Die neue ModellWerft 06/2015

Im Produktsortiment der Schiffsmodellbaufirmen und bei den Eigenbauten findet man hauptsächlich Seenotrettungsboote und -kreuzer der deutschen und englischen Lebensretter – ein niederländisches Boot stellt da schon eher eine Ausnahme dar. Eine solche ist die Cornelia Clasina von Modellbau Sievers. Das Original wurde 1978 bei der KNZHRM in Dienst gestellt und war fast während der gesamten Dienstzeit bis 1995 auf der Station Vlieland beheimatet. Andreas Stach stellt das Modell vor und setzt es mit faszinierenden Bau- und Fahrbildern in Szene.
Seematz-Scheinwerfer sind als Bausatz mit Fräs- und Ätzteilen bei dem einen oder anderen Hersteller zu beziehen, aber der modellbauerische Anspruch von Günter Schmedeshagen ist es, soweit als möglich realisierbar alles in der eigenen Modellwerft selbst zu bauen. Auf der Homepage von Sematz konnte er alle technischen Daten herunterladen und bei seinen zahlreichen Besuchen in Cuxhaven hatte er auch viele Detailfotos der Scheinwerfer gemacht. Nun konnte es also mit dem Bau losgehen. Mehr dazu gibt es in der neuen ModellWerft.
Will man sein Modell mit Sonderfunktionen ausstatten, so bieten große und kleine Hersteller dafür viele elektronische Bausteine an. Ob Lichtfunktionen oder Sounddarstellungen – für vieles gibt es fertige Module. Einen Schritt weitergehen kann man noch, wenn man einen Mikrocontroller in sein Modell einbaut, der einem noch mehr Freiheiten ermöglicht. Viele Modellbauer nutzen bereits den Arduino für Steuerungsaufgaben in ihren Modellen – Oliver Bothmann stellt das Teil vor.
Die USS Enterprise ist eine Legende – mit über 340 m Länge, 78 m Breite und einer Verdrängung von 95.000 Tonnen war der von acht Atomreaktoren angetriebene Flugzeugträger bei seiner Indienststellung 1961 das größte jemals gebaute Kriegsschiff. Nach 51 Dienstjahren wurde der Gigant in Norfolk außer Dienst gestellt. Unser Autor Thomas Matzer konnte sich an Bord der Enterprise im Hafen von Norfolk, Virginia, umsehen.
Besucht man den alten Fischereihafen in Rostock-Marienehe, kann man mit etwas Glück eines der letzten Exemplare der mehr als 1.000 Fischereischiffe sehen, die auf verschiedenen Werften der DDR ab 1949 gebaut wurden. Dazu zählt auch die Joh. L. Krüger, aus der später das Forschungsschiff Professor Albrecht Penck wurde. Hans-Georg-Löwecke porträtiert es in der neuen ModellWerft.
Diese und viele weitere Themen gibt es in der ModellWerft 06/2015 – ab sofort digital erhältlich und ab 13. Mai im Zeitschriftenhandel.

http://www.vth.de/modellwerft/aktuelle-ausgabe/23886-modellwerft-062015

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