P63 Kingcobra: Baubericht

Paratwa

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Weitere Fortschritte

Weitere Fortschritte

Die Tragflächenteile sind fertig. Die 1,5mm Beplankung wurde mit Soudal 40P aufgebracht.

Die Nasenleiste ist 10mm dick. Die Randbögen wurden aus 20mm Balsa ausgesägt und mit Balsahobel und Schleifpapier in Form gebracht. Das kann man auch einfacher machen, ich stehe auf solche Arbeiten.... :D

Auf der oberen Beplankung habe ich ein Glasfasergitterband aufgebracht, das soll später das Querruderscharnier werden. Dazu wird an der Oberseite der Beplankung im Querruderschlitz vorsichtig Material weggefräßt, ca. 0,5mm sollen stehen bleiben. Auf der Unterseite wird ein 5mm Streifen Balsa weggeschnibbelt und das Styopro dann mit einer heißen Lötkolbenspitze weggeschmolzen. Soweit jedenfalls der Plan.....(ich habe das so noch nie gemacht.......)

Sieht doch schon alles ganz manierlich aus......:D

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Beide Modelle wiegen im derzeitigen Bauzustand 338 bzw 336 Gramm....

Gruß
Thomas
 
P-63

P-63

Also ich werde mich nicht so anstrengen beim Bau eines AC-Modells.Habe festgestellt,dass die Lebenszeit einer AC-Mühle nicht allzu gross ist. Da baue ich lieber 3 Stück die nicht so gut aussehen.( Ja.Mein Modellbaulehrer Papa sagte immer.Was gut aussieht,fliegt gut.) Jawohl.Aber wenn mein stolzer Vogel in Einzelteilen am Boden verteilt liegt, ist er nicht mehr sooo schön. Ein Schiffsrennfahrer sagte mal zu mir:Wenn das Ding 5 Meter vom Steg liegt,siehst Du nicht mehr wie es gemalt war.Aber wenn Du ,wie er Weltmeister bist,das zählt. SO KANN MANN ES AUCH SEHEN.P.S.Ich habe einen wunderschönen Pylonracer,Sundowner .36 noch im Karton liegen.Den traue ich mir garnicht aufzubauen.Den evtl.kaputtfliegen täte mir
in der Seele weh.Du siehst,Ich habe auch ein Herz für was schönes.
Hansjörg
 

Paratwa

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Jedem das seine.....

Jedem das seine.....

Hallo Hansjörg,

jedem das seine, das Bauen macht mir in der beschriebenen Form keine Mühe, weil es eine für mich bewährte Routine ist. Ich mag es einfach wenn die Modelle auch gut aussehen, mit der Übergabe in die Luft ist das Teil eh abgeschrieben....... egal ob normales fleigen oder Wettbewerb. Über Timos Modelle und seine Bauausführung mit Blechstößen etc. lässt sich im übrigen niemand kritisch aus....

Ein Modell mit einem Kastenrumpf o.ä. aus Balsa wie z.B. die Jak braucht garantiert mehr Zeit und Aufwand als die mir eigene Bauweise. Die Bauweise mit dem Packpapier habe ich für meine Ki84 praktiziert mit der ich in Sande am Start war. Mir gefällt aber das rumgekleister mit dem Parkettlack nicht so dolle.

Zur Zeit habe ich eine längere Baupause aufgrund meiner neuesten ebay Kleinanzeigen Beute: Ein Sondermodell einer Stepwalk Fräse mit der ich Holz u.a. bis zu den Abmaßen 50x70cm fräsen kann. Da habe ich mich erst mal primär drum gekümmert, in den nächsten Tagen geht es weiter.

Übrigens fasse ich deinen Kommentar als Lob über meine baulichen Fähigkeiten auf!:D

Vielen Dank dafür!

Gruß
Thomas
 

Waco

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Hi Thomas, hi Hansjörg!

Ich lese aus dem Artikel von Hansjörg 2 Sachen raus:

1. Er bewundert Thomas seine schicke Bauweise

und

2. noch viel wichtiger: Hansjörg wird wieder AC-Modelle bauen. So interpretiere ich wenn er schreibt "Also ich werde mich nicht so anstrengen ...." :)

Dann sehen wir uns spätestens im August zur DM in Ettringen oder vielleicht schon im April in Bubesheim(Nähe Ulm)!

Schönen Gruß
Roland
 
So interpretiere ich wenn er schreibt: "Also ich werde mich nicht so anstrengen ...." :)

...seine Pause war ja auch wohl lange genug...und ich vermisse so den Frühstückservice seiner Frau:cry:

@Hansjörg,
mach was! Und schönen Gruß an deine bessere Hälfte.
Gruß, Daniel
 

Paratwa

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Tragflächenauflage

Tragflächenauflage

Ich habe meine Tragflächenauflage kritisch begutachtet und mich dazu entschlossen sie wie bei der Whirlwind zu überarbeiten. Aus 2,5mm Balsa wurde Teile für die Rumpfanformungen in der gewünschten Form vorgeschnitten. Das Mittelstück der Tragfläche wurde in die Aufnahme eingelegt und die Balsastücke mit Sekundenkleber an den Rumpf und untereinander in Schichten verklebt. Dann wurde alles mit Schleifpapier in die gewünschte Form gebracht. Die Auflagen werden abschließend mit Leichtspachtel geglättet, ein schöner Rumpfübergang angespachtelt und nach der Trocknung des Spachtels verschliffen. Die Oberfläche des Spachtels wird dann mit dünnflüssigen Sekundenkleber gehärtet und einmal fein überschliffen.

Gruß
Thomas

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Paratwa

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Meine ersten guten Frästeile

Meine ersten guten Frästeile

Die mieseste Fräse nördlich der Alpen geht in den Ruhestand. Heute habe ich mit meiner neuen Stepwalk Fräse die Leitwerksteile für beide Kingcobras gefräst und bin absolut begeistert.

Ich hatte zunächst geplant die Leitwerke aus 3mm Balsa zu machen, aber das war mit dann doch etwas zu labbrig. Also die letzten beiden 5mm Bretter hervorgekramt und alles daraus gemacht. Die Teile habe ich verzahnt konstruiert, das passt alles saugend ineinander.....

Gruß
Thomas

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Sieht gut aus!

Die "Material-Ausbeute" aus den Balsabrettchen kann aber bestimmt noch ein wenig optimiert werden :rolleyes:

Gruß
Claus
 
Mieseste Fräse nördlich der Alpen geht in den Ruhestand.

Mieseste Fräse nördlich der Alpen geht in den Ruhestand.

Mieseste Fräse nördlich der Alpen geht in den Ruhestand.

Hallo Thomas,

das mit der Fräse habe ich dir schon vor dem Kauf gesagt, dass Geld hättest du dir sparen können!

Gruß Ralf
 

Paratwa

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Querruder

Querruder

Heute habe ich versuchsweise die Herstellung der Querruder mit dem untergelegten Gitterband wie bei der Styrodur-Packpapier Bauweise ausprobiert. Auf der Oberseite wurde ein 1mm tiefer Spalt in das Balsa gefräst und auf der Unterseite des Ruders 5mm der Beplankung wegggenommen und das freigelegte Styropor mit einem Lötkolben entfernt. Dann das Ruder freigeschnitten und es funktioniert.....

ABER.....

Das ganze Ruder ist weich und kann leicht in sich verdreht werden. Soweit zu diesem Experiment. Für mich persönlich ist das nichts! Die Ruder werden aufgrund dieses Ergebnisses klassisch verkastet und angebügelt.

Gruß
Thomas
 

Paratwa

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Die Leitwerke sind fertig

Die Leitwerke sind fertig

Die Leitwerke sind heute fertig geworden. Für die Verbindung der Ruder wurden zwei U-Drähte bebogen. Dann wurden nach Maß der Drähte in die Ruder Schlitze für die Aufnahme gefräßt und alles ordentlich mit 5 Minuten Epoxy eingeharzt. Als Röhrchen dient wieder mal auf den Drahtdurchmesser geschrumpfter Schrumpfschlauch. Dieser wird später mittig an die Leitwerksfläche geklebt und dient als zusätzliches mittiges Scharnier. Morgen kommen die Vliesscharniere rein. Alles einmal mit dem Rumpf zusammengesteckt, passt perfekt und die Optik stimmt auch.

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Die Querruder und Tragflächen des ersten Flächenpaares sind inzwischen verkastet und leimen über Nacht ab. Morgen ist das zweite Paar dran.

Zur Zeit beschäftige ich mich der markanten Lufthutze auf dem Rücken der Kingcobra. Ich will versuchen die Hutze aus Balsa in mehreren Teilen zu fräsen. Mal sehen ob das was wird.

Gruß

Thomas
 

Paratwa

User
Die Sache mit dem Höcker auf dem Rumpf......

Die Sache mit dem Höcker auf dem Rumpf......

oder besser gesagt die Ansaughutze für die Ladeluft des Packard Motors ist ein Detail die die Kingcobra und Airacobra auszeichnen. Als "Schönbauer" :rolleyes: muss bei mir dieses Detail einfach sein.

An das Auditorium: Ich glaube das könnte man für Aircombat weglassen, oder???? :D

Egal. Ich habe gestern Abend ein wenig rumgetüfftelt, Unterlagen und Bilder im Internet geprüft. Die Hutze hat ungefähr 50 Prozent der Rumpfbreite an der Montagestelle, bei meinen Rümpfen sind das 72mm. Meine Lösung sieht damit wie folgt aus: Ich habe die relativ komplexe Geometrie in insgesamt 3 Einzelteile zerlegt. Zunächst der Einlauf in der Draufsicht, dann den oberen gebogenen Teil der Hutze in der Seitenansicht und ein darunter liegendes Teil für die Montage auf dem Rumpf in der Draufsicht.

Herausgekommen sind die folgenden Teile aus 6mm Balsa:

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@Claus: Reicht dir die Packdichte diesmal????? :p

Sechs der geborgenen Teile werden mit Seku zu einem Block verklebt, der Einlauf an der Stirnfläche angepinnt und die Außenform mit Bleistift übertragen. Dann wird alles mit Schleifpapier in die erste grobe Form verrundet.

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Dann wird das Unterteil angeklebt und die Form in der Draufsicht geschliffen. Dann den Einlauf angeklebt und alles vorsichtig in die endgültige Form geschliffen. Dann wurde mit einem Fräser der Großteil des Innenmaterial ausgenommen. An einer Stelle habe ich leider eine winzige Ecke rausgefräst, das wird gespachtelt.

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Das fertige Gebilde wird mit dickflüssigen Sekundenkleber auf den Rumpfrücken geklebt. Für mehr Klebefläche habe ich die Kontaktfläche zum Rumpf noch ein wenig rund geschliffen.

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Die Rumpfübergänge werden noch ausgefüllt, verspachtelt und geschliffen. Auf das Bespannen dieses Teils freuen ich mich jedenfalls nicht.....:cry: :D

Ach ja, die Ruder der zweiten Tragfläche sind inzwischen auch verkastet.....

So langsam muss ich mir Gedanken über die Motorhaube machen.......


Gruß
Thomas
 
Das Auge fliegt ja mit, auch beim Aircombat. Wird klasse deine Cobra :)
Mit dem großen Flügel und Leitwerk und schlanken Rumpf ist das sowieso ein perfekter 2,5er-Jäger, den man eigentlich viel zu selten sieht.

Den Kühlereinlass würd ich einfach zweimal mit Porenfüller streichen/verschleifen. Wird glatt und erspart dir das bespannen.

Grüße, Timo
 

Krauti

User
Oder du nimmst die Lufthutze und füllst alle Hinterschneidungen auf und ziehst tief. Dann wird's auch reproduzierbar und sieht auch etwas mehr scale aus, wenn wir schon darauf Wert legen.;)

Wilhelm

PS sagt: Das Ding ist auch noch VIEL zu groß. so markant ist die Hutze gar nicht. Die fällt wahrscheinlich sogar fast in die 2cm Regel.
 
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