Ja so ist das, wenn der eine forscht fliegt der andere zufrieden mit seinen gefundenen Einstellungen dahin ... und
die sind "einfach nur" leicht abweichend vom Standard!
Aber dennoch interessant was noch möglich wäre ... aber Tim ... sorry, aber mir erschließt es nicht was diese Röhrchen
bewirken sollen? Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch; vielleicht hast ja Lust das mal näher zu erläutern?
Moin Gerd,
Du hast Dein Setup doch schon im Juni 2016 gefunden, wenn ich mich richtig erinnere? Ich bin auch ganz bei dir, EWD 0,4 und SP 92/93 oder Richtung 95 dann die 0,2 passen gut zusammen und sind in der Ebene für's Thermikfliegen sehr unkritisch und entspannend zu fliegen. Würde auch jedem raten erstmal genau so und mit diesem Setup zu fliegen. Da haben wir immernoch einen Konsens. Hier fliegt sie echt top! Das kreisen ist entspannt, Durchzug hat sie sowieso und der ganze Flieger lässt einen so in die Genussfliegerei eintauchen.
Bei mir ist's so, dass ich mir im Grunde schon 2 Jahre eine etwas längere Rute wünsche (nur am VXL, alle anderen sind lang genug!!!!
:
http://www.rc-network.de/forum/show...Erfahrungen!?p=4321316&viewfull=1#post4321316
Aber hier bei uns wird auch ein wenig anders geflogen als in der Ebene..... zum Beispiel mit dem Freestyler:
und ganz ähnlich dann eben auch mit der VXL:
Dementsprechend sind ja die Anforderungen auch etwas anders. Die Jungs im F3B wissen, dass ein Flieger mit dem Thermiksetup nicht immer gut für die Speedaufgabe eingestellt ist.
Die Rohre sind V-Leitwerksträger. Einmal 102° und einmal 99° Öffnungswinkel und so in den Längen oder mit Verlängerungen, dass *fast* jede Rumpflänge dargestellt werden kann (von 220mm-270mm plus 2cm Verlängerung auf 290mm, also eine maximale Verlängerung von 7cm).
Zu lang macht keinen Sinn, ich denke 5cm sind das absolute Maximum. Und mit 5 cm mehr und 102° war ich unterwegs.
Wie auf der vorigen Seite zu sehen hier zum ersten mal mit SP 102:
und natürlich nochmal mit SP 97
Grundsätzlich gefiel mir das schon sehr gut, allerdings kein direkter Vergleich da niemand anders mit einer VXL vor Ort.
Dann umgerüstet auf 99° Öffnungswinkel und mit einer anderen VXL am Hang verglichen. Auf's Seitenruder ging dann die Post ab, hier war sie SEHR direkt, so dass ich erstmal die Ausschläge verkleinern musste um mit dem gewohnten Steuerverhalten zurecht zu kommen. Auch im Geradeauslauf hat mir das gut gefallen, selbst bei SP 102. Allerdings, im Grunde hätte man das auch erwarten können: Was die Wende angeht hat sie an Spritzigkeit verloren. Da waren wir zu dritt einer Meinung.
Getestet wurde gegeneinander vor allem SP 97. Im nachhinein hätte man noch 97 standart gegen 102 verlängert testen sollen.... beim nächsten mal.
Auch hätte man die Klappeneinstellungen etwas anpassen können und wahrscheinlich auch sollen.
Ich werde das Setup so noch etwas fliegen und verfeinern (nach einem Flug etwas konkretes sagen zu können ist schwer, ich denke jede Veränderung muss man erstmal etwas sacken lassen und ein wenig damit fliegen gehen um sich dran zu gewöhnen).
Als nächstes werde ich dann die 250mm testen.
Das sind auch keine offiziellen Test's sondern etwas, dass ich vor allem gerne für mich machen möchte um den Flieger für MEINEN Hang an dem ich 95% der Zeit fliege passend einzustellen und dabei etwas über Flugzeugauslegung und Aerodynamik praxisnah zu lernen. Was passiert oder verändert sich wenn ich bestimmte Dinge verändere. "Forschen" trifft es da wirklich gut, der Flieger bietet einfach die Möglichkeiten dazu dies unkompliziert zu tun und ich finde es mords spannend!
@ David:
"Ich werde jetzt noch ein paar Feinabstimmungen machen und erstmal Stunden schrubben. So früh an den EWD Werten zu spielen lässt dann am Ende keine vernünftige Vergleichmöglichtkeit zu."
Das ist in meinen Augen genau das richtige. Erstmal fliegen, fliegen, fliegen!
"Mal ne Frage und Vermutung zugleich.....Ihr seid ja jahrelang die FS 4000 geflogen und nun stellte Volker vor sehr wenigen Jahren die VXL vor. Ist das nun der Versuch einem größeren System die Agilität des Alt-Bewährten/Alt-Gewohntem einzuhauchen?"
Hier verstehe ich den Ansatz der Frage nicht gänzlich. Meinst du meine Testerei oder die Vergrößerung im allgemeinen?
- Meine Testerei dreht sich nicht ausschließlich um Agilität sondern um Handling für eine sehr spezielle Flugaufgabe. Er muss für mich nicht *wendiger* werden sondern die Speedaufgabe am Hang gut erledigen. Dazu zählen dann natürlich auch die Wendigkeit, Wendeperformance, Druckaufbau, "Laufbereitschaft" und Geradeauslauf. Dabei soll der Flieger (jeder Flieger) möglichst exakt und direkt zu steuern sein. Gute Wendeperformance bedeutet meist wenig Streckung, kurze Rümpfe und große Öffnungswinkel... Geradeauslauf und bestes Gleiten hohe Streckung, lange Rümpfe und kleine Öffnungswinkel... Man sieht also, alles ist ein Kompromiss. Die Frage ist immer welcher ist der für einen selbst und den Flieger passendste.
- Volker ging es wohl darum das maximale bei seiner langlebigen Bauweise aus 5Kg raus zu holen und die Lücke zwischen 4 und 5 Metern (bzw. 4Kg und 6Kg) zu schließen. Das er dabei wert auf Dynamik und Wendigkeit legt ist glaub ich offensichtlich, zeigt er ja auch in seinen Videos immer wieder gern.
Beste Grüße und zitat von DonM: "Jeder so wie er mag"
Tim
PS: man denke mal an 240, dann 200 und dann 220 beim FS 3000.... 240 super geradeaus, 200 super ums Eck, 220 dann der gute Kompromiss dazwischen!