Christen Eagle 1:2 Exclusiv-Edition

TLFMM

Vereinsmitglied
CAD Arbeit für 3D Daten

CAD Arbeit für 3D Daten

Hallo Thomas,
frage zu Deinen Scans , mit welches Equipment hast du verwendet , und war viel nacharbeitet mit Rhino fällig???
Gruß Thomas

Hallo Thomas,

die Arbeiten beschränken sich z.B. für die gezeigten Teile auf: Gitternetz darüber legen - Kontur als saubere Linie
konstruieren und dann die überschüssige Gitternetzfläche wegschneiden. Dann kannst Du schon das Teil in den
Rohblock legen und mit den Fräs-Strategien beginnen. Wir haben an dem gezeigten Test-Teil der inneren Abdeckung
der Radverkleidung quasi nichts gemacht außer das Gitter drüber, und danach auf 50% verkleinert.
Für dieses Teil schätze ich mal waren es mit den NC daten posten ca. 10 min.

Für die Formen der Cowling, Radverkleidungen wird das wohl "etwas" mehr werden, da die Trennung der Haube sowie die
Passung der Lüftungsabdeckungen natürlich mit einfließen müssen.

Die 3D scans macht für uns eine Firma in der Nähe die das nötige große Equipment hat - mit nem Handscanner dürfte das
wohl etwas schwierig werden - schätze ich. Bilder von der 3D Produktion werden aber für die Projektdokumentation
auch gemacht und folgen nach Rückholung meiner 1:1 Teile.

Gruß von Thomas an Thomas.
 

TLFMM

Vereinsmitglied
Kurzer Ausflug in den Bereich Produktion von Teilen in 100% Größe

Kurzer Ausflug in den Bereich Produktion von Teilen in 100% Größe

Zur kleinen Einsicht in das projekt 100% EAGLE II und EAGLE I -
nachdem die EAGLE II schon mit vielen Details modifiziert wurde und dadurch auch
ca. 45kg ( ca. 100lb´s ) leichter ist als eine herkömmliche "damals" gebaute EAGLE
wird die einsitzige Version auch mit neuem Flügelkonzept was den Aufbau angeht
modifiziert. Am Rumpf und Leitwerk werden ebenfalls Modifikationen einfließen, nicht
in der Kontur mehr im innenleben. Nach Klärung von ein paar Fakten und Details,
rechtsfragen haben wir nun auch das"GO" für unsere TL-EAGLE die auch als
100% Version in Form von Teilen zu bestellen ist. Das Flugzeug ist und bleibt
ein EXPERIMENTAL und ist vom Erbauer/(KÄufer der Einzelteile ) dann als Einzelstück über die OUV
anzumelden und zu bauen. Rümpfe und Stahlrohrteile vom Leitwerk beziehen
wir in einem joint-venture von unserem Partner in USA der auch den Vertrieb der
1:2 EAGLE von dort aus für den US Markt distributiert.

Wir haben in diesem Juli schon für die bei uns stattfindende Produktion der Carbonteile für die 100% EAGLE
Formabdrücke aus den Originalformen gleich im Container mit den Rumpfteilen für die EAGLE I
"eingeschifft".
Nachfolgend mal ein paar Bilder dazu.

So das war der kleine Ausflug in dieses Kapitel. Wer mehr wissen möchte kann gerne mal auf facebook
unter Suchen : Exclusiv-aircraft-parts-and-services nachschauen. Eine weitere Seite auf facebook
wäre TL-FlugzeugModellbau-Manufaktur

Ach ja ein paar Bilder dazu natürlich noch - wir lesen ja nicht die FAZ....

TL-EAGLE_I_Cowling_mould.jpg

TL-EAGLE_I_canopy.jpg

TL-EAGLE_I_QR-link_01.jpg

TL-EAGLE_I_QR-link_02.jpg
 

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Interessantes Portfolio hat Deine Fa.

Werbung und Flugzeuge und Modellbau;)

Wann zieht ein von Dir gebautes Flugzeug einen Werbebanner hinterher?

Super genial!
 

TLFMM

Vereinsmitglied
Interessantes Portfolio hat Deine Fa.

Werbung und Flugzeuge und Modellbau;)

Wann zieht ein von Dir gebautes Flugzeug einen Werbebanner hinterher?

Super genial!

ja das ist wohl aussergewöhnlich aber eine Firma sollte schon etabliert sein um die
nötigen Mittel für die 2. zu haben - Maschinen und Werkzeuge sowie den Platz dafür
ist da auch ein elementarer Bestandteil....

Aber lustigerweise hat ja Paolo Severin eigentlich ja auch ne Werbefirma in Italien
und das andere kam danach oder daneben oder wie auch immer.....
 
Für die einsitzige Version haben wir den Vorteil das ich da ebenfalls der Hersteller bin also
selbes Spiel. Bedingt durch den Verkauf von Frank an AVIAT und das große Desinteresse von Aviat
überhaupt noch EAGLE Kit´s zu verkaufen/herstellen zu wollen sieht man in USA einen doch
recht interessanten after-sales-market blühen. Der Bausatz ohne Motor, Bespannung und sonstige Teile
kostet bei AVIAT mitlerweile 180.000 Dollar !!!!! und jedes Jahr mehr. Das ist das deutliche Indiz
das die nur noch Werks gebaute-Pitts´ fertig für 250.000 Dollar und aufwärts verkaufen wollen....
Probleme hatte von den After-sales Herstellern noch keiner.

Aviat hat wohl auch schon seit ein paar Jahren keine neue S-2C mehr ausgeliefert. Was man so liest scheinen auch die meisten "Pitts Spezis" mittlerweile die Firma verlassen zu haben. Das mit der Neuauflage der S-1S hat ja auch wegen mangelnder Nachfrage nich geklappt. Die Nachfrage nach neuen teuren Flugzeugen scheint in der Klasse nicht so groß zu sein, eine gute alte S-2B fliegt in Relation fürs Geld sicher nicht schlechter, und beim Neupreis einer S-2C ist auch der Sprung zur Extra nicht mehr weit.
Für die, die gerne ein eigenes Flugzeug bauen wollen schwirren noch genug angefangene Bausätze oder Homebuilts herum die man für relativ kleines Geld erhalten kann. Am billigsten fliegt man immernoch mit fertigen gebraucht Fliegern...Und viele möchten auch einfach keine Pitts oder Eagle weil sie muffen davor haben, es ihnen zu stressig ist oder es einfach nicht ihrer bevorzugten Art der Fliegerei entspricht, kann ich sogar verstehen...

Deine Querruder Anlenkung ist interessant, hab die Konstruktion der Querruderverbindungstangen in der Strebe und eine Diskussion auch schonmal irgendwo in nem Forum gesehen...dort war allerdings der allgemeine Tenor, dass der Aufwand und Gewicht den Vorteil des minimal geringeren Luftwiderstand nicht unbedingt rechtfertigt. Ich für meinen Teil würde glaub auch eher die normale sichtbare Anlenkung bevorzugen, aber das sind persönliche Vorlieben...auf der anderen Seite passt so ein Detail natürlich wieder zu deinen Edel-Projekten ;)

Gruß Patric
 

TLFMM

Vereinsmitglied
dies und das

dies und das

Servus Patrick,

wusste nicht das das bei Aviat mit der Pitts nun auch so läuft....

Aber wie Du schon sagst - es sind halt spezielle Flugzeuge und die haben eben auch spezielle Kunden..
Ich denke das ist viel Philosophie-Frage und auch das gewisse "verliebt" sein in so einen Klassiker - es geht
da nicht immer um die reinen Leistungsdaten - aber das weißt Du wohl am besten auch. Allerdings gibt es
doch recht viele EAGLE- und im allgemeinen Doppeldecker Fans über den Erdball verteilt die interessanterweise
nicht aussterben sondern sich sogar ( wie man ja an uns beiden sieht ) nur generationstechnisch verjüngen...
Wir haben nun schon für Teile für EAGLE / Pitts bzw. Dekorsätze der 1:1 EAGLE mit Cockpit-decals etc.
bis nach Brasilien auf den Weg gebracht. Das schönste an so einem flieger finde ich ist die Tatsache das
weil EXPERIMENTAL Zulassung sehr viel machbar ist und ich vorallem auch "alles" machen darf um
den Flieger zu pflegen / zu warten.

Das mit den Querruderanlenkungen ist bei meiner 1-sitzigen EAGLE dann auch nur evtl. vorgesehen weil ich
größere Querruder in den Flügel integrieren werden ( 1 Rippenfeld länger ) die Verwirbelungen an der
Verbindungsstange wirken sich dann auch nicht mehr auf die Anlenkungen aus.
Wie ich das dann mit dem Momentieren / Restmoment der QR mache weis ich noch nicht genau, aber
es kann sogar sein das die Querruder als Carbon-Schale in "Meterware" entstehen...hab das mal mit
dem Jürgen Fecher bei der Rumpf-Belastungsprobe angesprochen.
die ganzen Umlenkungen/Halterungen werden mit großer Wahrscheinlichkeit eh aus 0,8er Titanblech
gefertigt was dann Gewichtsmäßig so oder so die Standardteile in den Schatten stellt.
Rippen werden aus Airex-Carbon-Sandwich gefräst nur die Holme bleiben Sitka-Spruce.
Das elendige Rippenbauen entfällt dann ohne schweres Sperrholz nehmen zu müssen.

Hoffe wir treffen uns nächstes Jahr mal mit unseren 2 doppelt beflügelten Rennsemmeln....

VG

Thomas
 

MaBe

User
Hallo Thomas,

ist schon wirklich toll, was du uns hier an Hightech bietest.

Wenn ich mir die Modellflugszene (zumindest in Deutschland) allerdings so ansehe, wirst du da meiner Meinung nach ganz ähnliche Probleme haben, wie sie Patric für die manntragende Fraktion beschrieben hat.

Leute, die mal eben so 15 – 30.000 Euro für ein Modellflugzeug über haben, haben zumeist keine Zeit, um sich monatelang mit dem Bau eines Flugmodells zu befassen und jahrelang zu trainieren bis sie dieses Modell auch entsprechend präsentieren können. Dazu kommt noch der Aufwand, dieses Modell für jeden Flug in ein entsprechend großes Auto oder Anhänger zu verladen, es auf dem Flugplatz eine Stunde lang aufzubauen und am Abend das Ganze in umgekehrter Reihenfolge zu wiederholen.

Noch viel dramatischer wird das Ganze mit zugelassenen Modellen. Es nützt hier nichts, einfach nur ein zugelassenes Modell zu kaufen.

Eine Original-Eagle darfst du, vorausgesetzt du hast die PPL mit Kunstflugberechtigung, auf jedem für PPL zugelassenen Platz auch fliegen. Nach einer kurzen Flugplanung musst du allenfalls bei PPR noch vorher anrufen, ob gerade jemand auf dem Turm sitzt. Diese Eagle steht dann normalerweise in erreichbarer Nähe fertig zusammengebaut in einem Hangar und du musst diese vor dem Start nur kurz checken und evtl. auftanken.

Um ein zugelassenes Flugmodell zu fliegen musst du zunächst auch eine theoretische und praktische Prüfung ablegen. Diese Prüfungen sind zwar für einen erfahrenen Modellbauer keine Schwierigkeit, aber du musst sie trotzdem erst mal machen. Die größere Schwierigkeit besteht darin überhaupt in erreichbarer Nähe einen Modellflugplatz zu finden, auf dem du eine Aufstiegserlaubnis für ein Modell über 25 Kg bekommst. Wenn du dort Mitglied geworden bist und dich mit dem Vorstand über entsprechende Arbeitsdienste geeinigt hast, darfst du dann nach der ganzen täglichen Schrauberei auch erst einmal fliegen. Dazu kommt dann nur noch wie beim Original eine jährliche Nachprüfung des Modells.

Wenn man schon so ein Edelmodell hat will man es irgendwann aber auch auf Flugtagen präsentieren. Da geht es weiter mit dem Aufwand. Mit der Original-Eagle bist du in zwei Stunden quer durch ganz Deutschland geflogen. Mit dem Modell im Anhänger brauchst du gar nicht erst loszufahren, wenn du nicht das ganze Wochenende Zeit hast. Bei einem Modell über 25 Kg musst du dann noch das Glück haben, dass du für dieses Modellfluggelände eine separate Aufstiegserlaubnis bekommen hast, die du in Abstimmung mit der dortigen Vorstandschaft schon Monate vorher beim Luftamt beantragen musstest.

Über dem Ganzen schwebt derzeit noch die Drohung unseres Verkehrsministers mit den 100 Metern maximale Flughöhe. Sollte diese Drohung wahr werden darfst du gegebenenfalls mit dem Modell, in das du 30000 Euro investiert hast nicht mal mehr einen Looping fliegen.

Aber du produzierst ja nicht nur für den deutschen Markt.

Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Projekt. Du wirst es sicher brauchen.

Viele Grüße
Manfred
 

TLFMM

Vereinsmitglied
....wird es die EAGLE mehr als 1x in Deutschland geben...?

....wird es die EAGLE mehr als 1x in Deutschland geben...?

Hallo Manfred,

danke für die Glück-Wünsche. Wenn ich nicht schon in der Anfangsphase bevor überhaupt was
im RCN stand entsprechendes Feedback gehabt hätte, dann würden wir die Serienreife überhaupt
nicht anstreben sondern es bei der Einzelstück-Serie belassen. Du hast sicherlich recht,das in
Deutschland die Hürden größer sind daher wiegt ja unsere exclusiv-kit-EAGLE auch nur 25kg.
Die 40kg.oder eben über 25kg Version ist für all die Länder und Leute die gerne mehr Motor und noch realistischere
Eigenschaften mögen. Der Auf- und Abbau dauert übrigens exact 30min. ( am Rande erwähnt... )

Wo ich Dir auch voll zustimme: die Meisten Modellbauer wollen es schnell, günstig, einfach und
bequem - daher ist ja auch der Zuspruch der Schaumwaffeln so hervorragend -

Aber oho man staune und sehe
es gibt da auch jede Menge Enthusiasten und Modellbauer die Jets, Airliner, Warbirds, riesen
Segelflugzeuge und vieles Mehr mit deutlich höherem Budget bauen und mit viel Spass fliegen.

Um mit einem Hobby explizit dem Fliegen spass zu haben braucht es keine Flugshow oder 20cm Bodenakrobatik -
nein erstaunlicherweise reicht der Rießenspass sich seinen Traum zu bauen und dann auch zu fliegen.
Die Auf- und Abrüstzeit kann ich aus eigener Erfahrung sagen stellt sich da nicht mehr und man geht das
gerne ein.

Jeder aber wie er für sich glücklich wird.
Das schöne an der Realität ist:
das diese nicht immer ganz dem erwarteten und den Unkenrufen der Umgebung entspricht und das meine ich jetzt im positiven Sinne.
Es gibt doch schon ganz schön viele Menschen ( wir machen die Welt mal größer als Deutschland )
die nur auf so etwas gewartet haben und diese Aussage beruht auf Telefonaten und mailverkehr.....

Was ich noch fragen wollte:

Was genau war nun außer den Glückwünschen für den Erfolg des Projekts die Message für die RCN Leser
in diesem Thread?

1 - schönes Projekt aber völlig idiotisch -
2 - Wahnsinniger mit Realitätsverlust
3 - schön anzuschauen braucht der Markt aber nicht
4 - ________________________

über Kommentare für Punkt 4 bin ich gespannt.

Grüßle aus dem wilden Süden

Thomas
 

MaBe

User
Hallo Thomas,

4. die Message war eher für dich gedacht, denn ich war mir nicht sicher, ob du die ganzen Schwierigkeiten auf dem deutschen Markt für solche Modelle richtig einschätzt. Das Ganze sollte keineswegs dazu dienen, deine Sache schlecht zu machen, sondern einfach nur eine aus meiner Sicht realistische Darstellung der hiesigen Modellflugszene wiedergeben. Sehr gespannt bin ich natürlich, in welcher Ausstattung ihr es wohl schaffen werdet, die Eagle unter 25 Kg zu bauen.

Ob man in anderen Ländern genug Käufer für eine Serie solcher Hochwertmodelle findet vermag wiederum ich nicht einzuschätzen.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg, denn deine Modelle werden sicher sehenswerte Exponate werden.

Viele Grüße
Manfred
 
1 - schönes Projekt aber völlig idiotisch -
2 - Wahnsinniger mit Realitätsverlust
3 - schön anzuschauen braucht der Markt aber nicht
4 - ________________________

über Kommentare für Punkt 4 bin ich gespannt.

4 - geil, einfach machen!

Jeder Jeck ist anders sagen wir hier in Köln. Das Projekt ist cool, absolut wahnsinnig, HighTech......

Ob der Markt es braucht oder nicht, wird sich entscheiden und liegt einzig und allein in der Verantwortung von Thomas. So etwas zu hinterfragen läge mir fern.

Ich für meinen Teil bewundere bis dahin weiterhin die Bauausführung. In diesem Forum tummeln sich einige Meister. Andere bauen Fullscale und da sagt auch niemand: braucht man das? Was ist, wenn ich einen Totalverlust habe?


Also... immer schön Positiv denken und dem Erbauer ein ehrliches "viel Glück" zurufen!


... überlegt mal wir würden alle nur Flieger der bekannten Marke fliegen...hey, tolles Modell in der Farbe blau... hey, in gelb sieht der auch gut aus;)
 

TLFMM

Vereinsmitglied
Hallo Thomas,

4. die Message war eher für dich gedacht, denn ich war mir nicht sicher, ob du die ganzen Schwierigkeiten auf dem deutschen Markt für solche Modelle richtig einschätzt. Das Ganze sollte keineswegs dazu dienen, deine Sache schlecht zu machen, sondern einfach nur eine aus meiner Sicht realistische Darstellung der hiesigen Modellflugszene wiedergeben. Sehr gespannt bin ich natürlich, in welcher Ausstattung ihr es wohl schaffen werdet, die Eagle unter 25 Kg zu bauen.

Ob man in anderen Ländern genug Käufer für eine Serie solcher Hochwertmodelle findet vermag wiederum ich nicht einzuschätzen.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg, denn deine Modelle werden sicher sehenswerte Exponate werden.

Viele Grüße
Manfred

Hallo Manfred - das Thema 25 kg. ist übrigens der Ursprungs-Grund gewesen warum wir das ganze Stahlrohrgedöns
und so weiter angefangen haben - es wurde im Vergleich zur Holzversion ( ....die es schon bekannterweise von EMHW gibt )
satte 2kg. eingespart !! Es soll ein Bausatz entstehen der sicher von jedem mit der 25 kg-Grenze zu bauen ist ohne Kompromisse in Qualität und Optik machen zu müssen.
aus diesem Ziel ist dann automatisch die "scale" ausführung entstanden - war also nur Abfallprodukt vom eigentlichen Ziel Gewicht zu sparen und
optisch auch wirklich ne EAGLE am Ende zu haben.

VG

Thomas
 

ce.tom

User
Hallo Thomas ,

ich würde das ganze auch nicht überbewerten, so ein kurzes hinterfragen macht solch einen Thread ehrlicher als 1000 Hymen alleinige Lobhudelei.

Dein Projekt macht das ja keinen Deut schlechter in Frage wurde ja nur der Kommerz gestellt. Und da gilt: Wer nicht wagt !

Allerdings lese ich zwischen Manfreds Zeilen betreff Großmodell Transport, Aufbauen, Zulassung das er sich davon zumindest Emotinal schon verabschiedet hat:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/358592-Baubericht-85-Custom-Pitts


Gruß Tom
 

TLFMM

Vereinsmitglied
Bewerten....

Bewerten....

Hallo Tom,

nö bewerten tu ich das ja nur konstruktiv - möchte aber natürlich auch bei
diesen Themen ehrlich rede und Antwort stehen.
Über das Zulassungsverfahren und den Betrieb bin ich bestens informiert und
auch über das beweben von Manntragenden Flugzeugen ( :-) )

Später gibs noch ein paar news von den Flügelbefestigungen an den Streben....
 

MaBe

User
Hallo Tom,

Allerdings lese ich zwischen Manfreds Zeilen betreff Großmodell Transport, Aufbauen, Zulassung das er sich davon zumindest Emotinal schon verabschiedet hat:

Das kann ich nicht bestätigen. Langsam gehts vorwärts. Rumpf und Leitwerke sind rohbaufertig. Für die Abformung der Motorhaube habe ich heute das Material bekommen.

Allerdings muß ich zugeben, dass mich heuer die UL-Fliegerei schon sehr in Anspruch genommen hat.


@Thomas

2Kg Gewichtseinsparung erlauben natürlich schon einiges an Scale-Ausbau

Viele Grüße
Manfred
 
Eine Original-Eagle darfst du, vorausgesetzt du hast die PPL mit Kunstflugberechtigung, auf jedem für PPL zugelassenen Platz auch fliegen. Nach einer kurzen Flugplanung musst du allenfalls bei PPR noch vorher anrufen, ob gerade jemand auf dem Turm sitzt. Diese Eagle steht dann normalerweise in erreichbarer Nähe fertig zusammengebaut in einem Hangar und du musst diese vor dem Start nur kurz checken und evtl. auftanken.

Um ein zugelassenes Flugmodell zu fliegen musst du zunächst auch eine theoretische und praktische Prüfung ablegen. Diese Prüfungen sind zwar für einen erfahrenen Modellbauer keine Schwierigkeit, aber du musst sie trotzdem erst mal machen. Die größere Schwierigkeit besteht darin überhaupt in erreichbarer Nähe einen Modellflugplatz zu finden, auf dem du eine Aufstiegserlaubnis für ein Modell über 25 Kg bekommst. Wenn du dort Mitglied geworden bist und dich mit dem Vorstand über entsprechende Arbeitsdienste geeinigt hast, darfst du dann nach der ganzen täglichen Schrauberei auch erst einmal fliegen. Dazu kommt dann nur noch wie beim Original eine jährliche Nachprüfung des Modells.

Wenn man schon so ein Edelmodell hat will man es irgendwann aber auch auf Flugtagen präsentieren. Da geht es weiter mit dem Aufwand. Mit der Original-Eagle bist du in zwei Stunden quer durch ganz Deutschland geflogen. Mit dem Modell im Anhänger brauchst du gar nicht erst loszufahren, wenn du nicht das ganze Wochenende Zeit hast. Bei einem Modell über 25 Kg musst du dann noch das Glück haben, dass du für dieses Modellfluggelände eine separate Aufstiegserlaubnis bekommen hast, die du in Abstimmung mit der dortigen Vorstandschaft schon Monate vorher beim Luftamt beantragen musstest.

In meinen Augen ist diese Betrachtung ein wenig einseitig ausgefallen.
Bei der Manntragenden Eagle wird der Flugschein als Voraussetzung angesehen, beim Modell über 25kg als Minuspunkt. Warum? Die Prüfung für den Modellschein macht man 1x im Leben, danach braucht man sich um nix mehr kümmern und das Ding verfällt nie. Kein Fliegerarzt, der alle paar Jahre Geld will, keine Verlängerungen die Geld kosten, keine kosten für zusätzliche Eintragungen. Und wer die einfache Prüfung zu dem Modellflugschein nicht besteht sollte auch kein Modell dieser Größe bewegen...von Kosten für Flugstunden etc. wollen wir gar nicht reden. Auch später raus, Avgas ist leider schweine teuer.

Dass man mit der großen Eagle einfach drauf losfliegen kann wenn man alles beisammen hat und überall nach Herzens Lust turnen kann ist leider auch nicht unbedingt die Wirklichkeit. Die meisten Acro Piloten in Deutschland haben schon Probleme eine Trainingsbox zu finden wo es keine Lärmbeschwerden gibt wenn man regelmäßig trainiert und die in Tankreichweite des Fliegers liegen....da hab ich bisher noch echt Glück.

Flugtage erreicht man mit der manntragenden zwar ohne Hänger und eher entspannter als mit Stundenlanger Autobahnfahrt..aber wehe du willst Sonntags nach Hause und das Wetter wurde wider erwarten mies und grenzwertig..oder zuhause hast du böigen Seitenwind mit 20kt...etc. etc, wenn man dann Montags noch pünktlich zur Arbeit muss geht es per Zug nach Hause und der Flieger bleibt im fremden Hangar und muss in den nächsten Tagen abgeholt werden.....alles Szenarien die vorkommen.
Ich mag das mit den echten Eagles, Pittsen etc. nicht schlecht reden..ich liebe es mit der Pitts zu fliegen, so sehr, dass ich quasi alle Großmodelle verkauft habe und denen keine träne nachweine und jedes mal am Flugplatz vor Freude im 6-eck springen könnte wenn ich einsteige, nur alles easy ist damit eben auch nicht.
Der Wartungsaufwand ist auch nicht geringer, und zur Wartung fährt man in die kalte Halle und muss nicht nur in den warmen Hobbyraum laufen.

Thema Kohle, Aufwand etc. ist in beiden Richtungen das gleiche: Jeder muss für sich selbst entscheiden was er bezahlen will oder kann, wieviel Aufwand er betreiben möchte oder kann und was ihm Spass macht und gefällt. Dass von der Eagle hier keine 100 Stück im Jahr verkauft werden ist klar, und das wird auch denke nicht die Erwartung vom Thomas sein..aber ein paar exklusive gut betuchte Abnehmer könnte er glaub schon finden, ob die dann alle den Flieger auch in die Luft bringen? Keine Ahnung..an sich auch egal :)


@Thomas: Ja klar, ich möchte unbedingt eh mal deine Maschine live sehen. Meine Schwester lebt seit August im Raum Nagold, glaube ich werd sie im Frühjahr mal besuchen und mich vorher bei dir melden ;)

Gruß Patric
 

TLFMM

Vereinsmitglied
so nun die versprochenen NEWS mit Teilen für die Flügelbefestigung...

so nun die versprochenen NEWS mit Teilen für die Flügelbefestigung...

So nun haben wir wieder ein paar Teile die zwar nicht groß aber doch auch wichtig sind.
Was das nun ist ist vielleicht jedem der das Bild betrachtet klar aber vielleicht nicht schlüssig..

Die Tragflügel werden durch die Holme hindurch mit den Flügelstreben verschraubt. Da die langen Bolzen sauber
paralell zur Holm Vertikalen durchgehen ergibt sich das Problem mit dem Schraubenkopf an ober und Unterseite
des Flügelprofils. Dort ist nämlich die Auflagefläche schräg. Um dies auszugleichen behilft man sich mit einer
Kugel-segment Unterlegscheibe die durch ein Tropfenförmiges äußeres Bauteil geführt wird uns sich somit immer
perfekt paralell zur Richtung des Anpressdruckes der Schraube ausrichtet.

Beim Original sind die Dinger aus Alu-Legierung gegossen aber schwer zu bekommen. Daher mussten wir eh die Daten
erstellen um Teile fürs meine Original EAGELS (und Kollegen mit Pitts oder EAGLES ) zu fertigen. Und was liegt da
näher als schon erfundendene Lösungen die gut sind auch am Modell umzusetzen.....

@ Patrick: so klein is die Welt - freu mich -

so hier die Bilder:

streamlined_washers1.jpg

streamlined_washers2.jpg




VG an Alle
Thomas
 

TLFMM

Vereinsmitglied
warten auf die 3d-scans von Motorhaube/Kabinenhaube etc.

warten auf die 3d-scans von Motorhaube/Kabinenhaube etc.

So während die Fräse an der Negativ-Form des Ölkühler-Lufteinlasses arbeitet
hier mal ein Update:

Die Bearbeitung der 3d scans macht richtig laune und eröffnet nach einigem probieren und testen
ganz neue Möglichkeiten.
Damit das mit den großen Teilen dann auch reibungslos klappt üben wir mit den "kleinen" Teilen bevor
dann die Formen in etwas teuererem Material gefräst werden - Lehrgeld bezahlen ist immer relativ....

das nächste Teil was den Frästest als Positiv perfekt absolviert hat ist die Ölkühler-
Lufteinlass Abdeckung.

Aber seht selbst.

oilcooler_intake_milling-te.jpg
oilcooler_int_milling-test_.jpg
 
Pitts or Eagle?

Pitts or Eagle?

Hallo zusammen,

auch ich bin zuerst skeptisch gewesen ob ein solches Modell in dieser fantastischen Qualität seine Abnehmer finden würde.

Ich habe einen EMHW-Eagle und bin zunächst mal mehr als nur zufrieden damit, jedoch fange ich jetzt an diesen, mit Bauteilen vom Thomas mehr in die scale-Richtung zu bringen.

Da ich schon eine zugelassen Bellanca gebaut und auch genaue 274 Flüge geflogen habe ( pausiert wg. Motormangel.... ), kann ich nur sagen ich würde die 40KG Version gerne bauen wollen, das ist mein persönlicher Favorit, ich bin oft und gerne auf Flugtagen unterwegs, und da kann ich mir in meinem Umkreis von 250 Km sehr viele Plätze aussuchen, die eine 150 Kg Zulassung ( ganzjährig ) haben, und dort braucht es keine Anmeldung beim zuständigem RP.

Ich denke das wir die 40Kg Maschine schon sehr bald in DE auf nicht nur einem Flugtag sehen werden.


Gruß
Arnd
 

TLFMM

Vereinsmitglied
wieder ein paar Neuigkeiten aus dem " 3d Labor"

wieder ein paar Neuigkeiten aus dem " 3d Labor"

Nachdem nun die Daten von den Radverkleidungen und Motorhaube sowie
Canopy noch eingetroffen sind konnte nun die Anpassung und Passungsprobe
mit dem Gitterrohrrumpf stattfinden.
Die nächsten Schritte neben den Tragflügelkonstrukten für die Unteren Flügel
Streben etc. werden wir uns schon mal den Formen für Motorhaube etc.
widmen.

Ich wünsche allen Lesern dieses Bauberichts ein schönes, fröhliches
und zufriedenes Weihnachten 2015 und vor allem:
bleibt gesund und motiviert und immer daran denken: es gibt auch noch was
anderes außer Modellbau - (genau: reinsitzen und fliegen ! )

An alle Frauen, Freundinnen und Lebensgefährten: Vielen Dank für Euer
großes Verständnis und die Geduld mit allen Verrückten rund um die Fliegerei.


Thomas

So, und nun noch die aktuellsten Bilder.

cowling_01.jpg

cowling_02.jpg

wheelpants_xps_01.jpg
 
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