Bau der CNC DIY-Fräse KIM

AlexB

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Hallo Lutz,

wenn du für dich ein Einzelstück aus Siebdruckplatten bauen willst dann ist das deine Sache und sicherlich auch interessant das mal zu sehen. Generell rate ich jedoch von der Kombination Holz-Alu ab. Die Vorzüge von HPL gegenüber Holz habe ich auch schon häufig genug erwähnt. Wenn man schon in Holz bauen will dann entsprechend konsequent.http://www.cnc-holzfraese.de/ Wenn das Holz nicht 8mm sondern 10mm Stark ist, dann passen die Spindellängen evtl. nicht mehr. Nicht umsonst habe ich mir per Spedition extra HPL liefern lassen statt in den nächsten Baumarkt zu fahren und Siebdruckplatten zu kaufen.

Gruß

Alex
 

AlexB

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Hallo,

Bruchflieger hat mich angeschrieben das keiner der fünf Besteller bereit ist zeitnah seine Fräse zusammenzubauen um die Fehlerfreiheit des HPL-Satzes zu überprüfen. Stattdessen will er mir jetzt den ersten Satz zuschicken damit ich meine Fräse komplett zerlege, mit dem neuen Satz wieder zusammenbaue und schaue ob alles paßt, dann wieder alles aueinandernehme um meine Fräse dann wieder zusammenzubauen und dann den überprüften Satz jemandem zuzuschicken der damit dann seine Fräse baut.:confused: Ähh ja, klar, warum einfach wenns auch kompliziert geht. Wovor habt ihr Angst, etwa davor das ihr mit nem evtl. fehlerbehafteten Satz hängen gelassen werdet? Es ist doch wohl logisch das ihr ein evtl. fehlerhaftes Teil korrigiert nachgeschickt bekommt und am Ende 5 gute Sätze entstehen. Ich bin zuversichtlich das ihr das untereinander geregelt bekommt ohne das ich mir diesen Blödsinn antun muß;)

Gruß

Alex

PS: Kommt wer übermorgen auf die Sorotec-Messe?
 

AlexB

User
Hallo Roy,

klar komm ich heute, nen Grillabend lass ich mir ungern entgehen;) Hab aber nen bösen Hexenschuss. Kann zeitweise kaum laufen. Wär also nett wenn ihr mir beim ausladen helft.

Gruß

Alex
 

AlexB

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Hallo,

die KIMpro bei Sorotec auf der Hausmesse:

K1024_20150926_150559.jpg


Vielen Dank an Roy und seine Truppe/Familie für die Gastfreundschaft und einen Gruß an die Kellerkinder.


Alex
 

Debian

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Hallo Alex,

danke für das Foto von der Hausmesse.

Gruß
Uwe
 

LutzB

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Hallo Alex,

Über die Spindellängen hatte ich ehrlich gesagt noch gar nicht drüber nachgedacht.
Daher möchte ich dann doch lieber eine KIM-pro in HPL bauen und würde mich auch gerne falls noch möglich als Tester des ersten Bausatzes bereitstellen.
Sobald Bruchflieger grünes Licht gibt, würde ich die benötigten Teile für die KIM-Fräse bestellen und dann schnellstmöglich die Fräse montieren um zu sehen ob die Teile allesamt passen.

Gruß

Lutz
 
Moin,

Alex - das mit dem Prüfen ist in dem Rahmen natürlich nicht der Weg... Ich hatte noch im Sinn, dass deine KIM Pro nacht dem ersten Zusammenbau wieder zerlegt worden wäre, und dann hätte man die Teile ja ggf. nur mal übereinander legen müssen...

Lutz, dein Angebot zum Probeaufbau nehme ich gern wahr, ich werde dir dazu noch eine PN schicken, um deine anderen Fragen zu beantworten.

HPL ist seit 1 Woche bestellt und bezahlt - irgendwann in den nächsten 14 Tagen soll es geliefert werden. Dann wollte ich auch gleich den erste Satz ausfräsen und versenden. - Ergo wäre dieser grob geschätzt in maximal 3 Wochen ausgeliefert.

Grüße Daniel.
 

AlexB

User
Hallo,

ja, natürlich habe ich darüber schon mal nachgedacht. Die Version ist auch (irgendwann mal) geplant. Dann allerdings mit richtigen Linearführungen, weil ich der Meinung bin das dies nur in dieser Kombination Sinn macht. Das ist dann die KIMultra bei der dann die Profile und Spindeln weiterverwendet werden können. Wenn man sowas aber von vorn herein bauen will, dann landet man bezüglich Aufwand und Kosten in einem Bereich wo man sich auch eine Compact-Line von Sorotec holen kann.http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/536693-Was-Kompaktes-f%C3%BCr-die-kleine-Werkstatt-...-CNC-Fr%C3%A4se-Compact-Line Dieser Alu/Linearführungen Aufrüstsatz ist also dann nur interessant für Leute die schon eine KIMpro haben und diese aufrüsten wollen und nicht alles wieder neu kaufen müssen, zumal es wenn die Maschine sich bewährt einen Markt für gebrauchte Teile geben dürfte. Die KIMpro ist mit dem Ziel konstruiert worden eine Fräse zu bauen die Ihre spezifischen Teile sprich die HPL-Teile selbst fräsen kann so das Modellbauer sich gegenseitig günstig Teile herstellen können. In Alu ist das nicht mehr möglich und es gibt genug Alternativen. Bezüglich deiner PM finde ich es interessant wenn du die Teile in Alu fertigst und natürlich ist es dir freigestellt es so zu machen so du die Möglichkeiten dazu hast. Eine Fräse in Alu mit Rundführungen finde ich jedoch weder Fisch noch Fleisch und ich werde auch offiziell so etwas nicht ins Konzept aufnehmen.


Gruß

Alex
 
Viel mehr als die Spindeln+Motorhalter wirst auch nicht weiterverwenden können beim Umstieg auf Linearführungen, da die andere Höhen haben als die aktuellen Rundführungen. Das zieht sich durch die ganze Fräse. Beispielsweise der Portalbalken: Durch die anderen Höhen der Linearführungen ergibt sich eine andere "lichte Breite" am Tisch. D.h. das Portal würde breiter/schmaler werden bei gleichem Tisch. Folglich: "Portalbalken" kürzen oder neu beschaffen, Spindellänge?.

Wäre es da nicht sinnvoller gleich Linearführungen mit HPL-Platten als "standard" zu machen? Dann kann sich jeder die Alu-Teile für seine persönliche "Deluxe-Version" selbst neu fräsen und kann wirklich alles weiter verwenden...

So ist das ein riesen Aufwand, der ähnlich dem Neubau einer Fräse sein wird....

Edit, Ergänzung: Der Mehrpreis für die X und Y-Achse würde sich nur auf ca 138,20 Euro belaufen:
Preisvergleich.png

Preise von cnc-discount.de - gerechnet ohne 7% Vorkassen-Rabatt...
 

AlexB

User
Hallo,

die Linearführungen sind niedriger als die Rundlaufführungen und müssen eh unterlegt werden damit sie in den Nuten nicht kippeln. Man kann also die Höhe entsprechend so nievelieren das alles wieder paßt. (Kann man z.B. bei der E-Tera Motion sehen) Anyway. Ich möchte daran erinnern das diese Fräse ursprünglich für ein Budget von ca. 1000 Euro incl. Elektronik und Spindel geplant war die problemlos in Holz Fräsen können soll. Die Verteuerung um 200€ wegen der Kugelumlaufspindeln habe ich notgedrungen in Kauf genommen da es den Bau noch weiter vereinfacht und die geplanten Trapezgewindemuttern nicht mehr verfügbar sind. Es gibt massenhaft Fräsen für mehr Geld die mehr können. Mit Linearführungen die alleine 500€ kosten das Konzept zu verwässern hieße etwas anzubieten was es schon dutzendfach gibt.


Gruß

Alex

Auch edit Ergänzung:

Du hast bei deiner Gegenüberstellung die Linearführungen für Z vergessen, die auf jeden Fall getauscht werden müßten, da dies in der momentanen Konstruktion die größte Schwachstelle ist. Ich bin sogar der Meinung das eine alleinige Neukonstruktion von Z auf Linearführungen mehr bringen würde als der ganze andere Linearführungen und Alukram zusammen. Aber wie gesagt im momentanen Zustand paßt sie zum Rest der Maschine und ist völlig in Ordnung.
 
hat schon mal jemand überlegt die HPL Teile aus Aluminium zu fräsen? :)
Meine Gedanken gehen eher in Richtung Edelstahl (V2A - 1.4301 - X5CrNi18-10), weil Gewicht und Stabilität bei einer Fräse noch nie falsch waren...
Ich habe mir die Zeichnungen schon mal angesehen, müsste aber noch einiges nacharbeiten, bevor man die Teile sinnvoll lasern lassen kann.
Sonst wird der Zusammenbau die Hölle, da man nicht "mal eben" ein paar Hundertstel wegfeilt!

Gruß
Carsten
 

DirkL

User
Oha, da habe ich was gefragt. Das Alu kommt bei mir nur in Frage da ich es einfacher bekomme als HPL und mit meiner Maschine bearbeiten kann.

Das Konzept von Alex ist genial. Das einzig "blöde" finde ich die doppelten HPL Teile, aber eine dem Konzept entsprechende Alternative wüsste ich nicht.

Mir persönliche könnte die Maschine noch etwas mehr als 1000mm Verfahrweg haben :) das hat aber nichts mit dem Konzept zu tun.


Gruß
Dirk
 

AlexB

User
Hallo,

wenn ihr die Maschine in Alu nachbaut, dann würde ich euch empfehlen die Z-Achse neu zu konstruieren. Die ganze Verzapfe- und Verkasterei ist ja dem HPL-Material geschuldet und in Alu oder gar VA-Stahl eine echte Quälerei. Das kann man erheblich Vereinfachen wenn man so schweres Material nimmt. Die Mixware-Maschinen sind ein gutes Beispiel wie eine einfach konstruierte Z-Achse in Alu aussehen könnte.http://www.ems-moederl.de/

@Dirk
Ein Balsabrett ist nun mal 1m lang, so das dieses Maß von vorn herein fest stand. Eine Vergrößerung auf x ist ja relativ einfach möglich kauf einfach entsprechend längere Profile und eine längere Spindel. Ab einer gewissen Länge macht dir aber die Dynamik der Spindel einen Strich durch die Rechnung. Nicht umsonst stehen bei langen Verfahrwegen die Spindeln still und die Muttern drehen sich. Sorotec löst dieses Problem indem sie Kugelumlaufspindeln mit größerem Durchmesser nehmen. Womit wir dann wieder bei der Budget-Frage wären.

Gruß

Alex
 
Gewicht hat vor und Nachteile. Wenn das Portal zu schwer wird, verliert man an "Dynamik". Die Frage wäre halt auch, was man gewinnt, wenn man Edelstahl anstatt Alu nimmt. Aber das sind alles Themen, die schon ausgiebigst überall, auch von Herrn Möderl, erläutert und diskutiert wurden.

Linearführungen "muss" man nicht unterfüttern. Einfach mit Nutensteinen festschrauben reicht vollkommen. So waren die Fräsen von Mixware früher auch und so laufen auch viele andere Portalfräsen problemlos. U.a. auch meine seit Jahren...Selbst mit einer (1!) vernünftig ausgewählten Linearführung auf Z und Y (Portal) kann man Alu sauber und gut fräsen.

Jetzt wurde auch noch richtigerweise noch vorgeschlagen, die Z-Achse neu zu konstruieren. Im Endeffekt wirds, wenn man diese Diskussion weiterführt auf eine Konstruktion à la Mixware hinauslaufen. Ich bin der Meinung, dass das einfach (neben der Sorotec-Variante) die bewährteste und einfachste Art ist, eine gute Fräse zu konstruieren. Alles andere ist unnötig umständlich, aufwendig und führt letztlich doch zum gleichen Ergebnis - will irgendwie nur niemand wahrhaben. Die Maschinen von Möderl sind da schon recht weit auf der "Evolutionsstufe"...

Z-Achse fehlt in meiner Aufstellung, richtig, aber auf beiden Seiten der Kostenbetrachtung wohlgemerkt - sonst wäre es ja wieder "Äpfel mit Birnen"....

Verstehe mich nicht falsch, ich kann nur wiederholen, dass Sparen am Anfang am Ende nur teurer wird.

Ich glaube vielen wäre auch geholfen, wenn man die kompletten Unterlagen (Konstruktion, Zeichnungen, Anleitungen, Bezugsquellen) einer einfachen Portalfräse à la Mixware auf Niveau der P1 zur Verfügung stellen würde (kostenfrei), anstatt dass jeder versucht das Rad neu zu erfinden, weil er glaubt, dass dreieckige Räder besser sind als viereckige...(sie "huppeln" einmal weniger pro Umdrehung :D)


Nebenbei angemerkt (und das ist keine Werbung o..ä.!!) gebe ich die Unterlagen zu meiner Fräse so weiter....
 

AlexB

User
Im Endeffekt wirds, wenn man diese Diskussion weiterführt auf eine Konstruktion à la Mixware hinauslaufen

Mitnichten. Dies ist ein eine Anleitung wie man für 1200€ eine Fräse baut die gescheit in Holz fräst. Für mich sind daher alle "mach doch eine 3000€ Fräse draus die in Alu fräsen kann"-Beiträge am Thema vorbei. Und ich stimme dir zu das es vermutlich Menschen gäbe die es begrüßen würden wenn du eine Internetseite mit Bauanleitung, Stücklisten und cnc-Files deiner Alu-Maschine kostenlos ins Netz stellen würdest.


Gruß

Alex
 
Oh, da hab ich mich vielleicht doof ausgedrückt.
Mit

"Im Endeffekt wirds, wenn man diese Diskussion weiterführt auf eine Konstruktion à la Mixware hinauslaufen"

...wollte ich nicht darauf hinaus, dass es eine 3000,- Fräse sein muss. Ich wollte folgendes zum Ausdruck bringen: Wenn man von Anfang an die "richtigen" Teile (eben z.b. die Linearführungen) nimmt, kann man hinterher problemlos durch Teile-Tauschen eine Fräse im Stile der Mixware bekommen.
Die KIM wird ihren Job in Holz sicherlich gut erledigen. Aber bei 99% aller Fräsenbesitzer kommt schnell der Wunsch und Bedarf zum Fräsen von NE-Metallen auf. Dann wirds mit der KIM schwierig bzw aufwendiger, diese dafür zu ertüchtigen. Daher wäre es doch schlau, wenn die wesentlichen Teile für das spätere "Tuning" auf NE-Metalle schon in der Grundversion verbaut werden würden. Der Mehrpreis ist doch echt überschaubar am Anfang. Die spätere Einsparung wenn man dann wirklich nur noch die HPL-Teile gegen "bessere" austauschen müsste (aber alles andere 1:1 weiterverwenden kann) doch viel größer.

Einfach gleich die "optionalen Ausstattungs-/Tuningmöglichkeiten" mitgestalten/im Hinterkopf haben beim Entwurf der Basisversion...

Wenn ich das richtig gelesen habe, sind die HPL-Platten 8mm dick. Das ist auch in ALU wohl recht "dünn" zum Fräsen von NE-Metallen. Hier müsste man um die "Kompatibilität" und Wiederverwendbarkeit der Teile zu gewährleisten dann auch auf eine Kastenkonstruktion gehen...

Die Unterlagen zu meiner Fräse hab ich schon an rc-network geschickt zur Veröffentlichung. Noch keine Antwort. Eine eigene Page habe ich nicht.... Vielleicht mache ich mal einen Thread dafür auf und packe sie da rein wenn Interesse besteht.
 
Wenn ich das richtig gelesen habe, sind die HPL-Platten 8mm dick. Das ist auch in ALU wohl recht "dünn" zum Fräsen von NE-Metallen. .

Ist nur halb-richtig...
Die Platten sind 8mm stark, werden aber aufgedoppelt und flächig mittels Holzleim, Epoxydharz oder was auch immer, miteinander verleimt, so daß man eine reale Stärke von 16mm bekommt...
In Alu kann man damit schon etwas machen, muß dann eben nur millimeterweise eintauchen und die Konturen abfahren... - Hab ich damals auch mit der Tron so gemacht - Teilweise auch nur in 0,5mm Schritten... - das dauert dann eben länger, aber es funktioniert auch...
 
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