Problem: Stromversorgung über Jeti S-BEC + Robbe Roxxy BEC

Hallo, ich bin ziemlich ratlos und hoffe sehr dass mir jemand weiter helfen kann.
Ich habe 6 HV Servos in meinem Segler verbaut, betreiben möchte ich diese mit dem Jeti S-BEC, also habe ich vom Regler den +Pol abgeklemmt, so wurde es mir auch in der Robbe Servicehotline gesagt, dass das dem Regler nichts ausmachen würde.

Als ich nun alles angeschlossen habe, schmorte Minuskabel zwischen Regler und Empfänger
 
Ein weiterer Versuch, (zum Glück ist noch alles heil)
nehme ich statt des S-BEC einen 4Zeller Eneloop funktioniert alles einwandfrei, sogar wenn ich den 4Zeller parallel zu dem BEC (+Pol wieder eingesteckt) nutzte.
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Hallo,
ist der Roxxy überhaupt hochvolt-tauglich? Bzw. auf wieviel Volt hast Du das Jeti-BEC gestellt?

Gruß, Thomas
 
Nach dem ersten Zwischenfall habe ich es auf 5v eingestellt. Aber das half auch nichts. Dadurch dass ich den +pol abgestöpselt habe ist es egal laut robbe.
 
Problem gefunden, aber keine wirklich gute Lösung:
Ich fliege mit einem 4s Akku, davon habe ich 2s angezapft da ich diese nach einem Servowechsel direkt in den Empfänger laufen lassen möchte.
Und da ist wohl auch das Problem, das alles aus einem Akku kommt. So schließt sich der Kreis, und der Stromkreis ist über die Minusleitung des Reglers geschlossen.
liegt das nur an den Robbe Reglern, am BEC des Reglers?
 
Hi,

darf ich Fragen wie da das ganze verschaltet hast?
Hast Du hast das S-BEC mit an den Stecker zum Antriebsakku angeschlossen.
So sollte es aussehen.
UBEC.JPG
Quelle Castle Creation

oder hast Du eventuell das S-BEC an den Balancer Stecker angeschlossen, da kann man Fehler machen!
Du kannst z.B. die beiden äußeren nehmen (Da liegt dann die komplette Spannung des Akkus an).
Hast Du eventuell mal ein Foto?

VG
Gunnar
 
Dein Anhang stimmt genau, habe alles so angeschlossen wie dort abgebildet. Ein Telefonat mit YGE bestätigte dies, Abhilfe gibt es nur durch einen Opto-Koppler, oder ein neuer Optoregler.
 
Hi,

ich habe Dein Problem noch nicht ganz verstanden...
Ich habe diese Konfiguration (Allerdings andere Hersteller) auch bei einigen Modellen im Einsatz und habe keinerlei Probleme?

Kannst Du eventuell mal ein paar Bilder einstellen wie Du alles angeschlossen hast?

VG
Gunnar
 
Ich hab fast genau die gleiche Konfiguration in meinem Modell: Roxxy 100A BEC Regler, S-Bec, 6 HV Servos und einen LiPo Akku mit 4S.

Meine Verkabelung sieht so aus:

image.jpg

Vom Fluganku speise ich den Regler und das BEC direkt (mein Bec geht bis 42 V), das BEC versorgt den Empfänger und die Servos mit 7,4 V (alles HV fähig!). Vom Regler habe ich NUR DIE SIGNALLEITUNG mit dem RX verbunden, das ganze mit einem Y Kabel weil ich das BEC am gleichen Steckplatz wollte!

Lg
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Problem gefunden, aber keine wirklich gute Lösung:
Ich fliege mit einem 4s Akku, davon habe ich 2s angezapft da ich diese nach einem Servowechsel direkt in den Empfänger laufen lassen möchte.
Und da ist wohl auch das Problem, das alles aus einem Akku kommt. So schließt sich der Kreis, und der Stromkreis ist über die Minusleitung des Reglers geschlossen.
liegt das nur an den Robbe Reglern, am BEC des Reglers?

Moin,

ist doch logisch. Der TE hat von den 4s 2 für das BEC und 4 für den Antrieb verwendet. Bei durchgeschleifter Masse am BEC schließt man dadurch 2 Zellen über die Masseleitung des Reglers kurz. Kann so nicht funktionieren.

Kleiner Tip: bei solchen Verkabelungen alles einmal farbig aufzeichnen, dann sieht man es auf einen Blick. Ohne BEC blüht Dir übrigens dasselbe.

Siehste, kaum schreibt man es, macht man es selbst und korrigiert sich daher wie folgt: Kann nur auf eine Art und Weise funktionieren:

bec1.jpg

So wie oben erzeugst Du einen wundervollen Kurzschluss!

bes2.jpg

So indes müsste es funktionieren - alle Massen auf einem zentralen Punkt.

Sorry für das Geschmiere, iss noch früh und man hat ja keine Zeit :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ingo,

da hast Du natürlich vollkommen Recht, sollte er das BEC an Zelle 3&4 angeschlossen haben, ich hatte Slowfly-Ronaldo aber gefragt und auch eine Zeichnung gepostet.
Es hatte bestätigt das es das BEC an den Akkustecker angeschlossen hatte?

Aber ich denke Du hast recht, er hat Zelle 3 & 4 angezapft... Damit hat er sich einen Kurzschluss eingebaut.
Wenn Du das wirklich so machen willst, was ich aufgrund der dünnen Balancer Kabel nicht empfehlen würde musst Du Zelle 1&2 nehmen, damit Regler und BEC die selbe Masse haben.

Wie Du schon schreibst würde Zelle 1&2 mit der gemeinsamen Masse gehen, wäre aber nicht sinnvoll, das das S-BEC ja bis 42V geht und man dann das BEC an diese eher unzuverlässigen Balancer Ports anschließen müsste.
Dazu kommt noch, das der Akku etwas aus der Balance gerät und dadurch anschließend der Ladevorgang länger dauert.

Ich würde auf jeden Fall auch dringend davon abraten ein hochwertiges BEC an ein Balancer Kabel anzuschließen!
Diese dünnen Balancer Kabel haben gerne mal einen Kabelbruch, dort wo sie aus dem Lipo herauskommen.
Da baut man sich zusätzliche Fehler ein, obwohl man es eigentlich sicherer haben möchte...

Also, der Eingang vom BEC sollte sauber mit an den Stecker vom Regler zum Akku gelötet werden und eine gute Zugentlastung sollte realisiert sein (Schrumpfschlauch/Heißkleber/etc).

Viele Grüße
Gunnar
 
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