Kreissäge Proxxon FET verbessern

matt

User
Hallo,

ich bin Besitzer einer Proxxon FET Kreissäge. Im Vergleich zur kleinen Böhler Kreissäge finde ich die Prazision nicht so berauschend.
Es gab mal vor geraumer Zeit bei ebay "Tuningkits" für die FET zu kaufen, das beinhaltete viele Teile aus POM, die die Präzision wesentlich verbessert haben sollen.
Hat jemand seine FET irgendwie verbessert, wenn ja mit welchen Maßnahmen?
 

Ragnar

User
also ich hab zwar ein etwas älteres modell der säge, bin aber mit der präzision durchaus zufrieden.
wenn keine geraden schnitte gelingen liegt es in erster linie an den sägeblättern. sie sind dann nicht symetrisch geschränkt und angeschliffen.
 

Choper

User
Proxxon FET Qualität

Proxxon FET Qualität

Hallo zusammen,
habe mir vor einiger Zeit die Proxxon Tischkreissäge gegönnt, um u.a. gerade Schnitte in 3 mm Birkensperrholz oder dünne Leisten aus Kiefernholz für Flugmodelle zu schneiden. War von Anfang an tief enttäuscht über die Schnittqualität. Das Blatt, egal ob CV oder HSS-bestückt, flatterte sofort beim Schneiden und der Schnitt wurde wellenförmig und franzte aus. Sobald das Werkstück auch nur leichten Kontakt mit den hochlaufenden Zähnen hatte, war alles vorbei. Blatt tiefer stellen half nur bedingt. In Ecken schneiden geht dann nicht mehr. Dank Corona hatte ich heute Zeit, mich um das Schätzchen zu kümmern. Wie auf den Bildern zu sehen, hat der Befestigungsflasch einen sehr kleinen Durchmesser. Habe mir einen neuen mit d = 28 mm gedreht und die Säge schneidet jetzt viel ruhiger.
Nebenbei: ich besitze einige elektrische Handwerkzeuge von Proxxon (Bohrmaschine, Bohrschleifer, Stichsäge und Dekupiersäge) die alle qualitativ im Mittelfeld anzusiedeln sind. Proxxon betreibt m.E. auch keine Produktpflege, viele Maschinen sind schon seit ca. 20 Jahren unverändert am Markt. Nun denn, vielleicht hilft dieser Beitrag ja jemanden, der das gleiche Problem hat.
Helmut 02_IMG_20200326_165145.jpg01_IMG_20200326_165232.jpg
 
Meine Kreissäge schneidet vernünftig. Die habe ich seit Jahren im Einsatz, scheide was aber auch zu 99% Holz. Auch meine Dekupiersäge von Proxxon macht ihren Job...
Es ist wahrscheinlich wieder die große Frage der Erwartungen und des finanziellen Einsatzes.

Gruß Mirko
 
Moin,
Also ich bin mit allen meinen Proxxon Geräten sehr zufrieden! Für den Holzwurm absolut ausreichend.
Meine Lieblingsmaschine ist die Bandsäge! Ein unverzichtbarer Bestandteil meiner Werkstatt. Die Dekupiersäge habe ich in Pension geschickt. Die FET Kreissäge ist für mich absolut präzise. Damit habe ich zum Beispiel das Mahagoni Deck (hell dunkel hell dunkel) meines selbstgebauten manntragenden (Motorbootes) gefertigt.
Außerdem habe ich mit Bordmitteln eine CNC-Fräse gebaut, die absolut zufriedenstellend mit meiner Bohrmaschine IBS/E betrieben wird. Ich fräse damit nur Balsa und dünnes Sperrholz.
Die kleine Tellerschleifmaschine klemmt am Ende meines Arbeitstisches und ist andauernd in Gebrauch.
Mit der Stichsäge habe ich schon öfters in meinem alten Segelflugverein aushelfen können: Öffnung für Schiebefenster in Plexiglashauben aussägen oder Arbeiten am Instrumentenbrett.
Dass anscheinend in 20 Jahren keine Produktpflege betrieben wurde, liegt vielleicht daran, dass man Gutes nicht immer verbessern muss. Ich brauche kein Mäusekino-Schnickschnack.
Herzliche Grüße
Gernot
 

onki

User
Hallo,

Ich liebe meine FET auch. Ein absolut geniales Teil.
Womit ich ganz und gar nicht warm werde ist die Dekupiersäge. Ist mein absolutes Abtraumgerät. Trotz minimalstem Vorschub für gerade Schnitte absolut nicht zu gebrauchgen. Da säge ich mit der Hand oder der FET konturen bei weitem besser.

Gerde erst wieder mit dem Teil geärgert. Wird jetzt erst mal ind die Verbannung geschickt. Dekupiersägen werden allgemein überschätzt.

Gruß
Onki
 

Helihans

User
Servus,
bei mir hat der Queranschlag / Schiebschlitten in der Nut zu viel Spiel.
LG Hans
 

mannikla

User
Hallo Hans,

einen Streifen selbstklebende Alu oder Kupferfolie über den Boden des Schlittens, je nach Grösse vom Spiel nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten hoch.
Hält mir seit ca. 20 Jahren das Spiel bei nahezu 0. Da ist es eher ein Problem, einen exakten Winkel ohne Nonius einzustellen...
Bei mir wurde es Kupferfolie - wegen Verscheiss, wenn gleiche Materialien aufeinander reiben. Kupfer ist im Vergleich zu Alu das weichere Material.
So damals meine Gedanken als Feinmechaniker dazu.
Aus heutiger Sicht - es ist noch immer der erste Kupferstreifen von damals drauf. Und mein Säge ist eine meiner meistbenutzen Maschinen.
Nicht nur für Holz - da geht auch 2mm Alu und Leiterplattenmaterial durch.

Gruss Klaus
 

Steffen

User
interessant, ich habe mir vor ein paar Wochen eine FET gegönnt und bin total beeindruckt wie gut die Kleine sägt.
Hauptsächlich säge ich Alu und Messing.

Habe ich geringere Ansprüche oder streuen die so viel?
 
Hy Onki,

Hallo,

...Womit ich ganz und gar nicht warm werde ist die Dekupiersäge. Ist mein absolutes Abtraumgerät. Trotz minimalstem Vorschub für gerade Schnitte absolut nicht zu gebrauchgen. Da säge ich mit der Hand oder der FET konturen bei weitem besser...

Gruß
Onki

Das liegt nicht an der Säge sondern an den verwendeten Sägeblättern und wie sie hergestellt werden (siehe "einseitige" Schränkung).
Probiere mal die Blätter von "PEGAS" (zb. beim "großen C" in reichlicher Auswahl), beidseitige Schränkung. Funktioniert bei mir bestens. An den Sägeblättern sollte man nicht sparen.
PEGAS baut auch tolle Dekupiersägen, falls du noch ein paar hundert euro mehr übrig hast. Und schaue dir mal die Demonstration der PEGAS Bandsäge an.

Dekupiersägen sind vom Prinzip her nicht für gerade Schnitte prädestiniert. Dafür gibts ja die FET... ; habe schon 22 mm Eichenparkett damit präzise und sauberst vearbeitet, das geht :cool:

Klaus
 

matt

User
Hallo,

die Proxxon-Blätter schwingen bei meiner FET ohne Last wirklich unangenehm, dadurch entseht ein ziemlich hoher Pfeifton, beim Schneiden dann ist alles ok.
Habt ihr das auch beobachtet? Die Proxxon-Blätter schneiden zwar wirklich sehr gut, sind aber meist leicht eierig...
Für den Preis gibt's trotzdem nichts Vergleichbares auf dem Markt.

Gruß Andreas
 
Ich habe nur zwei Stück Hartmetallblätter, die ich immer wieder schärfen lasse. Die sind okay. Die dünnen Blechdinger nutze ich wirklich nur für dünnes Balsa oder Sperrholz, wo mir das Hartmetallblatt zu brutal erscheint.

Gruß Mirko
 

matt

User
Hallo,

ich nehme auch nur die Hartmetallblätter, einmal das fein verzahnte und einmal das gröbere. Die schneiden wirklich einwandfrei wenn sie neu sind, aber diese Vibrationen im Leerlauf sind total belastend.
Vielleicht sollte ich auch mal so's Drehteil beschaffen um die Auflagefläche beim Anschrauben zu vergrößern.

Gruß Andreas
 
Hy Onki,



Das liegt nicht an der Säge sondern an den verwendeten Sägeblättern und wie sie hergestellt werden (siehe "einseitige" Schränkung).
Probiere mal die Blätter von "PEGAS" (zb. beim "großen C" in reichlicher Auswahl), beidseitige Schränkung. Funktioniert bei mir bestens. An den Sägeblättern sollte man nicht sparen.
PEGAS baut auch tolle Dekupiersägen, falls du noch ein paar hundert euro mehr übrig hast. Und schaue dir mal die Demonstration der PEGAS Bandsäge an.

Dekupiersägen sind vom Prinzip her nicht für gerade Schnitte prädestiniert. Dafür gibts ja die FET... ; habe schon 22 mm Eichenparkett damit präzise und sauberst vearbeitet, das geht :cool:

Klaus

Hallo Klaus,

habe keine Kreissägeblätter von Pegas im Web gefunden, hast du einen Link?

Gruß Rainer
 
Ich hab mit letztens ein 85 mm Hartmetall-Sägeblatt von Makita gegönnt, das ist nur 1 mm dick. Man benötigt jedoch einen Reduzierring da es eine 15 mm Bohrung hat.
Ich habe mir damit vor ein paar Tage ein paar Kiefernholme auf den passenden Querschnitt geschnitten.
Ich hätte nicht gedacht das man so feine Streifen abschneiden kann.

IMG_20200425_153112.jpg
 
Guten Morgen,
hab seit Monaten diese VHM Frässcheibe drauf. frisst alles von 0,8mm Balsa bis 3mm CFK ohne Probleme.
Leider auch kleiner Adaptering nötig.
 
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