DLG Shark - Diskussion

Ja Jans Videos hatte ich mir schon einmal durchgeschaut - aber da ist so viel drinnen, dass man es wohl x-fach schauen muss und machen noch dazu damit es haengen bleibt auch
 

Hobee

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Baufortschritt

Baufortschritt

Hallo zusammen, ich wollte mal wieder von meinem Bau berichten. Es ist vollbracht! Ich muss gestehen, jetzt schon seit einiger Zeit. Seitdem war ich zu sehr mit Fliegen beschäftigt um hier zu berichten ;)

Aber der Reihe nach. Zuallererst muss ich von meinem größten Misserfolg des Baus berichten. Tobias aus Köln hatte für mich bereits die Ausschnitte in der Fläche für die Überkreuzanlenkung gemacht. Ich habe aber zuerst die Servos mit den Ruderhörnern in Richtung Hinterseite eingesetzt, damit die Anlenkung möglichst kurz ist. Das hat dazu geführt, dass das Anlenkgestänge unheimlich viel Spannung nach oben hatte. Dann habe ich Idiot versucht die Einschnitte zu vergrößern. Dabei habe ich nicht gesehen, dass unter der schönen roten Fläche bereits der Kohlefaserroving beginnt! In den habe ich dann reingeschnitten! Total doof!
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Danach habe ich dann nochmal mit Tobias gesprochen und habe dann die Servos gedreht:

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Ich musste dann neue Anlenkgestänge anfertigen, und mit den längeren Gestängen war der Winkel wohl anders und ich konnte die Gestänge in die Ruderhörner kriegen, ohne dass die zu viel Spannung hatten. Ich habe darauf geachtet, dass die Servos zur Neutralstellung der Ruder ein wenig Trimmung brauchten, um mehr Ruderweg nach Unten realisieren zu können.

Dann habe ich den zweiten Fehler begangen: die Gestänge saßen sehr lose in den Ruderhörnern. Tobias hatte mir empfohlen die Löcher mit Epoxy zu verschließen und neu zu bohren. Hier im Forum hatte ich aber auch gelesen, dass mit einem Tropfen Sekundenkleber auf dem Anlenkgestänge gute Ergebnisse zu erzielen seien. Das habe ich auch gemacht und das hat auch erst super geklappt. Ein Tröpfchen drauf und dann immer wieder das Ruderhorn drauf und hin und her geschoben. Hat dann perfekt gepasst. Ich habe dann die Ruderhörner mit Epoxy in die Ruder der Fläche eingeklebt. ABER: auch wenn es so schien, als wäre der Sekundenkleber nach ein paar Minuten vollständig ausgehärtet gewesen, war er das noch nicht, wie ich am nächsten Tag feststellen musste! Um ein Haar hätte ich eine permanente und steife Verbindung zwischen Ruderhorn und Anlenkgestänge geschaffen! Aber zum Glück ließ sich die Klebeverbindung noch aufbrechen, sonst wäre das verklebte Ruder hin gewesen.

Dann kam der spannende Moment, ob die Servowege wohl passend sind:
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Passt! Große Erleichterung. Den Rest habe ich dann ohne größere Vorkomnisse bauen können. Ich habe Schmuckdraht verwendet und habe den wie im Video von Jan Henning empfohlen mit den Schrauben des Servohorns gesichert. Damit der Flieger meinen Anfängerflugstil besser übersteht habe ich noch Klebeband (HulaHup Tape) an der Nasenleiste aufgebracht (auch hier ein erneuter Dank an Tobias aus Köln).

Dann den Schwerpunkt einstellen. Er brauchte dann doch ca. 30 gramm Blei in der Nase. Auf die Wage bringt er dann doch 330 g (169g der Rumpf mit Batterie und Blei und 170g die Fläche).
 

Hobee

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Fertig

Fertig

Nachdem der Bau vollbracht war habe ich noch einen Nachmittag mit dem Programmieren der Flughphasen auf meiner Devo 10 verbracht und dann ging es endlich los. Hier ein paar Impressionen von meinen Ausflügen ins grüne:


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Ich muss sagen, ich bin echt begeistert von der DLG fliegerei! In den letzten Wochen war es teilweise ein wenig zu windig für den Guten und ich hatte auch schon ein paar spannende Momente, aber es ist alles gut gegangen. Aber ich war überrascht wie sehr der Wind den Flieger herumschupst, da sind meine Helis unempfindlicher ;) Aber ich muss schon sagen, das macht schon süchtig. Beim Werfen sage ich mir immer wieder, so, das war der letzte Wurf und dann werden es auf einmal doch 10 Würfe mehr!

Also hier noch einmal ein Dickes Dankeschön an alle hier, die mich beim Bau unterstützt haben, an alle die in anderen Threads super Bauberichte erstellt haben (besonders raldie), an Jan und Norbert für ihre Videos und vor allem an Tobias aus Köln für seine Hilfe!

Danke!
 
Hallo Tobias,

Danke für die Bilder und den tollen Bericht.
Vielleicht kommen wir mal zusammen dazu unserer Dlg sucht auszuleben.
Bei mir ist es genau das selbe :)
Komm einen Wurf kannste noch!

Liebe Grüße,
Tobias
 

ANREI

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Shark Pro

Shark Pro

Hallo Leute,

Danke für die Bilder mit der QR Überkreuz Anlenkung.
Ich habe für meinen grünen Shark Pro auch versucht ein paar Teile für die Servobefestigung aus ABS zu drucken.
Dabei wollte ich gleich ein Ballastsystem mit einbauen. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, womit ich die ABS Druckteile
am besten in Rumpf und Tragfläche einklebe. Vermutlich wäre 5 min Epoxi oder CA Sekundenkleber geeignet.

Viele Grüße
AndreIMG_0701.jpgIMG_0695.jpgIMG_0704.jpg
 

Hobee

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Sieht sehr gut aus! Ca geht in der Fläche glaube ich auf gar keinen Fall (frisst den Schaum). Das Servobrett habe ich auf der einen Seite mit mumpe und auf der anderen mit Uhu Por eingeklebt. Komplett ca könnte da zu spröde sein
 
ABS trennt von sich aus mit Epoxy, da wirst du leider wenig Erfolg haben. Ich kann dir für die Teile PETG empfehlen, das lässt sich sehr gut mit Endfest oder anderem Verklebeharz einkleben.
 
Hallo zusammen,

ich würde mir auch gerne einen Shark bestellen. Auf der Homepage von Sharkmodel bin ich schon gelandet, weiß aber nicht wo ich bestellen und bezahlen kann ... wißt ihr wie das läuft?

Danke euch und Grüße!
 
Schau mal hier:
http://www.sharkmodel.cz/kontakt/

Auf der Seite findest du eine E-Mail-Adresse. Vladimir versteht sehr gut Englisch.
Schreib ihm einfach was du haben möchtest.
Nach dem whirli entsteht bei mir gerade wieder ein neuer shark.
Der darf dann auch mit in den Urlaub.

Liebe Grüße,
Tobias
 

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Hobee

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Hi Tobias,

sieht gut aus dein neuer Shark! Sag mal, sind Höhen- und Seitenleitwerk original von Vladimir? Meine sehen glaube ich anders aus.

Gruß
Tobias
 
Hallo Tobias,

Das hast du mich schon einmal gefragt :)
Ich verbaue die Leitwerke von Jan Henning.
Aber die originalen von Vladimir tun es natürlich auch.

Liebe Grüße,
Tobias
 
Die Saison nähert sich mit schnellen Schritten.
Deshalb hab ich auf die Tube gedrückt und meinen neuen Shark für den kommenden Urlaub fertig gestellt.
Ja ich mags wenns glitzert...zudem erhöht das die Sichtbarkeit ungemein.

Mich würde auch mal interessieren, was die anderen Shakrs hier so machen! Es gab doch auch mal einen mit D-Box. Wie fliegt der? Gibt es Bilder vom fertigen Modell?

liebe Grüße,
Tobias
 

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Ich hab mir gestern den Shark Pro in grün bestellt und bekomme ihn in ca. einer Woche :-)

Jetzt zu den Servos ... es ist bestimmt eine Glaubensfrage, aber wenn ich nur mit einer Zelle fliege (800 mAh) verbrauchen Digitalservos dann nicht sehr viel Strom im Gegensatz zu analogen? Mit zwei Zellen möchte ich nicht fliegen. Ich hätte auch kein Problem mit Analogservos wenn das strommässig sehr viel besser wäre ... was meint ihr?
 
Ich fliege auch mit 1s und benutze digitalservos.

Bei 800mah steht mein Timer auf 59min und hat noch reichlich Reserve.

Liebe Grüße,
Tobias
 
Heute war Vergleichsfliegen bei bestem Kaiserwetter mit anschließendem Sonnenbrand :)

Testmodelle waren mein F3K Shark und mein Whirli 6.

Heute hatte es reichlich Thermik in Form von örtlich kleinen begrenzten Ablösungen. Das war anfänglich bockig zu fliegen, bis ich endlich begriff, dass ich quasi wie in einer Mineralwasserflasche mitten in der Thermik stand und um mich herum Ablösungen aufstiegen. Man hüpfte quasi von Thermik zu Thermik. Also beide Modelle flux aufgebaut und los ging es.

Der Shark liegt nach meinem Empfinden bei ruppigen Bedingungen recht ruhig, man könnte fast sagen träge in der Luft.
Das fällt einem dann gerade bei engem Kreisen im Vergleich zum Whirli etwas negativ auf. Während der Whirli auch ohne in Thermik zu sein, Haken wie ein Karnickel schlagen kann, verliert der Shark hierbei merklich an Höhe.

Ich denke hier sind auch die Hauptunterschiede der Beiden. Der Whirli muss aktiv über alle Achsen gesteuert und korrigiert werden. Auch ist er schneller unterwegs als der Shark, was einem am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig vorkommt. Während der Shark seinem Piloten weniger Arbeit an den Knüppeln abverlangt, das gutmütige Flugverhalten jedoch mit weniger Gleitzeit und geringerer Abwurfhöhe erkauft wird.

Mittlerweile habe ich beim Whirli 6, 5% Snapflap programmiert, was das Kurvenfliegen mit ihm erheblich entspannt und ich gerade beim engen Kreisen in der Thermik gleichzeitig schon mit leicht verwölbten Profil unterwegs bin. Positiv verringert sich seine Grundgeschwindigkeit etwas, aber übertreiben sollte man es nicht.

Snapflap mag der Shark gar nicht! Von winzigen 3%-15% Zumischung habe ich alles probiert immer mit dem selben Ergebnis. Je nach Zumischung reagiert der Shark darauf mit Aufbäumen und anschließendem Abriss (Evtl. versucht sich der ein oder andere Shark Besitzer mal daran und berichtet hier sein Ergebnis dazu). Ich erkläre mir das durch das dickere Flächenprofil. Aber eigentlich benötigt der Shark Snapflap auch gar nicht.

Die Grundgeschwindigkeit vom Shark und das ist seine wirklich Stärke, ist sehr niedrig. Er lässt sich im Schritttempo über die Wiesen kreisen, ohne dabei Tendenzen zum Abriss zu zeigen. Bei voll gesetzter Bremse hat man das Gefühl man wirft den Anker raus und das Modell kann wie ein Hubschrauber auf der Stelle landen. Schön im Video zu sehen wie ein Bekannter seinen Shark ständig überzieht und dann am Ende noch die Bremse voll setzt und dabei das Modell ständig ohne Fahrt trotzdem noch heil auf den Boden platschen lässt: https://www.youtube.com/watch?v=CtYI9EaIys8

Viele andere Modelle und der Whirli inbegriffen, würden vorher abreißen und in die Wiesen knallen.

Ich denke durch dieses dickere Profil, rührt die niedrigere Abwurfhöhe des Sharks. Der Whirli lässt sich gefühlt auch für einen ungeübten F3K Piloten gleich um 10m-15m höher werfen.

Dafür belohnt einem der Shark mit absolut unkritischen Flugeigenschaften. Kein Gezappel, kein Abriss und auch bei Böen hat man das Gefühl immer; vorrausgesetzt es ist ausreichend Ballastiert worden; sicher unterwegs zu sein.
Trotzdem zeigt er Thermik sicher an. Sollte es mit ausreichend Zug nach Oben gehen, kann man dann auch etwas verwölben und mit Seitenrudereinsatz ähnlich wie der Whirli wirklich enge Kreise drehen.

Der Unterschied ist, dass kann der Whirli auch bei nullschiebern. Vorrausgesetzt, man verwölbt die Fläche etwas und übertreibt es dabei nicht, kann der Whirli dann fast in der Luft festgenagelt werden.
Daraus ergibt sich für den Shark eine geringere Abgleitzeit im Vergleich zum Whirli 6

Bevor ich es vergesse! Gut auf den Bildern zu erkennen ist, dass die Sichtbarkeit vom Shark definitiv die Bessere ist. Vom Whirli sieht man irgendwann trotz Glitzertape und Streifen auf der Fläche irgendwann nur noch eine dunkle Silluette und es ist mir bereits passiert, dass ich die Fluglage nicht mehr erkennen konnte. Das Modell ist ein Glück ohne Bruch in die Wiese gestürzt geplumst (hab in meiner Ratlosigkeit einfach nur noch leicht Höhe gezogen und den Rest die Physik erledigen lassen...). Nächster Schritt wird sein, dem Whirli weiße Blockstreifen auf die Flächenunterseite zu lackieren.

Das sind natürlich alles rein subjektive Empfindungen meinerseits. Aber das waren hier und auch per PN oft gestellte Fragen zum Shark, die ich nun hoffentlich dem Ein oder Anderen damit beantworten konnte.

Der Shark ist ein wirklich gutes Einstiegsmodell das nicht viel Schnick Schnack, Vorwissen oder fliegerisches Können vorraussetzt.
Dabei aber immer Luft für eine Lernkurve nach oben lässt und etwaige Fehler in Programmierexperimenten (Preset, Bremse, Thermikstellung, Snapflap, und was es noch geben mag...) oder beim Knüppeln gutmütig verzeiht.

Es ist mir schon passiert, dass ich den Ballast vergas und das Modell so in die Luft geworfen habe. Außer einem Rodeomäßigen Flug ließ sich der Shark noch sicher landen.
Hin und wieder dürfte ich mit dem Shark auch seine Konkurrenz aus Kohle abhängen. Das zeigt, dass selbst das beste Material, in unfähigen Händen keinen Unterschied macht.

Ich hoffe hier auch in dieser Saison den ein oder anderen Bau- oder Flugbericht über den Shark lesen zu dürfen und sende liebe Grüße in die Shark Gemeinde.

bleibt gesund,
der Tobi :)
 

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Cfr

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shark pro

shark pro

Moin, so gerade auch einen bestellt.....ist mein erster F3K flieger. Sind die dymond d47 und D60 die es jetzt von Pichler als 1108 und 2009 gibt immer noch ne gute Wahl ? oder was gibt es jetzt im 25 EUR Bereich.

ich habe noch aus einem heli H3050 horizon servos , könnte man das was mit anfangen ? haben aber 12 mm und 12 gr, wohl zu gross

1S scheint stand der Dinge zu sein. Alles andere werde ich mir mal erlesen. Das schwierigste scheint ne vernünftige Buchsen Stecker kombi zu sein bzw das löten derselben. mal sehen was es da so gibt. ich erinner irgendetwas feder belastes oder halt die mpx.
 

gaspet

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Hallo, kannst Du mir erklären , wie und wo Du bestellt hast?
Ich habe jetzt innerhalb 10 Tagen 3 Anfragen per Mail (an die auf der Seite angegebene e-Mail Anschrift) gesandt und keine Antwort erhalten!
Gruß pg
 
Moin,

Für Höhe und Seite sind die D47 immernoch eine gute Wahl.
Auf Querruder eher was kleines mit ordentlich Stellkraft und robustem Getriebe verbauen. Zu ordentlichen Dlg Servos gibt es hier ja genügend Abhandlungen.

Wozu braucht man denn einen Stecker?

Berichte mal vom bauen.

Ich habe Vladimir zuletzt den Hinweis gegeben, die Kohleholme wieder etwas weiter weg vom Ruderscharnier zu verbauen. Das erleichtert etwas den Einbau der kreuzanlenkung.

Liebe Grüße,
Tobias
 

Cfr

User
Hi Gaspet, ganz normal ueber die genannte emailadresse sharkcom@seznam.cz . schon 4 mail innerhalb einer Stunde ausgetauscht. Wahrscheinlich landen deine mails im spam oder so, versuch mal von einer andere Adresse.
 
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