Ideal V (Topmodell): Baubericht

Hallo Leute,

möchte wieder mal einen kleinen Bericht versuchen. :) Nachdem meine 3001er Alpina, voriges Jahr im Landeanflug, einen Systemausfall hatte - und ganz "geschrettert"wurde, habe ich mich das erste Mal in meinem Leben für eine Modell aus dem Hause Topmodel aus Tschechien entschieden. Eine weitere Premiere ist, das ich eine Version mit V-Leitwerk gewählt habe, da diese laut Hersteller ca 400 gr. leichter sein soll als die Version mit Kreuzleitwerk. Dieses Gewicht kommt wahrscheinlich nicht aus der Fläche, sondern nur aus dem Rumpf, so sollte hier etwas Potenzial liegen.

Bestellt habe ich übrigens in Tschechien, da eine ARC - Version in Deutschland nicht angeboten wurde. Das klappte ganz prima, Zahlung über PayPal und nach etwas mehr als einer Woche war der Flieger beim mir angekommen. Prima. So habe ich auch die ersten Bilder gemacht:

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Wie jeder sehen kann. ist alles gut verpackt und sortiert bei mir angekommen. Gebaut sind alle Teile recht ordentlich. Was mir nicht so richtig gefällt, ist der Umstand, dass zur Beplankung des Mittelteils schmale Brettchen miteinander verschäftet wurden. Stabilitätsprobleme wird es bei einem Thermiksegler wohl nicht geben, ich hatte mich nur mit dem Gedanken getragen, das Modell einmal in Holzoptik zu gestalten (L- freie Beize + Klarlack). Leider geht das nicht, da das Ergebnis nicht dem entsprechen würde, wie ich mir das vorstelle. So habe ich den Plan "gefasst" doch wieder Folie zu verwenden. ;)

Jetzt habe ich die Waage bemüht:

linke Tragfläche 260 gr.
rechte Tragfläche 262 gr.
Tragflächenmittelteil 719 gr.
Rumpf + Haube 297 gr.
linkes LW 24 gr.
rechtes LW 23 gr.
Kleinteile: 138 gr.
weitere Teile 36 gr. (diese werde ich wohl nicht verwenden)
Motor 160 gr.
Akku 291 gr.
LS + Spinner 43 gr.
Regler 91 gr.
Empfänger 11 gr.
Servos 6 x 20 gr.
Unisens 17 gr.
Kreisel 11 gr.
Kabel und Stecker 100 gr. (ich hoffe bin nicht zu optimistisch)
Folie (ca. 1,5 m²) 150 gr

ergibt ein zu erwartenden Startgewicht von 2753 gr. Für ein 3,2 m spanndendes Modell ein aktzeptabler Wert.
Da das nur die graue Theorie ist, und ich an den Servoeinbauten in den Flächen eh etwas ändern möchte, werde ich da wohl nicht ganz hinkommen. Und genau an dieser Stelle werde ich dann fortfahren - mit dem Bau der Servoschächte.

André
 
Hallo,

ich hatte mich kurzfristig entschieden, meine Servorahmen gegen welche mit Gegenlager zu tauschen. Diese sind mit einer kleinen Lieferzeit versehen. :( So mache ich jetzt mit dem Rumpf weiter:

Enttäuscht war ich noch einmal, als ich feststellte, dass die Bowdwnzüge nur mit Packband eingelegt und nicht eingeklebt wurden. :o Hier hätte es der Hersteller in der Hand, seinen Kunden tüchtig unter die Arme zu greifen.

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So muss mich mir einen Kopf machen, wie ich dies sinnvoll verkleben kann, vor allen Dingen in der Mitte der Züge.
Zwischendurch habe ich das Servobrettchen an meine Servos angepasst, gebohrt und beschriftet sowie im Anschluß mit Mattlack versehen (Schutz für die Beschriftung)

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Auf dem letzten Fotos ist zu erkennen, dass ich die Servos gegen kippen gesichert habe.

Mittels dem Servobrettchen habe ich die Position der Bowdenzüge festgelegt und zum ersten Mal verklebt.

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Nun habe ich das Brettchen verklebt, welches die Einschlagmuttern der Tragflächenverschraubung tragen. Hier ist nicht viel zu sehen, nur die angezeichnete Position (Mitte).

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Auch motormäßig habe ich Vorbereitungen zum Einbau getroffen. Vorgesehen habe ich einen Hyperion ZS 3020-10 an 3 S mit einer 14 x 8 RFM. Diesen Antrieb hatte ich auch in meiner Alpina 3001 und er war mehr als nur ausreichend. Damit gimg es straff nach oben. Leider konnte ich den mitgelieferten Motorspant nicht benutzen.

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Hier vor dem Einbautest. Ich hätte es ahnen können, das die Rumpfform es nicht hergibt (wie bei meiner Alpina) einen 40 mm Spinner zu verwenden.
So habe ich mich entschlossen, auf 45 mm auszuweichen und den Rumpf um ca. 2 cm zu kürzen. Natürlich musste auch ein neuer Spant her:

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Ich muss mich noch korrigieren. Dies ist doch nicht der erste Segler mit V-Leitwerk den ich baue. Als ich mir die Ruderanlenkung ansah, entdeckte ich in meinem Repertoire Ruderhörner die mich Lügen straften. Ich erinnerte mich wage an Probleme mit der Anlenkung. :eek:
Und so habe ich mal eine Frage en den geneigten Leser: Wie löst man eine V-Leitwerksanlenkung einfach, spielfrei und eventuell lösbar?
Die vorgeschlagen Anlenkung von Topmodel ist bestimmt funktionsfähig. Nur mir gefällt der Umstand nicht, dass 1. die GfK Ruderhörner sehr weit ausen eingeklebt werden müssen und 2. die Position dieser ist nur im Plan skizziert und nicht mit Maßen versehen. Hier stolpert man schnell über die Winkel, der eingehalten werden sollen.
Ich hab das mal auf der Oberseite anskizziert:

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Dem Betrachter sei gesagt, dass auf der Oberseite mehr "Fleisch" ist als auf der Unterseite.
Bis zum nächsten Mal,

André
 
Bowdenzüge

Bowdenzüge

Hi,

jetzt hab ich meine Bowdenzüge eingeklebt. Dazu hab ich mir ein "Spezielwerkzeug" gebaut. Damit habe ich das eingedickte Harze in den Rumpf transportiert. Es hat einiges an Gedult gefordert, aber die Züge sitzen jetzt fest. Insgesamt sind diese je 5x verklebt.

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Man muß genau schauen um die Verklebungen zu sehen. Besser lies sich das nicht fotografieren.

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Bis bald.

André
 
Weiter gehts,

nur wieder nicht mit dem, was geplant war. . . .. Wie im richtigen Leben. Heute habe ich den Motor eingeklebt. Erst einen 5 mm größeren Spant gefertigt, angeschraubt und in Folie verpackt.

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Einbau erfolgte mit dem Luftschraubenmitnehmer. Mittels diesem habe ich den Motor straff nach vorn gezogen. Als Gegenplette diente meine Schleifscheibe.

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Dann Sekundenkleber einlaufen lassen und Motor ausbauen und mit Uhu endfest 300 und Kohleschnipsel eingeharzt. Natürlich vor dem endgültigen Einharzen habe ich den Motor nochmals eingebaut und eine Drehtest auf Leichtgängigkeit durchgeführt. Dreht er leicht und schleift nicht kann eingeharzt werden.

Dies sind ja alles bekannte Arbeitsschritte.

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Als Letztes habe ich heute die Bowdenzüge in die Kugelköpfe geklebt. Ein kleines Loch am Ende des Kugelkopfes gebohrt, Endfest so lange "reingestopft" bis es aus dem Loch wieder austrat - Bowdenzug reingedrückt. Leider hat die Kamera den Kugelkopf nicht scharf gemacht, aber ich denke man kann etwas erkennen
- und danach Schrumpfschlauch drum:


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Nun hoffe ich dass diese Methode auch hält. Übermorgen werde ich dies testen.

Bis bald
André
 
Moin,

heute ist Sonntag und Hobbyvormittag :D angesagt. Ich konnte wieder einen kleinen Schritt vorankommen. Es gab aber auch kleine Hürden zu bewältigen. Die erste Hürde ist das ich beim Ausmessen der Bohrungen für Verschraubung der Tragfläche festgestellt hab, dass die Einschlagmuttern schmaler gemacht werden müssen. Ebenso (da mein Bowdenzug schon eingeklebt war) stellte ich fest, dass Bowdenzug und Einschlagmuttern den selben Platz beanspruchten. :eek: :eek: :eek: Ich musste also die Art der Anlenkung am Servo ändern - doch mit Gabelkopf. So musst ich den Bowdenzug am Servoende lösen und die Servos neu positionieren und einkleben. Das ganze sieht dann so aus:

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Diese Hülsen hab ich eingearbeitet, da die Klebkraft an den Bowdenzugaussenrohren zwar gut war, aber mir nicht ausreichend.
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Hier sind Bowdenzug und Servobrettchen eingeklebt:
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noch vor dem verkleben, um den erlauf der Züge zu kontrollieren:
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Auf diesen Bild hab ich mal markiert, wo der Bowdenzug ursprünglich von mir eingeklebt wurde und wie er jetzt sitzt.
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Das solls für heute gewesen sein. Bis jetzt ist an dem Bausatz nichts wesentliches auszusetzen. Die Kleinigkeiten die vorhanden sind, sind mit etwas Arbeit leicht aus der Welt zu schaffen.


André
 
Hi Leute,

hatte ja noch die Flächenbefestigung gemacht, jetzt die Bilder:

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Natürlich hatte ich vermessen mit einer dünnen Schnur. Das sieht man hoffentlich hier:

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Dann musste ich feststellen, dass die Haube nicht passt.

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Das ist nur eine Kleinigkeit. Ich habs vermessen. Bei mir sind es knapp 2 mm die ich an der Haube wegschleifen muss. Dann wird das Haubenende dünner oder kürzer. :rolleyes: oder vielleicht beides :confused:

Das wars für heute. Grüsse an alle Interessenten.

André
 
Wieder etwas geschafft

Wieder etwas geschafft

Hi Leute,
heute musste ich etwas "zerstören". Beim Rumpfkürzen bemerkte ich, dass mein Motor nicht mittig saß. Ich musste den Spant rausfräsen, neu machen und wieder einkleben. Dies war durch eine kleine Dickstelle im Laminat, welches ich nicht bemerkt hatte, notwendig. Dann schleifen:

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Mit Spinner sieht es jetzt so aus:

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Das sieht schon akzeptabler aus. ;)

Dann habe ich mich über das Leitwerk hergemacht. In einem anderen Thread hatte ich mal nach Lösungsvorschlägen gesucht, das Leitwerk einfach aber sicher zu befestigen. Die Vorschläge sind "nicht von schlechten Eltern". Danke an alle. Besonders die Legovariante hatte es mir angetan. Leider hatte ich passende Legosteine nicht in meinen "Sortiment". So stieg ich auf die Klemmvariante um. ( Topmodel sieht hier eine Befestigung mit Klebeband vor ) Dies gefällt mir nicht, weil es auch im Laufe der Zeit die Bespannung löst.
Die Steckung der Verdrehsicheung habe ich auf 4 mm vergrößert und eine Alubuchse eingeklebt, die a) länger ist und b) am Ende eine Kerbe und eine Stellring enthält.

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Jetzt hab ich sie mit UHU endfest eingeklebt. Wenn es dann richtig ausgetrocknet ist, werde ich noch etwas Balsa um die Schraube verkleben, damit die Bespannung hält.
Eingebaut sieht es so aus:

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Was mich nur ärgert ist der schwarze Abrieb vom Alu, welches ich über den Flieger verteilt hab - auf diesen Bild natürlich schön zu erkennen. :cry:

Nun noch die Ruderblätter. Ich habe mir Ruderhörner gebogen, am Ende eine Löthülse verlötet und im Blatt verklebt. Vorher habe ich etwas Balsa abgeschnitten und ein Loch für das Ruderhorn (abgewinkelt) gebohrt.

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Verklebt hatte ich mit Sekundenkleber und nach dem Test:

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mit eingedicktem 5 min. Epoxy verklebt (ohne Foto) Ich werde wohl noch etwes Material am Rumpf ausfräsen müssen, damit die Hörnen nicht mechanisch anstoßen. Das werd ich aber checken, wenn das Leitwerk bespannt ist. :) Schrumpfschlauch hatte ich auch drum. Den musste ich leider abschneiden. Nach der Bespannung kommt er wieder dran.

André
 
Hallo,

habe heute früh das LW fertig gemacht. Die Steckung sieht fertig so aus:

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und von der anderen Seite so:

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Jetzt hab ich noch das LW mit Heißsiegelkleber von Oracover bestrichen. Hier habe ich keine Bilder gemacht. Morgen wenn ich das LW bespannen werde, mache ich wieder welche. Ach, wenn sich jemand fragt, was die olle Schraube da soll: das dient nur zum anfassen beim bestreichen und als Schutz für die Klemmschraube. Die natürlich viel kleiner ist. :D

Bis morgen,

André
 
die liebe Ruhe,

die liebe Ruhe,

die ich nicht hatte und doch noch mal in die Hobbythek zu gehen.
Die Kabinenhaube war das "Opfer". Der Hersteller hatte sich das so gedacht:

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Die Schraube soll in eine Nut im Haubenunterteil greifen. An der Schraube kann man die Festigkeit einstellen. So weit so gut. Ich hatte das so laut Plan realisiert.

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Die Bohrungen arbeitete ich noch zu einem Langloch aus.
Leider habe ich zu der Funktionsweise kein Vertrauen, da sich die Haube relativ leicht gegen die Flugrichtung lösen lässt. Also hab ich zwei Löcher gebohrt und meine Freunde bemüht:

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Denke, denke, denke. Wie bekomme ich die Gegenmagnete in die Haube. Na klar :) der Hersteller hatte ein ziemlich dünnes Laminat gemacht, so lies sich bestimmt die Haube draufschieben, wenn die Magnete zusammen sind. Gedacht - probiert. Und: es geht.

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Dann die Haube innen mit 2 Minuten Epoxy versehen, Magnet wieder drauf und Haube aufschieben und trocknen lassen. Genauso mit der zweiten Seite verfahren - fertig Haube hält. Bild folgt

André
 
Danke für den Baubericht

Danke für den Baubericht

Hallo André,

nur mal so:
danke für Deine Mühe, den Baubericht hier einzustellen und die Möglichkeit, Dir über die Schulter schauen zu dürfen.
Es macht einfach Spaß zuzuschauen und ich hoffe, es kommt zum Schluss auch noch ein Flugbericht mit weiteren Fotos.
Ich lese weiter mit.

viele Grüße, nun aus Bohnsdorf

Christoph
 
Hi Christoph,

wenn nichts wesentliches dazwischen kommt (z.B. Abstürze beim Erstflug :rolleyes:), werde ich auch über den Flug berichten. Ich freue mich über das Interesse.

Weiter im Bau, denn der Flieger ist noch lange nicht fertig. Hier erst mal das versprochen Bild von der Haube:

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Mal sehen, ob ich noch etwas eingedicktes Epoxy über die Magnete "schütte". ;)
Aufgeschoben sieht es dann so aus:

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Und ich denke das ist ganz ordentlich. Und vor allen Dingen hält es gut. An dieser Stelle hat der Hersteller ganze Arbeit geleistet.
Nun habe ich mich an das bebügeln des LW gemacht. Eins vorweg: ich habe das erste Mal diesen Oracover Heißsiegelkleber benutzt. Und ich hatte noch nie solche Problem eine glatte Oberfläche hin zubekommen. :eek: - vor allen Dingen an den Ruderklappen. Die Folie zog sich richtig in die Holzstruktur rein. Wo ist der Fehler? Wenn ich bei den Flächen die selben Probleme bekomme,´na prima! Vielleicht sollte ich den Kleber nur einmal auftragen? Werde bis dahin noch einen kleinen Test durchführen. Hier ein paar Fotos vom Bügeln. Achja, Andre war wieder zu geizig. Es sollte eigentlich Leitwerk und Klappen in der gleichen Farbe gemacht werden und nicht die Klappen weiß. :( Habe doch tatsächlich 25 cm zu wenig Folie dafür. Also wer nachbaut: ich habe 2 x 2 m bestellt und 2 x 2,3m wäre wohl besser. Oder noch etwas mehr, um auf der sicheren Seite zu sein.

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Weils so knapp war hab ich vorher angezeichnet und ausgeschnitten. Dann die erste Seite:

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danach die Zweite

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alles schön fest bügeln und dann glätten. Hierfür habe ich unter anderem in jede Rippe ein kleines Loch gestochen, damit die Luft in Richtung Steckung entweichen kann.

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und den Randbogen nicht vergessen, rum zu ziehen. Dann hab ich es gespannt.
Bei den Ruderklappen habe ich mit den Endstücken begonnen:

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Dann die Klappe im Ganzen bebügelt. Ach hab ich geflucht. :cry: Bis ich die Folie wieder aus der Maserung heraus hatte. Jedenfalls größtenteils. Danach hab ich die beiden Sachen mit einander verbunden. Innen weiße Folie und von außen Scharnierband. Zusammengebaut sieht es so aus:

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Eine Kleinigkeit ist nicht zu meiner Zufriedenheit geworden. Das Ruderhorn steht doch etwas ab (0,5 mm) und sorgt innen für einen geringfügig größeren Ruderspalt. Leider ist das jetzt nicht mehr zu ändern. Ebenso habe ich den Ruderausschlag überprüft. Beim Ausschlag nach oben erreiche ich den Maximalauschlag (lt. Plan) kurz bevor die Ruderblätter zusammen kommen. Nach unten brauche ich wahrscheinlich doch nichts ausfräsen. Es sieht so aus, als erreiche ich den Ausschlag ohne fräsen. Genau werd ich das dann wissen, wenn ich die Ausschlagslehre bemühe.

Jetzt muß es an den Flächen weitergehen. Leider sind meine RDS Anlenkungen noch nicht da. Denke aber, das die diese Woche kommen. Also bis bald.

André
 
Hi

am Montag sind meine Anlenkungen gekommen. Leider bin ich nicht eher dazu gekommen, ein paar Bilder zu machen.
Das System stammt von Ober Modellbau, und macht ein wirklich durchdachten Eindruck. Hinzu kommt eine wirklich nette und kompetende Beratung am Telefon durch Herrn Ober. Er hat mich davon überzeugt, dieses axial bewegliches System ein zusetzen. Es kommt bei den Querrudern zum Einsatz, da hier in beide Richtungen größere Ausschläge geplant sind. So sollen Verspannungen vermieden werden. Schaut euch die Bilder an:

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hier seht ihr die axiale Verschiebung des kompletten Servos:

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und einmal provisorisch zusammen gebaut:

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Es geht noch recht schwer, aber wenn ich eins zwei Feilenstriche mache, sollte das der Vergangenheit angehören. Morgen werde ich die RDS Anlenkungen einbauen. Dann bis morgen,

André
 
Tragflächen

Tragflächen

Hi Leute,

bin jetzt bei den Tragflächen. Zu allererst habe ich die erforderliche Schräge (an der Fläche zum Auschlages des Ruders nach oben) geschliffen. Original waren beide Winkel an Klappe und Fläche 90°. So konnte ich kein Ausschlag nach oben erreichen. Jetzt sind knapp 5 mm drin. :rolleyes: Die werd ich zwar nicht ganz brauchen, aber etwas mehr an dieser Stelle als Möglichkeit schadet sicher nicht. Gelöst habe ich das folgendermaßen. An der Unterkante der Fläche habe ich zum Schutz ein Aluprofil bündig mit der Fläche mit Malerkrepp aufgeklebt. Auf der Oberseite ebenso, nur mit entsprechenden Versatz, damit ich eine Schräge erhalte:

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Der entstanden Zwischenraum wurde beigeschliffen, s.o. und der Ausschlag sieht jetzt so aus:

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Weiter ging es mit der Vorberitung zum Einbau der RDS Anlenkung. Ich habe sie wie in der Anleitung steht auf die Fläche aufgezeichnet:

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Dann kam die Frage auf, ob das Styro bleiben kann oder besser entfern werden sollte. Ich hab mich für das Letztere entschieden. ;)
Also Sauger an und mit dem Schraubendreher alles vorsichtig herausgepult. Ich hatte ganz vergessen, was das für eine "Sauerei" werden kann. :eek:
Aber mein gelber Kumpel hat mir das Leben leichter gemacht. Dann natürlich etwas Glasvlies und Harz in die "Wunde", damit die Fläche an der Stelle nicht einfällt. Erwähnenswert ist, dass der Hersteller hier eigentlich schon vorgearbeitet hatte. Ich bin nur auf Nummer sicher gegangen. :D Vorteil beim Querruder ist ganz klar, dass das RDS so näher an die Scharnierachse kommt und demzufolge der Einbauwinkel etwas flacher ist. Bei der Wölbklappe sieht das schon anders aus. Hier habe ich das rausgepulte Material wierder mit Balsa aufgefüttert - um genau das erreichen, was beim Querruder gemacht wurde. Hier war mir das Styro einfach zu weich und ich befürchte, bei den etwas größeren Kräften der Wölbklappen, eine Bewegung des Styros - mitsamt Servo, oder schlimmstenfalls eine Ablösung der ganzen Aufhängung. Ich glaub das wäre im Flug fatal. :eek: :eek: :eek:

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und das Querruder sieht so aus

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Da ich alles mit 24h Harz gemacht habe, dauert es doch bis morgen oder zum WE bis es weiter gehen kann.
Bis bald

André
 
Endlich...

Endlich...

Hi Leute,
wie es im Leben so ist, da kommt einem was dazwischen . . . Musste kurz pausieren. Und auch meine Zeit in den nächsten Wochen ist beschränkt. Leider :eek:

So weiter im Bau:
Als nächstes habe ich die Kabelbäume gelötet. Da ich mir doch die Option offen lassen wollte, normale HV Servos zu benutzen, habe ich für jedes Servo ein Kabel gelegt,
obwohl (der geneigte Leser hats bemerkt :D ) S-BUS Servos vorgesehen sind.
Jetzt stellt ich fest, dass mir das im Servoschacht doch zu eng ist. So habe ich diese noch etwas vergrößert. Verdammt - das hätte ich vorher merken können. Dann neu verkastet, was dann so aussieht:

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Kabel hatte ich natürlich schon eingezogen, sonst wärs ja noch enger. Die Kabel für die Querruder (wir sehen hier den Schacht für eine Wölbklappe) führen hinter der Verkastung lang. Für diese habe ich mit einem "Speziallötkolben" einen Kanal eingeschmort. Ebenso der Raum, der her musste - um die RDS-Anlenkung. Hier das Bild noch vor der neuen Verkastung.

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Danach habe ich, wie von Herrn Ober in der Einbauanleitung für die RDS Anlenkung, die Taschen von hinten mit dünnem Balsa verschlossen und verschliffen.

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Jetzt kam die etwas fummelige Arbeit: Platz in den Ruderklappen für die Taschen fräsen, und zwar möglichst nah an der Scharnierachse.

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Hier im Foto passt die Tasche noch nicht. Es wurde noch weiter ausgearbeitet. Danach habe ich die Servos in die Rahmen geschraubt und die Klappen mit Krepp befestigt und die Taschen eingeklebt. Nach Trocknung habe ich die Rahmen festgeklebt.

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Nun musste ich die Position der Buchse festlegen. Herr Ober schlägt vor, diese 5-8 mm von dem Knick des Stahldrahtes entfernt zu psitionieren. Da ist bei mir Styro :eek:. Also habe ich es aufgefräst, auch um eine bessere Zugänglichkleit zu erreichen.

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Jetzt konnte ich relativ entspannt kleben, allerdings nicht bevor ich die Drehteile ausreichend mit Flüssigwachs einzustreichen. :eek:

Bis - hoffe morgen, André
 
Morgen an alle,

habe in den letzten drei Tagen weitergemacht. Hier jetzt der Stand.

Die Büchsen sind jetzt eingeklebt.

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Verschlossen habe ich die Löcher einmal mit Uhu Endfest und einmal mit Balsa + Uhu endfest. Dann wurden die Servorahmen noch nachgeklebt.

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Und jetzt kommem wir wieder zu einem Punkt der mir nicht so gefallen hat. Als ich die Multiplexbuchsen/Stecker mitsammt Kabeln eingezogen hab, stellt ich fest, das an den Stellen zuviel Klebstoff verwendet wurde und dass die Tiefe zu gering war. Es musste also nachgearbeitet werden. Prinzipiell stellt das kein Problem dar, was mich stört, du kannst den Fräser nicht so ruhig halten, wie das eine Maschine kann:

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Nach der Nacharbeit dann so:

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Ich denke man sieht meine "altersbedingt zittrigen Hände" :D

Jetzt passt alles und schliesst sauber ab. Dann kam ich zu den Steckungen. Diese brauche ich, wenn ich die Buchsen verkleben will. Hauptsteckung ist super, die Verdrehsicherung hält nur in einem Stück Abachi(rippe). Da muß ich mir -jedenfalls auf der Klebeseite - noch was einfallen lassen. Vielleicht einen längeren Kohlestab als vorgesehen (sind ca 20 mm vom Hersteller) Werde da wohl auf 60 mm gehen, damit ich im Styro wenigstens noch etwas halt finde.

Die Flächen und Ruder sind zum Abschluß noch zwei mal mit Clou Schnellschliffgrund eingestrichen worden. Foto spare ich an der Stelle. :cool:

Achja, wenn jemand eine Idee hat zur Tragflächensicherung (ohne Klebeband) würde ich mich für einen Vorschlag freuen. Meine Multilocks vom Multiplex scheiden leider aus, da hinter der Rippe gleich Styropor ist und die Pfanne muß ja tiefer eingesetzt werden. :eek:

André
 
Hi Leute,
bin leider noch nicht weiter gekommen. Aber:

An dieser Stelle möchte ich mal ein ganz dickes Lob für spitzen Service erteilen. Dieses geht an Ober Modellbau, von dem ich die RDS - Anlenkung erworben hab.
Zum einen ist mir die erste Tasche beim Einkleben verrutscht und ich bekam nach einem kurzen Anruf kostenfrei ein Ersatz zugesandt. Und wie der Teufel so will, "haut" noch so eine kleine Messingbuchse, zur axialen Lagerung der Servos, ab. Auch diese bekam ich anstanslos und kostenfrei ersetzt. Ich habe mich riesig gefreut, denn jetzt kann ich die Anlenkung fertigstellen.

André
 
Hi Leute,
konnte etwas weiter machen. Habe jetzt die Servos programmiert und eingebaut sowie danach getestet. Auf den Außenflächen sieht das jetzt so aus:

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Hier sieht man schön das axiale System der Servomontage; und jetzt die Innenflächen (Wölbklappen):

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Da die Flächen schon mit Clou Schnellschliffgrund behandelt worden sind, kann ich jetzt zum Bebügeln übergehen. :D
Zum ersten Mal habe ich keine Servoabdeckungen gemacht. Irgendwie hatte ich keine Lust darauf. Da die Ausschnitte schön klein sind,
werde ich sie einfach überbügeln. Nur wenn ich mal an die Servos muss, muss ich aufschneiden. :rolleyes: Bis dahin sieht es sehr gut aus. (so hoffe ich ;) )

André
 
Hi Leute,

irgendwie habe ich das Gefühl, das diesen Flieger kaum jemand sein eigen nennt. Naja . . . :confused: . . . wundert mich eigendlich bei diesem schönem Modell.

Weiter im Bau. Ich wollte meine elektrische Verbindung einkleben. Dazu muss natürlich die Verdrehsicherung eingeklebt werden. Ich habe mich, entgegen ersten Äußerungen dafür entschieden eine Buchse aus Kohle einzukleben um dann den Stab auf der anderen Seite tiefer einkleben zu können. Sieht so aus:

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danach natürlich bündig schleifen:

IMAG1458.jpg

Nun konnte ich die Verdrehsicherung einkleben, anschliessend die Multiplexstecker/buchsen.


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und mit kompletter Steckung:

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Hoffe das ich endlich zum Bespannen komme. Leider hat das Kleben hier fast einen halben Tag in Anspruch genommen. Irgendwo wollte es nicht passen. Bis ich dann herausgefunden hatte, dass es die Schrauben sind . . . :eek:
Aber jetzt ist es so weit. :)

André
 
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