Wie stark ist die Wurfhöhe abhängig vom Modell ?

Hallo F3K-ler,

mein Name ist Kai und ich habe vor kurzem ein gebrauchtes F3K Modell erstanden. Habe mich dann in die Technik eingelesen, Videos geschaut und dann mit dem Werfen angefangen.
Eine Startstellung der Quer- und Höhenruder habe ich auch eingestellt (Quer ca 1,5mm nach oben und Höhe ca 0,5mm auf tief). So geht das Modell meiner Ansicht nach recht gut weg.
Das funktioniert schon recht gut denke ich, jedoch komme ich nur auf 35 bis max 40m (das kann ich dann im Kalender rot ankreiden :-) ), dann ist Schluss.

Habe eben schon gesehen das manche Leute die 60m und mehr erreichen. Da bin ich dann mit meinen 35m schon eine Ecke weg...

Deshalb meine Frage hier an euch, die verschiedene F3K Modelle haben, ob es nenneswerte Unterschiede bei den Modellen gibt was die Wurfhöhe angeht. Oder unterscheiden sich die Modelle hauptsächlich im Gewicht, abgleiten und Windanfälligkeit?

Freue mich auf eure Antworten.

Viele Grüße
Kai
 

AronP

User
Hallo Kai,
ich bin jetzt kein Experte aber ich würde schon sagen das es am Modell liegen kann. Ich denke es kommt auf den Luftwiderstand, das Gewicht, die Steifigkeit der Tragfläche und des Rumpfrohres an. Welches Modell hast du denn?
In welchem Winkel geht denn dein Modell nach oben?

Grüße Aron
 
Modell und Winkel

Modell und Winkel

Hallo Aron,

danke für deine Antwort.
Ich habe einen Stobel V1 (also schon ein bischen älter). Er hat aber keinen Bruch oder dergleichen. Das Gewicht liegt ziemlich genau bei 300g.
Das Modell geht in einem Winkel von geschätzen 35-50° weg.

Grüße
Kai
 
Hallo Aron,

danke für deine Antwort.
Ich habe einen Stobel V1 (also schon ein bischen älter). Er hat aber keinen Bruch oder dergleichen. Das Gewicht liegt ziemlich genau bei 300g.
Das Modell geht in einem Winkel von geschätzen 35-50° weg.

Grüße
Kai

Hallo Kai!

Natürlich liegen die Starthöhen sowohl am Werfer als auch am Modell.
Sehr aufschlussreich fand ich einen Thread hier im Forum in dem verschiedene Personen ihre Wurfhöhen und Abgleitzeiten angegeben haben. Ich hab das für mich dann in einer Tabelle zusammengefasst, die ich hier anhänge. Dabei fällt auf dass Arno888 den Stobel 1 mit der geringsten Starthöhe angibt.

Grüße, Georg


image.jpg
 
Hallo Kai
ich habe einen Blaster 2 und einen Snipe. Blaster max 48 meter Snipe 50- 60 meter. Das Modell macht schon einen Unterschied. Wenn du aber als Anfänger schon gemessenen 35-40 meter wirfst, bist du schon gut. Es dauert recht lange, bis ein f3k Modell für alle Flugphasen und Windverhältnisse eingestellt ist. Das ist viel Arbeit und experimentieren. Bleib drann und es wird beständig besser.
Die Wurftechnik hat einen sehr großen Einfluss . Wenn du Videos machen kannst, dann kontrolliere dich immer selbst, am besten gleich auf dem Platz. Du kannst auch wie viele hier die videos Posten und bekommst sicher viele nützliche tipps.
Die beste wurfhöhe nutzt dir aber nichts, wenn du das Modell nicht 100% kennst. Ein bis zwei vergurkt Kurven und der Vorteil von Hightech ist dahin.
Ich denke wie in vielen Sportarten mach das Material 10 % aus. Der Rest ist der Pilot.
Wenn du die möglichkeit hast, dann besuch einen Workshop, wie sie hier ab und an mal angeboten werden.
Gruß

Ben
 
Hallo Georg und Ben,

danke für eure Antworten und die Liste. Die Liste ist schon aufschlussreich würde ich sagen :-). Sieht dann schon so aus als habe ich da wohl ein "NichtGanzSoHochWillFlieger"...

Das mit den Videos ist ein guter Tipp, mal schauen wie ich das am Besten bewerkstellige.
Die Meisten Treffen/Wettbewerbe sind leider weit im Norden, das ist mir dann doch etwas zu weit. Mal schauen wie es mal mit der südlichen Ecke aussieht ob es die Zeit mal zulässt.

Viele Grüße
Kai
 
Leider bist du im Süd Westen und ich im Süd Osten. Sonst hätten wir uns gerne mal treffen können. ;)

Aber wichtiger als ein Modell das Hoch startet ist die Wurftechnik. Wenn die nicht passt kommst du auch mit einem Hoch startetem Modell nicht viel Höher. Frag mich mal woher ich das weiß. ;)

Interessant wäre bei Arno888 ob diese Werte relativ Zeitnah miteinander aufgezeichnet wurden. Also wenn der Stobel z.B. ein altes Modell war könnte es sein das wenn die Technik stimmte und die höheren Höhen erzielt wurden auch mit dem Stobel mehr gegangen wäre.
 
Da der Stobel in der Liste das älteste Modell ist, denke ich, der Pilot war evtl Anfänger. Wäre zumindest logisch, da ja nicht jeder Anfänger gleich die Kohle für die neueste "Kohle"hinlegen will/kann.
 
Ich behaupte mal, dass sich die Wurfhöhe ab einem gewissen Trainingsstand bei allen aktuellen Wettbewerbsmodellen auf einem ähnlichen Nivau einpendelt. Ausnahme "Gorilla-Werfer" mal ausgenommen...

Das bedeutet, dass gerade am Anfang (wenn Du noch weniger Trainiert bist), das Modell schon einen großen Unterschied machen kann. Du wirst z.B. mit einem YASAL in deinem jetzigen Stadium schon höher werfen als mit dem Stobel. Gerade hier macht das Modell deutlich mehr als die zuvor erwähnten 10% aus. Später wirst du dich dann wahrscheinlich mit einem anderen Modell an dein Maximum heranarbeiten. Da kommt dann die Technik deutlich mehr ins Spiel. Man kann aber nicht erwarten nur durch Studium von Videos und Lesen von Forenbeiträgen gleich 60m zu werfen. :D

Pozentual auf das Modell bezogen denke ich macht die Art und Beschaffenheit der Fläche ca 70-80% der Leistung eines Modells aus. Hierbei zeichnet sich eine Entwicklung ab, dass viele Werfer inzwischen ein leichteres Modell (um ~ 250g) mit höherer Streckung bevorzugen.
 
Da der Stobel in der Liste das älteste Modell ist, denke ich, der Pilot war evtl Anfänger. Wäre zumindest logisch, da ja nicht jeder Anfänger gleich die Kohle für die neueste "Kohle"hinlegen will/kann.

Nicht unbedingt traue Ich mich zu sagen :rolleyes:

Interessant wäre bei Arno888 ob diese Werte relativ Zeitnah miteinander aufgezeichnet wurden. Also wenn der Stobel z.B. ein altes Modell war könnte es sein das wenn die Technik stimmte und die höheren Höhen erzielt wurden auch mit dem Stobel mehr gegangen wäre.

Der Stobel war damals ein brandneuer der erste Ausgabe :) Dieses Teil hatte aber so viel Wiederstand das es mir vorkam da wäre eine Mauer in 40m höhe....
Leider sind die Jungs damals ein bissel böse mit mir geworden als Ich meine Erfahrungen geteilt habe :rolleyes:
Die Nachfolge Modelle, Stobel 2 & 3 sind aber nachher ein wenig flotter geworden...
Und zum vergleich; Ich bin kein powerwerfer aber ein Aspirin ging bei mir normalerweise bis 50 m und ein bissel mehr hinauf ..
 
Nicht unbedingt traue Ich mich zu sagen :rolleyes:



Der Stobel war damals ein brandneuer der erste Ausgabe :) Dieses Teil hatte aber so viel Wiederstand das es mir vorkam da ware eine Mauer in 40m höhe....
Leider sind die Jungs damals ein bissel böse mit mir geworden als Ich meine Erfahrungen geteilt habe :rolleyes:
Die Nachfolge Modelle, Stobel 2 & 3 sind aber nachher ein wenig flotter geworden...
Und zum vergleich; Ich bin kein powerwerfer aber ein Aspirin ging bei mir normalerweise bis 50 m und ein bissel mehr hinauf ..

Hallo Arno,

danke das du dich dazu meldest und Auskunft gibst. Es beruhigt mich schon ein wenig das es dir so ähnlich ging wie mir jetzt. 40m und Schluss. Dann ist meine Technik wie es scheint bis jetzt nicht ganz verkehrt. Klar muss und werde ich noch ein wenig an der Technik feilen bis die 40m konstant werden :-) .

Vielleicht haben noch mehrere F3K-ler ein ähnliches "Problem" um die Aussagen noch weiter zu kräftigen?!

Viele Grüße
Kai
 

pro021

User
Hallo Arno,

danke das du dich dazu meldest und Auskunft gibst. Es beruhigt mich schon ein wenig das es dir so ähnlich ging wie mir jetzt. 40m und Schluss. Dann ist meine Technik wie es scheint bis jetzt nicht ganz verkehrt. Klar muss und werde ich noch ein wenig an der Technik feilen bis die 40m konstant werden :-) .

Vielleicht haben noch mehrere F3K-ler ein ähnliches "Problem" um die Aussagen noch weiter zu kräftigen?!

Viele Grüße
Kai

Hallo Kai,
hast du mit Logger gemessen oder geschätzt? Ich hab die Feststellung gemacht dass Kollegen die lt. eigener Aussage an die 65 Meter hoch werfen dann beim Bewerb gleich hoch oder niedriger als ich geworfen haben.
Meine Höhen sind so um die 52 bis 59 Meter. Entweder werfe ich im Bewerb mit zusätzlichem Adrenalin höher oder die Jungs mit extremen Höhen haben den Behübschungslogger.
Ich sag immer Höhe ist nicht alles aber was du derwirfst musst du nicht mühsam aufkurbeln...vor allem wenn nichts geht.
Wichtig ist dass du locker wirfst. Meine höchsten Höhen schaffe ich wenn der Ablauf passt und wenn ich den Flieger nicht zwischen den Fingern zerquetsche. Wenn der Ablauf harmonisch abläuft geht es immer hoch hinauf. Mit Kraft allein ist nix zu holen außer dass sich der Flieger schüttelt wie ein nasser Hund und der Erkenntnis dass was schiefläuft.

Gruß Heinz
 
Hallo Heinz,

Laut die obrige Liste wars du ja auch mal mit einen Stobel unterwegs.
Welche Version war das womit du diese Wurfhöhe erreicht hast ?
War das der Stobel 2 oder 3 ??
Frage um da für der Kay einiges klar zu stellen, Modellweise.
Ist ja klar das die Technik eine ganz andere geschichte ist :)

Arno
 

Peer

User
Kai, mach Dir keine Sorgen, es liegt (auch) am Flieger !

Ich habe lange Zeit den Stobel 1 geflogen und dieser Flieger war ein echter Floater !
Dickes Profil, extrem auftriebsstark, in der Thermik unschlagbar gut !
Leider aber auch widerstandsbehaftet. Ich habe damals schon anständig geworfen,
aber deutlich höher als 45 m mit dem Gerät (unballastiert) ging nicht wirklich.

Evtl. kannst Du mit etwas Ballast und kräftiger Entwölbung des Flügels (3mm Klappen hoch)
noch etwas mehr rausholen, aber dann ist Schluss.

Tomy hat dann den V2 gebracht - und der ging gleich mal locker 10 m höher !

Gruß
Peer
 
Hallo Arno
das sollte kein Angriff sein. War nur ne vermutung:cry::cool:
In der Liste sind doch auch Snipe und co aufgeführt.....?
 
Hallo zusammen,

ich logge mit einem Unisens die Höhe. Den resete ich auch ab und an mal das er wieder bei 0 anfängt zu messen ;). Sonst beschummel ich mich ja selbst.

Dann ist vielleicht doch früher oder später ein neueres Modell angesagt. Fragt sich dann nur welches?!

Das mit der höheren Entwölbung werde ich mal noch versuchen. Mal schauen was da dann noch geht.

Viele Grüße
Kai
 

trmk3

User
Das mit dem Stobel V1 und den Wurfhöhen kann ich nur bestätigen. Ich werfe nicht besonders hoch. Den Stobel V1 habe ich meist auf +-35m bekommen, einmal auch auf 38m. Dieses Jahr habe ich mir einen whirli 7 gegönnt und fliege ihn mit Begeisterung. Wurfhöhen sind "über Nacht" auf +-45m angestiegen. Sicherlich sind beide erreichten Höhen ausbaufähig,:rolleyes: zeigen jedoch gut die Abhängigkeit vom Modell.
 

pro021

User
Hallo Heinz,

Laut die obrige Liste wars du ja auch mal mit einen Stobel unterwegs.
Welche Version war das womit du diese Wurfhöhe erreicht hast ?
War das der Stobel 2 oder 3 ??
Frage um da für der Kay einiges klar zu stellen, Modellweise.
Ist ja klar das die Technik eine ganz andere geschichte ist :)

Arno

Hallo Arno, das war ein Stobel V3. Der, so kam es mir vor, ging schon mal so richtig hoch hinauf. Wie schon gesagt, entweder liegt es am Logger oder ist das Adrenalin auch noch mit von der Partie.
Im Bewerb gibt es ja keinen Logger, da kann man nur von höher oder niedriger als die Anderen sprechen. Ich geh davon aus, dass, wenn man in einen ordentlichen Thermikbart wirft (mir auch schon passiert), es bis auf 70 und mehr Meter gehen kann. Das ist dann wirklich hoch.
Der Flieger hört nicht auf zu steigen.
Ist aber eher ein Ausreißer...und alles über 70 Meter hört sich, für mich, wie Fischerlatein an.

Gruß Heinz
 
Gabs diese Liste mit den Wurfhöhen nicht auch online zum bearbeiten, genau wie die Liste mit den Servos?

Gruß Patrick
 
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