Vortex 2 Vorstellung

Damit das hier nicht endgültig zum Graupner-Funken-Thread mutiert, berichte ich lieber mal ein wenig von meinen ersten Flügen mit dem Vortex2. Es ist zwar nicht ganz ideal zwei neue Modelle gleichzeitig einzufliegen, aber habe auch nicht die Zeit im Nacken...

Der Vortex kommt bei einem Schwerpunkt von 66mm auf 240g Abfluggewicht. Da war ich erstmal baff, denn er fühlt sich irgendwie schwerer und stabiler an. Insgesamt macht er einen wirklich robusten Eindruck. Ich musste z.B. zum ersten Mal die Auschnitte für Servos und Ruderhörner mit der Trennscheibe machen, da der Cutter einfach nicht durch die Oberfläche ging. Auch wildes Handtieren mit der Fläche beim Bauen hinterließen keine Spuren. Perfekt für mich und schon mal ein Plus, denn ich mag es gern robust. :D Überhaupt hat man nicht das Gefühl man müsste ihn mit Samthandschuhen anfassen.

Die ersten Flüge waren jedenfalls schon recht vielversprechend. Mir kam es so vor als ob der Vortex mit relativ wenig Wölbung und wenig ELE>CAMB mix besser flog und stieg als andere Modelle, die ich bisher geflogen bin. Ein Vergleich mit dem Stream fällt mir noch schwer, denn beide sind doch einigermaßen verschieden. Wunder... Ich denke jetzt muß erstmal weiter viel geflogen werden um zu sehen, ob sich am Ende ein Favorit herskristallisiert. Bisher könnte ich mich nicht entscheiden....

Vortex.jpg
 
Und was hast du jetzt? Sag nicht du hast eine Mz24....:rolleyes:
Da geht das nämlich nur mit einem anderen Flügelprogramm oder du programmierst dir einen Kurvenmischer der die Differenzierung ausblendet.

Gruß Heinz

Ne zum Glück ne T14SG mit der ich sehr zufrieden bin ;)
Hatte mit Futaba noch nie Probleme, daher würde ich auch nicht wechseln. Nur deren Geschwindigkeit in der Entwicklung für Neuigkeiten, Sensoren usw. ist jetzt nicht das Beste...

Gruß,
Lukas
 

pro021

User
Hallo Jens,
sieht aus wie mein verblichener Vortex2. Ich habe ihn in den Bäumen Breitenfurts versenkt. Der Jetzige hat wie deiner ein untenliegendes HLW. Davor hatte ich ein obenliegendes HLW.
Mir persönlich haben die Flugeigenschaften vorher etwas besser gefallen. Dynamischer, bei gleichem Schwerpunkt, vielleicht. Warum Denis das Leitwerk jetzt unten angesetzt hat erschließt sich mir nicht ganz. Egal...beide Varianten fliegen sehr gut und du hast Recht. Der Flieger wirkt größer und massiver. Meiner hat 237 Gramm allerdings mit 69mm :cool:
Davor hat sich der Schwerpunkt bei 71-72 eingependelt. Jetzt halt mit 69.

Gruß Heinz
 
Setting

Setting

Hallo leute,
hab jetzt auch schon einige stunden hinter mir,schwerpunkt:hab mit 70mm angefangen wenig fahrt höhenruder war 1mm auf tief sonst ewiges auf bäumen,derzeit mit 65mm um einiges besser hr im strak mit leichten abfangbogen,verwölben kann ich bestätigen weniger ist mehr:) und laufen lassen,erste erfolge konnte ich schon auskurbeln einmal 158 meter in der ebene u 204meter am hang bei windstille:cool:negativ:bei 2 handlandungen ist mir die kohle aufgeplatzt:mad: warscheinlich zu harte haut:cry:jetzt hab ich über d ganze nasenleiste ein tesastreifen aber sehr druckstabil,freu mich schon aufs gemeinsame schleudern mit johann u d CHILI mfg georg
 
Ein wenig Telegramstil im Vergleich zu Deinen sonstige Beiträgen hier. ;)

Hier noch ein paar Fotos vom Wochenende, denn ich gucke in Foren am liebsten Bilder. :D

Ich bin den Vortex zwei mal am Abend bei wenig Wind auf meiner Lieblingsweide geflogen und habe schon ganz passable Einstellungen gefunden. Bestätigen kann ich, dass der Vortex einen weiten Raum abfliegen kann, aber selbst bei verhältnismäßig wenig Wind sollte man ihn nicht mit sehr viel Wölbung aushungern, sondern lieber ab und an mal ein paar CM Höhe in Geschwindigkeit umwandeln. Am Sonntag sollte er bei richtig bockigen Bedingungen und der üblichen, nordischen Brise, die über den Vereinsplatz fegt, mal zeigen was er in diesen Bedingungen drauf hat. Völlig übermütig ging ich davon aus, dass 30gr (270gr AUW) Ballast schon reichen würden. Pustekuchen! Es hätten noch gut 30gr mehr drin sein dürfen. Für mich erstmal ein kleiner Rückschlag von der erhofften, leichtgewichtigen "Wunderwaffe" in diesem Szenario. Dennoch gelangen Heimflüge gegen den Wind noch ziemlich gut. Das läßt auf jeden Fall hoffen....

Zur Robustheit: Anfangs war ich von den CFK-Leitwerken gar nicht so angetan und hatte ein wenig Angst vor dem Silouetten-Effekt. Dies stellte sich allerdings schnell als völlig unbegründet heraus. Endgültig überzeugt hat mich dann mein typischer Hangarcrash. Heck vorraus den montierten Flieger unter dem einen Arm und den Sonnenschirm unter dem anderen ging es gegen die Türzarge. Schreck! Ein Glasleitwerk hätte dannach ziemlich zerknautscht ausgesehen. In diesem Fall gab's nur eine ganz kleine Falte. :D


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pro021

User
Hallo Jens, ich denke dass es evtl. mit dem untenliegendem HLW zu tun hat. Wie zuvor beschrieben hatte ich ein obenliegendes HLW. Die Dynamik war hervorragend und die Penetration gegen den Wind und in schlechter Luft
ein Hammer. Jetzt fliege ich mit 69 Schwerpunt. Zuvor 72mm!
Jetzt ist er ein wenig verhalten. Offenbar ist der Wechsel von oben zu untenliegendem HLW doch spürbar.

Ciao Heinz

Ein wenig Telegramstil im Vergleich zu Deinen sonstige Beiträgen hier. ;)

Hier noch ein paar Fotos vom Wochenende, denn ich gucke in Foren am liebsten Bilder. :D

Ich bin den Vortex zwei mal am Abend bei wenig Wind auf meiner Lieblingsweide geflogen und habe schon ganz passable Einstellungen gefunden. Bestätigen kann ich, dass der Vortex einen weiten Raum abfliegen kann, aber selbst bei verhältnismäßig wenig Wind sollte man ihn nicht mit sehr viel Wölbung aushungern, sondern lieber ab und an mal ein paar CM Höhe in Geschwindigkeit umwandeln. Am Sonntag sollte er bei richtig bockigen Bedingungen und der üblichen, nordischen Brise, die über den Vereinsplatz fegt, mal zeigen was er in diesen Bedingungen drauf hat. Völlig übermütig ging ich davon aus, dass 30gr (270gr AUW) Ballast schon reichen würden. Pustekuchen! Es hätten noch gut 30gr mehr drin sein dürfen. Für mich erstmal ein kleiner Rückschlag von der erhofften, leichtgewichtigen "Wunderwaffe" in diesem Szenario. Dennoch gelangen Heimflüge gegen den Wind noch ziemlich gut. Das läßt auf jeden Fall hoffen....

Zur Robustheit: Anfangs war ich von den CFK-Leitwerken gar nicht so angetan und hatte ein wenig Angst vor dem Silouetten-Effekt. Dies stellte sich allerdings schnell als völlig unbegründet heraus. Endgültig überzeugt hat mich dann mein typischer Hangarcrash. Heck vorraus den montierten Flieger unter dem einen Arm und den Sonnenschirm unter dem anderen ging es gegen die Türzarge. Schreck! Ein Glasleitwerk hätte dannach ziemlich zerknautscht ausgesehen. In diesem Fall gab's nur eine ganz kleine Falte. :D


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Ich habe da leider keinen Vergleich mit den Leitwerken.... Generell halte ich mich aber lieber mit zu euphorischen Flugberichten zurrück. Pluspunkte für den Vortex finde ich derzeit schon einige. Für den Stream aber mindestens ebenso viele. Würde man dem Vortex ein Geschlecht zurordnen wäre er für mich eher männlich, d.h. (ganz machomäßig vereinfacht) etwas leichter zu verstehen, robust und sportlich. Der Stream dagegen wäre für mich eher weiblich. Etwas tiefgründiger, komplexer, etc... aber nicht wesentlich viel unsportlicher. Beides hat seine Vorzüge finde ich... diplomatisch formuliert.:D
 

pro021

User
Ich habe da leider keinen Vergleich mit den Leitwerken.... Generell halte ich mich aber lieber mit zu euphorischen Flugberichten zurrück. Pluspunkte für den Vortex finde ich derzeit schon einige. Für den Stream aber mindestens ebenso viele. Würde man dem Vortex ein Geschlecht zurordnen wäre er für mich eher männlich, d.h. (ganz machomäßig vereinfacht) etwas leichter zu verstehen, robust und sportlich. Der Stream dagegen wäre für mich eher weiblich. Etwas tiefgründiger, komplexer, etc... aber nicht wesentlich viel unsportlicher. Beides hat seine Vorzüge finde ich... diplomatisch formuliert.:D

Wouwhhh...derart "reduced to the max" habe ich dieses Thema noch nie abgehandelt betrachtet. Genial ;)

Heinz
 
Noch was bautechnisches..

Noch was bautechnisches..

Hallo zusammen,

ich hätte noch eine bautechnische Frage zum Vortex2.
Wie habt ihr die kleinen Querruder außen mit den großen Querrudern verbunden?

Viele Grüße
Kai
 
Hallo Kai,
dem Bausatz liegen 2 kurze, dünne Drähte bei (ca. 0,3mm). Von einer Kanüle habe ich ein Stück abgeschnitten und an die Tiplets geklebt (mit Seku). Drüber noch ein Stück Tesa zur Sicherung.
In die Kanüle kannst du dann die Hälfte des Drahtes stecken. Den anderen Rest des Drahtes machst du mit Tesa an das Querruder fest.
Durch die Kanüle kann sich der Draht bewegen. Draht vorher natürlich ablängen, da der beiliegende Draht viel zu lang ist.
Bei Fragen einfach melden.
 
Der vortex 2 sieht echt Schick aus. Der und der snipe gefallen mir zur zeit sehr gut und nach der am hoffe ich einen der beiden gebraucht erwerben zu können.
Viel Spaß mit euren tollen Fliegern. Einen vortex 2 neu aufzubauen traue ich mir leider nicht ganz zu. Da habe ich zu viel schiss dass ich bei den Ausschnitten was falsch mache.
Lg Stefan
 

Feigao

User
Hallo zusammen,

ich hätte noch eine bautechnische Frage zum Vortex2.
Wie habt ihr die kleinen Querruder außen mit den großen Querrudern verbunden?

Viele Grüße
Kai


Hallo Kai, hallo Jochen,

bei mir ist die Kanüle auf dem Querruder und der Draht auf dem Tiplet, geht auch;)

Tipletanlenkung.jpg

Hab ich aber auch nicht erfunden, sondern von meinem Spinnin Birdy vom A. Decker übernommen.

Gruß Heinz
 
Dankschee :-)

Dankschee :-)

Hallo Jochen und Heinz,

danke für die Info.
Eure Idee macht einen guten Eindruck. Denke das ich das ebenso machen werde :-).

Viele Grüße
Kai
 
Hallo Stefan,

der Vortex war auch mein erstes F3K-Modell das ich gebaut habe. Wenn man sich an die Anleitung (Bilder) hält und schön vorsichtig arbeitet ist das alles kein Ding zu machen.

Grüße
Kai


Der vortex 2 sieht echt Schick aus. Der und der snipe gefallen mir zur zeit sehr gut und nach der am hoffe ich einen der beiden gebraucht erwerben zu können.
Viel Spaß mit euren tollen Fliegern. Einen vortex 2 neu aufzubauen traue ich mir leider nicht ganz zu. Da habe ich zu viel schiss dass ich bei den Ausschnitten was falsch mache.
Lg Stefan
 

joheit

User
Das Mitnehmen der Trilerons habe ich folgendermaßen gelöst:

Bei einem ca 3cm langen Tesa-Streifen habe ich längs auf die Hälfte einen weiteren Tesastreifen umgedreht aufgeklebt --> eine Hälfte klebt, die andere nicht. Das Ganze nun zuschneiden und mit der Klebeseite um das Querruder kleben und das Trileron wird "aerodynamisch dicht" mitgenommen. Auf der Wurfstift-Seite ist mir das Traileron gelegentlich rausgeflutscht hier habe ich dann zum Versteifen eine 2. Tesa-Schicht aufgeklebt.

Funktioniert ganz gut ind ich einfach umzusetzen.

Gruß
Jörg
 
Man glaubt es kaum aber er ist fertig :D wiegt jetzt 238g bei einem Swp von 72mm werde den aber wohl mal auf 69mm vormachen. Am Samstag gibt es dann hoffentlich den lang ersehnten Erstflug :)

LG Max
 
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