J-10 von CARF

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
....ich lande IMMER mit Vektor, damit bekomme ich sie besser in den "angestellten" Zustand.
Stelle den Flieger bereits vor und vorallem in der letzten Kurve sehr stark an (in Verbindung mit dementsprechendem Schub) und fliege dabei auch sehr eng (Vektor) damit die Fahrt abgebaut wird.
Hallo Felix,
ich weiß, dass du ein begnadeter Pilot bist und dir solche Manöver sehr leicht fallen.
Wer das in der Praxis schon mal probiert hat, wird festgestellt haben, dass diese Variante nicht ganz einfach zu fliegen ist,
besonders, wenn es um einen Erstflug, ohne jegliche Erfahrungen mit einem Delta, geht.
 

Crazyfly

User
Hallo Felix,
ich weiß, dass du ein begnadeter Pilot bist und dir solche Manöver sehr leicht fallen.
Wer das in der Praxis schon mal probiert hat, wird festgestellt haben, dass diese Variante nicht ganz einfach zu fliegen ist,
besonders, wenn es um einen Erstflug, ohne jegliche Erfahrungen mit einem Delta, geht.

Hallo Wolfgang,

vielen Dank! Allerdings muss ich ehrlicherweise zugeben, dass auch ich schon viel experimentiert habe was die Landerei mit der J 10 betrifft.

Hört sich komisch an, aber beispielsweise mit meiner großen 1:5 F 16 fällt mir das Landen um einiges leichter, die J 10 ist das schon etwas "eigen"...

Wenn der Anflug, Anstellung, Geschwindigkeit,... bei der J 10 stimmt, dann ist die Landung an sich easy, aber den Flieger mal dahin zu bekommen finde auch ich teilweise gar nicht so einfach.

@ Thomas: Ich sehe mal nach ob ich das Video noch irgendwo ungeschnitten habe, allerdings ist das alles so weit entfernt da sieht man leider nicht viel.

Jeder hat bei der J 10 seine Empfehlungen - ich habe einfach für mich persönlich die besten Erfahrungen damit gemacht, wenn ich mit Vektor lande.

Gruß Felix
 
Hallo,

mein Vorschlag wäre, die Leerlaufdrehzahl auf 32.000 einstellen und den Durchmesser der Schubdüse um 4mm zu vergrößern.( aufdengeln)
Dann hat man weniger Strahlgeschwindigkeit im Leerlauf, und somit auch eine geringere Landegeschwindigkeit.
Im Flug hat man dann allerdings bei Vollgas eine etwas niedrigere Endgeschwindigkeit.
Habe das bei meinem Turbinentrainer Santorin so gemacht und das funktioniert sehr gut.

Gruß Friedhelm
 

Roxx

User
Ein sehr interessanter Gedanke von Friedhelm.

Ich bin mir aber unsicher, ob nur der Restschub wirklich die J10 so schnell macht oder ist es deren Flugeigenschaft?
Dafür habe ich bisher zuwenig Erfahrung mit der Kiste sammelen können.
Was sagen dazu denn die anderen Piloten, speziell die, die mit einer 220er oder größer unterwegs sind ?
Wenn es helfen würde, dann würde ich bei Alfred anrufen und eine andere Düse ordern.

Gruß
Thomas
 
Restschuld FT220

Restschuld FT220

Hallo,

den Restschub kannst Du auch bei der FT 220 vernachlässigen. Ein leichter Gegenwind beim Landen macht sie schon extrem langsam.

viele Grüße
Hartmut




Ein sehr interessanter Gedanke von Friedhelm.

Ich bin mir aber unsicher, ob nur der Restschub wirklich die J10 so schnell macht oder ist es deren Flugeigenschaft?
Dafür habe ich bisher zuwenig Erfahrung mit der Kiste sammelen können.
Was sagen dazu denn die anderen Piloten, speziell die, die mit einer 220er oder größer unterwegs sind ?
Wenn es helfen würde, dann würde ich bei Alfred anrufen und eine andere Düse ordern.

Gruß
Thomas
 

Roxx

User
Hmm...
Ich hatte spürbaren Gegenwind aber ich habe die überhaupt nicht langsam bekommen.
Bald gibt es einen neuen Versuch.

Gruß Thomas
 

Roxx

User
Werkseinstellung ist 35.000 UpM. Die hatte ich vorher schon vorsichtshalber auf 33.000 UpM reduziert. Bis 32.000 UpM lässt die Steuerung zu.
Ich hoffe derzeit noch, dass das ganze Geheimnis an der letzten Kurve liegt.
Die Fahrt muss in der Kurve abgebaut werden. Nach der Kurve ist es wohl zu spät, zumindest wenn nur noch gute 100m zur Verfügung stehen.

Gruß Thomas
 
mal auf ein wort:
die werkseinstellung ist aber nicht ohne absicht so gewählt, denke ich, auch wie ich alfred zu diesem thema verstanden habe.
umso mehr du nach unten davon abweichst, umso langsamer kommt sie von unten raus und umso deutlich größer läufst du gefahr, daß es "puff" macht und deine bine aus ist. und das in bodennähe bzw. landeanflug mit eventueller durchstartnotwendigkeit? wäre mir deutlich zu riskant.
dann lieber irgendwo zu nem geeigneten platz hinfahren, wo du "landeanflugsbootcamp" bis fast zur selbstaufopferung machen kannst und das eingeübte am heimischen platz umsetzen kannst.
 

Roxx

User
Moin,

bist du dir sicher das Alfred das bestätigt hat?
Ich habe die FT220 auch in der Futura und seit 8 Flügen läuft die auch mit 33.000 anstatt mit 35.000 UpM.
Anfangs hatte ich auch Bedenken wegen der Zuverlässigkeit aber Alfred sagte mir, dass das kein Problem wäre.
Ich selber beschäftige mich erst seit diesem Sommer mit der Turbinenfliegerei und kann noch nicht viel darüber sagen.

Gruß
Thomas
 
Ich hoffe derzeit noch, dass das ganze Geheimnis an der letzten Kurve liegt.
Die Fahrt muss in der Kurve abgebaut werden. Nach der Kurve ist es wohl zu spät, zumindest wenn nur noch gute 100m zur Verfügung stehen.

... ging mir genauso bei den ersten Landeversuchen mit der Krumpp F16 und es klingt, als ob die einfacher zu landen ist als die J10. Bis ich mich getraut hab, die angestellt und langsam durch die letzte Verfahrenskurve zu fliegen, hat's gedauert (und ein paar Fahrwerksbolzen gebraucht) , aber irgendwann macht's dann klick und es geht. Danach hat dann gefühlt auch der Restschub keine Rolle mehr gespielt, im Gegenteil, da musste bis kurz vor der Bahn immer etwas Gas stehen bleiben.
 

hnagl

User
Da hat er die Maschine zu früh abgefangen bzw. hochgezogen. Dabei hat er sie ausgehungert und sie ist durchgefallen.

Mfg Harald
 

Crazyfly

User
Moin,

bist du dir sicher das Alfred das bestätigt hat?
Ich habe die FT220 auch in der Futura und seit 8 Flügen läuft die auch mit 33.000 anstatt mit 35.000 UpM.
Anfangs hatte ich auch Bedenken wegen der Zuverlässigkeit aber Alfred sagte mir, dass das kein Problem wäre.
Ich selber beschäftige mich erst seit diesem Sommer mit der Turbinenfliegerei und kann noch nicht viel darüber sagen.

Gruß
Thomas

Die Binen von Alfred kannst du locker auf 31.000 - 32.000 Leerlauf RPM einstellen.

Ich habe bei mir immer Beschleunigung auf "langsam", dann bist du auf der sicheren Seite. Weiterhin hat man selten komplet Idle im Anflug außer kurz vorm Aufsetzen.

Zum Video: Zu früh das Gas komplett rausgenommen... dann braucht die Turbine natürlich sehr lange bis sie wieder Schub liefert (je nach Leerlaufdrehzahl & Beschleunigung). Genau aus dem Grund fliege ich lieber mit mehr Anstellung und dementsprechend mehr Schub an, dann ist der Schub (im Fall der Fälle) sofort wieder da und es ist "egal" welche Leerlauf Drehzahl eingestellt ist. Kurz vorm Aufsetzen dann auf Idle.

Gruß Felix
 
Es ist sicher richtig, dass die Gefahr von einem Absteller beim Beschleunigen aus niedriger Drehzahl größer wird. Deswegen gehe ich her und habe einen Mischer Fahrwerk>Gas. Wenn ich das Fahrwerk nach dem Start einfahre, erhöht sich die Leerlaufdrehzahl um ca. 10000 Umdrehungen. Das stört beim Fliegen nicht und bringt Sicherheit. Wenn beim Landen das Fahrwerk ausgefahren wird, habe ich wieder die niedrige Leerlaufdrehzahl und dementsprechend weniger Restschub.
Gruß
Markus
 
über wieviel restschub reden wir bei welcher fliegergröße/-gewicht?
900gramm circa bei nennleerlaufdrehzahl bei den frank-turbinen.
und reduktion auf wieviel? 700gramm, 650gramm? und dabei noch beim landeanflug das fw draußen, das ja noch bremst...
ich glaube eher, daß die hauptproblematik im flugtechnischen liegt, nämlich den flieger einerseits anzustellen und andererseits das gas so zu steuern, daß er grad noch nicht großartig sinkt im anflug, die geschwindigkeit aber schon runtergeht, und nicht zuviel gas zu geben, daß er wieder wegsteigt. umso leichter und insgesamt auch im verhältnis zur größe leichter, umso kniffliger ist es wohl, die bine entsprechend feinfühlig zu steuern bei optimaler anstellung zum landen. der eigentliche turbinenrestschub im leerlauf dürfte da eher egal sein.
ich halte jedenfalls die herunternahme der leerlaufdrehzahl nicht für den richtigen weg. installation von speedbrakes schon eher.
diese 3d-jets sind denk ich (und ich würds mir zum landen nicht zutrauen!) doch eher was für sehr erfahrene jetpiloten, vor allem wenn ein platz mit nicht optimalen anflug- und längenbedingungen da ist.
 

Roxx

User
Es ist sicher richtig, dass die Gefahr von einem Absteller beim Beschleunigen aus niedriger Drehzahl größer wird. Deswegen gehe ich her und habe einen Mischer Fahrwerk>Gas. Wenn ich das Fahrwerk nach dem Start einfahre, erhöht sich die Leerlaufdrehzahl um ca. 10000 Umdrehungen. Das stört beim Fliegen nicht und bringt Sicherheit. Wenn beim Landen das Fahrwerk ausgefahren wird, habe ich wieder die niedrige Leerlaufdrehzahl und dementsprechend weniger Restschub.
Gruß
Markus


Die Idee ist gut !

Gruß
Thomas
 

Roxx

User
ich halte jedenfalls die herunternahme der leerlaufdrehzahl nicht für den richtigen weg. installation von speedbrakes schon eher.
diese 3d-jets sind denk ich (und ich würds mir zum landen nicht zutrauen!) doch eher was für sehr erfahrene jetpiloten, vor allem wenn ein platz mit nicht optimalen anflug- und längenbedingungen da ist.

Über diese Speedbrakes habe ich auch schon nachgedacht aber vorab wieder verworfen.
Grund: Die Vielzahl der Videos in der die J10 gaaanz easy runter kommt :)
Das muss machbar sein, beim nächsten Test auf einem großen Platz bekomme ich (hoffentlich) massiv die Gelegenheit das ausgiebig zu probieren.

Gruß
Thomas
 
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