Baubericht Whirli 6

otaku42

User
Ich hänge mit dem Baubericht ziemlich hinterher. Derzeit finde ich aber aus diversen Gründen schon kaum Zeit zum Bauen, geschweige denn zum hier dokumentieren. Sorry dafür, wird auf jeden Fall noch nachgeholt.

Einstweilen werde ich zumindest mal die Bilder, die ich beim bauen mache, online stellen. Zwar ohne Kommentar, aber vielleicht hilft es ja trotzdem dem einen oder anderen. Ansonsten bitte einfach nachfragen.

Hier ist das erste Album, das den Baufortschritt seit meinem letzten Bericht hier im Thread zeigt. Das ist fast der aktuelle Zustand - ich habe gestern lediglich noch die Federn für das Höhenruder fertig gemacht.

Weitere Updates in Form von Bildern werden von Zeit zu Zeit folgen.
 

otaku42

User
dann wage ich mal meinen Whirli 6 zu präsentieren.
Schick. Sehe ich das richtig, dass Du das Wurfblade vom FW6 verwendest? Wenn ja, hattest Du beim aufstecken irgendwelche Schwierigkeiten, oder hast Du vorab vielleicht etwas gemacht, um selbige zu vermeiden?

Ich frage, weil ich es beim "Probesitzen" des Blades geschafft habe, es zu lädieren - es hat einen kleinen Knacks abbekommen, am Übergang zwischen der oberen Lasche und dem oberen Teil des "Griffs".
 
Schick. Sehe ich das richtig, dass Du das Wurfblade vom FW6 verwendest? Wenn ja, hattest Du beim aufstecken irgendwelche Schwierigkeiten, oder hast Du vorab vielleicht etwas gemacht, um selbige zu vermeiden?

Ich frage, weil ich es beim "Probesitzen" des Blades geschafft habe, es zu lädieren - es hat einen kleinen Knacks abbekommen, am Übergang zwischen der oberen Lasche und dem oberen Teil des "Griffs".

Ich habe das Blade unter einer medizinischen Rotlichtlampe etwas erwärmt, eine Kiefernleiste dazwischen gesteckt, das ganze dann so kalt werden lassen. Dann hat es saugend gepasst.
 
Und wo siehst du die Vor-und Nachteile von deinem HLW Anbau?
Mit der Technik könnte man ja recht einfach ein Kreuzleitwerk realisieren... Einfach das HLW zuerst drauf und dann das SLW drüber!

LG, Georg

Vorteil

Der Pylon fällt weg, d.h. weniger Gewicht und weniger Widerstand

Nachteile

aufwändiger im Aufbau. Die Ruderklappe muss getrennt angelenkt werden
Das Höhenleitwerk kann nicht abnehmbar gestaltet werden

dadurch kann die EWD nicht nachträglich korrigiert werden
 

otaku42

User
Ich habe das Blade unter einer medizinischen Rotlichtlampe etwas erwärmt, ...
Die Idee ist gut. Den Knacks werde ich damit zwar nicht ungeschehen machen können, aber helfen dürfte es trotzdem:

Mein Plan wäre jetzt, den Riss durch entsprechende Spreitzung wieder leicht zu öffnen, mit einer dünnen Kanüle etwas erwärmtes, dünnflüssiges Laminierharz einzuspritzen und das ganze dann erst einmal durchhärten zu lassen. Anschliessend würde ich dann mit Wärmelampe und Keil die beiden Laschen etwas weiter spreizen, damit das Blade spannungsfrei aufgeschoben werden kann. Klingt das brauchbar?

Sekundenkkeber scheint mir für das absichern des Risses eher ungeeignet, oder sehe ich das vielleicht zu eng? Macht es Sinn, eventuell noch einen Rowing rumzuwickeln, um den Riss zusätzlich abzufangen/abzusichern?
 
Moin moin,
ja vielen Dank für die nette Rückmeldung! Bei der Rumpflänge wollte ich einfach mal ausprobieren, ob der überhaupt noch startet, oder zu weit pendelt und somit zu viel Energie verliert. Bei den ersten Würfen war ich richtig nervös - tatsächlich geht das "noch" ziemlich gut. Hiermit möchte ich sagen, dass mir der direkte Vergleich zu einem normalen Whirli 6 fehlt. Rekordhöhen werde ich mit meinem Flieger wohl nicht schaffen - was aber auch nicht mein Ziel ist. Einen "normalen" Whirli werde ich womöglich im nächsten Winter bauen und dann direkt vergleichen. Oder mal bei einem Wettbewerb die Chance nutzen. Fliegerisch ist der kurze Rumpf natürlich sehr wendig, zeigt Thermik leicht an und dreht hervorragend beim Kreisen - das sind die Stärken beim Fliegen.
Ein HLW ohne Pylon bietet bestimmt weniger Widerstand, ist aber natürlich etwas sensibel beim Einbau. Aber da kann man sich genügend Zeit für die EWD lassen und mit langsamen Epoxy arbeiten, so dass alles sitzt. Bin da knapp unter 1° und das passt ganz gut. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass sich die beiden HLW-Ruder ein wenig gegenläufig verzogen haben, so dass jetzt auf der einen Seite das LW etwas nach oben steht. Ich werde da mit steiferen HLW noch weiter experimentieren. Auch ich habe über ein Kreuzleitwerk nachgedacht - mal sehen was da noch kommt. Beim Gewicht bin ich mir nicht sicher, ob dieses HLW leichter ist. Immerhin benötigt man eine feste Verklebung mit 2 Patches und 2 Ruderhörnern. Aber DER Clou ist für mich einfach die Optik. Ein HLW ohne Pylon sieht einfach sehr sehr harmonisch aus.
Das Wurfblade ist vom FW6 und wurde von mir an den vorderen Enden aufgefeilt, damit es möglichst weit nach vorne über die Kohlerohrverstärkung im Flügel kommt. Das sitzt so super stramm und geht bisher ganz gut.

Einen schönen Abend
Ole
 
Mein Plan wäre jetzt, den Riss durch entsprechende Spreitzung wieder leicht zu öffnen, mit einer dünnen Kanüle etwas erwärmtes, dünnflüssiges Laminierharz einzuspritzen und das ganze dann erst einmal durchhärten zu lassen. Anschliessend würde ich dann mit Wärmelampe und Keil die beiden Laschen etwas weiter spreizen, damit das Blade spannungsfrei aufgeschoben werden kann. Klingt das brauchbar?

Sekundenkkeber scheint mir für das absichern des Risses eher ungeeignet, oder sehe ich das vielleicht zu eng? Macht es Sinn, eventuell noch einen Rowing rumzuwickeln, um den Riss zusätzlich abzufangen/abzusichern?

Nimm Harz und einen dünnen Patch UD- Band.
 
halluuu w6 gemeinde

meine w6er haben 52cm endleiste bis nasenleiste
geht alles sauber aus dem wurf und 55meter sind garkein problem

fliegt wie gewohnt alles suuuuper..
nur die graupner servos gehen mir auf den sack

werd beim nächsten mal in x08 investieren

gruß micha
 

Peer

User
Also, Michas "Resi" (RES) ist mit DES261 an Bord 2x abgestürzt, Servo fest in Endstellung.
Und ich glaube, dass er die in seinem Whirli auch drin hat....

GRuß
Peer
 
Also, Michas "Resi" (RES) ist mit DES261 an Bord 2x abgestürzt, Servo fest in Endstellung.
Und ich glaube, dass er die in seinem Whirli auch drin hat....

GRuß
Peer

Interessant das zu hören. Ich habe das DES 261 am SR meines Thowt, und das erste war "dead on arrival" und wurde ausgetauscht (bin bloß froh dass ich es beim lokalen Händler gekauft hatte)
Das hat dann 2 Monate perfekt funktioniert, und dann auch keinen Mukser mehr gemacht. Zum Glück ist mir das vor dem Fliegen aufgefallen. Jetzt ist wieder eines drin und funktioniert wieder seit ca. 2 Monaten klaglos. Ich hoffe das bleibt so.

LG Georg
 
um die servofrage zu beantworten
also die des261 steigen einfach aus :mad:
meine im w6 hab ich ne halbe stunde am servotester laufen lassen

auf qr flieg ich die des 427
2 sind mal schrott gegangen
einer drehte plötzlich im kreis und der andere hat nur blödsinn gestellt
dazu kommt noch dass das gehäuse vom getriebe sooo dünn ist das die einfach reissen!!!
aber das lustige an denen ist ja bei mir
ich fahr meine ruder runter und wieder ein alles ok
dann fahr ich se wieder runter...warte ein paar sek. wie bei der landung und einer fährt plötzlich extrem langsam ein


das alles tooootaaaaaler mist
mittlerweile hat sich das aber gelegt in uetze gings ganz gut
alles ohne ausfall

mfg micha
 
Hallo!
Da ja alle überall mittlesen, will ich hier einmal fragen: Ich habe hier und da gesehen, dass z.B. Servos mit PU-Schaum eingeklebt werden; was ist das für Zeug, wo gibt es das und wie lässt es sich verarbeiten?
Vielen Dank,
Johannes
 

trmk3

User
Mein Schaum ist vom Dachdeckerbedarf, um z.B. Isolierplatten auf einem Flachdach festzukleben. Konsistenz wie flüssiger Honig (Farbe auch):rolleyes:. Einmal angebrochen schäumt er (glaub ich) mit Luftfeuchtigkeit auf. Daher lagere ich ihn in kleinen Gebinden. Aus diesen fülle ich mir von Zeit zu Zeit eine Spritze ab, die ich mit einer Holzschraube verschließe. Der Kleber bleibt in der Spritze mehr als ein halbes Jahr nutzbar. Hab mal irgendwo gelesen, dass der Kleber nicht sonderlich gesund sein soll, also mit Umsicht hantieren.
 
heut abend is mir doch tatsächlich wieder ein des261 auf endanschlag stehen geblieben!! :mad:
zum glück is mein w6 heile geblieben

aber umtauschen geht nich weil ich ne lasche abgeknipst hab
das doch doooof

@johannes
belli zell schäumt ja auch..das zeug hällt so bombe

bis denne mfg micha
 
Auch wenn die Erfahrung woanders gemacht wurde und ich die 261 nicht von innen kenne, dafür die 428/427 umso besser, die auch genannt wurden - es lohnt sich ein Blick ins Innere, insbesondere auf die Beinchen der Potis. Das Thema ist nicht unbekannt.
Hatte mehrere Aussteiger in laminierten Flächen, bis ein paar Leute die seziert haben und darauf gekommen - seitdem wurden alle vor Einbau nicht nur am Tester geprüft, sondern zuerst zerlegt, Motor und Platine gezogen und gezielt auf die Schwachstelle angeschaut.

p.s.: Johannes, Fermacell hiess das mal bzw heisst es heute auch noch, bekommt man im Baustoffhandel, oder halt in kleinem Gebinde sauteuer als Belizell. Ist ein normaler PU-Kleber.
 
Im Detail -

wenn du den unteren Deckel abziehst bei den 428 und 448 kannst du die Platine mit Motor ziehen.
Speziell bei den 428 sind die Beine des Potis 90 Grad gebogen. Man kann den Motor vorsichtig zur Seite drücken und daraufschauen.
Wenn man vorsichtig mit einer Nadel oder Splitterpinzette mal daran rüttelt erkennt man schnell ob diese lose erscheinen oder nicht.

Fest=Servo macht nie Probleme
Lose=Servo geht entweder jetzt schon nicht oder gängt dann spontan an zu spinnen.

Meines Wissens, zumindest hatte ich danach einige beim Durchschsuen dabei, haben einen Klecks irgendeiner Pampe darauf bekommen.

Baugleiche Atlas Servos dito. Muss nicht sein, aber kann - einfach vor einbau reinschauen geht schnell und bringt Sicherheit.

Zum Thema Getriebe - ja auch das ist bekannt. Beim einlaminieren haben wir gerne Servos verhackt weil die Form das Gehäuse minimal gequetscht hat.
Da muss man in der Tat etwas vorsichtig sein, das ist der Preis von robustem Getriebe bei minimaler Breite.
Wichtig, nicht mit 5min Epoxies einkleben, diese neigen teils zum Schrumpfen und verzeihen die Gehäuse beim Aushärten.
Auch so eine bittere Erkenntnis.

Dafür lassen sich die 428er maximal strippen bis fast nix mehr vom Gehäuse übrig ist....
 
Hallo Whirlologen!
Sagen wir, der Flügel mache den Flieger, dann darf ich auch hier zeigen, was nach einwöchiger Bastellklausur das Licht des Tages erblickt hat.
Zurück vom Jungfernflug bei acht m/s bin ich schon jetzt hoch zufrieden und warte auf einen lauen Abend.
Es musste jetzt einfach auch wieder ein kleiner Schritt nach vorne sein, da ich dringend das Bedürfnis nach einem Flieger hatte, der auch auf freiem Felde und bei Gegenwind besser zurecht kommt als mein Heckentanz-Wiederstandswunder der ersten Saisonhälfte.
Verbaut sind Whirli-Flügel mit CX4 V-Form ;), der neue Topsky-Rumpf, Helios-Kohleflies-Leitwerke, Snipe-Pylon, Steig-Wurfblade und endlich eine Temperaturschwankungsresistente Schmuckdrahtanlenkung!
Herzliche Grüsse,
Johannes

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Sieht super aus Johannes! Gratulation zu dem schönen Flieger!

Wie ist der Aufbau der Fläche?
Welche EWD? SP? Flugeindrücke und Vergleiche?

LG, Georg

Hallo Whirlologen!
Sagen wir, der Flügel mache den Flieger, dann darf ich auch hier zeigen, was nach einwöchiger Bastellklausur das Licht des Tages erblickt hat.
Zurück vom Jungfernflug bei acht m/s bin ich schon jetzt hoch zufrieden und warte auf einen lauen Abend.
Es musste jetzt einfach auch wieder ein kleiner Schritt nach vorne sein, da ich dringend das Bedürfnis nach einem Flieger hatte, der auch auf freiem Felde und bei Gegenwind besser zurecht kommt als mein Heckentanz-Wiederstandswunder der ersten Saisonhälfte.
Verbaut sind Whirli-Flügel mit CX4 V-Form ;), der neue Topsky-Rumpf, Helios-Kohleflies-Leitwerke, Snipe-Pylon, Steig-Wurfblade und endlich eine Temperaturschwankungsresistente Schmuckdrahtanlenkung!
Herzliche Grüsse,
Johannes
 
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