F3B-Modell im Stil eines F3J-Modells

DonM

User
Hallo zusammen,

Votan und Ich sind Freunde geworden :cool:. Das Setting ist soweit erflogen und er macht genau das was ich mir erhofft habe.



V1.jpg


Hatte im Hintergrund eine Jury die ich dann rein Zufällig bemerkte.

V3.jpg


Mal näher hingeschaut da ist doch jemand.....

InkedV3_LI.jpg


Aaaah, da ist der Beobachter....

v2.jpg


Weiß jemand was das hier für Spinne ist bzw. wie sie heißt?



Gruß DonM
 
Angefixt von den Berichten über leichte F3B Flieger, konnte ich bei einem Besuch bei Stefan Eder
-auf der Rückfahrt von Österreich - nicht widerstehen und habe mir den sehr leichten Crossfire 2 light mitgenommen.
Der wiegt leer 1150 g 😜 in Doppelcarbon CC 45, wirkt sehr fest und ist insgesamt super verarbeitet.
Bin noch unschlüssig ob er ein Segler wird oder einen Antrieb bekommt . Als Segler würde ich mit 14-1500g kalkulieren, ist mit 500 g 6x Messing in den Flächen ballastierbar, also variabel.
Schätze, der wird auch super fliegen. Werde hier eure Erfahrungen beobachten und selbst berichten.
 

Anhänge

  • FullSizeder.jpg
    FullSizeder.jpg
    425,9 KB · Aufrufe: 320
  • FullSRender.jpg
    FullSRender.jpg
    474 KB · Aufrufe: 315
Zuletzt bearbeitet:

el2869

User
Hallo Johannes, ich kann dir nur Raten den Quirl bei solchen Modellen wegzulassen.
Ich war da anfangs auch skeptisch. Aber unglaublich was die Modelle bei diesem Gewicht und Profil für eine Performance haben, ob auf einem Hügel mit 12m Überhohung oder 15m Flitsche in der Ebene.
Das reicht locker um oben zu bleiben. Meist steigt mir der Zorca beim Landeanflug nochmal weg, wo ich niemals Thermik vermutet hätte. Das macht einfach nur Spaß, du wirst es nicht bereuen
Grüße Chris
 

ppb

User
Da bin ich mal auf die Erfahrungen mit dem leichten Crossfire 2 gespannt. Als ich damals meinen CF 2eX gekauft hatte, hieß es noch in den Fachzeitschriften usw. das ihm/den Flächen, bzw. dem Profil das Gewicht um 2,5kg gut tut/er das braucht. Keine Ahnung ob der ein neues Profil bekommen hat. Ich bin mit dem CF leider nie wirklich warm geworden.

Bin weiß Gott kein Profil-Guru, meine aber verstanden zu haben das die Flächenbelastung auch zum Profil passen muss, damit da die gewünschte Leistung rauskommt. Von daher bitte berichten!


patrick
 
Bin selbst gespannt. Hatte früher den CF 1 und war zufrieden.
Der Leichte soll von mir aus keine Wettbewerbe gewinnen - muss also keine bestimmte "Leistung" bringen - sondern dort oben bleiben, wo die +3 Kg Geräte noch keinen Sinn machen. Das wird schon passen , Ablasser sind auch bei dem Gewicht noch drin.
Ausserdem: zum leichten Shinto ist auch ein ganz schöner Preis Abstand.
( @ Chris: den Zorca hatte ich auch mal im Visier)
 

DonM

User
Hallo Johannes,

bin sehr gespannt was du sagst bzw. wie dein Fliegerischer Eindruck ist, so wie ich Dich kenne, wirst du uns alle
teilhaben lassen.

In gewisser Vorfreude auf deinen Bericht.


Gruß Manfred
 
Ja Manfred, mach ich gerne, kann aber etwas dauern , weil ich gerade noch andere Baustellen habe 😉
Übers Fliegen schreibe ich gerne, beim Landen bin ich etwas verschwiegener 🤣 🤣, obwohl es war lange nichts mehr.

Ausrüsten werde ich den CF light so wie du mit : KST X10 Mini und im Rumpf die KST MS 320 HV ( ist ja schon fast ein Standard geworden) allerdings überkreuz Anlenkung und Servorahmen mit Gegenlager.

Schreib doch bei Gelegenheit nochmal was zum Votan... 1080g ausgerüstet ist ja kaum zu glauben :confused: Wahnsinn
Und wie fliegt der Votan damit ? Super Steigen ist klar aber was ist mit vorwärts fliegen oder Speed und Durchzug ?
 

Björn

User
Hi zusammen,

also die ca. 1080g sind eine F5J Testversion meines Vaters und kann sinnvoll in eigentlich nur bei quasi Windstille eingesetzt werden. Nicht wegen der Stabilität, sondern weil dann die Profilierung an ihrer Grenzen hinsichtlich Blasenbildung im Streckenrelevanten Auftriebsbereich kommt und die Performance in den Keller geht. Da ist ein 1300-1500er im Grunde viel besser geeignet. Man darf nicht vergessen, die Profile haben ihre Wurzel recht deutlich im modernen F3J und kommen im Vergleich zu F3B/F3F Profile deutlich besser mit geringen Gewichten klar und sind zudem effizient/gutmütig wenn viel Auftrieb verlangt wird.

Fürs Hangfliegen wenn quasi nichts geht sind 1550-1750g eigentlich super. Das universelle "Allroundgewicht" bei welchem schon richtig Spaß aufkommt liegt so bei 2000-2200g. Mehr braucht man eigentlich nur bei sehr viel Wind oder starker Thermik. So unsere Erfahrung. Denn Durchzug hat unweigerlich was mit Flächenbelastung zu tun 😉

Gruß Björn
 
Danke Björn. Das bestätigt so meine eigenen Überlegungen / Erwartungen.
Ich würde den Crossfire light mal so auf 1600+x Normalgewicht bringen und ihn im Bedarfsfall auf 2100g aufballastieren, ich denke damit ist man gut gerüstet. Bin aber schon gespannt auf die Fliegerei mit "leicht"
 

ppb

User
Ja von mir auch ein Danke, da ich daraus mein Verständnis von Flächenbelastung und dafür ausgelegtes Profil wiederfinde.

Bin auf jeden Fall auch auf den Bericht von Johannes gespannt. Bitte unbedingt hier posten 🙏


patrick
 

DonM

User
Servus von der Tannenalm,

wir haben hier Phantastisches Wetter und jeden Tag konnten wir Fliegen.
Am Abend, wenn der Wind fast eingeschlafen ist und ein wenig Aufwind über der Klamm und dem Tal steht, kommt der Votan zum Einsatz. Es ist noch ein zweiter hier mit Elektroantrieb und mit uns zusammen war noch ein Leichtbau Shooter
am Himmel. Ich hatte Gewicht drin und war auf 2050gr. der andere Wog um die 1700gr. mit Antrieb und der Leichtbau Shooter brachte 1739gr. auf die Waage.

Nunja, der Shooter machte uns das Leben schwer und war teilweise schneller über uns. Ich kreiste mit dem Shooter zusammen und war oft dran und manchmal hatte ich es auch übertrieben und kippte ab um dann einige Meter unterhalb
wieder anzufangen. Hmmmmh, wieso kippte meiner immer ab und wurde zu langsam............SnapFlap war ja noch eingeschaltet 🤦‍♂️ ......also das mal abgeschaltet und siehe da ich hatte jetzt die Fuhre am Laufen. Das ging schon mal viel besser. Hätte ich jetzt noch die mitlaufenden Wölbklappen auch abgeschaltet, dann hätte ich auch mehr rausgeholt.

Es fehlte einfach an Erfahrung mit dem Votan und seinen Settings. Ich hatte dann Kontakt mit dem Hans-Gerd aufgenommen und er hat uns Tipps gegeben. Diese werden jetzt umgesetzt und dann kann man wieder „Zocken“ 😎.

Übrigens, an dem Tag waren der Shooter und ich von Null auf nachher einer sehr schönen ausgangshöhe um diese dann Genüßlich abzufeiern 😁.
Ich bin trotz alledem zufrieden mit dem Votan, denn es lag ja an mir und meinen Schaltstellungen und den wenigen Flugstunden um das Potenzial herauszukitzeln.


Gruß DonM
 

Claas

User
Moin Manfred,

"Hätte ich jetzt noch die mitlaufenden Wölbklappen auch abgeschaltet, dann hätte ich auch mehr rausgeholt."

Hier verstehe ich nicht, warum das so sein sollte?

Viele Grüße,
Claas
 
Widerstand verringern !!
Beim langsamen Thermikreisen ist jeder Widerstand schädlich. Am besten geht es sogar wenn man die QR Ausschläge in der Flugphase verringert und die QR Differenzierung vermehrt, d.h. daß die Ausschläge nach unten fast 0 sind. Bei der FJ5 artigen Kurbelei kann man sich viele Einstellungen bei den Spezialisten abschauen .
 

UweH

User
Widerstand verringern !!

Welchen? :rolleyes:
Eliminiert man jeden Widerstand, dann fällt der Flieger runter :D

Gutes Handling ist auch Leistung und daran hapert es oft wenn man auf der letzten Rille fliegt, da sind gute Handlingeinstellungen entscheidender als Einstellungen für geringste Widerstände.
Wenn der Flieger beim abschalten von Snap-Flap besser in der Thermik geht sind in der Regel entweder die Höhenruderausschläge oder die Snap-Flap-Ausschläge der Flügelklappen zu groß.
Das kommt aber auch auf das Modell an, z.B beim Shooter bremst viel Snap-Flap mehr als es nützt, beim Avatar kann man gewinnbringend viel mehr Wölbung fahren.....und den "alten" Votan hab ich mit einem Avatar schon mal in der Thermik abgehängt :rolleyes: ...was man so hört liest das aber mit dem CAD-Votan Geschichte.

Gruß,

Uwe.
 
Natürlich den Widerstand der gutes Steigen verhindert 🤣

In der Segelfliegerei haben wir gelernt - und erfahren- das "zuviel rudern" das Steigen verschlechtert, kann man ja auch nachvollziehen. Daß es mehrere Widerstände gibt is klar, beim Modellfliegen nehme ich besseren Rat auf jeden Fall an 😉
 
Zuletzt bearbeitet:

DonM

User
Moin Manfred,

"Hätte ich jetzt noch die mitlaufenden Wölbklappen auch abgeschaltet, dann hätte ich auch mehr rausgeholt."

Hier verstehe ich nicht, warum das so sein sollte?

Hi Claas,
vielleicht nicht richtig ausgedrückt..... in der Thermikstellung beim Avatar und jetzt mittlerweile auch bei vielen anderen
Modelle habe ich in der Thermikstellung auf Querruder 100% Diff. drauf. Also nur noch Ausschlag nach oben mit der
Wölbklappe zusammen und ordentlich Seitenrudermitnahme. Am Votan, warum auch immer es aber nicht so eingestellt.

Der Pat hat uns so richtig Nass gemacht mit seinem Eigenbau Leicht Shooter und dann fing ich mit den Schalterstellungen an zu spielen an, als erstes SnapFlap abgeschaltet und hier hat es der Uwe genau auf den Kopf getroffen der Anteil zu Höhe war einfach Zuviel.

Zum Schluss waren der Pat und ich ganz weit oben und konnten das Genießen 😊.


Wie Uwe schon immer gesagt hat, vernünftige Settings bringen den Erfolg, allerdings ist hier auch der Pilotenfaktor
der Maßgebliche Punkt und wir alle wissen wie gut der Pat halt ist 😉.

A55E67D0-FC93-44B1-98A7-00E91CF1E0E6.jpeg



Gruß DonM
 

pat1704

User
Hallo Manfred,

Danke für die Blumen.
Es war ein toller Vergleich zwischen den Modellen. Aber was völlig neues wurde hier auch nicht erfunden. Viele der guten F3F Modelle bieten in den leichten Bauweisen hervorragende Thermikleistungen.
Der Voten ist mit Sicherheit ein toller Segler mit viel Potential.

Gruß
Pat
 

DonM

User
Hallo zusammen,

Hans-Gerd war so Nett und gab mir die Info das er seit neuestem nur noch mit fast 1-2mm SnapFlap zumischung fliegt.

Ich für mich habe festgestellt, das ich die Speedstellung, für meine mir zur Verfügung stehenhenden Gelände eher weglassen kann.
Dafür habe ich 2 Thermikstellungen Programmiert, einmal mit 1mm im Strak und einmal mit 4mm im Strak und diese kann ich über
einen Drehregler noch verändern. Diff. ist in beiden Stellungen 100% derzeit.

SnapFlap ist bei mir auf 2mm und ich habe eine Verzögerung drin, erst wenn ich ca. 30% am Knüppel ziehe kommt SnapFlap hinzu und
für mich passt es recht gut.

Fliegen bis Sunset

n10.jpg


Gruß DonM
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten