Ein neues Konzept für F3F-Modelle!

VLW-Verbinderbefestigung

VLW-Verbinderbefestigung

Hallo Martin,

in meiner Verbinderform besteht die Möglichkeit, direkt nach dem Formschliessen von unten eine M3-Schraube in den Verbinder einzudrehen. Dadurch wird das Gewinde in das noch nasse Laminat "eingeformt". Sollte das Gewinde ausreissen, würde ich zusätzlich auf der Verbinderoberseite einen Gewindeeinsatz mit einlaminieren.

Im Beitrag #209 hatte ich die Verbinderform gezeigt. Da fehlte die Schraube allerdings.
Das Bild möchte ich hiermit "nachreichen". ;)

mfg
Paul
 

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attack

User
Hallo Martin,

in meiner Verbinderform besteht die Möglichkeit, direkt nach dem Formschliessen von unten eine M3-Schraube in den Verbinder einzudrehen. Dadurch wird das Gewinde in das noch nasse Laminat "eingeformt". Sollte das Gewinde ausreissen, würde ich zusätzlich auf der Verbinderoberseite einen Gewindeeinsatz mit einlaminieren.

Im Beitrag #209 hatte ich die Verbinderform gezeigt. Da fehlte die Schraube allerdings.
Das Bild möchte ich hiermit "nachreichen". ;)

mfg
Paul

Hallo Paul!

Genau das habe ich mir gedacht!

Wenn du an dieser Stelle ein Loch machst, dann schwächst du den Verbinder an der gefährlichsten Stelle!
Ich würde da sicher kein Loch reinmachen!
Eine Lösung wäre vielleicht noch das ganze zu "quetschen" !
Aber ist auch nicht wirklich die Lösung!

Mein Verbinder ist übrigen 7 * 10 mm und ist voll!
Hat übrigens auch nur 9 Gramm!
Früher hatte ich auch eine "leichte Füllung"!
Nur einmal habe ich kein Material zur Hand gehabt und dann in der Eile den Verbinder voll gemacht und dann war es nur um 2 Gramm schwerer!
Seit damals nur mehr voll!
Habe mich an die zwei "Zipfel" gewöhnt - sind ja eh nur 4,5 cm lang!
Und wenn ich wirklich einmal mit der Kiste wegfliege und die Höhenruder runternehmen muss, dann wickle ich das ganze mit weichem Zeugs ein,
bis jetzt auch da keine Probleme gehabt!
Wenn ich fortfliege, habe ich die Sporttube mit 4 kompletten Modellen dabei!
Und bis jetzt noch nie "Abdrücke" gehabt!


LG

Hannes
 

attack

User
Habe mir Deine Baubilder angeschaut. Sehr schön gemacht!
Frage: Woraus besteht der Beton? Ist das feiner Quarzsand oder normaler Sand? Die Oberfläche der Rückseite der Tragflächenformen sieht ziemlich matt aus.

mfg
Paul[/QUOTE]

Danke für das Lob! :)

Haben ganz normalen Quarzsand mit 0,6 - 0,8 mm genommen!
Kauf ich immer beim OBI!
Billig und macht keine Probleme, da nie feucht!

LG


Hannes
 
vertrieb ?

vertrieb ?

kurze zwischenfrage: ist der vertrieb immer noch über christian geplant und wann wird es ungefähr soweit sein?
danke und weiterhin viel erfolg mit diesem tollen projekt :) martin
 
Hallo Martin,

da ich einige Tage unterwegs war, erst jetzt die Antwort:
Alles bleibt wie geplant. Vom "Erstflug" werde ich gerne sofort berichten. Aber dazu muss alles fertig sein. Da ich keine Schwierigkeit "ausgelassen" habe, und ein vorsichtiger Mensch bin, kann ich Dir noch keinen exakten Termin nennen.
In dieser Woche baue ich die Trennebene für den Rumpf. Bilder werden dann folgen.

mfg
Paul
 

Merlin

User
Leitwerkverbinder fixieren

Leitwerkverbinder fixieren

Habt ihr schon mal überlegt den Leitwerksverbinder mit zwei(!) Längstiften zu fixieren, die von hinten in den Rumpf eingeschoben werden?
Also ähnlich wie bei den manntragenden Seglern. Das was wir bei Modellen machen ist quasi immer eine horizontale Auflage, auf die das HLW geschraubt wird. Das langfristig wackelfrei zu bekommen ist IMO kaum möglich. Warum also nicht mit zwei statisch sauberen Fixpunkten arbeiten? Da genügt sicher ein 1mm Stiftchen auf jeder Seite. Und den Anspekt "Querschnitt-Schwächung" gibt´s auch quasi nicht.

@Paul: Danke für den Thread!

/Bernd
 
Hallo Paul,
ich bin mir sicher, dass bei deinem Modell der Flächenverbinder nicht mit dem Rumpf verschraubt ist und die Flächen mit den Torsionsstiften am Rumpf in Position gehalten werden. V-Form haben die Flächen auch. Warum also eine Verschraubung beim Leitwerk?
Beim V-Leitwerk ist nur die V-Form größer als bei der Fläche. Der Verbinder ist auch durchgängig und quadratisch.
Warum machst Du keine schwimmende Verbindung beim Leitwerk. Torsionsstifte hast Du doch dort auch!

Wenn Du aber unbedingt den Verbinder Verschrauben möchtest, mach es durch eine Bohrung in der Stirnseite des Verbinders in der neutralen Linie. Damit hast Du die Fasern die auf Zug und Druck beansprucht werden nicht durch eine Bohrung geschwächt. In der Dickenmitte des V-Leitwerkverbinders sollte eine z.B. 2mm Bohrung nicht so viel ausmachen, besonders wenn die Fasern beim laminieren drumherum gelegt werden.
 
Hallo,

... oder einfach nur pro Seite einen Torsionsstift durch einen dünnen Draht fixieren ?
Könnte z.B. unauffällig durch die Leitwerksanformung hinten "eingeführt" werden.

Ähnlich hatte mal Jörg Mackensen das Pendelruder seiner ASW15 Konstruktion befestigt
(Da lief der Draht allerdings konstruktionsbedingt durch das Ruder, imho 0,5er oder 0,7er Durchmesser)

Gruß
Udo
 

attack

User
""""""""Habt ihr schon mal überlegt den Leitwerksverbinder mit zwei(!) Längstiften zu fixieren, die von hinten in den Rumpf eingeschoben werden?""""" ??????? :confused:

Wie meinste das? Kann mir darunter nichts vorstellen!


LG


Hannes
 
Hallo Paul !

Der Leitwerksträger, egal ob ein- oder zweiteilig sollte möglichtst vibrationsfest am Rumpf befestigt sein.

Eine geklebte Lösung ist einer Schraubung bzw. Klemmung vorzuziehen, allerdings nur mit hochwertigen Klebegemisch.

Denn wie oft schon hat es uns beim sehr flotten Hangflug den Verbinder rausgerüttelt, aufgrund der massiven Vibrationen, Turbulenzen und Torsionskräfte am Leitwerk.

LG Jodie
 
Hallo zusammen,

für die Tips und Anregungen möchte ich mich bedanken.
Ganz sicher werde ich ein erhöhtes Augenmerk auf die Festigkeit der angesprochenen Verbindung richten. Eure Befürchtungen sind sicher nicht unbegründet!
Die Verstiftung oder Klemmung des Verbinders vom Rumpfende her ist nicht so ohne weiteres machbar, weil der Rumpf hinten keinen abnehmbaren Bürzel bekommen soll. Damit ist es schwierig, eine genaue Führung für die Stifte oder eine Klemmschraube im Rumpfinneren zu erstellen.
Der Bürzel und die Klemmung/Verstiftung ist aber sicher eine Option.

@ Christian:
Deinen Vorschlag, auf eine Befestigung des Verbinders zu verzichten (wie bei der Tragflächenfixierung), und ihn allein durch die Querkraftbolzen zu halten, habe ich im Vorfeld der Konstruktion auch überdacht. Dabei hege ich die Befürchtung, dass das HLW wegen der sehr ungünstigen und kurzen Hebelverhältnisse zwischen Verbinder und Querkraftbolzen schwingen kann.

mfg
Paul
 
Hallo Manfred,

meine Befürchtung bei einem nicht befestigten VLW-Verbinder ist folgende:
Stell Dir vor, Du schaust vom Rumpfende her auf das Leitwerk. Nun fliegt das Modell durch Böen. Dabei beginnt das VLW kurz leicht im- und gegen den Uhrzeigersinn zu schwingen.
Dabei könnte sich das HLW minimal vom Rumpf lösen. Ist der Verbinder dann nicht im Rumpf befestigt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Die Querkraftbolzen alleine halten das Leitwerk dann nach meiner Meinung nicht mehr exakt in seiner Position. Und schön könnte aus dem NITRO DP ein Nurflügel werden...... :confused:

mfg
Paul
 
Und warum fallen die Flächen nicht ab bei den Schwingungen?:) Natürlich sollten sowohl die Flächen als auch die Leitwerkshälften zumindest mit Tesa am Rumpf gesichert sein.

Die Torsions- und Biegekräfte sind um ein vielfaches höher bei der Flächenbefestigung am Rumpf als beim V-Leitwerk und auch da werden alle Kräfte nur über die Torsionsstifte zum Rumpf übertragen.

Natürlich werden die Leitwerkshälfen auf/an dem Verbinder gesichert, z.B. Durch Stifte/Drähte die durch die Klappenstege nach vorne durch den Verbinder mitsamt Hülle gesteckt werden. Die Klappen werden dafür auf maximalen Ausschlag gesetzt um den Stift setzen zu können.
Die original ASW15 hat so eine Sicherung für das Höhenleitwerk.
 
Hallo Christian,

Du schreibst: "Die Torsions- und Biegekräfte sind um ein vielfaches höher bei der Flächenbefestigung am Rumpf als beim V-Leitwerk und auch da werden alle Kräfte nur über die Torsionsstifte zum Rumpf übertragen".

Da gebe ich Dir völlig recht, allerdings befürchte ich, dass durch den wesentlich spitzeren Winkel die Leitwerke eher dazu neigen, sich vom Rumpf weg zu bewegen als die Tragflächen. Oder glaubst Du, das kann nicht passieren?

mfg
Paul
 
Hallo Paul,
es muss über die Arretierung mit den Stiften oder Drähten (kann 1mm Stahldraht sein) auf jeden Fall sichergestellt sein, dass die Leitwerkshälften sich nicht auf dem Verbinder in Spannweitenrichtung bewegen können, dann verschiebt sich auch nichts an der Auflagefläche der Leitwerkshälften am Rumpf. Die Auflagefläche am Rumpf ist doch entsprechend der V-Form des Leitwerks genau parallel zu der Wurzelrippe des Leitwerks. Ich gehe davon aus, das die Torsionsstifte durch die CNC Herstellung exakt gebohrt sind und kein Spiel aufweisen. Ich verwende dafür meist 4mm CFK Rundmaterial.
 
Hallo zusammen,

wie bereits geschrieben, werde ich die Festigkeit und Spielfreiheit der Verbindung "Rumpf-Leitwerksverbinder" genau überprüfen, um jedes Risiko im Vorfeld möglichst auszuschließen!

Der erste Versuch läuft darauf hinaus, die Sicherung der Leitwerke nur durch Klebeband vorzunehmen.
Schaut man sich den Post #213 an, so ist auf dem Bild zu erkennen, dass sich die Anformung geradezu anbietet, mit einem Streifen Tesafilm überbrückt zu werden. Denn auch um Luftdichtigkeit zwischen Rumpf und Leitwerk/Tragflächen zu herzustellen, eignet sich Klebeband bestens.

Auch werde ich Bruchtests mit dem Verbinder (Querschnitt 6 X 10 mm) mit und ohne Bohrung im Vergleich zu einem Verbinder mit einem Querschnitt von 6 X 6 mm ohne Bohrung vornehmen.
Ich werde berichten.

Die Form unseres Meinungsaustausches finde ich sehr hilfreich! Ich danke allen, die daran teilnehmen! Bitte weiter so.

mfg
Paul
 

smaug

User
Hallo
Ich lese da interessiert mit. Insbesondere jetzt da es um die V-Leitwerkssteckung/ Befestigung geht.
Ich fliege in einer meiner Energija V2 seit dieser Saison mit schwimmender Steckung am V-Leitwerk. 2 Torsionsstifte pro Leitwerk und den schwimmenden 4-Kant Verbinder. Als Klebeband verwende ich 3M Blenderm wird eigentlich für den Medizinalbereich hergestellt jedoch sehr beliebt von Umlablern als Scharnierband im Modellfachhandel angeboten.
Bisher hat alles bestens funktioniert. Das Leitwerk sitzt fest und hat schon manchen ruppigen F3F Wettbewerb hinter sich. Aufgrund dieser positiven Erfahrung werde ich künftig die Verbinder, sofern diese an einem Stück gefertigt sind und den Einsatz als schwimmende Steckung somit erlauben, nicht mehr verkleben.
Zum Klebeband, 3M Blenderm lässt sich hervorragend um Rundungen trapieren, ist etwas elastisch und trotzdem reissfest. Der Klebstoff hält lange.

Gruess
Martin
 
Ansteuerung VLW

Ansteuerung VLW

Liebe Mitschreiber und Mitleser,

ich hoffe, aus den vorangegangenen Erläuterungen habe wir alle neues Wissen ziehen können. DANKE an alle Mitschreiber!

Ich möchte nun mal zeigen, wie ich mir die weiter Vorgehensweise, getreu dem Motto: "Ein neues Konzept....") am Höhenleitwerk vorgestellt habe.

Auf dem folgenden Bildchen ist folgendes zu sehen:
Der aufgeschnittene Rumpf im Bereich des Höhenleitwerks.
Eine Höhenleitwerkshälfte, teilweise geöffnet.
Ein halber VLW-Verbinder (hellblau).
Eine Kulisse zur Führung der Schubstangen (helles Holz, da aus Sperrholz angefertigt)
Der Halter für die Kulisse (dunkles Holz).
Die rechte Schubstange (hellgrün und stahlblau)
Ein Ruderhorn aus Federstahldraht gebogen. Es wird in das Ruderblatt eingeklebt. (stahlblau)
Eine Anlenkungsplatte aus Alu (hellgrün).

Hinter dem Ruderhorn sollte ein Schlitz im Rumpf erkennbar sein. Dieser Schlitz (schwarz) ermöglicht, dass man das HLW vom Verbinder und aus den (nicht gezeichneten) Querkraftbohrungen heraus ziehen kann.
Dabei gleitet der Ruderhebel aus dem Aluklötzchen (hellgrün) einfach heraus.

Die Kulisse ist auf den Halter aufgeklebt. Dieser Halter reicht bis nach vorne zwischen die beiden Platinen. (Zur Erinnerung: Das Steckschwert besteht aus 2 Platinen mit einem Abstand von 8 mm). Darum besteht der Stab aus 8 X 8 mm leichtem Balsaholz.
Diese Kulisse ist so bemessen, dass sie ziemlich spielfrei in die konische Rumpfröhre geschoben werden kann, und sich in ihrer richtigen Position an den Rumpfwänden abstützt. Damit kann ich das gesamte Rudergestänge bei Bedarf "ausbauen" und die Längen verstellen.

Welche Aufgabe hat die Kulisse?
Sie dient als hinteres Widerlager für die Schubstange. Um die radiale Bewegung der Schubstange bei einem Höhenruderausschlag zu ermöglichen, ist die Kulisse mit einem Schlitz statt einer runden Bohrung versehen.
In der Ruderneutralstellung liegt die Schubstange unten im Schlitz auf. Und in dieser Position fädelt sich das Ruderhorn (2 mm Federstahldraht) beim Aufschieben des Höhenleitwerks sauber ein.
Ich habe dazu einen einfachen DUMMY gebaut, um den Vorgang zu überprüfen. Es funktioniert wesentlich einfacher, schneller und unkomplizierter, als diesen Text hier zu schreiben ;)

Somit ergibt derAusdruck "automatischer Ruderanschluss" einen wirklich Sinn.

Fazit:
Der An- und Abbau der Höhenleitwerke ist mit ganz wenigen einfachen Handgriffen erledigt. Vorbei sollte die Zeit sperriger Rümpfe und Flüche im Kofferraum oder Treppenhaus sein.

mfg
Euer Paul
 

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