Panasonic NCR 18500 als Empfängerakku für ultradünnen f3x Rumpf (Pike Precision)?

Hallöchen!

Ein Kollege hat mich betreffend Empfängerakku nach Rat gefragt. In den wirklich dünnen Rumpf des Pikes passte nichts wirklich gut rein. Bei uns haben sich die 18650 Becherzellen gut bewährt und ich suchte nach kleineren. Die meisten 18500 sind aber nur für paar mA Entladestrom ausgelegt. Nach abklappern der üblichenVerdächtigen bin ich auf die Panasonic NCR 18500 gestossen, welche mit einem max. Dauerstrom von 4A angegeben sind.
Der Kollege hat sofort bestellt und eingebaut. Nach nun 2 Tagen à 2 Flugstunden (f3b Training) immer noch alles im grünen Bereich :-)

Im Netz habe ich nichts über diese Zelle gefunden.....was meint ihr? Kann man diese Zellen mit ruhigem Gewissen einsetzten?

Gruss und Dank

Franco
 

Gast_52819

User gesperrt
Das sind doch Lithium Ionen-Akkus. Das einzige was da Ärger machen könnte ist die Eignung deines Ladegerätes.
Aber solang der Akku nach den Vorgaben auf dem Datenblatt geladen wird sollte das ja passen.
 
Die haben 4.2 V Emtladeschlusspannung - werden also mit dem LiPO - Programm geladen.

Wenn niemand was einzuwenden hat, sage ich dem Kollegen, er soll sie drin lassen :-)

Vom Packmass sind sie echt klasse! Beim Entladestrom bin ich skeptisch; aber 4 Ampère sollten bei 6 DigiServos schon reichen.

Gruss

Franco
 

Chrima

User
Hoi Franco

Die Zellen sind vermutlich das Beste was zu finden ist.

Ein ungutes Gefühl bleibt einzig beim Sicherheitsaspekt, welchen die Profis hier einfach mal ignorieren. ;)
Am Besten einmal versuchen ein paar Dutzend Zellen direkt bei Panasonic zu bestellen, dann kriegst Du nämlich nur ein Angebot inklusive Schutzschaltung.
Einzelne Zellen sind nur über (anonyme ?) Händler oder sonstige Schlupflöcher zu bekommen.
Habe mich darüber auch schon genervt, aber scheinbar können die Zellen tatsächlich hoch gehen.

Vielleicht gibts ja mal jemand der das testet ? :D
Gab ja früher bei den ersten LiPos auch diverse Videos dazu.

Grüsse aus em Westen
Christian
 
@ Chrima, welche sind top und werden oft verwendet? Die 18500 oder die 18650er?
Scheinen ja beide interessant zu sein.

Noch ne doofe frage, was ist da mit "Schutz" gemeint?
Normale, flache Lipos haben ja auch keinen Schutz?

Grüsse
 
Damit ist die integrierte Schutzschaltung gemeint, die in den meisten LiIon-Zellen verbaut ist.
Zellen für die Industrie (Akkubohrer, E-Autos usw.) haben diese nicht und sind meistens nur OEMs vorenthalten.

Ich verwende seit Jahren "normale" 18650 aus Laptopakkus (habe meistens Platz) ohne Probleme. Allerdings sind die Ströme nicht hoch (kein 3D, wenig Digi-Servos)
Konions als Flugakku auch, die hätten mWn aber keine Schutzschaltung.

Gruß
Juri
 

Chrima

User
@ Chrima, welche sind top und werden oft verwendet? Die 18500 oder die 18650er?
Scheinen ja beide interessant zu sein.

Hoi
Habe mich damals um die 18650-er bemüht, denke die kürzere Zelle gabs damals noch nicht. Habe da jetzt einfach vorausgesetzt,
dass bei gleicher Marke auch die kleinere Zelle gut ist. Die A-Belastung sollte aber vermutlich dann entsprechend der Kapazität etwas geringer gehalten werden.

Tja und warum die "alten" LiPos keine Schutzschaltung brauchten; weil sie anscheinend weniger gefährlich seien.
Keine Explosionsgefahr.

Ob das aber wieder nur so eine "Absicherungsklausel" der Hersteller ist um sich vor amerikanischen Schadenersatzforderungen zu schützen, konnte mir noch niemand mit Sicherheit bestätigen... :(

Grüsse
Christian
 

Pano

User
Die LiIo-Zellen ohne Schutzschaltung sind nicht ohne, bei einem Freund gab es nach einer etwas festeren "Stecklandung" (in seinen Augen, für mich war es ein Crash ;)) beim Herausnehmen der Zellen aus den Rumpf für den Bruchteil einer Sekunde einen Kurzschluss und 20 Minuten Später ging eine der Zellen hoch.

Ich verwende jetzt LiPo-Akkus, bei Hobbyking gibt es die in allen Formen.

Viele Grüße,

Pano
 

WalterH

Fördermitglied
Hoi
Habe mich damals um die 18650-er bemüht, denke die kürzere Zelle gabs damals noch nicht. Habe da jetzt einfach vorausgesetzt,
dass bei gleicher Marke auch die kleinere Zelle gut ist. Die A-Belastung sollte aber vermutlich dann entsprechend der Kapazität etwas geringer gehalten werden.

Tja und warum die "alten" LiPos keine Schutzschaltung brauchten; weil sie anscheinend weniger gefährlich seien.
Keine Explosionsgefahr.

Ob das aber wieder nur so eine "Absicherungsklausel" der Hersteller ist um sich vor amerikanischen Schadenersatzforderungen zu schützen, konnte mir noch niemand mit Sicherheit bestätigen... :(

Grüsse
Christian

Die Schutzschaltung schützt durch Strombegrenzung nur gegen externe Kurzschlüsse z.B. in der Verkabelung. Wenn bei einem Crash die Zellen beschädigt werden kann die gespeicherte Energie durch interne Kurzschlüsse freigesetzt werden. Das ist bei allen Akkutypen hoher Energiedichte der Fall und da nützt keine Schutzschaltung. Das kann sehr schnell und heftig sein, kann aber auch zeitverzögert passieren. Daher versuche ich meine Empfänger Akkus (2S)mit diesen Zellen mechanisch zu schützen, z.B. durch mehrere Lagen dünnem Schrumpfschlauch, der bei niedrigeren Temperaturen schrumpft. Bei dickem, selbstverklebendem Schrumpfschlauch befürchte ich, dass die Zellen zu heiss werden könnten und meide den. Die LiIon Zellen erscheinen mir etwas empfindlicher (Temperatur und Mechanik) als z.B. A123 LiFePO Becherzellen.
Letztere kann man mit dickwandigem selbstverklebendem Schrumpfschlauch schlagstockartig stabil machen.
Grüße
Walter
 

Peer

User
Ich verwende die 18650 von Samsung (2900mAh, 10A) und habe mal die Schockfestigkeit
überprüft: Mit 200 km/h den Pace steil in den Acker geschmettert !

Die Zellen hat das nicht beeindruckt, wohl aber den Rest.....

Schutzschaltung ist meiner Meinung nach nur für Leute wichtig, die die Dinger unter
nicht kontrollierten Bedingungen benutzen. Wir laden mit Computerladern und haben
Spannungskontrolle im Flug. Unsere Ströme halten sich in Grenzen.

Peer
 
So wie ich Walter und Peer verstehe spielt es keine Rolle welche man nimmt, geschützt oder nicht.
Scheinbar fliegen ja einige Piloten auch mit ungeschützten Zellen umher.
Zudem wäre mir nicht bekannt (korrigiert mich) das z.B. HK geschützte Lipos hat?

Die LiMn Akkus von Modellbaufuchs hingegen (werden in dünnen Rümpfen ja auch gerne geflogen) scheinen hingegen geschützt zu sein?

Grüsse
 

Chrima

User
Hoi
Nein mit Schutzschaltung fliegt sicher kaum jemand. Da müsste man ja dann auch wieder wissen bei welcher Spannung rsp. Strombelastung diese den Riegel schieben sollte.
Und sollte sie wirksam werden, wäre dies wohl für das fliegende Modell recht ungünstig ! :D

Hingegen liest man gerade bei "Modellbaufuchs", dass es schon sehr viele ähnliche Kopien, der bekannten Marken gibt, die eben eindeutig nicht so viel taugen.
Und im fernen Osten kopieren sie auch die Labels ungeniert !!!

Ich bleib nun doch wieder bei der baugleichen LiFe-Version, bin eh nicht der Künstler, der die dabei verlorenen Volt im Flug bemerkt.

Grüsse
Christian
 
Ich kenne die beste Schutzschaltung, schaltet im Kopf um und faltet Papierflieger :p ist doch Lächerlich diese ständige Panik mache erst waren es die Lipos jetzt sucht ihr bei den LiIon nach irgendwas ach so bedrohlichem
 

stobi

User
Hallo,
ich verwende jetzt diese seit einem Jahr und bin sehhhhrrr zufrieden.

http://shop.strato.de/epages/61333079.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61333079/Products/ASN1119


Eigensichere Becherzelle in Lithium-Ionen-Technologie. Die Konion2000 Zelle (US18650VTC4) löst die Hochstromzellen Konion1300, Konion1600, HC1300 mit besserer Spannungslage und erheblich mehr nutzbarer Kapazität ab. Diese Zelle wird überall eingesetzt, wo es auf Sicherheit, Lebendsdauer, hohe Leistungen ankommt: industrielle Anwendungen wie Powertools, Turbinenstarterakkus, Akkus mit hoher Kapazität für Scale-Hubschrauber.

Technische Daten:
Typische Zellenspannung: 3,7V
Nennkapazität: 2000mAh
Ladeschlusspannung:4,2V
Entladeschlusspannung:2,5V
Ladestrom: 2A
Ladeverfahren: CCCV
Strombelastbarkeit: 15C ( wäre es eine 1300er Zelle wäre die Strombelastbarkeit >20C)
Innenwiderstand: 12mR (als 1s3p, also z.B. im 6s3p, hat dieses Konstrukt nur noch 4mR (0,004 Ohm)
Abmessungen, Gewicht: 18x65mm, 43g
 

Chrima

User
Ich kenne die beste Schutzschaltung, schaltet im Kopf um und faltet Papierflieger :p ist doch Lächerlich diese ständige Panik mache erst waren es die Lipos jetzt sucht ihr bei den LiIon nach irgendwas ach so bedrohlichem


geht doch überhaupt nicht um Panikmache, habe nur gemerkt, dass niemand wirklich genauer Bescheid weiss (mich ganz klar mit eingeschlossen)
Nicht-Wissenheit bzw. Ignoranz ist natürlich auch eine art Schutz. ;)

wie an anderer Stelle schon geschrieben, habe ich bei meinem einzigen in Gebrauch befindlichen LiPo bislang auch noch nie eine der empfohlenen Sicherheitsmassnahmen beherzigt... :eek:

Für den Fall der Fälle habe ich ja eine Haftpflichtversicherung
...uii da sollte ich das wohl besser gleich wieder löschen...

Trotzdem bleibt also bislang eben einzig die Aussage der Panasonic-Vertretung mit etwas Wert und nicht jene des "gemeinen" Bastlers ! Sorry ! :D
 

Pano

User
Die LiIo-Zellen, die Ihr in die Flieger einbaut, werden normalerweise in gesicherte Gehäuse eingebaut, d.h. wie bei E-Bikes oder Akkuschraubern in feste Kunstoffgehäuse und nicht in Rümpfe mit Crashgefahr. Auch ist die Art des Ladens eine andere und zwar kann hier kein Kurzschluß entstehen wie bei unseren Modellbauladegeräten mit Bananensteckern auf der Seite des Ladegerätes. Was wenn doch mal jemand zuerst den Akku anschließt und dann das Ladegerät oder versehentlich zuerst die Bananenstecker abzieht. Ich weiß, sollte nicht passieren, aber was wenn`s aus irgend einem Grund doch einmal passiert?

Viele Grüße,

Pano
 
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