Baubericht Whirli 6

Reparatur des Heckrohres

Reparatur des Heckrohres

So mein Whirli fliegt wieder
Ich habe mein gebrochenes Heckrohr nach der Anleitung von Jan Henning Repariert.



Balsaholsleisten mit Sekunde angeheftet.



Heckrohr eingelegt, mit Krepp fixiert und mit Sekunde angeheftet.



In Längsrichtung rundherum Kohlerowings aufgelegt und mit 24 Std. Harz getränkt, 2 Lagen 50gr Glasgewebe in 45 grad Ausrichtung
rumgewickelt. Überschüssiges Harz abgetupft und dann stramm mit Geschenkband umwickelt damit das restliche Harz herausgedrückt wird.
Nach 24 Std das Band abtüdeln, leicht Überschleifen und fertig.



Gruß Thomas

Flügelbruch

Flügelbruch

Hallo zusammen,
nach sehr guten Flügen in den vergangenen Monaten mit meinem Whirli gabs vergangenen Dienstag eine böse Überaschung. Nach 10-20 unproblematischen Starts und Landungen (meistens gefangen) ist mein Whirli nach einem Wurf auf ca. 30m Höhe im 45° Winkel nach unten abgebogen und ungebremst in der Erde stecken geblieben. Keine Reaktion auf irgenwelche Streuerversuche. Als ich den Flieger noch im Boden steckend begutachtete, war alles heil bis auf die rechte Trägflächenhälfte, die auf Höhe des Flächenservos gebrochen war. Komischerweise haben alle Ruder einwandfrei reagiert und auch ein anschließend mit dem gleichen Akku durchgeführter Reichweitentest war unproblematisch. Keine Ahnung was das für ein Aussetzer war. Hatte sowas noch nie. Fliege mit 1 Zelle 1.200 mAh. Die Akkuspannung lag noch immer über 4 V. Fliege mit Spektrum dx6 und AR 6210 Empfänger +Satelit
Jetzt meine Frage:
Hattet ihr auch schon solche unerklärlichen Aussetzer und kann man das noch reparieren?
Die Kohleoberfläche oben und unten ist gebrochen und hat Falten geworfen und wohl auch der Holm.
Hab mal ein paar Fotos gemacht. Vielleicht macht es ja Sinn eine Reparatur zu riskieren, bevor mir Jan im August nochmal nen Flügel baut.
Ich müsste wohl die sich abgelösten CFK-oberflächenteile vorsichtig abnehmen, den Schaumstoffkern irgendwie ausbessern und dann wieder ne CF-matte auflaminieren. Hat wer ne Ahnung, wie man da am besten vorgeht, da der Bruch ja auch um die Nasenleiste rumgeht. Den Beitrag von Hape auf Seite 53 bzgl. Holmbruch hab ich schon gelesen. Allerdings sieht der Schaden bei mir etwas heftiger aus.
Vielen Dank im voraus für eure Tips.
Grüße
Herbert

Hallo Herbert,
Kopf hoch, das sieht doch gar nicht so schlimm aus. Mach es im Prinzip so wie auf Seite 53 beschrieben. Wegen einem gebrochenen Holm brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Dort ist kein Holm. Die Funktion des Holmes übernimmt das doppellagige Spread Tow Gewebe. Ein kurzer Holm befindet sich nur an der Außenseite des Flügels im Wurfpinbereich. Du hast ja auch schon die beiden Flügelhälften zusammengeklebt. So kannst Du es auch im Bereich des Bruchs machen. Vorher bitte alles schön richten. Die Delaminationen unterspritzt Du mit Harz. Soweit der Schaum gestaucht ist, kannst Du das Harz mit Treibmittel versetzen. Dann füllt sich dieser Bereich wieder. So habe ich es mit eingedellten Flügelnasen nach Berührungen mit Springbäumen gemacht. Viel Erfolg. Das wird schon.

Flügelbruch

Flügelbruch

Hallo Dieter,
danke für den Tipp. Ich weiß allerdings nicht, wie ich die starken Falten des CFK-Laminats wieder hinbügeln soll. Was nimmst du den zum Unterspritzen her? Ne normale Kunststoffspritze, mit oder ohne Nadel?
Soll ich die gerissene und aufgefaltene CFK-Schicht also nicht entfernen und drüber ne neue basteln? Und was nimmt man denn als Treibmittel?
Ciao
Herbert

Treibmittel gibt es z.B. da:https://www.emc-vega.de/de/werkstoffe/epoxydharze/schaumtreibmittel
Zum Unterspritzen benutzt du eine Plastikspritze mit Metallnadel. Die Nadel nicht zu dünn, sonst kommt das Harz überall raus, nur nicht da wo es soll. Gegebenenfalls das Harz erwärmen, um es dünnflüssiger zu machen. Das Ganze dann schön verpressen. Da musst Du nichts hinbügeln. Die aufgerissene Schicht würde ich im Prinzip nicht entfernen.

Flügelbruch

Flügelbruch

Guten Morgen Dieter,
Das mit den Rissen und Dellen ist klar. Ich meine die Falten. Sobald ich versuche die Falten (die sich entlang des Bruches sowohl unten als auch oben auf der Tragfläche gebildet haben) durch draufdrücken zu glätten, verschieben sich diese nur seitlich, als ob da zu viel CFK-Material vorhanden wäre.
Danke nochmal für deine Hilfestellung
Grüße
Herbert

Flügelbruch

Flügelbruch

Hier nochmal die Falten, ich hoffe man kanns erkennen.
Herbert

Herbert

Das sieht nach einer Stauchrung aus. Würde diesen Bereich, wo die Falten sind, mit Harz unterspritzen und dann pressen (Folie, EPP Reste – wenn du hast – zwei Bretter eine Schraubzwinge). Erst dann würde ich mich den sonstigen Rissen widmen. Das Ganze wird nicht wie neu aussehen. Es ist aber besser als auf eine neue Fläche zu warten.

herbystadi schrieb:

Komischerweise haben alle Ruder einwandfrei reagiert und auch ein anschließend mit dem gleichen Akku durchgeführter Reichweitentest war unproblematisch. Keine Ahnung was das für ein Aussetzer war. Hatte sowas noch nie. Fliege mit 1 Zelle 1.200 mAh. Die Akkuspannung lag noch immer über 4 V. Fliege mit Spektrum dx6 und AR 6210 Empfänger +Satelit
Jetzt meine Frage:
Hattet ihr auch schon solche unerklärlichen Aussetzer und kann man das noch reparieren?

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Ich meine in den tiefen des Internets mal aufgeschnappt zu haben, dass ältere Spektrum Empfänger, und dazu gehört denke ich mal Deiner, ein "low voltage reboot problem" haben. Zudem wollten die alten Empfänger generell nicht gern unter 4V arbeiten. Ich vermute bei Deinem Empfänger ist im Flug die Spannung eingebrochen und er ist neu gestartet, was bei den alten viel länger als bei den aktuellen dauert. In der Zeit in der Du zum Modell gelaufen bist ist der Empfänger wieder gestartet gewesen.

Als ich von Spektrum zu Futaba / JR gewechselt bin hörten diese mysteriösen Abstürze bei mir auf. Aber mit aktuellen Empfängergenerationen ist das Problem nicht mehr vorhanden. Ich würde mir daher einen neuen besorgen, wenn Du das System nicht wechseln willst.

Also ich fliege den AR400 und habe keinerlei Probleme.
Ich habe Ihn auch bei unter 4V getestet und keine Probleme festgestellt.

Das mit den Aussetzern bei Spektrum ist ungefähr noch so aktuell wie das Gerücht das Opel schlechte Autos baut.
Natürlich ist es möglich das im Flug die Spannung eingebrochen ist, aber ich denke nicht das der Zustand bis zum Einschlag anhält.
Kommt hald drauf an wie hoch der Flieger war.

Ich fliege seit 1,5 Jahren ausschließlich Spektrum und hatte noch nie einen solchen Fehler. *Klopf auf Holz*

Ich denke auch nicht das bei einem DLG solche Kräfte auf die Servos wirken um einen hohen Stromverbrauch zu verursachen.

Leider lässt sich im nachhinein nur schwer sagen was die Ursache war.

Wenn aber garnichts reagiert hat würde ich auf Akku, Empfänger oder Funke tippen.

Vielleicht auch einfach nur ein Hold bei der Datenübertragung.

Es ist immer Traurig einen Flieger so zu "verlieren" ich denke aber das deiner leicht zu reparieren ist.

Flügelbruch

Flügelbruch

Vielen Dank für eure Anteilnahme und Ratschläge,
mein letzter Absturz war wie berichtet auf menschliches Versagen zurückzuführen: einfach vergessen den Empfänger einzuschalten. Aber seitdem hab ich auch noch keine Aussetzer gehabt. Muss mich korrogieren, denn ich benutze im Whirli auch nen AR 400 von Spektrum, da der AR 6210 mit Satellit gar nicht reinpasst. Den fliege ich bei meinen anderen Modellen und zwar auf Sichtgrenze ohne Probleme. Schwierigkeiten gab es meines Wissens mit den billigeren Orange-Empfängern.
Die Höhe betrug ca. 30m, da sich der Flieger gleich nach dem Wurf verabschiedete. Die Akkuspannung betrug nach Absturz noch 4,05 V.
Hab gestern mal versucht die Flügeloberfläche zu kleben und bin nach dem Trocknen des Harzes heute abend auf das Ergebnis gespannt.
Grüße
Herbert

Ah ok ^^

Das mit dem ausgeschalteten Empfänger habe ich anscheinend Überlesen.

Ist immer Doof wegen Dummheit einen Flieger zu verlieren.

Ich hab mich auch schon gewundert wie du einen 6 Kanal Empfänger da reinbekommen hast ^^

Ich denke aber man sollte immer das gute sehen: Nochmal passiert dir das sicher nicht

Aussetzer hatte ich gerade im Whirli auch schon mit meinem Futaba Fasst-System. Die haben erst aufgehört, als ich die Antenne aus dem Rumpfkopf nach außen verlegt habe.

Wirklich ?

Komisch Da der Whirli doch eine Glasnase hat die nach meiner Begutachtung fast bis zur Nasenleiste geht.

madmiky schrieb:

Wirklich ?

Komisch Da der Whirli doch eine Glasnase hat die nach meiner Begutachtung fast bis zur Nasenleiste geht.

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Servo's, Akku und der Empfänger selbs können auch zur Abschattungen Bzw. Packetverlust fuhren. Eigentlich kann jedes leitende Teil oder Oberfläche dazu fuhren wenn es zu nah an der Antenne ist.

Glasnase hin oder her, die Aussetzer waren vorhanden und hörten erst auf, als die Antenne draussen war. Besonders eindeutig zeigte sich das mit dem Fasst-kompatiblen Simprop Gigascan 5. In Holz- und Gfk-Modellen kann ich den problemlos bis zur Sichtgrenze fliegen. Die Nähe von Cfk quitiert er mit plötzlicher Arbeitsverweigerung. Auch der Futaba HF 6106 hat bei innenliegender Antenne schon gemuckt.Die Abschirmungen durch die grossen Kohleflächen scheinen bei ungünstigen Empfangsbedingungen nicht zu unterschätzen zu sein und es geht halt verdammt eng in diesen Rümpfen zu.Auf jeden Fall würde ich Schrumpfschlauch über dieAntennenspitzen machen.

madmiky schrieb:

Ah ok ^^

Das mit dem ausgeschalteten Empfänger habe ich anscheinend Überlesen.

Ist immer Doof wegen Dummheit einen Flieger zu verlieren.

Ich hab mich auch schon gewundert wie du einen 6 Kanal Empfänger da reinbekommen hast ^^

Ich denke aber man sollte immer das gute sehen: Nochmal passiert dir das sicher nicht

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Das mit dem ausgeschalteten Empfänger bezog sich auf meinen vorletzten Absturz vergangenes Jahr. Letzte Woche war alles eingeschaltet und frisch geladen.
Werde mal die Antennen nach außen legen und hoffen, dass dann nichts mehr schief geht.
Herbert

Ich hatte zuerst einen 6004ff drin.
da ich den W6 gebraucht gekauft hatte, war nicht 100%ig ersichtlich wo das CFK aufhört und das GFK anfängt.
Der Rumpf ist kürzer als vom W6, somit mehr Blei in der Nase.
Dahinter direkt der Empfänger, darüber der Akku.
hat alles bestens funktioniert, bis wir F-Schlepp gemacht haben und ich somit in Höhen kam, wo ich zuvor damit noch nie war.
Da hatte ich dann Empfangs Aussetzer.

Dann bin ich mit Jeti Box Profi und dem Nano7 mit Unilog geflogen, zwecks Telemetrie.
Da war, je nach lage des Modells, schon bei unter 50 Meter der Empfang weg.
Nun ist ein 6106 drin, Antenne nach draußen verlegt, F-Schlepp bis an die sichtgrenze.

Nice schrieb:

Dann bin ich mit Jeti Box Profi und dem Nano7 mit Unilog geflogen, zwecks Telemetrie.
Da war, je nach lage des Modells, schon bei unter 50 Meter der Empfang weg.

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Wenig verwunderlich, bei einem Indoor Empfänger mit reduzierter Reichweite