Introduction F5J, Bau- und Erfahrungsbericht

Schieber auf dem Deckel

Schieber auf dem Deckel

Hallo Ralf,

sehr schicker Flieger. Wie ich sehe hast du die Magnete für den Akkudeckel verwendet, klappt das gut? Lässt sich der gut öffnen und schließt so auch sauber? Damit wären ja deutlich längere Props möglich.

Viele Grüße und viel Spaß in der Thermik,
Nils

Auch mit dem Schieber auf dem Deckel sind lange Props möglich, der Hebel/Schieber muss nur 1-2 mm über den Deckel heraus ragen, wir kürzen unsere Fingernägel doch nicht auf 0 mm!? Die Kastenform des Rumpfs (die Hüllkurve des Propellers beschreibt ja auch im Anlauf immer einen Kreis) lässt noch ein paar mm mehr zu, das reicht doch satt für den längsten Prop!? Gruß Bernhard
 
Hallo,

ich habe den Flieger jetzt etwa 8h in der Luft gehabt. Macht nach wie vor große Freude. Wir waren für ein paar Tage in Brandenburg, wo der sandige Boden, schöne Abrisskanten und die Temperaturdifferenzen zwischen Land und Wasser wunderbare thermische Verhältnisse bieten. Den Antrieb habe ich nicht viel gebraucht. Einen Tag habe ich mit dem Modell einen kleinen Spaziergang gemacht, ca. 2km hin und wieder zurück. Ich habe mir viel Zeit gelassen und war etwa 1,5h in der Luft, dabei habe ich etwa 400mAh aus dem 2S Lipo verbraucht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie eng man das Modell notfalls in der Thermik drehen kann. In einer Situation löste sich eine ganz kleine Blase, auf einer vielleicht 600qm großen von Gebüsch umstandenen Parzelle ab. Die ersten Kreise bekam ich nicht rund, bis ich realisierte, dass die Blase einfach sehr klein ist. Also enger gezogen und schön weggestiegen. Interessant fand ich auch, wie schwierig es ist, Thermik im Gehen sauber auszufliegen. Ich bin dann oft stehengeblieben, um besser und konzentrierter zu fliegen. Mal schauen, ob ich im Sommerurlaub mal eine größere Wanderung mit dem Modell unternehme. Voraussetzung ist natürlich eine geeignete Umgebung, die man vielleicht auf Google Earth ausfindig machen kann. Diese Art des Überlandfliegens hat für mich einen großen Reiz.
Die Hinterkantenklappe für kontrollierte Abstiege habe ich sehr schätzen gelernt. Funktioniert gut. Allerdings muss ich die Tiefenruderbeimischung noch etwas reduzieren, zur Zeit muss ich nach ein paar Metern Abstieg Höhenruder dazunehmen, damit der Flieger nicht selbstständig immer steiler abtaucht.
Für ein paar Flüge habe ich mal meine Gopro am Modell befestigt. Die Kamera hat die Flugleistungen aufgrund der geringen Fluggeschwindigkeit nur relativ geringfügig beeinträchtigt. Zu sehen ist auf dem Video bei 3:00 das Auskurbeln einer Thermik aus geringer Höhe, die Begegnung mit einem Vogel, Abstiege mit der Bremsklappe und tolle Landschaft. Entschuldigt die grausame Musik im zweiten Teil, das muss ich irgendwann nochmal neu machen, hatte auf die Schnelle nicht besseres Gema-freies gefunden.
Die Rumpfdeckelbefestigung per Akku funktioniert weiter tadellos und wenn ich Eines bei dem Modell bislang nicht vermisse, ist es ein effizienterer Antrieb.


Gruß, Ralf
 
tätätätäääää!!! da isser, der neue "Inside"

tätätätäääää!!! da isser, der neue "Inside"

Eben gesehen, der Chef persönlich fliegt seine neuen Flieger ein auf dem F3J "Nordheide Cup" bei perfektem Wetter.

Von vielen erwartet, ist jetzt eine 6-Klappen-Version des Introduktion in der Erprobungsphase.

Ich konnte mal den Flügel des Introduktion und auch den des neuen Inside auf Torsion prüfen mit dem original Rohrholm. Mein Urteil : absolut ausreichend
Mehr aber auch nicht! Ein gewickelter Rohrholm in Sonderanfertigung würde den Preis des Baukastens ungefähr verdoppeln, deshalb wird es sowas nicht serienmäßig geben.
Mit einer Krähe ist der Inside problemlos für senkrechte Abstiege geeignet, er wird dabei nicht schnell und es besteht keine Flattergefahr. Die horizontale Fluggeschwindigkeitsspanne ist sehr gut und dem A 380 weit überlegen, wer Schnellflugeigenschaften (bei Wind) haben möchte, sollte doch über gewickelte Holme in der Mitte oder andere Maßnahmen nachdenken.

Der Inside ist als preiswertes Einsteigermodell für F5J gedacht, sieht man auch an dem Eignungstest des Billigreglers, 40 A bräuchte der Regler nun wirklich nicht für das kleine Motörchen, aber er soll auch 8 Servos (DES 427) im Modell versorgen. Bisher verlief der Test erfolgreich.
 

Anhänge

  • P1000271.jpg
    P1000271.jpg
    97,5 KB · Aufrufe: 447
  • P1000260.jpg
    P1000260.jpg
    176,8 KB · Aufrufe: 396
  • P1000267.jpg
    P1000267.jpg
    181,1 KB · Aufrufe: 331
  • P1000263.jpg
    P1000263.jpg
    186,1 KB · Aufrufe: 320
  • P1000265.jpg
    P1000265.jpg
    135,8 KB · Aufrufe: 283
  • P1000266.jpg
    P1000266.jpg
    208,3 KB · Aufrufe: 313
  • P1000268.jpg
    P1000268.jpg
    182,5 KB · Aufrufe: 323
  • P1000269.jpg
    P1000269.jpg
    68,5 KB · Aufrufe: 339
Bei uns auf dem Dauerflugwettbewerb in Weilmünster hat Stefan den Inside sowie Introduction auch geflogen, gefällt mir beides gut. Meine Fotos darf ich nicht posten, sonst habe ich es mir mit Stefan verscherzt, da alle Fotos ihn im Profil zeigen hat er sich das verbeten... . Gruß Bernhard ;-)
 

asm

User
Introduction F3J

Introduction F3J

Hallo,

habe meinen Introduction auch fertig gestellt.

Meiner Meinung geht mit dem Einbau eines Motors der Reiz des Segelfliegens verloren. Hatte schon diverse Elektrosegler, aber nie Spaß damit.

Die Herausforderung ist es, oben zu bleiben ohne Hilfsmittel. Deshalb habe ich als F3J gebaut, ohne Motor.

Der Introduction geht super am Gummi.

Hier ein kleines Video:

https://youtu.be/F9a6WV5z0hw

Schöne Grüße
Aaron
 
Hallo Aaron,

ne schöne Idee den ohne Motor zu bauen!
Vom Gewicht macht dies aber nicht so viel aus, meiner wiegt " nur" 100 Gramm mehr.

Aber deine Intuition ist ja ne andere.

Gruß

Wolfgang
 

manni

User
Introduction als Segler

Introduction als Segler

Vielleicht gibt es ja mal einen Rumpfbausatz des Introduction als Segler?

wie großer RES Segler ????


Manni
 

asm

User
Bilder

Bilder

Ja stimmt.

Hatte Anfangs gedacht ich könnte mehr raus holen, wenn ich ohne Motor baue.
Der lange Rumpf hat mir da aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Servos sind jetzt in der Spitze. Außerdem Seilanlenkungen und CFK Ruderhörner. Viel mehr geht glaube ich nicht.

Ein Kollege der mit mir gebaut hat liegt bei 890g. Da merkt man den Unterschied schon.
Handelt sich aber um Sekunden ;-)

Hier moch ein paar Fotos:

k-20150611_195126.jpgk-20150611_195139.jpgk-20150611_195159.jpgk-20150611_195205.jpg
 
Segler?! Krasse Idee! Ich habe seit 3 Jahren einen flugbereiten Sport Klemm FS3 liegen, spontan vom Kumpel gekauft, den habe ich noch nie geflogen! Der Umbau zum "richtigen" Flieger gestaltet sich schwierig, da die eingeharzten QR- Servos tief in den für den Antriebsakku nötigen Bauraum ragen. Zum Hangflieger werde ich in diesem Leben wohl doch nicht mehr. Ich muss den endlich mal aufhübschen und verkaufen. Meine ganz persönliche Meinung (Ihr dürft natürlich sehr gern eine andere haben:D): Was soll ich mit einem Flieger der nicht fliegt, wenn ich ihn los lasse!? Bitte kommt mir jetzt nicht mit Gummis oder ähnlich aufwändigem Zeug: Klappe auf, Akku rein, Klappe zu, Start(!) geht schneller, mehrfach hintereinander und bei einem E-Techniker meist auch noch senkrecht (sorry, der musste jetzt sein, ich muss auf meinen schlechten Ruf achten:D)! Für eine Winde müsste ich auch Akkus pflegen und Winde sowie Blei- Akkus schleppen! Ich habe seit 8 Jahren so einen schweren 12V/88 Ah- Trümmer, der war erst 4 mal auf dem Flugplatz, die randvolle Autobatterie des Firmenwagens (77Ah) muss meist einspringen!
Bei mir wird der schwachbrüstige 55g Außenläufer nicht gekauft, in jedem Fall durch einen Kontronik FUN 400-23 5,2:1 Getriebemotor (160g) mit 17"- Latte (aus der Schublade) ersetzt, das geringe Mehrgewicht steht in keinem Verhältnis zu der elend langen Warterei, bis sich der Flieger endlich mal auf >500m Höhe bequemt! Ich will ja keinen Dauerflugwettbewerb damit gewinnen, sondern möglichst viel Spaß haben! Klar, jeder hat da andere Prämissen!
Es kommt noch schlimmer, dämmert mir gerade, die 8m rote Transparentfolie im Schrank sind womöglich Oracover und nicht Oralight! Hoffentlich würde ich für dieses Verbrechen am Leichtbau nicht auf der Stelle an die Wand gestellt!?;)
Gruß Bernhard
 

asm

User
Fliegen ?

Fliegen ?

Also der Trick ist ja, das Modell nicht "los" zu lassen und zu fliegen,
sondern das Modell zu "werfen" und zu fliegen. Dann kann man mit dem Introduction nämlich den Thermik Einstieg schaffen.

Mit dem Calimero von Höllein (den ich auch etwas leichter als erlaubt gebaut habe) hat das schon geklappt.

Ich gehe davon aus das nicht alles in deinem Post ernst gemeint ist ;-)

Aber was habe ich von dem Introduction in 500m Höhe außer einer groben Vermutung wo sich mein Modell befindet? :-)))

Egal. Finde es spannender tief Thermik zu finden und zu steigen, obwohl mein Modell noch immer schwerer ist als Luft ;-)
Und wenn man das auch noch mit mehreren macht, machts schon Spaß!!
 
Das die Intro auch ohne Motor sehr gut fliegt glaube ich auch. Das Modell ohne Motor nun aber als F3J zu bezeichnen finde ich dann schon etwas überzogen, da die Bezeichnung für Modelle mit einer gewissen Festigkeit reserviert sein sollte. Ich mag nun mal zu bezweifeln dass das Modell einen mittelstarken winden Start überleben würde.
 

asm

User
f3j

f3j

Stimmt natürlich.

Wollte halt zum Ausdruck bringen, dass das Modell keinen Motor mehr hat,
und somit kein f5j mehr sein kann.

Man wundert sich aber was das Modell aushält.Habe es die Tage an einem Gummi gehabt, das sonst bis 5kg zieht...
 
Hallo zusammen,

wir ein kleines Team bauen auch den Introduction. Da wir alle sehr Bau faul sind haben wir uns entschieden die Leitwerke zu fräsen. Bei dieser Änderung haben wir auch gleich die Form und die Größe verändert. Aber seht selbst.
 

Anhänge

  • IMG-20150623-WA0009.jpg
    IMG-20150623-WA0009.jpg
    58,4 KB · Aufrufe: 231

65gt

User
Hallo Magiccrisy,

vorsicht, bei gefrästen Teilen entspricht die Faserrichtung vom Holz
nicht überall der Richtung der Krafteinleitung.
Die Auskreuzungen zur Erhöhung der Torsionsteifigkeit haben nur noch
einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Wirkung.

Gruß Martin
 
Hallo Magiccrisy!

Ist euch aufgefallen, daß die Nasen- und Endleisten beim Original im Querschnitt etwa 3x so stark sind wie euer Frästeil?
Dazu sind im Original die Stege (Rippen) und die Diagonalen in der "richtigen" Faserrichtung und bei euch sind sie quer gemasert, also ca. nur 1/10 der originalen Festigkeit.

Ich vermute, euer Leitwerk wird das Bespannen mit Folie nicht überleben und einen Flugeinsatz ganz bestimmt nicht.

Es gibt hier im Forum doch genügend Beispiele, wie man sowas "richtig" auslegen kann, ein paar Versuche müßt ihr wohl noch starten.


ps:
Ich würde wirklich mit diesem Leitwerk nicht fliegen wollen, ihr setzt das gesamte Modell :cry: mit dieser Fehlkonstruktion aufs Spiel!
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten