Robbe BAE 146 Jumbolino ein Restaurationsbericht

So kleines Update...
Nase ist wieder in form und es geht vorwÀrts. SpÀtestens am WE ist alles wieder verklebt und vielleicht schon gespachtelt/geschliffen
 

AnhÀnge

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So meine Mama hat immer gesagt „spiel nicht soviel tetris“
Witzig ist nur dass es mir nun wieder mal geholfen hat. Rumpf ist geklebt.
Sieht aus wie ein Dinoskellet aber mit etwas leichtspachtel und Folie passt das wieder
 

AnhÀnge

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mr.sush

User
Ou wow Wahnsinn.... :eek:

Ich hĂ€tte die Geduld wohl eher nicht fĂŒr so etwas und wĂ€re wahrscheinlich im MĂŒll gelandet.

Schön dass Du diese RaritĂ€t zurĂŒck ins Leben holst!!

Ich wĂ€re dafĂŒr dass es von diesem Modell eine Neuauflage geben sollte. WĂŒrde mir sofort eine zulegen und min. eine zweite als Ersatz!!!!
 
Ich versuche sie gerade neu zu beleben nur eben fĂŒr den 3D Drucker. Habe schon gut Fortschritte gemacht. Ein Thread im CNC Forum ist eröffnet, hab halt nur am WE mal Zeit weiter zu konstruieren. Und fehlkonstruktionen fordern auch ihre Zeit
 
Ich hol den uralten Thread mal wieder hoch. Ich habe vor kurzem einen Bausatz der BAE 146 ergattert. Die OberflÀche vom Rumpf ist eigentlich noch gut bis sehr gut. Ich möchte den Flieger jetzt auf irgendeine Art "bespannen" nur eben nicht mit Klebefolie, sondern eher mit Papier. Dieses dann ein paar Mal lackieren und schleifen um eine schöne glatte OberflÀche zu bekommen.
Was wĂŒrdet ihr hier verwenden? Welches Papier und welchen Kleber? Könnte Tapetenkleister mit Japanpapier funktionieren?
Ich hab mal eine Impeller Schaumwaffel mit 25g Glasgewebe und Parkettlack bespannt, das habe ich irgendwo im Forum gelesen...das wĂŒrde ich so jedenfalls nicht mehr machen. Die OberflĂ€che war zwar anfangs schön glatt, mit der Zeit hat sich das Gewebe aber vom Schaum gelöst. Ausserdem ist eine Lage 25g Glasmatte zu wenig. Ich tendiere sehr zur Papierbespannung, nur habe ich eben null Ahnung von der OberflĂ€chenbehandlung an Schaummodellen. Danke fĂŒr eure Hilfe!
 
Hallo Chris,

das einzige was nach meiner Erfahrung hinsichtlich Festigkeit und Dauerhaftigkeit das beste ist, ist beglasen mit 49 g Glasmatte und Epoxidharz. Das Harz verdĂŒnnst du mit ca. 10% Methanol, dann wird es noch dĂŒnnflĂŒssiger als Parkettlack und lĂ€sst sich wunderbar aufbringen. Manche meinen, dass die VerdĂŒnnung mit Methanol das Harz nicht richtig aushĂ€rten lĂ€sst. Das kann ich allerdings nicht bestĂ€tigen. Meine RĂŒmpfe und TragflĂ€chen sind alle bretthart geworden und halten auch einen mittelmĂ€ĂŸigen Stoß aus.

Gruß Jörg
 
Hallo Jörg, ja 49g Glasmatte wĂ€re sicherlich eine gute Wahl. Mit GFK Überzug kann ich sicher sein, dass die OberflĂ€che was wird. Ich weiß halt nicht, wie viel Zusatzgewicht der GFK Pyjama bringt.
 
Schau mal hier. Da heißt es, dass das fertige Laminat 87g/mÂČ wiegt. Da man in einem zweiten Schritt ja noch die OberflĂ€che schleifen und spachteln muss, um die Gewebestruktur zu ĂŒberdecken, sollten bis zur Lackierfertigkeit sicherheitshalber 110 bis 120 g/mÂČ angenommen werden. Das ist weniger als eine Papierbespannung, denn die braucht noch einige Arbeitsschritte mehr bevor die OberflĂ€che vergleichbar glatt ist.
 
Das ist weniger als eine Papierbespannung, denn die braucht noch einige Arbeitsschritte mehr bevor die OberflÀche vergleichbar glatt ist.

Die wÀren?

GFK hat nur einen Gewichtsvorteil wenn es gleich in einer hochglanzpolierten Form laminiert wurde, um dem Spachtel und FĂŒllerauftrag zu entgehen. Darum sind richtig leichte GFK Teile direkt in der Form lackiert. Da sind dann wirklich dĂŒnne, leichte Schichten möglich. Sa man gut an frĂŒheren Simprop oder fiberclassic RĂŒmpfen.

Bei einer Papierbespannung mit Parkettlack auf Wasserbasis, wird durch die Zwischenschliffe das meiste was nicht benötigt wird wieder entfernt. Der grĂ¶ĂŸte Teil verdunstet beim Trocknungsvorgang. Anschließend braucht nur noch eine Grundierung fĂŒr den Lackauftrag aufgebracht werden.

GrĂŒĂŸe, Bernd
 
Schwierig...aber ich versuche es mal mit Papier. Alternativ kann ich ja nur die Triebwerke (wegen der vielen engen Rundungen) mit GFK Matte beglasen.
 

Dix

User
Ich habe meinen Robbe Twin Commander (Styroporflieger aus der gleichen Ära) mit Oracover bebĂŒgelt.

Ging sehr gut. Sogar bei fast normaler Temperatur. Im Ergebnis eine ganz leichte aber völlig unauffÀllige Orangenhaut.

Und man kann kleine Dellen einfach wieder rausbĂŒgeln!
 
BĂŒgeln oder Klebefolie scheidet aus bei mir. Ich möchte eine wirklich schöne OberflĂ€che. Man sieht bei den folierten Modellen viel zu sehr die Dellen und FingerabdrĂŒcke durch
 

Emrich

User
Dann will ich auch mal meine BAE 146, noch im Bau, vorstellen.
Ich hatte das GlĂŒck auf Kleinanzeigen einen kompletten Bausatz zu ergattern und habe vor ein paar Wochen angefangen das gute StĂŒck zusammen zu bauen. So einen Haufen Styro hatte ich schon lange nicht mehr im Keller, total empfindlich und man darf die Teile nur sanft behandeln sonst gibst Bruch oder unschöne Dellen.
Nach dem groben zusammenstecken wurde mir klar das die TragflÀche mit den 4 Triebwerken zu sperrig werden wird und daher habe ich entschieden sie zweiteilig aufzubauen.

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Nachdem ich zwei Spanten ausgesÀgt habe, wurden diese genutzt um das Mittelteil vorzubereiten. Mit einem Schneidedraht habe ich die Löcher ins Styropor geschnitten.
In die Spanten habe ich 3 Stecker verbaut, 2x MPX 6 polig fĂŒr die 2 Motoren und einen 8 poligen Stecker fĂŒr Querruder und Landeklappen Servo sowie Beleuchtung.
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Es wird nur die linke TragflĂ€che steckbar ausgefĂŒhrt. Die rechte wird mit dem Mittelteil wie vorgesehen verklebt.
In die linke TragflÀche wurde im Abstand von etwa 12cm ein weiterer Spant eingeklebt damit die FlÀchensteckung einen sicheren Halt findet.
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Die 10x2 mm Balsaleisten wurden durch CFK Leisten ersetzt und mit Epoxy verklebt.
Eine Balsaleiste habe ich der TragflÀche auch noch gespendet und Landeklappen vorgesehen.
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Als Antrieb sind 4 Wemotec 3W20 vorgesehen. Hier liegen sie noch zum Probelauf auf dem BĂŒgelbrett ;-)
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Damit die Impeller wartungsfreundlich und stabil eingebaut werden können, habe ich die die Halterungen angepasst und eine zusÀtzliche CFK Platte angeklebt. An dieser werden dann die Triebwerke verschraubt.

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So wird der Impeller in der Halbschale verschraubt. Die zweite Schale kann spÀter auch verschraubt werden oder einfach nur mit Klebeband festgeklebt werden.
Ein gedruckter Ring schafft den Ausgleich zwischen dem kleinen Durchmesser des ImpellergehĂ€uses und dem etwas grĂ¶ĂŸeren Styroporeinlass.
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Die Halterungen wurden mit Z-poxy und 25g Glasgewebe ĂŒberzogen.
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Die Halterungen sowie die TragflĂ€chen wurden mit Oracal 751 weiß beklebt, die Triebwerke mit Oracal 751 silber.
Vorher wurde natĂŒrlich geschliffen und Unebenheiten gespachtelt. Damit die Folie besser auf dem Styropor hĂ€lt, wurde PorenfĂŒller dĂŒnn aufgetragen und direkt wieder weggewischt.
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Als Regler habe ich einen T-motor F55A Pro 4 IN 1 55A Regler vorgesehen. Den Leistungstest muss er allerdings erst noch bestehen.
Unter dem Regler ist ein zusĂ€tzlicher KĂŒhlkörper verbaut und er soll noch aktiv von einem LĂŒfter gekĂŒhlt werden. Da der Regler 10V liefert, kann man den 12V LĂŒfter direkt da anschließen.
Bislang habe ich die Leistung bis 120A (Gesamtstrom) getestet und das sollte locker ausreichen.
Weitere Tests werde ich machen nachdem der TemperaturfĂŒhler verbaut ist.
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So sieht der Rohbau schon mal aus:
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Der Rumpf ist komplett mit 25g Glasfaser beklebt und soll sobald das Wetter wieder wÀrmer wird, lackiert werden.
 

AnhÀnge

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alf-1234

User
Super, das wieder einen schöne neue BAE 146 entsteht.👍

Nur ein kleiner Tipp. Wenn es eben geht, wĂŒrde ich bĂŒgeln statt lackieren sonst könnte es zuviel Lack werden und das gute Teil wird zu schwer. Da ich selber eine BAE 146 habe, weiss ich wovon ich rede.
 

Emrich

User
Super, das wieder einen schöne neue BAE 146 entsteht.👍

Nur ein kleiner Tipp. Wenn es eben geht, wĂŒrde ich bĂŒgeln statt lackieren sonst könnte es zuviel Lack werden und das gute Teil wird zu schwer. Da ich selber eine BAE 146 habe, weiss ich wovon ich rede.
Da ich die jetzt schon mir 25g beklebt habe, natĂŒrlich alles Harz soweit wie möglich abgetupft, wird sie mit zusĂ€tzlicher Folie wohl eher noch etwas schwerer als ein dĂŒnne Schicht 2K Lack drauf?
Aber das ist nur eine Vermutung.
Wie viel wiegt deine? Ich kann meine am Wochenende mal auf die Waage stellen.
 

alf-1234

User
In Post 8 siehst du ein Bild der BAE. Ich habe damals das Cockit ausgebaut und Glasscheiben und Scheibenwischer eingebaut. ZusĂ€tzlich nehrfarbig gebĂŒgelt und die Fahrwerksklappen dargestellt.
Gewicht mit 4s und 4 Plettenberg Inliner ca. 4,5kg.
 
Hallo Emrich,
auch ich finde es Klasse, dass wieder eine neue BAE 146 entsteht.
Gut Gemacht bzw. Ausgedacht mit dem teilbaren FlĂŒgel.
Hast Du die Bugfahrwerksaufnahme verstÀrkt?
Falls nicht, dass ist ein Schwachpunkt da sie sich im Styropor bewegt und AusschlÀgt.
Ich hatte Damals von Unten ein Brett mit Loch fĂŒr die Holzaufnahme verklebt.
Danach war es Stabil, und die HĂŒlse hat sich nicht mehr bewegt.
Ich hatte mir auch eine grĂ¶ĂŸere Wartungsluke gemacht, mit dem zusĂ€tzlichen Vorteil,
dass man von Oben an die Anlenkung vom Bugfahrwerk kommt.
Siehe #32.

Gutes weiteres Gelingen, und ich freue mich auf weitere Fotos und wie Du die Landeklappen gemacht hast.

Gruß,
Michael
 
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