Baubericht Whirli 6

Danke Georg!
Genaueres über SP und EWD kann ich erst nach etwas ausgiebigeren Flugversuchen sagen. Zunächst habe ich alles mal so Pi mal Daumen einegstellt, bzw. einfach den Winkel übernommen, der sich aus dem Snipe-Pylon und der Flächenauflage ergab, muss aber sagen, dass er auf Anhieb sauber aus der Hand ging und auch der Abfangbogen weit und flach war. Ich denke, da passt einiges sehr gut.
Zum Whirli-Flügelaufbau muss vielleicht jemand anderes etwas sagen, da ich mich mit den Bezeichnungen der Baumaterialien nicht genau auskenne.
Ganz von vornherein war ich von der Agillität trotz kleiner Ruderausschläge überrascht und verspreche mir einiges von der Tiefdeckerauslegung. Der Start machte schon mal einen guten Eindruck. Voll durchgezogen habe ich wegen des starken Windes vorerst noch nicht, aber es sieht so aus, als würde er sehr gezielt nach oben gehen und vielleicht auch etwas Höher kommen als ich es von der Hochdeckerauslegung kenne.
Bis bald,
Johannes
 
Guten Morgen!
So, nun ein kleiner Flugbericht. Da es heute früh sehr schön ruhig war, bin ich gleich auf die Wiese geflitzt. Da hat sich sofort bestätigt, was sich gestern schon abgezeichnet hat; Der Flieger fliegt hervorragend und auch die Einstellungen haben auf Anhieb perfekt gepasst. Was mich wundert, ist, dass ich in der Startstellung so gut wie keine Tiefe beimischen muss. Der Start folgt dem Abwurfwinkel bis zum Abdrücken ohne eine Tendenz zum Aufbäumen, oder Unterschneiden. Trotz verhältnismässig kleiner Querruderausschläge ist der Flieger sehr wendig. Wegen der Tiefdeckerei "schwimmt" der Segler etwas mehr und muss sorgfältiger mit dem Seitenruder geflogen werden, als es vielleicht sonst der Fall ist. Wenn das klappt, wird man mit sehr flachem Kreisen belohnt.
Da es schwierig ist, in den im Schwerpunktbereich sehr engen Rumpf noch Ballast hineinzuquetschen, habe ich vorerst ein 15-Gramm Ballästlein gezimmert, mit dem ich kurz vor der Flügelnase den Schwerpunkt etwas nach vorne verlagern kann. So habe ich jetzt einmal den Schwerpung etwa bei 82mm und mit Ballast etwa bei 72mm. Trotz des relativ kleinen Gewichtes, maschiert er dann deutlich zügiger, der Kreisradius wird aber dennoch kaum merklich grösser. Ich denke, so werde ich es erst mal machen, bis ich wieder auf die Schnautze falle :).
Ach ja, obwohl ich mir nicht sonderlich Mühe gegeben habe leicht zu bauen, bin ich dennoch bei 257 Gramm gelandet. Es ist auch mein erster Flieger, bei dem ich quasi ohne Blei in der Nase ausgekommen bin.
Herzliche Grüsse,
Johannes
 
Flottes Bienchen, dein Los Whirlos! :D

Das mit dem "schwimmen" bei Tiefdeckern habe ich jetzt schon öfter gehört - ich bin bisher aber nur am Hang Tiefdecker geflogen und hatte es auch so empfunden... Optisch und aerodynamisch macht das Conzept auf jeden Fall jede menge her und würde mich auch mal bei einem HLG reizen. Viel Spaß und Erfolg mit dem neuen Familienmitglied! ;)
 
Hallo!

Hallo!

Bei mir gings endlich auch ein bisschen weiter! Also: Beide QR ausgeschnitten und abgeschrägt.

WH-13.jpg

Servoschächte, einfach 4x4 ausgeschnitten und dann mittig das Servo in den Schaum eingepasst.

WH-11.jpg

WH-12.jpg

Das Servohorn soll näher in Richtung Ruder stehen oder? Nicht so wie jetzt am Bild, oder? (Erkennt man leider nur bei genauem Hinsehen)
Beim Notos hab ichs auch schon so gemacht, jetzt werd ichs wohl richtig machen.
Dann steht die Anlenkung steiler aus der Fläche raus. Ist das der Grund? Ich hoffe ich habs verständlich formuliert.
Aber bei den Hangseglern, sprich Wölbklappen, sind die Servos andersrum montiert, und darum hab ich beim Notos gar nicht erst nachgesehen und einfach reingeklebt.

Eine Frage hab ich noch. Die Servokabel der Fläche werden ja zur Nasenleiste geführt. Kommen die da direkt aus der Nasenleiste raus, oder auf der Unterseite?
Hat jemand ein, zwei Bilder?
Auch zum Übergang in Richtung Rumpf?
Danke! Bis dann!
 

Jan Henning

User †
Moin
Das Kabel kommt aus der Nasenleiste.
Gruß Jan Henning
 

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Hallo Zusammen,
wie ist denn die maximale Dicke der Servos für die Fläche und Rumpf?
Ich kann halt kaum auf den Liefertermin warten und versuche vorher schon alles durch zu planen. ;)
Frohes Schleudern,
Patrik
 
Ein paar Baubilder!

Ein paar Baubilder!

Moin
Das Kabel kommt aus der Nasenleiste.
Gruß Jan Henning

Super Danke! Ich hatte nur Bedenken, weil ja dann vorne quasi keine Klebefläche vorhanden ist.
Aber da kommt ja dann eh noch ein Kohlegewebe drüber!

Mein Baufortschritt:

Zuerst hab ichs mir angezeichnet, wo ich die Kanäle hinhaben möchte, und somit wars kein Problem, die Kanäle zu schmelzen:

WH-14.jpg

Eine Frage hab ich noch. In der Anleitung schreibst du ja, dass die Hardpoints, bzw die Schrauben 30mm hinter der Nasenleiste sind.
Bei mir sinds, gemessen, wie sich das Profil am schönsten an den Rumpf schmiegt, nur ca 25/26mm.

WH-21.jpg


Da nehm ich wähl ich doch lieber die Position, wo der Flügel am schönsten auf der Fläche sitzt oder?

Die Hans Moser Dvd-Box + eine DVD haben genau die richtige Höhe, um auf eine V-Form von insgesamt 165mm zu kommen:

WH-15.jpg

Dann die Taktik von Sebastian Prymek (Youtube Kanal) angewendet.
An der Scharnierlinie im rechten Winkel angesetzt, mit der Nadel durchgestochen:

WH-18.jpg

Auf der anderen Seite angezeichnet, und wieder im rechten Winkel, nach ca 1,5cm (keine Ahnung, ich hab einmal diesen Wert gewählt) den Austritt der Überkreuzanlenkung ausgeschnitten:

WH-19.jpg

Dann schön vorichtig durchgeschmolzen:

WH-16.jpg

Treffer!

WH-17.jpg

Dann noch die Hardpoints ausgeschmolzen, und mit Mumpe die Flächen zusammengeklebt.
Wieder Hans Moser!

WH-20.jpg

Das wars auch schon! Bis dann!
 

otaku42

User
Da nehm ich wähl ich doch lieber die Position, wo der Flügel am schönsten auf der Fläche sitzt oder?
Davon würde ich abraten. Im Rumpf sind nämlich an den Stellen, die zu den Bohrungen an den in der Anleitung angegebenen Positionen passen, zwei kleine Aluplättchen eingearbeitet. In die schneidet man später ein Gewinde als Gegenstück für die Schrauben der Flächenbefestigung. Das funktioniert natürlich nicht mehr, wenn Du die Bohrungen in der Fläche an eine andere Position verschiebst - es sei denn, Du verschiebst die Fläche anschliessend ebenfalls entsprechend, was aber keinen Sinn machen würde.

Wenn Du Dir Sorgen um die Auflagefläche machst, könntest Du später mit Mumpe auffüllen und so die Auflagefläche entsprechend vergrössern. Ob das unbedingt notwendig ist, kann ich Dir aber nicht sagen. Ich werde es bei mir wahrscheinlich erst einmal ohne probieren.

PS: Hmm, aber wahrscheinlich ist es schon zu spät - ich hatte übersehen, dass Du die Flächen schon verklebt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ist das ein klassischer Fall von wir reden aneinander vorbei? :D
Am Rumpf selber werd ich nichts ändern. Die Schrauben werden dort gebohrt wo sie vorgesehen sind.

Laut Anleitung heisst es aber, dass das Loch in der Fläche 30mm von der Nasenleiste entfernt sein soll.
Ich hab jetzt leider kein passendes Bild. Auf dem Bild hab ich die Schräge noch nicht geschliffen gehabt, und auch noch nicht 100%ig genau gemessen gehabt.
Aber später warens dann eben 26mm wo das Schraubenloch hinkommt, damit die Fläche schön auf dem Rumpf aufliegt.

WH-22.jpg

Das heisst, meine Fläche wird einen halben cm weiter hinten montiert werden.
Sollt ja kein Problem sein, oder? Spar ich mir Blei in der Nase oder?:cool:

Da warens dann die 26mm und so gross hab ich meine Hardpoints gewählt:

WH-21.jpg

Bis dann!
 

otaku42

User
Das heisst, meine Fläche wird einen halben cm weiter hinten montiert werden.
Sollt ja kein Problem sein, oder? Spar ich mir Blei in der Nase oder?:cool:
Blei in der Nase braucht's, um Gewicht auszugleichen, das hinter dem Schwerpunkt liegt. Wenn Du die Flächen weiter hinten montierst, verlagerst Du einen grösseren Anteil am Gesamtgewicht hinter den Schwerpunkt. Entsprechend brauchst Du nicht weniger, sondern mehr Blei in der Nase. Theoretisch jedenfalls - denn weil die Fläche nahe am Schwerpunkt ist, wird sich diese Gewichtsverlagerung nach hinten in er Praxis vermutlich kaum bemerkbar machen.
 

trmk3

User
Der Schwerpunkt wandert kein Stück, wenn die Fläche weiter hinten montiert wird. Der Schwerpunkt ist ja mit der Fläche verknüpft. Allein der Rumpf wird unter der Fläche (dem Schwerpunkt) etwas nach vorne geschoben. Dadurch wird der Hebel vor dem Schwerpunkt etwas größer => Weniger Blei notwendig.
Hab ich bei meinem w7 auch so gemacht.
 
Also hab ich doch richtig geraten, dass der Schwerpunkt mit der Fläche verwachsen ist:cool:
Aber mir geht es ja gar nicht darum, den Schwerpunkt, oder Flügel, zu verschieben.
Ich habe nur gemeint, laut Anleitung sollte das Schraubenloch 30mm von der Nasenleiste entfernt gebohrt werden.
Wenn ich die Fläche aber so drauf lege, dass sie die schönste Auflagefläche hat, dann bin ich aber bei 26mm.
Leider trocknet die Fläche gerade, aber ich hab mal ein Foto vom Rumpf gemacht:

WH-25.jpg

Ich hoffe man erkennt es. So liegt die Fläche am schönsten auf, und dann ist das Loch bei 25/26mm.
Das wird ja wohl egal sein, oder?

Wie gesagt, trocknet die Fläche gerade, da ich gestern das Gewebe auflaminiert habe.

WH-23.jpg

Danke Dominik noch einmal für die Beschreibung im Notosthread. Ist zwar keine Blumenfolie, aber als Häuslbauer hat man halt Betonfolie
zu Hause :D

Heut am Abend wird ausgepackt!:D:D:D

WH-24.jpg

Ps: In der Bauanleitung ist von 2 Lagen SP auflaminieren die Rede!?! Was ist denn bitte SP???
Danke für die Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ps: In der Bauanleitung ist von 2 Lagen SP auflaminieren die Rede!?! Was ist denn bitte SP???
Danke für die Hilfe!

Hallo Willi!

Da war wohl "ST" also Spread-Tow CFK gemeint...
Wie sieht denn der Übergang von der Haube zum Flügel aus?
die Fläche 3-4mm weiter hinten zu montieren sollte wenig ausmachen solange der Übergang Rumpfkopf zu Fläche sauber bleibt.
Bin schon sehr auf Flugberichte und Vergleiche zum Notos gespannt!

LG, Georg
 

otaku42

User
Der Schwerpunkt wandert kein Stück, wenn die Fläche weiter hinten montiert wird. Der Schwerpunkt ist ja mit der Fläche verknüpft.
Ja, Du hast natürlich recht. Ich sollte mir abgewöhnen, im Forum zu schreiben, bevor ich meinen ersten Kaffee intus habe :)

@jimmy.laessig: sorry für die eventuell gestiftete Verwirrung.
 

Peer

User
Das kommt auf deinen Servohebel an !

In der Regel erzielt man mit dieser Vorgehensweise sehr brauchbare Klappenausschläge:

Abstand von Loch im Servohebel bis Servoachse messen, z.B. 8 mm

Klappendicke (z.B. 5mm) messen.

--> Abstand Loch im Ruderhorn bis OK Klappe = 8 mm - 5 mm = 3 mm

Dann bekommst Du einen Gesamtausschlag von 90°, z.B. 15° nach oben und
75° nach unten.

Peer
 
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