FS 4000 VXL (Sport Klemm): Erfahrungen!

Hallo Gerd,
Hallo Fritz,

der dickere Rumpf erklärt natürlich alles! Hier hat man wirklich Platz genug!

Ich hatte mich seinerzeit aus optischen Gründen für den schlanken Rumpf entschieden.
Nun muss ich mit der Enge leben. Selbst den Unisens unterzubringen, ist beim Aufbau jedes mal eine Frickelei.


Gruß Jürgen
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin, man gönnt sich ja sonst nichts ... oder? :rolleyes::D

Ich habe mir von: http://www.rc-taschen.at/ ... diese Schutztaschen zusätzlich für den FS4000VXL nähen lassen.
Zuerst habe ich auf einer alten Tapetenrolle Maßzeichnungen 1:1 angefertigt ... eben nach deren Vorgaben:
http://www.rc-taschen.at/e-shop/gx2/shop_content.php?coID=66 ... und das Produkt sieht man nach ca. 14Tagen
hier!


...geschlossen mit Tragegurt, über die Schulter und Halteschlaufen zum Tragen:
FS4000VXL-Tasche-3.jpg

... geöffnet, hier mit einer Außenfläche heraus schauend. Ein angenähtes Fach für "so Allerlei":
FS4000VXL-Tasche-1.jpg

... geöffnet, die drei Kammern zur Aufnahme der Außenfläche und dem Mittelteil:
FS4000VXL-Tasche-2.jpg

Ich kann nur berichten; das Material ist vom Feinsten, die Verarbeitung der Nähte makellos. Die halten auch dem kritischen Blick, auch
ins Innere, stand! Der Rumpf kam ja schon von Sport-Klemm in dieser Tasche. Zusätzlich haben ich den beiden V-Ltw.-Hälften noch eine
Schutztasche gegönnt. Die verbleiben am Rumpf, so dass eine Klettschlaufe, unterm Rumpf geführt, für sicheren Halt sorgt!

... das Konzept einer Tragetasche ging für 100% mich auf. Und um der Frage ... watt koscht ... gleich vor zukommen, nenne ich auch
den Preis zum: Material 300g/m² (d: 10mm) - Schlaufen - Tragegurt - V-Ltw.-Hälften mit Klettb. - alles Reißverschlüsse - genähte Mittelteile;
- Schriftzug FS4000VXL für 160,-€. Für mich eine lohnende Investition, da ich schon den Vortex (und den PaceVX3.8) "so" schütze.
 
Hallo Gerd,

Hatte vorige Woche mit meinem VXL den Erstflug. Das Ding fliegt genial, die Einstellwerte passen 100%-ig.
Ich möchte mir auch diese Tasche zulegen, kann mir jedoch den "eingepackten" Rumpf nicht so richtig vorstellen.
Deswegen - passen in die Tasche nur die 3 Flächenteile und muss der Rumpf eigens transportiert werden oder gibt es auch die Möglichkeit, den Rumpf in der Tasche zu verstauen , sodass nur das V-Leitwerk herausschaut ?
Könntest Du hier bitte ein entsprechendes Bild einstellen ?


Danke
Fritz
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Fritz - sabber, beneide, du Glücklicher ... gut zu wissen mit den Einstellungen!!! :)
Toll wäre, wenn du noch was zu deiner Ausstattung (Servos/Antriebstrang) schreiben
könntest und was deiner dann komplett wiegt.

Okay, mir steht es noch bevor aber zur Tasche; ich trage den Rumpf immer getrennt an der Trageschlaufe;
der ist mit meiner Flügeltasche nicht gekoppelt, weil mir diese Schleuder zu weit heraus ragt.
Könnte man aber seitlich per Schlaufen und Mulde wo die Rumpfnase geführt wird, sicherlich realisieren
("die" habe ich für die Sahale geordert), nur das wollte ich nicht.

Hast Du die Tasche vom Juni 2013: http://www.sport-klemm.de/projekt01/index.php?idcatside=103 ... gesehen?
 
Hallo Gerd,

Danke für die Info. Werde es dann mit dem Rumpf auch so machen. Der Wetterschutz für den Sender sowie die Finger schaut gut aus ...

Meine verbauten Komponenten sind folgende:
- Hacker B50 11 L mit 1:6.7
- YGE 90 LV
- CFK-LS FS10 von Volker Klemm (in rot :-) )
- Spinner (38mm, versetzt) von Rudi F. Die LS liegt super am Rumpf an ...
- 4xEneloop 2000 als Puffer (direkt am Regler montiert, ca. 120gr.)
- 6x DES 658 MG im Servorahmen mit Kugellager
- 2x DES 587 MG im Servorahmen mit Kugellager
- 6S 2500 (45/90) (ca. 450 gr.)
- Motorlaufzeit dzt. auf 2:00 Minuten eingestellt (scheint gut zu passen, kann u. U. erhöht werden)

Mit diesen Komponenten habe ich ein Gesamtgewicht von genau 5012 gr. Der Flieger steigt dabei ganz locker senkrecht ...

Grüße
Fritz
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Danke Fritz! Bei mir kämen dann noch der GPS-Logger 2 (+ TEK) dazu (und bis auf "kleinere" Abweichungen)!

.. aber ... wo ich hadere ist, ob ich tatsächlich das hintere Rumpfrohr (wie empfohlen) mit einer POP-Niete sichern sollte? :(

Hier habe ich es mir damals verkniffen und es ist heute noch 100% bombenfest: http://www.elektromodellflug.de/sport-klemm-fs16.html
Ich neige dazu beide Enden gut zu säubern und anschließend "nur" mit dünnflüssigem SK zu sichern (oder gar einharzen).
Eventuell noch mit kristallklarem Tesa herum schützen (Eindringen von Feuchtigkeit wie nasses Gras u.s.w.) ... wie macht ihr das?
 
... wie macht ihr das?

Moin Gerd, damit Du weiter bauen kannst schnell ne Antwort :D;)

So hab ich es gemacht: Aufstecken, ausrichten, dünnfl. CA an den offenen Rand, 2mm Loch gebohrt, Teilgewindeschraube gekürzt und Kopf Flach geschliffen, mit wenig eingedicktem Harz ins Loch, Tape drüber zum "Verstecken" (bei Dir das 19mm Tesa4104 weiß), fertig.

Werde ich beim neuen HL Rumpf wieder so machen.

Gruß,
Dieter
 
Ich habe meinen bereits fertig (mit Niete) erhalten. ;)
War eine Dienstleistung des Hauses Klemm. Damit war auch das V-Leitwerk (gemäß der Klemm'schen Qualität) exakt ausgerichtet ...

@Gerd: Habe heute mit rc-taschen.at telefoniert. Danke in Bezug auf die Vorleistung mit der Schablone. Ab jetzt reicht es, wenn man bei der Bestellung den Namen "Giese" und FS 4000 VXL angibt. Und die Umrandung der Tasche und die Stickerei "FS 4000 VXL" gibt's auch in roter Farbe. Lieferzeit nur mehr 1 Woche.

Grüße
Fritz
 
.. aber ... wo ich hadere ist, ob ich tatsächlich das hintere Rumpfrohr (wie empfohlen) mit einer POP-Niete sichern sollte? :(....

Hallo Gerd!
Wo liegt das Problem? Ich hatte bei meiner 4000 vxl, die eine der ersten war, noch den "kurzen" HL-Rumpf der normalen 4000 und diesen dann mit Hilfe des längeren hinteren Rumpfteils vergrößert (das ist ja das tolle an den FS-Fliegern, dass auch nach Jahren noch mit geringem Aufwand Verbesserungen umgesetzt werden können). Dazu musste ich die Niete herausbohren und durch Erwärmung der Klebestelle den Sekundenkleber so weit "gefügig" machen, dass ich die Rumpfhälften trennen konnte. Die Trennung hat etwas gedauert und war im Verhältnis zum Ausbohren der Niete die längere Arbeit, hat aber problemlos funktioniert. Obelix xl nimmt z. B. keine Niete, sondern bohrt den Rumpf von oben nach unten durch und sichert dann die Rumpfteile mit einen 5 mm-Cfk-Stab und Klebeband. Es geht aber auch mit einer Blechschraube, halten wird das immer. Wenn ich mir überlege, wie viel Kraft ich aufwenden musste, um die Klebestellen zu lösen, sollte aber auch "Deine" Methode funktionieren. Du kannst aber auch Volker Klemm einfach anrufen, er hat fast alle Varianten durch und kann Dir sicher sagen, warum er die momentan aktuelle Verbindung empfiehlt.
Viele Grüße, Micha
 
Servus zusammen,

bin jetzt mal so frei und frage in die Runde:

möchte jemand seinen FS 4000 VXL verkaufen? :D


Grüßle

Peter
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Jetzt geht es an dem Rumpf.
Ich muss vorweg schicken, dass ich kein Freund von Bohrungen im Rumpf bin, "nur" um irgendwas zu befestigen.
Meine Art zu Kleben hat mir schon beim FS16 bestätigt; so machst es richtig, da sogar bei einer Stecklandung
(jou, ist mal vorgekommen :rolleyes: ) lediglich nur das vordere Band über dehnt wurde. Die geklebte Befestigungen
des Akkus und der Servobrettes hat unverrückbar gehalten: http://www.elektromodellflug.de/gallery/fs16-innen.jpg
http://www.elektromodellflug.de/gallery/fs16-akkuschacht.jpg
:) ... deshalb mache ich es beim FS4000VXL genauso!

Auch hier werde ich für die Servobefestigung eine 1mm GFK Platte nehmen (Außenmaße: 20x60 mm). Am Schraubenende
lege ich die doppelt und verklebe die Teile... damit die M3 Linsenkopf-Schraube (andere als das Original) noch genügend Halt
findet wenn die Bohrung gesenkt wird. Die M3 Schraube verklebe ich zuerst mit der GFK-Platte. Danach schleife ich am
Rand solange bis die Platte zur Rumpfkontur satt aufliegt. Alles fix anschleifen und mit Alkohol säubern. Am Schluss klebe
ich mit 5Min.-Epoxy und eingemischten Baumwollflocken die Platte (fast schwimmend) in den Rumpf. Eine Klemme
und M10/60mm Schraube, zur Verlängerung, fixiert den Klebevorgang. Danach wurden die Schubstangen angepasst,
hier die Bilder:
PA200360.jpg
PA200359.jpg
Die gesamte Länge vom Drehpunkt-Servos bis zum -Kugelkopf beträgt bei mir: 880 mm und 925 mm.

PA200363.jpg
PA200365.jpg
So schaut's aus mit der Befestigungsplatte. Das Servobrett lässt sich trotz der Schraube gut einschieben,
sofern man das vordere Brettchen mit dem Daumen leicht zur Banane biegt. :D Die M3 Schraube wird
am Schluss, wenn alles fertig ist, noch mit Sicherungslack gesichert.

PA200366.jpg
Jou, nun warten die SL-Flächen ... und danach die "Hochzeit" mit dem Antrieb.
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hi Gerd,

für die Befestigung des Servobretts habe ich auch kein Loch durch den Rumpf gebohrt.

Bei allen meine FS-Fliegern - fünf an der Zahl - habe ich eine 20 x 20 mm x 2 mm Messingplatte
genommen. In der Mitte ein 3 mm Gewindeloch reingeschnitten, drum herum mehrere 3 mm
Löcher durchgebohrt und dann diese Platte unten rund gefeilt (dem Rumpf angepasst).
Diese Platte habe ich mit UHU-Plus Endfest 300 in den Rumpf eingeklebt.

So kann ich von oben das Servobrett mit eine 3 mm Schraube festschrauben.

Für ein Foto müsste ich das Servobrett ausbauen, wozu ich jedoch keine Lust habe.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Es kam wie es kommen musste, die Kabel des Mezon sind (natürlich) zu kurz! :rolleyes:
Ich nutze zudem immer die doppelte Einspeisung um möglichst wenig BEC-Spannungsverlust zu haben.
Wer mehr wissen möchte: http://www.elektromodellflug.de/jeti-mezon-120.html ... kann schnell erkennen,
welch Unterschied das ist (bitte dann in einem anderen Thread und ja, ich nutze seit 2,4Ghz keinen Ferritkern mehr).

Problem bei EPC-Einspeisung, die Plus- und Minusleitungen müssen zusammengeführt werden, hier auf eine MPX-Buchse.
Da ich den Ein/Aus-Schalter im FS4000VXL nicht gebrauchen kann und der sowieso verlängert werden müsste, ist diese
SBEC aktiv wenn der Motorakku angeschlossen wird (gelöst durch einfaches Abtrennen des Schalters und Fixierung).
PA210369.jpg

Oben das Programmierkabel für die Jeti-Profibox, falls ich auch mal damit noch was programmieren möchte
(normal geht es komfortabler vom Sender aus). Die Impuls- und Telemetrieleitung erhalten dann noch je
eine JR-Buchse (selbst gecrimpt). E1 habe ich beim REX12 schon als 2. Sensor-Eingang programmiert.
PA210367.jpg

So ist es später angedacht. Der RX und der GPS-Logger-II von SM finden ganz links auf dem Servo-Brettchen Platz (so hoffe ich ...) :rolleyes:
PA210370.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Gerd,
wie immer sind deine Beiträge sehr informativ.
Was hälst du von den kleinen XT30 Steckern als alternative zu den relativ großen MPX-Steckern.
Diese kleinen Stecker tauchen in deinem großen Steckervergleich noch nicht auf. ;)

Und wieso schreibst du auf den 2240 Motor 2040 rauf? :rolleyes:

XT30Stecker.jpg
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Jens - ja warum "2040 => 2240, weil ich wohl'n Klemmer vor der Dymo-Pistole hatte! :D

Ja die XT30 (2mm) wären eine Alternative auf die ich auch hätte kommen können, formal
ich reichlich zum Test da habe und die einen ausgesprochen guten Eindruck hinterlassen! ;)
Für diese Anwendung sind die u.a. geradezu prädestiniert ... :)
Den Test zu dieser XT30 Steckerkombi werde ich (hier) Anfang November veröffentlichen ...
 

AoS

User
Hallo Zusammen,

sehe gerade diesen Thread und möchte Euch gern zwei Fragen zu Eurem FS4000VXL stellen:

Zum einen würden mich die normalen Thermikeigenschaften des Seglers beim Flug im "Flachland" interessieren aber auch wie es mit den Flugzeiten aussieht.

Danke Euch !


Sonnige Grüße,
Nathalie

P.S. Habe auch einen eigenen Thread worum es vorerst über den Sharon ging, ich jedoch aufgrund meiner weiteren Recherchen nun auch den FS4000VXL spannend finde.
 

gaspet

User
Hallo!
Das ist nun mal eine schwere Frage.
Ich fliege mit meiner FS 4000 in der Ebene mit einer Akkuladung immer ca 1 Stunde - oder 5 Minuten - je nachdem ob ich in der Thermik kreise und nichts mache oder ob ich die Höhe mit Kunstflug verheize.
Ich habe ca 10 Steigflüge auf 150-200m - da kommt mit reinem Abgleiten schon eine Flugzeit zwischen 30 und 45 Minuten zusammen. Und die VXL ist thermisch noch stärker.
Allerdings ist ein gut eingestellter Sharon 4200 in der Thermik besser - ich hatte einen voll-Carbon mit 4kg - aber der war schon einen Tick besser in der Thermik.
Die FS ist allerdings als Allrounder (Hang, Speed, Kunstflug) besser - und durch das Bandsystem deutlich robuster.
Der Sharon wurde bei mir durch eine Orca mit 3,95 ersetzt - und da sind in der Thermik Welten dazwischen , da kann natürlich auch eine FS nicht mithalten.
Aber dafür ist die Orca natürlich auch deutlich mehr thermikorientiert.
Ideal ist eine Kombi aus FS 4000 und Orca (mit allen 3 Spannweiten) da bist Du für alle Bedingungen bestens gerüstet.
Gruß Peter

PS - aber Dir ist schon klar, das Du auf eine FS ca 2-3 Jahre (eher länger) warten wirst!!!
 
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