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Tobias Reik

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Ich heisse alle User(-innen) herzlichen Willkommen im neuen Themenkreis Hand Launch Glider.

Was ist gemeint mit HLG, SAL, DLG, F3K ?

Der sogenannte SAL (Side-Arm-Launch) ist eine Wurf- bzw. Schleudertechnik im Modellflug, mit der vor allem Modellsegelflugzeuge, sogenannte DLG´s (Disc-Launch-Glider), in die Luft geschleudert werden.
Turbo2005.jpg

Dabei wird das Modellflugzeug an einem Ende der Tragfläche festgehalten und mit - je nach Technik - einer Umdrehung um die Körperachse des Werfers geschleudert. Beim Erreichen der gewünschten Abflugrichtung wird das Flugzeug losgelassen. Die Abfluggeschwindigkeit lässt sich massiv erhöhen, wenn bei der Drehung ein oder zwei Schritte in die gewünschte Abflugrichtung durchgeführt werden.

Aufgrund der beim Schleuderstart auftretenden Kräfte (vor allem Scherkräfte im Übergang Tragfläche - Rumpf) und Geschwindigkeiten (bis zu 100km/h) bedeutet diese Technik eine enorme Belastung für das Flugzeug. Deshalb bestehen die meisten dieser Modelle aus einer Kombination aus leichten (Schaumstoffen) und belastbaren (Faserkomponenten, wie GFK und CFK) Materialien. Des Weiteren sind diese Modelle grundsätzlich Leichtgewichte (um 300g).

Um die durch die Wurftechnik in das Modell gesteckte Energie bestmöglich auszunutzen, zeichnen sich diese Modell meist durch sehr dünne Tragflächenprofile, einen geringen cw-Wert sowie einen langen Rumpfteil hinter den Tragflächen aus. Die Höhen- und Seitenleitwerke sind meistens symmetrisch angeordnet und vergrößert, so dass das Modell nach dem Loslassen schnell stabilisiert wird.

Für den Schleuderstart sind diese Modelle meist auch mit einem gut greifbaren Stab, einer Finne oder einer Bohrung am Ende der Tragfläche ausgerüstet.

Die Vorteile diese Starttechnik in Kombination mit den leichten Modellen erlaubt ein außerordentliches Flugerlebnis. Bei Spannweiten um meist 1,50m, einer Abflugmasse von ca. 300g und einer durch diese Technik erreichte Ausgangshöhe von 30 bis 50m (je nach Übung und Kraft des Werfers) lassen sich an auch schon nur leicht thermischen Tagen meist problemlos nutzbare Aufwinde finden, die das Modell aufgrund der geringen Tragflächenbelastung schnell höher tragen. Flugzeiten über mehrere Stunden - je nach Akkukapazität und Nackenentspannung - sind oft erreichbar.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/SAL_(Modellflug) )
 
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