P63 Kingcobra: Baubericht

Paratwa

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Weiter geht es...

Weiter geht es...

Die Hauben sind fertig tief gezogen und werden angepasst.

Heute Abend habe ich die Kerne für die laufenden Nummern drei und vier geschnitten, eine ist für mich, die andere für meinen Vereinskameraden Christian. Die Änderungen werden nur marginal sein weil das Modell so wie es ist einfach perfekt fliegt.....

Jedenfalls wird alles wieder wie gehabt mit Balsa beplankt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Modellen werden diese beiden mit Japanpapier und Parkettlack bespannt.

Gruß
thomas
 
Hast du die Urmodelle nun aus Styrodur geschnitten?
Gruß Claus
 

Krauti

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Hab grad nochmal reflektiert....dein Flieger hat 300g Übergewicht. Wie machst du das? Das Ding ist kleiner als eine KI61 und wiegt 300g mehr als meine mit maximalem Übermaß. Meine zig mal reparierte Zero wog letztlich 968g mit Panzertape und viel PU Leim. Der Flügel sollte inkl. Servos bei max 200g landen, der Rumpf bei max 150g inkl Servo und Leitwerke.

Ich würde erstmal schauen, wo dein "Blei" her kommt, bevor ich da nen ganzen Satz Bleienten baue.

Nimm das bitte als Anmerkung und nicht irgendwie vorlaut an ;)

Wilhelm
 

Paratwa

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Mehrgewicht

Mehrgewicht

Das Mehrgewicht liegt in der wesentlich tieferen Tragfläche. Die Ki 61 ist da wesentlich schlanker ausgelegt. Die Masse der Beplankung nimmt schließlich mit der Fläche quadratisch zu. Ein möglicher Weg wäre 1mm Balsa für die Beplankung zu nehmen.
Ich verwende einen 3300mAh Akku. Eventuell kann man da noch einen kleineren Akku einsetzen. Allerdings läuft man dann bei dem verwendeten Motor Gefahr, das man zu viel Kapazität bei 7 Minuten Vollgas entnimmt und den Akku schädigt.
In dem geflogenen Modell habe ich einen 50A Regler eingesetzt. Hier ist eventuell noch Einsparpotential.
Das Holz für die Tragflächen ist mit PuPU Kleber verklebt. Der Kleber könnte durch Epoxy ersetzt werden. Das ganze im Vakuum gepresst würde noch einmal Gewicht sparen. Das scheidet aber aufgrund der herschenden Temperaturen aus, da ich keine Lust habe 24 Stunden lang den Heizlüfter in meiner Werkstatt laufen zu lassen.

Gruß
Thomas
 

axgi

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Moin zusammen

Der Krauti hat nicht so ganz unrecht.
Wobei ich 300g Einsparung als etwas hoch gegriffen finde. Aber OK, jeder hat so seine Anspüche, seine Bauweise und ich baue eher schwer als leicht.
Ein Gewicht von 900g wäre für den Flieger nach meinen Maßstäben ein guter Wert.

Vermutlich kannst Du den Akku nicht kleiner als 3S3300 machen, da Du mit Streamer im Wettbewerb so schon kaum über die Runden kommen wirst.

Dein Gewicht wird aus der Beplankung und dem erforderlichen Kleber herrühren.
Wenn man es überspitzt formuliert, hast Du ja 2 Flieger in einem gebaut: Einen Holzflieger, in dem ein Styroflieger steckt.

Ich kenn das Problem aber: Die eigenen Anspüche dem Aircombat anzupassen ist nicht immer ganz leicht.


Axel
 

Paratwa

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Diätkur

Diätkur

Wenn man Motor, Schrauben, Akku, Servos und sonstigen Klötterkram wie Empfänger, Servos etc. zusammenrechnet kommt man etwa auf 500 Gramm Gewicht für die reine flugnotwendige Ausrüstung. Die Bespannfolie ist da noch nicht dabei, schätzungsweise sind das so um die 100 Gramm. Also knapp 580 Gramm zusammen.

Das meiste Potential liegt in der Tragfläche, da ließe sich durch eine dünnere Beplankung am meisten einsparen. Ich habe mal meine vorhandenen Brettchen auf die Waage gelegt, die 1mm Brettchen wiegen so um die 20g, die 1,5er um die 35g. Bei Holz ist das ja immer so eine Sache was man für Qualitäten erwischt. Bei den benötigten 6 Brettchen macht das immerhin 90g aus.

Die Nasenleiste kann von 10mm auf 5mm reduziert werden, spart auch ein wenig.

Statt Folie Papier mit Parkettlack und dann mit Airbrush lackieren, das war sowieso vorgesehen.

Den Rumpf mit Pakettpapier beziehen? Paketpapier wiegt um die 70 Gramm pro Quadratmeter, mit Parkettlack und Lakierung so um die 120 Gramm. Dazu kommt noch das obligatorische Gitterband. Das 1mm Balsa wiegt 200 Gramm pro Quadratmeter, mit Japanpapier und Lackierung kommt man bummelig auf etwa 260 Gramm pro Quadratmeter. Für den Rumpf benötigt man etwa 0,3 qm. Das ergibt überschlagsmäßig ein Einsparpotenial von 42g.

Ich komme da auf ein Potential von 132g in der beschriebenen Ausführung, also knapp 12 Prozent.

Eine Tragfläche aus Styro mit Kiefernholmen, Gitterband und Paketpapier bietet weniger Potential bei erheblich geringerer Steifigkeit. Die Tragfläche aus Styrodur mit Packpapier etc. birgt aus meiner Sicht nur sehr wenig Potential bei guter Festigkeit.

Ich überlege mal was ich mache.... :confused:

Gruß
Thomas
 

Krauti

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Ich hätte den Tip, dass du sein Balsa und Styro selektierst.

Bei mir wiegt ein viel zu schweres 1,5er Brettchen 18g. Normal eher 12-14g, manche auch nur 10g.

Beim Styropor gehts auch leichter. Ich hab da ein Zeug benutzt, das wiegt teilweise so viel, wie Styrodur, anderes für ein großes Projekt gerade hat gerade mal 16kg pro Kubikmeter. Da spart man gern mal 30g am Kern. Dann noch 30-40g am Balsa. PU verwende ich auch. Evtl sparsamer als du, das kann ich aber so nicht entscheiden ;) Wird aber nicht die Welt sein.

Meine Akkus wiegen um die 300g, meine Regler max 30g. Der Motor mit Kabeln 80g. Als Servos die kleinen Coronas mit knapp 13g.

Gruß,
Wilhelm, der gerade Flieger mit 80cm Höhenleitwerken baut...Mitte 260mm Aussen 215mm 153g Styro Balsa ohne Nasenleiste inkl. Verkastung:D
 

Paratwa

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Selektion....

Selektion....

Heute ist die Kingcobra komplett mit Haube geflogen. Ich finde das Original ist gut getroffen:

DSCN1037.JPG

DSCN1038.JPG

DSCN1039.JPG

@Wilhelm: Das mit dem Selektieren ist ein super Tip. Das habe ich bisher nie gemacht, bei den beiden in Bau befindlichen Modell werde ich so verfahren. Die Tragflächen werden auf jeden Fall mit 1mm beplankt. Bei dem Rumpf werde ich wohl wieder zu Balsa greifen....ich stehe da drauf!:D

Außerdem kommt keine Folie drauf sondern Japanpapier,welches mit verdünnten Schnellschliffgrund aufgebracht wird. Das sollte auch was bringen (hoffe ich doch.....:rolleyes:).

Vielleicht sollte ich auch noch die Lufthutze weglassen.....bringt zwei Gramm.....:D

By the way....die Me 163 Komet ist auch heute geflogen...... Der Start des 40 Jahren alten Modells ist ein echtes Abenteuer mit dem abwerfbaren Startwagen......:D

Gruß

Thomas
 

Paratwa

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Diätkur

Diätkur

Ich werde der Kingcobra eine Diät- bzw. Schrumpfkur verpassen. Das Original ist im Vergleich zu anderen 2,5er Jägern ein ziemlicher Koffer. Eigentlich liegt sie so eben an der Grenze zu den 25er Maschinen.

- Die Rumpfhöhe wird im Rahmen des ACES Reglements um 2cm verringert. Das bringt einiges an weniger Luftwiderstand. Die Breite bleibt gleich, irgendwo muss der Akku rein

- Der Rumpf wird um 5 Prozent verkürzt

- Der Rumpf wird in Styrodur mit Packpapier gebaut

- Die GfK Motorhaube wird durch eine über eine PET Flasche geschrumpfte ersetzt

- Die vergrößerten Tragflächen werden auf die Originalmaße gestutzt, mit einer Wurzeltiefe von 210mm und Außenrippentiefe von 135mm ist sie damit groß genug. Die Spannweite wird auf 940mm verringert und ist damit etwas kleiner als maßstäblich umgerechnet, aber innerhalb der 5 Prozent Regel. Die Fläche ist damit 10 Prozent kleiner als die aktuelle Fläche. Bauweise wird wohl wieder Styro Balsa

- Die Lufthutze bleibt.......:D

Insgesamt wird die P63 um gut 10 Prozent verkleinert..... Das wird hoffentlich einiges an weniger Gewicht auf die Waage bringen, die Hoffnung stirbt zuletzt!

Gruß
Thomas
 

hobo

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Warum machst du nicht lieber die P-39? Sieht fast genauso aus, ist aber von den Maßen als 2,5er besser geeignet.
 

Paratwa

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Airacobra

Airacobra

Da ist schon was dran. Die Kingcobra kann ich auf maximal 924mm Spannweite schrumpfen, die Airacobra hätte in 1;12 863mm Spannweite. Das wären dann ungefähr Jak 9 Maße bei einer größeren Flächentiefe. Die Rumpfspanten kann ich so ziemlich übernehmen, in der Höhe würde ich das aber auch reduzieren, da sich die Maschine natürlich ziemlich ähnlich sind und einen ziemlich fetten Rumpf haben....

Ich denk mal drüber nach....

Gruß
Thomas
 

Krauti

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Flächentiefe schrumpfen und Spannweite auf ca 1m lassen. Meine KI61 geht sehr böse ums Eck und fliegt auf 4ccm Niveau. Da würde ich auch Daniels Taktik gehen, immer lange schlanke Flügel zu nutzen. Ist schließlich auch Cutfläche so ein Flügel.

Gruß,
Wilhelm
 

Paratwa

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Able Dog

Able Dog

Ich habe den Plan auf die P39 Airacobra umgearbeitet.

Den Rumpf habe ich so gestaltet, dass ich die Form für die PET Motorhauben der Whirlwind bei der P39 nutzen kann, passt in die Maße.

Der Rumpf ist deutlich kürzer als der Rumpf der Kingcobra, spart Gewicht.

Die Wurzelrippentiefe wurde auf 210mm festgelegt, die Außenrippe auf 155mm (2cm tiefer).

Die Umkonstruktion hat nur eine Stunde gedauert, der Aufwand ist überschaubar. Jetzt geht es an die Styroschneide.

Gruß
Thomas
 

Paratwa

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Nicht able dog

Nicht able dog

Iron dog war die Bezeichnung der Amis für die P39..... Sorry......

Alle Schaumteile sind geschnitten, der Rumpf zusammengeklebt. Der Styrodurrumpf wiegt 72g, die Tragflächenkerne 27g.

Morgen werden die Kerne mit 1mm Balsa beplankt und der Rumpf mit Packpapier und Gitterband eingepackt.

An Holz kommt noch der Motorspant aus 4mm Pappel und das Leitwerk aus 5mm Balsa ans Modell. Die Motorhaube entsteht aus einer PET Flasche.

Gruß
Thomas
 

Paratwa

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Iron dog ist fertig

Iron dog ist fertig

Die P39 ist fertig, mit einer pottenhäßlichen grellen Lackierung die ich bei Revell gefunden habe.... Das sieht so sch.... aus, das musste ich machen!:D

Das Wetter ist hier in Norddeutschland zur Zeit ziemlich bescheiden, an einen Erstflug ist noch nicht zu denken. Ich hoffe, dass ich es morgen schaffe ein paar Bilder zwischen den Regengüssen zu machen....

Gruß
Thomas
 

Paratwa

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Fertig....

Fertig....

Naja, fast. Durch die große Rumpflänge vor der Tragfläche muss ich den Akku ziemlich weit nach hinten bringen. Statt Mittelmotor gibt es halt einen Mittelakku.....:D

Dafür muss ich die Höhenruderanlenkung ändern, das Servo verschwindet mit seiner Halterung aus den Rumpf und wandert nach hinten zum Höhenruder. Vorteil: Schön direkt........

Ich muss mich auch korrigieren: Die Mühle ist zwar bunt, aber irgendwie originell.....:D

P1010046.JPG

P1010047.JPG

P1010048.JPG


Die Anlenkung ändere ich noch heute Abend, morgen geht es raus zum Erstflug....

Gruß
Thomas
 

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Hallo Thomas,
sei mir nicht böse, aber die sieht komisch aus. Wohl etwas pummelig in der Breite und das Cockpit sitzt zu weit vorne, der arme Kerl der da aussteigt fällt ja auf die Erde, dabei saß die Tür aber über dem vorderen Drittel des Flügels. Bei der nächsten solltest mal ein paar cm abspecken, dann sieht die Kabinenhaube auch wieder elegant aus. Als V-Modell ist die im Combat eigentlich gar nicht zu bauen, denn dafür war die Nase einfach zu schlank und der Spinner zu klein, selbst bei einem E-Motor kann man schon über eine Wellenverlängerung nachdenken.
Gruß, Daniel

PS: hab mal gerade etwas gegoogelt: TP39F1, Trainerversion der P39F1....cooles Gerät, vor Hässlichkeit schon wieder hoch interessant..... Unterschied ist nur langes Doppelcockpit und eine Finne vor dem Seitenruder zur Erhöhung der Stabilität.
 

Paratwa

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Pummelig

Pummelig

Hallo Daniel, keine Sorge, bei der Mühle habe ich keine Emotionen.....:D

Das war ein so mal eben zwischendurch mach ich das Projekt-

Naja, ich habe eine Dreiseiten-Ansicht im CAD unterlegt und die Splines nachgezogen. Laut den Unterlagen stimmt die Linienführung ziemlich genau.

Die Rumpfbreite orientiert sich nach dem Akku und ist ca. 1cm schmaler als das Original (2cm Toleranz:rolleyes:).

Was an den Airacobras heftig ist, ist die Rumpfhöhe. Wenn man die reduziert hat man praktisch ein anderes Flugzeug vor sich, deswegen habe ich das so gelassen wie es original war.

Was zu pummelig ist, ist die Motorhaube, die ist von der Whirlwind und müsste schlanker und ein wenig eleganter in der Linienführung sein, ist aber innerhalb der Toleranz. Ich war zu faul einen neuen Formklotz zu schnitzen..... Dafür bekomme ich Motor und Regler gut gekühlt unter.

Die Kabinenhaube sitzt sitzt tatsächlich ein wenig zu weit vorne, ist ein kleiner Schneideunfall aber innerhalb der 2cm. Was soll es, Hauptsache die Mühle fliegt.

Als Spinner habe ich einen mit 45mm Durchmesser genommen, das kleinste was ich hier mit einer Alu Backplate bekommen konnte. Dafür ist er aber zu lang, ich habe aber keine Lust mir selber einen zurecht zu Kleistern.

Erst mal muss sie morgen ihre Flugfähigkeit beweisen damit sie nach Bad Wünnenberg mitkommen kann. Ich werde sie dort dann auch einsetzen um mal ihre Leistungsfähigkeit beurteilen zu können. Eins habe ich jedenfalls geschafft, sie ist knapp 330g leichter als meine in Sande eingesetzte Kingcobra mit der gleichen Motorisierung. Bei der habe ich die Luftschraube getauscht von 8x5 auf 8,5x5, und siehe da jetzt fliegt sie ganz anders. Zwar kein Rennflugzeug aber sehr wendig.

Schaun wir mal!

Gruß
Thomas
 
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