meine DLG Rümpfe bei einer wandstärke von 250-300 g mit einem Gesamtgewicht <40g.

Sebastian
 

Gideon

Vereinsmitglied
Mein 285er Vorrat ist bald zu ende, ich liebäugle auch schon mit mit L.

Stefan, wie ist dein Rat zum Härter. Entweder den CL oder GL1 + GL2 und diese dann zur passenden Topfzeit zusammenmischen?

CL und eventuell noch GL 2, um die Topfzeit etwas zu verlängern. Da alle drei (CL, GL 1 & GL 2) 100 : 30 gemischt werden, muss sonst nichts weiter beachtet werden.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Des Rätselslösung für langsames Laminieren bei Rümpfen ist Infusionshartz. Topfzeit liegt bei gut 5h und lässt somit mehr als genug Zeit

Meine Anmerkungen zum Thema Infusionsharze gibt´s hier zu lesen: http://www.rc-network.de/forum/show...emiscale-Tri?p=3792063&viewfull=1#post3792063

Vielleicht lasse ich mich auch noch dazu hinreißen, einen kleinen Abriss über diese Thematik im Composite 101 zu schreiben. Schau mer mal, wie´s zeitlich langt.

Eine andere Lösung ist perfekte Vorbereitung

Das ist hier sicherlich die weitaus wichtigere Komponente.


Hier gibt´s ein sehr lehrreiches Video von Adam Pequette: https://vimeo.com/35648020
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hi,

den hab ich heute etformt, absolut makellos. Gewicht 300g das ist aber auch in Ordnung für den Materialeinsatz, da liegen im Flächenanschlußbereich 2800g Material, Wandungsstärke ca.3,5mm. Ist ein Rumpf für den Hangflug, der gesamte Highlander soll so 3,3-3,5kg wiegen, mit Ballast 5kg.

Gruß
Memo
 

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Sirow

User
Schick...

Schick...

Moin Memo,

schickes rot hat deine Aufsteckhaube :)
Und insgesamt auch schön geworden der ganze Rumpf.

Mich würde, etwas OT, interessieren, wie du die Kanten bzw. die Rumpfnähte so sauber hinbekommst?

Früher hab ich sie immer mit nem Cuttermesser vorsichtig "abgeschliffen" indem ich die Klinge ca. 90 Grad zum Rumpf geführt habe.
Dabei muss man sich nurmal kurz verkanten und schon sind Macken im Rumpf.

In letzter Zeite nehme ich immer ein Stechbeitel, und steche das überschüssige Harz noch in der Form liegend weg. Dazu nehme ich halt die eine Hälfte der Rumpfform runter und lasse den Rumpf noch in der anderen Hälfte liegen.
Find ich gut, aber ist immer noch nicht das Optimum.

Gruß,
Mirko
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hallo Mirko,

danke hab mein bestes gegeben ;) ja das rot ist kräftig und schick.

Ich verputze auch mit einem 12mm Stecheisen, aber extern, man muss halt langsam tun und aufpassen sonst ist schnell was drinnen. Deine Methode wäre mir zu heiß für die Form.

Gruß
Memo
 

limpet

User
Hallo,

finde ich sehr gut, dass hier mal jemand mit Infos rausrückt :-) . Ich bin zwar selber kein Modellbauer, habe diese Technik mal beruflich verwendet um Ausleger für einen großen Kopter zu bauen. Die Form ist zwar mit einem Rumpf vergleichbar, allerdings waren die Geräte doch ein Stück breiter. Mit den Qualatex Ballonen kam ich leider nicht zum Ziel, perfekt geklappt hat bei mir folgendes:

Ich habe mir eine Schablone aus Papier gemacht, um aus einem Folienschlauch (R&G) die Kontur auszuschneiden. Anschließend wird dann der Rand mit einem Bügeleisen verschweißt. Der Folienschlauch hat den Vorteil, dass bereits zwei Folien perfekt übereinander liegen. Das Anschlussstück aus PVC (12mm dickes PVC Drehteil mit rund 7cm Länge) wird dann mit Tackytape eingeklebt. Dieses Anschlussstück wird dann auch zwischen den zwei Formhälften geklemmt. Üblicherweise blase ich den "Ballon" vorher einmal auf, um zu sehen ob alles dicht ist. Den Druck erzeuge ich mit einem normalen Kompressor und einem Druckminderer, meistens ein Druck zwischen 2 und 3 bar. Leider habe ich keine Fotos mehr, nur noch eins von der Form
 

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Sirow

User
Nahtstellen...

Nahtstellen...

Moin zusammen,

nun habe ich es zum wiederholten Mal, dass in dem Bereich wo ich zwei Ballons aneinander geklebt habe, dieser sich wahrscheinlich nicht ganz ausgedehnt hat.
Das ganze sieht man dann hinterher im Rumpf, da dort eine dickere Stelle zurück bleibt.

Bei mir recht schnell zu erkennen, da eine dieser Nähte im Bereich des Verbinderausschnitts liegt.
Wenn ich von hinten in den Rumpf schaue kann man diesen "Huckel" auch deutlich erkennen.
Ich habe noch einen weiteren Rumpf hier stehen, bei dem das nicht so ist.

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, woran das liegt?!
Meine Übergänge sind ca. 3-5 cm lang und recht dick mit Vulkanisationsmittel eingeschmiert.
Ich nutze insgesamt 3 Ballons, dieses Phänomen tritt jedoch nur an der vorderen Stelle (Richtung Rumpfspitze) auf.
Der verwendete Druck liegt bei 2,0 - 2,5 bar.

Habt ihr da eine Idee?


Gruß,
Mirko
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hi,

das hatte ich noch nie. Meine Klebestellen sind ca. 1cm breit. Dann kann es sein das deine Luftballons zu klein im Durchmesser sind. Hast du die 660er Zeppelin?

Ich schmiere nicht so viel Kleber drauf, beide Seite ganz dünn. Das ein mal eins beim Kleben ist das der Klebefilm so dünn wie möglich sein soll ;)

Und eine kleine Abzeichnung hat man ja immer Innen, kann ja nicht anders sein, da ist ja auch ein Übergang.

Gruß
Memo
 
Zuletzt bearbeitet:

Sirow

User
Hi Memo,

siehste, ich dachte ich habe alle Infos geschrieben und doch was vergessen...


Ich habe die Sempertex 660S in klar.
Möglicherweise liegt es wirklich nur an zu viel Vulkanisationsflüssigkeit.
Beim nächsten Mal werde ich da verstärkt drauf achten.

Vllt. hat bis dahin ja noch jemand anderes eine weitere Idee woran es liegen könnte.


Gruß,
Mirko
 

FGTH

User
Hallo Mirko,

der Fehler liegt wahrscheinlich daran, dass die Farbe nicht stimmt. Memo verwendet die Modellierballons in Pink!:D

Kann es sein, dass genau an der Stelle mit dem beschriebenen "Huckel" eventuell die für die Verklebung überstehenden Gewebelagen eine Falte gebildet haben, welche auch mit 2,5 bar nicht geglättet wird?

Gruß
Frank
 

Sirow

User
Nein,

Dieser Buckel ist einmal komplett im Umfang des Rumpfes zu sehen.
Bei der Gewebeüberlappung wäre es ja nur an der Seite.

Ich habe auch noch andere Rümpfe, bei denen das nicht so ist.

Gruß,
Mirko
 

Sirow

User
Vulkanisierflüssigkeit

Vulkanisierflüssigkeit

Hallo,

Nachdem sich durch meine, Ca 3 cm lange Verklebestelle am Ballon doch ein Luftkanal gebildet hat, was zum Ausschuss des Rumpfes führte, frage ich mich welche Vulkanisationsflüssigkeit ihr nutzt?!

Ich hab eine grüne Tube von "Tip Top".

Am WE hab ich mich mit einem Bekannten über das Thema unterhalten. Er meinte dass der Ballon von der Vulkanisationsflüssigkeit angelöst werden muss, und wenn ich an der Verklebestelle ziehe um das ganze auseinander zu reißen, müssen an der Klebestelle Rückstände des angelösten Ballons zu sehen sein.

Das ist bei mir nicht der Fall!!!
Ich erkenne da lediglich ein paar Klebereste.

Daher die Frage:
Habt Ihr Unterschiede festgestellt??
Welche Lösung benutzt ihr??

Gruß,
Mirko
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hi,

hmmm, hast die Klebestellen mit Aceton gereinigt? Meine Überlappungen sind nur 1,5cm und ich hatte nie Probleme. Tip Top ist schon ok. Es ist wichtig beidseits den Kleber DÜNN auf zu tragen und ca 1-2 min ablüften zu lassen. Wie gesagt ich/wir haben mit der Methode bestimmt mindestens 10 Rümpfe gebaut und hatten nie Probleme.

Gruß,
Memo
 
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