Ein neues Konzept für F3F-Modelle!

Hallo Manfred,

was ich mache?

FRUST schieben!!!
Die Tragflächenformen besitzen eine ausgezeichnete Oberflächengüte und Formstabilität. Damit will ich sagen, dass die Trennebenen sauber planparallel aufeinander liegen. Was will man mehr?
Leider sind die Dinger aber so schwer, dass z.B. ein feinfühliges Handling nur mit einem Kran möglich ist. Denn ich bin kein Bodybilder.
So bereiten wir jetzt den Bau neuer Tragflächenformen vor. Auch die HLW-Formen werden wir dann so aufbauen.
Im Moment bin ich noch mit den Vorbereitungen beschäftigt.
Aber das wird schon kurzfristig werden.....

mfg
Paul
 

f5buli

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Hallo Paul,

wie schwer sind die Formen denn?
Ich habe meine letzten Formen immer so gebaut und fand die für die Größe leicht und gut händelbar!
Wodurch sind die so schwer geworden?

Viele Grüße
Uli
 

f5buli

User
Hallo Paul,

wie hoch ist deine Form?
Meine Formen haben immer ca. 5 cm Höhe und wiegen ca. 12 Kg in der F3B größe.

Viele Grüße
Uli
 
Hallo Uli,

auch meinen Formen haben eine ähnliche Größe mit einer 60 mm breiten umlaufenden Trennebene. Darauf sind auf der Rückseite 64 Metallplatten laminiert. Auf der einen Formseite mit Gewinde, auf der anderen Seite mit Durchgangsbohrungen. Damit werden die Formhälften verschraubt.
Die Form selbst besteht aus je einer Lage Kohlegewebe/Gelege ca. 7 mm dick. Eine als formgebende Schicht, die andere aussen auf dem Proraver.
Jede Form ist 60 mm hoch.

Der neue Formensatz wird aus Glas mit einem Stahlrahmen gebaut, um auf ein annehmbares Gewicht zu kommen.

mfg
Paul
 

attack

User
Hallo Paul!


Ich glaube nicht, dass Du mit einem Stahlrahmen leichter als die 19 Kg wirst.
Wenn Du unterdimensionierst bringt Dir der Stahlrahmen dann überhaupt nichts!


Meine Formen habe ich mit 5*2 cm Stahlrahmen aufgebaut und das Ganze nach der Deckharzschicht mit Quarzsand komplett ausgegossen.

Gesamtgewicht einer Hälfte von einer Flügelhälfte ca. 55-60 KG. Das Gesamtgewicht aller Flächenformen oben und unten liegt bei ca. 250 kg. :eek:

Dafür halten die Dinger dann ewig!:D

Und halten Dich sportlich!:D

Ich baue übrigens noch immer allein!

Sei mit 19 Kg glücklich!


LG


Hannes
 
Hallo Hannes,

Du hast den Vorteil, schnell und preiswert gebaute Formen zu besitzen. Und Du sparst das Geld für das Fitness-Studio. Aber ist Geld und Zeit wirklich ALLES?
Mir fallen da Dinge ein wie Bandscheibenvorfall, Leistenbruch und ähnliche unangenehme Dinge. :confused:
Da baue ich dann doch lieber etwas leichtere Formen.

Jan San,
kann ich leider noch nicht mit Bestimmtheit sagen. In der Ruhe liegt die Kraft. Aber langsam will ich auch mal wieder fliegen gehen.
Ich denke, in ca. vier Wochen fliegt das erste Modell.

Im Moment ändere ich mal wieder an der Konstruktion herum.
Am Wochenende hatte ich Besuch von einem modellfliegenden Freund.
Er hat mir meine geplanten MPX-Akkustecker "ausgeredet". Der zu erwartende Strom wird je nach Motorenwahl dafür zu hoch sein.
Nun werde ich Goldstecker einsetzen.

mfg
Paul
 
Hallo zusammen.

Es geht mal wieder einen Schritt weiter.
Wie in Beitrag #156 beschrieben, habe ich nun die Steckerform entsprechend meiner CAD-Zeichnung gebaut.

Zuerst zwei Bilder des angespritzten Steckers.
Dann ist die komplette Form zu sehen.
Im letzten Bild ist sie geöffnet. Ein Stecker liegt in der Form.
Nun kann man auch sehen, wie die Einstellmöglichkeit für die Steckerlänge funktioniert.
Durch Austausch der beiden vorgeschraubten Halteplatten für den Stecker, kann ich leicht auf ein anderes Steckermodell ausweichen.

Den Querschnitt des angespritzen Körpers habe ich so groß gewählt, damit sich eine große Klebefläche in der Tragflächenwurzelrippe ergibt.
Ausserdem wird der Stecker dann einerseits stabil, aber trotzdem noch leicht elastisch in Position gehalten. Damit übernimmt die Steckverbindung dann keine zusätzlichen Kräfte, wenns mal ne harte Landung gibt. Ich glaube, dass dadurch auf Dauer die Kontakte geschont werden.

mfg
Paul
 

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Einsteckschwert

Einsteckschwert

Hallo zusammen,

da mich mittlerweile einige Mails erreicht haben, in denen es um den "komischen" Steckereinsatz geht, möchte ich den Zusammenhang mal etwas durchleuchten.

Im Beitrag #7 hatte ich mal grob angerissen, aus welchen Einzelteilen der Flieger besteht. Z.B. ist das Modell ausgerüstet mit einem wechselbaren Einsteckschwert.

Der im vorherigen Beitrag gezeigte Stecker wird mit seinem angespritzten Klötzchen auf die Tragflächenwurzelrippe aussen aufgeklebt.
Er ragt so weit hervor, damit er durch die Rumpfwurzelrippe in den Rumpf hinein ragt. Im Rumpf greift der Stecker in eine Buchse. Das geschieht durch Anstecken der Tragflächen an den Rumpf.
Diese Buchse ist auf das Einsteckschwert gelötet. Damit wird der elektrische Kontakt zwischen dem Schwert und der Tragfläche (automatisch mit den darin eingebauten Servos) hergestellt.
Das Schwert beinhaltet den Empfängerakku und den Empfänger.

Alles klar?

mfg
Paul
 
Wurzelrippenvorrichtung

Wurzelrippenvorrichtung

Hallo zusammen,

hier mal ein kleines Update, damit man sieht, es geht weiter. Wenn auch im Moment mit kleinen Schritten.

Mittlerweile sind die endgültigen Vorrichtungen fertig, mit denen die Wurzelrippen "gebaut" werden. Wie zu sehen, werden die Wurzelrippenvorrichtungen vor die offene Kopfseite der Tragflächenformen geschraubt. Davon erhoffe ich mir den Vorteil, während des Baus noch Optimierungen bezüglich Ballast/Flugakku vornehmen zu können.
Im ersten Bild sieht man die Kontur der Wurzelrippe von der Formenseite aus. Zu erkennen sind die verschiedenen Einsätze für Ballast oder Flugakku. Der Einsatz für die Verbindertasche ist nicht abgegildet.
Im zweiten Bild das Ganze von aussen gesehen.

mfg (Mit freundlichen Grüßen)
Paul
 

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Erster Flächensatz NITRO DP

Erster Flächensatz NITRO DP

Hallo zusammen,

langsam nimmt das Projekt "greifbare" Formen an. Der erste Probeflächensatz ist gebaut. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Die Endleiste ist durchgehend exakt 0,3 mm dick. Auch die Oberfläche ist so, wie wir das bei dem geleisteten Schleifeinsatz erwartet und erhofft haben.

Hier mal drei Bilder aus "der Hüfte" geschossen.

mfg
Paul
 

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Stratos

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Ein tolles Projekt

Ein tolles Projekt

WoW, das hat wirklich Klasse.
Ein tolles Projekt was Du da auf die Beine gestellt hast. Ich lese nun schon von Anfang hier mit, der Manfred hat mich auf dieses sehr interessante Projekt aufmerksam gemacht. Meinen Glückwunsch zu diesem ersten Klasse Teil. Mach weiter so und lass uns bitte weiter daran teilhaben.

Gruß aus dem Sauerland

Markus
 

Tofo

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Hallo,

Erstmal Respekt vor der ganzen Arbeit und Glückwunsch zur Fläche.

Ich habe mal ein paar Seiten zurück geblättert und gelesen, aber muss leider sagen, ich komme hier nicht mehr ganz mit. Könnte mir jemand vielleicht kurz zusammenfassen wo bei diesem Projekt der Fokus liegt bzw. was das mit F3F zu tun hat? Hier wurde seitenlang über Stecker gesprochen und Akkus in den Flächen. :confused:

Sorry falls es eine blöde Frage ist.

Grüße,
Thorsten
 

Chrima

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Hi Thorsten
Guckst Du Post 7 !

Hallo zusammen.
Als Konstrukteur des Nitro-DP-C möchte ich an dieser Stelle einige Eckpunkte des neuen Flugzeugs benennen.

Da es ein Menge gut fliegende Flugzeuge auf dem Markt gibt, und bei einer Neukonstruktion, sei sie auch noch so aufwendig, "keine herausragenden Wunder" erwartet werden dürfen, setze ich den Hebel an anderen Stellen an, um Alleinstellungsmerkmale zu erzielen.
...

Was ist an dem Flugzeug anders als an vergleichbaren Konstruktionen?
Hier mal erste Eckwerte.

Die Abziehnase:
Sie ist nicht neu, ermöglicht allerdings im vorliegenden Fall einen weiten Spielraum für Erweiterungen z.B. in Richtung E-Flug. Wem die hochgezogenen „Race-Nase“ nicht gefällt, der kann auch eine „Standart-Nase“ bestellen (oder beides). In allen Fällen werden die internationalen Regeln bezüglich des Nasenradius eingehalten.

Das Einsteckschwert:
In meiner letzten Konstruktion, dem „ASY“, habe ich für mich erstmalig ein Einsteckschwert verwendet, und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind in das neue Einsteckschwert eingeflossen.
Was heißt Einsteckschwert? Das Schwert wird von vorne in den Rumpf geschoben und sitzt fest, wenn der Flächenverbinder in den Rumpf gesteckt worden ist.
So kann es einfach nach einem Crash in einen neuen Rumpf eingesetzt werden, und die aufwendige Neuausrüstung entfällt.
Im vorliegenden Fall besteht das Einsteckschwert aus einem 11 mm dicken Sandwich.
Es setzt sich aus einer Elektro(nik)-Platine, einem Balsakern und einer weiteren ähnlichen Platine zusammen.
Auf den Platinen verlaufen die gesamten „Verdrahtungen“, die für die Fernsteuerung notwendig sind. Es entfallen praktisch jegliche Kabel. Die Servos für das V-Leitwerk werden ebenfalls in diesem Schwert in vorgefertigten Halterungen montiert und direkt am Einbauort lediglich über gekürzte Servokabel mit den Platinen verbunden. Akku, Empfänger, Schalter und die Tragflächenanschlüsse für die Flächenservos werden komplett kabellos verbunden.
Kabellose Verdrahtung? Wer die Schwierigkeiten kennt, in einen minimalistischen Rumpf die Anlage einzubauen, wird den Vorteil dieser Bauweise sicher erkennen. Keine „verbogenen Finger und Gehirnwindungen“ mehr. Üblicherweise wird der Flieger mit funktionsfähigen Schwert ausgeliefert. Also Einzelteile einstecken und FERTIG! Als preisgünstigere Version gibt es einen Zeichnungssatz, nachdem man das Schwert selbst aus Sperr- und Balsaholz erstellen kann. Dann ist allerdings die Verkabelung ebenfalls selbst herzustellen.

;)
 
Formenbau mit Polymer-Beton

Formenbau mit Polymer-Beton

Hallo Hannes,

habe Deinen Vorschlag verfolgt, und mir folgendes überlegt:
Ich denke, die Skizze spricht für sich.
Da die Formen recht klein sind, ich forme vier einzelne Höhenleitwerksformen ab, habe ich keinerlei Bedenken wegen des Gewichts.
Wenn die Formen wie geplant werden, will ich auch die Rumpfform nach Deinem Prinzip aufbauen.

DANKE für Deinen diesbezüglichen Tip!

Material ist bestellt. Dann sehen wir weiter.....

mfg
Paul
 

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Rumpfurmodell fräsen

Rumpfurmodell fräsen

Hallo zusammen,

nachdem ich den Übrgang zwischen Rumpf und Tragflächenwurzelrippe optisch etwas "verschönert" habe, hat Dieter Gölitz aus Viersen (Hans-Dieter.Goelitz@t-online.de) ein neues Urmodell gefräst. Dieter hat als Modellflieger die Erfahrung, solche Teile in optimaler Qualität zu erstellen.

Wie beim ersten Urmodell wurde der Rumpf komplett in einem Stück "aus einem vollen Acryblock" gefräst.
Um den Rumpf beim Anbringen der Querkraftbolzen einfacher auf die Maschine spannen zu können, habe ich nun zusätzlich am Rumpfende einen runden Zapfen ankonstruiert.

Die Arbeit beginnt nun damit, das Urmodell aus seinem Rahmen zu trennen.

mfg
Paul
 

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Urmodell fräsen

Urmodell fräsen

Bevor jetzt noch mehr E-Mail-Fragen bezüglich der Preise kommen:

Das Rohmaterial hatte folgende Abmessungen: 1250 X 100 X 50
Preis: 100,15 € incl. MwSt

Preis zum Fräsen: Es gibt dafür keinen Preis, weil ein "Kompensationsgeschäft" vereinbart wurde. Dieter hat mir geholfen, ich helfe ihm.

mfg
Paul
 
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