JS1 Jonker (M 1:2,5): Präsentation

JS1

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Hallo,

Jetzt sind ca. 60 Flüge erledigt und alles noch ganz!

Tag der offenen Tür LSV-Schwarzwald Schramberg/Winzeln.


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JS1

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Hallo Peter,

Wie ich gehört habe fliegst Du mit dem original Höhenruder und bist sehr zufrieden. Hat Remec es geändert auf 12% Profildicke? oder ist es immer noch das Ursprüngliche mit 10% wie ich es habe?
Ich konnte leider nicht zum Seglertreffen nach Villingen kommen.
 
HLW

HLW

Hallo Bernard,

stimmt, habe das Kleine und keine negativen Effekte bemerkt

habe aber keinen Vergleich bezüglich Profildicke

so wie ich oben sehe hast Du beide Höhenleitwerke,

vielleicht können wir uns mal treffen und die Hardware vergleichen

Gruss
Peter
 

buppser

User
JS 1

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Hallo
Ich habe mir im Herbst eine gebrauchte JS 1 gekauft und bin sie jetzt Geflogen.
Ein Traum.....
Was ich aber beim Umbauen ( Cockpit gemacht ...Elektronik auf Hott geändert) bemerkt habe ,war das die Flügel nicht die gleiche EWD hatten.
Ich habe den Rechten flügel flacher stellen müssen genau wie der Markus.War etwas ärgerlich aber wenn ich jetzt sehe wie die Maschine geht ist das schon wieder vergessen...:).........
Ich habe ein Torcman FES EX drinn mit einem AXI Motor und 23 mal 12 RF LS.
Gewicht mit 12 S 5000er und Pilot 24,5Kg. und das tut ihr gut.....laut SM Logger kann ich sie in der Thermik mit ca 45-47Kmh kreisen.
Ich habe natürlich das neue Leitwerk von Edelweiss Drauf.

Ich muss sagen ich bin begeistert.




Lg Roland
 
Hallo zusammen,

Remec fertigt dieses Modell ja nichtmehr. Weiß jemand ob es irgendwo Ersatzteile dafür gibt oder wer die Formen hat ?

Viele Grüße
Robin
 
Hallo Freunde der JS1.....

Wahrscheinlich bin ich letzte, der noch eine ungeflogene Remec JS1 besitzt.
Als einer der ersten eine bekommen, Werksnummer 4 und das Ding ist immer noch nicht in der Luft.
Nachdem ich aber jetzt seit 3 Jahren im Ruhestand bin, eine endlos lange Todo-Liste meiner besseren
Hälfte so gut wie abgearbeitet habe, bin ich, trotz Abstecher in die GPS-Sportklasse, dabei, meine JS1
baulich endlich dem Ende zuzuführen.
Inzwischen habe ich aber den Eindruck, dass ich es hier mit einer endlosen Baustelle zu tun habe.
Das liegt sicherlich sehr mit daran, dass ich bei ganz vielen Stellen eine ganz eigene Vorstellung von
dem Ergebnis meiner Arbeit habe. Ich habe ja z.B. schon vor vielen Jahren gesagt, dass ich keinerlei
sichtbaren Anlenkungen am Flügel haben möchte. Also habe ich mit viel Zeichen- und Bauaufwand
inzwischen meine LDS-Anlenkungen komplettieren können. Da (wahrscheinlich nicht nur bei mir) die
Anlenkungen der Störklappen mittig im Servoschacht ankamen, war auch hier eine Umlenkung der
Schubstangen um rund 2 Zentimeter nötig. Dies habe ich mit geteilten Drähten, die mittig in einem
Frästeil (Z-förmig) verschraubt und verklebt sind, gelöst. Dazu musste aber die originale Gewindestange
aus dem Gabelkopf an der Störklappe geschraubt werden. Dran kommt man da nur über den Servoschacht.
Es bedurfte einiger Hilfswerkzeuge, damit die anschließende Auffädelei überhaupt möglich wurde. Mein
Gefluche war da sicher nicht immer jugendfrei..... :-)
Hier mal ein paar Bilder der selbstgefertigten LDS-Anlenkungen. Ich habe nur die Servohebel von der Fa.
Heizkoffer benutzt. Die eigenen funktionierten zwar auch, habe mir da aber letztlich etwas Arbeit ersparen
wollen. Die Anlenkungen sind alle bretthart, was mich sehr erleichter hat.
Dass die Servos so groß, wie eben möglich gewählt wurden (S-Bus), hat die Arbeit in den kleinen Servo-
schächten nicht eben einfacher gemacht. Warum Remec den superbreiten Holm so weit hinten in der Fläche
positioniert hat, weiß wohl auch nur der Geier.....
Wölbklappe innen:
IMG_6984.jpg


Wölbklappe aussen:
IMG_6986.jpg


Querruder innen:
IMG_6987.jpg


Querruder aussen:
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Die Servorahmen mit Gegenlager sind ebenfalls von mir, CAD, dann gefräst, bzw. gedruckt.
Hier noch das Störklappenservo:
IMG_6985.jpg


Zuletzt wollte ich dann noch das Spaltabdeckband anbringen und die mitgelieferten Schachtabdeckungen
mit sehr dünnem, aber super klebenden doppelseitigem Band einsetzen. Dabei stellte sich allerdings heraus,
dass das GFK Plattenmaterial einerseits etwas zu dick gewählt wurde und so sperrig ist, dass es nur dann der
Profilkontur gefolgt wäre, wenn ich die Dinger fest eingeklebt hätte. Das kommt aber für mich nicht in Frage.
Also 0,3er GFK besorgt, welches jetzt noch lakiert werden muss. Vorher müssen dann noch die Maße der alten
Platten abgenommen werden, im CAD gezeichnet und dann gefräst werden. Und ich dachte, ich könnte die
Flächen endlich beiseite legen. Beim Servoeinbau stellte ich dann auch noch fest, dass ein Winglet schief am
Flügel sitzt und die Steckung auch noch der Nacharbeit bedarf. Ebenso stellte ich fest, dass unter dem Ge-
webescharnier durchgängig Silikon eingebracht wurde. Offensichtlich hat der Hersteller an manchen Stellen
das Abreissgewebe durchgeschliffen. Leider hatte sich das Silikonscharnier an drei Stellen gelöst und auch
hier musste nachgebessert werden. Wie gesagt, eine unendliche Geschichte....
Fortsetzung folgt:
 
Hier noch einige BIlder vom Ausbau des Rumpfes:
IMG_6989.jpg


Unter Steckung habe ich eine Wanne gebaut, gegen die sich das Federbein des Fahrwerks abstützt.
So werden die Landestöße des sehr schweren Flügels nicht über den Rumpf aufs Fahrwerk über-
tragen, sondern gehen direkt aufs Federbein.
Sieht man hier sehr schön:
IMG_6990.jpg

Wie beim Original ragt das Rad auch nur zu rund 75% aus dem Rumpf. So steht der Flieger nicht so
unnatürlich auf dem Rad, wie das die modernen Fahrwerke alle tun, insbesondere, wenn auch noch
FES Antriebe benutzt werden. Bei dem Klapptriebwerk ist das aber hier nicht notwendig.
Hier noch einige Impressionen aus dem Rumpf:

IMG_6991.jpg


IMG_6992.jpg

Das Teil neben der Schraube ist mein Strom/S-Bus Verteiler. So hängen alle Servos direkt an der
Weiche und die Empfänger werden über den seitlichen Ausgang mit Spannung versorgt und liefern
das S-Bus Signal zurück.
Hier die Akkubefestigungen und der Regler:

IMG_6993.jpg


IMG_6994.jpg


Mein Haubenaufsteller ist auch eine eigene Konstrucktion, da die käuflich zu erwerbenden einen geraden
Arm haben, an dem der Haubenrahmen befestigt wird. Da aber mein Rahmen keine "Bodenplatte" hat,
sondern der Arm an der Instrumentenabdeckung angebracht werden muss, hätte ich da einen Klotz von
rund 5 cm Höhe gebraucht. das gefiel mir nicht und so hat mein Arm jetzt zwei Gelenke und passt sich
schön an den Höhenunterschied an. Aber alles Dinge, die man nicht mal eben umsetzt.
So siehts aus (der Aufstellwinkel kann über eine Schraube eingestellt werden:
IMG_6995.jpg


Hier noch das Pitotrohr und die TEK Düse. Auch hier sind die Halterungen im Rumpf im Neigungswinkel
einstellbar, so dass diese später exakt der Lage des Rumpfes beim Fliegen angepasst werden können:
IMG_6996.jpg


Mein größter, noch zu erbringender Aufwand wird leider das notwendige größere Höhenleitwerk sein.
Ich hatte versucht, dieses über die übliche Bezugsquelle (Flugwerft Edelweiss) zu bekommen. Leider
schien man dort aber kein großes Interesse an dem Job zu haben. Ich wurde vertröstet, dass, wenn ich
überhaupt ein Leitwerk bekäme, dies sehr lange dauern würde. Auch auf meine Bitte, mir doch, gerne gegen
eine Gebühr und der Übernahme aller Versandkosten, die Form auszuborgen, wurde dann überhaupt nicht
mehr reagiert. Nun muss ich wohl oder übel selbst drangehen müssen.
Sollte noch Interesse an dem weiteren Verlauf bestehen, werde ich gerne weiter berichten. Da ich ja auf den
JS1 Treffen die Flieger hab fliegen sehen, freue ich mich sehr darauf, dieses Erlebnis auch endlich genießen
zu dürfen.
Euch allen einen schönen Abend....
 
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