Robbe BAE 146 Jumbolino ein Restaurationsbericht

Danke Michael, deinen Bericht hatte ich auch schon studiert und mir vor dem Zusammenbau wertvolle Tipps auch aus anderen Threads geholt.
Ich habe tatsächlich auch die Burgfahrwerksaufnahme verstärkt siehe Bilder ;-)

und den Rumpf an der Flächenaufnahme mit je einer Lage Glasgewebe.

Die Servos für Höhe und Seite sind natürlich da wo sie hingehören, im Seitenruder und das Bugrad, wird über ein kleines Servo vorne rechts angesteuert.
Der Rumpf ist aktuell nur grundiert und wiegt incl. Elektronik 1350g
Die fertigen Tragflächen wiegen 2050g
Dazu kommt dann noch die Lackschicht und ein Akku 600-700g,
und evt. ein Empfängerakku mit 100g oder sBEC mit Backup Akku, das minimal weniger wiegt
fehlt noch die Befestigung für den Flugakku.
D.h. ich peile so 4300 bis max 4400g an.

Wartungsluke habe ich mir auch überlegt, aber nachdem ich jetzt alles recht gut steckbar ausgeführt habe, sollte es auch ohne gehen. Trotzdem muss ich erst noch testen wie man den Akku da vorne im Rumpf sicher verstauen kann.

Am WE habe ich einen 6S 5Ah Akku im Stand leer geföhnt.
Kurzzeitig mit 100A belastet und dann mit etwa 60% Leistung leer-gesaugt.
Die Reglertemperatur ging auf maximal 70 Grad hoch und hat keine Auffälligkeiten gezeigt.
Soweit würde ich damit einen Erstflug wagen, sobald ich den Rumpf fertig lackieren kann.
Hier noch eine Einsicht in die Triebwerke ;-)

Hallo Emrich,
dass sieht ja alles bisher Top aus.
Ich hatte ja bei den ersten Flügen noch keine Wartungsluke gehabt, und der Akkuwechsel war jedesmal eine Fummelei.
Du musst ja den Kompletten Flügel entfernen und alle Kabel ausstecken um stressfrei an die Akkus zu kommen.
Durch meine Dash 7 bin ich auch auf die Idee gekommen eine Wartungsluke in die BAE zu machen.
So konnte ich ziemlich einfach die Akkus wechseln,
Da meine 4 Impeller ja ziemlich "Durstig" waren, musste ich oft die Akkus wechseln.
War dann eine große Erleichterung.

Was ich noch als Tipp geben kann, dass habe ich bei meiner Hercules C130 gemacht, befeuere Deine Motoren mit zwei Akkus.
Und schließe dann die Inneren an einen Akku, und die Äußeren an den zweiten an.
So hast Du im Falle eines Regleraussetzers immer noch zwei Motoren in Reserve und kannst den Flieger heil runter bringen.

Hier ist der Baubericht meiner Hercules C130 und bei #104 siehst Du den Umbau:


Viel Erfolg weiterhin.

Gruß,
Michael

Nachdem es dieses Wochenende endlich mal warm genug war, konnte ich an Freitag den Rumpf lackieren und am Samstag die BAE 146 fertigstellen.
Leider war das Wetter am Sonntag nicht mehr so schön, aber ich bin froh das der Erstflug doch ganz gut gelungen ist.

Hier auch noch ein Video vom Erstflug, nur mit dem Handy aufgenommen ;-)

Schick geworden

Sehr hübsch geworden - gratuliere!

Darf ich nochmal fragen wie Du sie nun gefinished hast? Ich bin immer noch am überlegen ob mit Glasfasermatte oder Packpapier...

Hallo Emrich,

herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Erstflug.

Deine BAE braucht eine sehr viel kürzere Startstrecke wie Damals meine.

Sehr schönes Video und sehr gute Landungen.

Wünsche Dir für die Zukunft alles Gute und Du hast einen wirklich sehr schönen Flieger.

Viele Grüße,

Michael

Northwoodhornets schrieb:

Sehr hübsch geworden - gratuliere!

Darf ich nochmal fragen wie Du sie nun gefinished hast? Ich bin immer noch am überlegen ob mit Glasfasermatte oder Packpapier...

Zum Vergrößern anklicken....

Wie bereits vorher angedeutet, ich habe die Tragflächen und die Gondeln alle mit Oracal foliert.
Den Rumpf habe ich mit einer Lage 25er Glasgewebe und Z-Poxy Finishing Resin überzogen und soweit wie möglich mit Küchenpapier abgetupft.
Anschließend mit Leichtspachtel überzogen und wieder abgeschliffen.
Vor dem lackieren ganz leicht grundiert und dann auf warmes Wetter gewartet :-)
Lackiert habe ich 3 Schichten, mit LudwickLack 2K. Die Dose war danach noch nicht leer und hätte wahrscheinlich für eine vierte Schicht gereicht.


An zwei Stellen hatte ich wohl zu wenig Z-poxy oder Grundierung, da hat sich der 2K Lack ins Styropor gefressen. Das konnte ich allerdings noch vor der letzten Lackschicht mit Spachtel verschließen.

Was mit auch gefreut hat, dass die Aufkleber aus dem Bausatz noch super erhalten waren und ich die, wenn auch nicht Originalgetreu, aufkleben konnte.

Der Erstflug war nicht besonders scale, ich wollte möglichst schnell nach oben um das Flugverhalten zu studieren. Etwas ungewohn erscheint er mit in den Kurven das es sehr viel Höhe verliert wenn man nicht gegensteuert. Sonst fliegt sie eigentlich sehr brav auch auf die Klappen reagiert sie sehr gut, wobei ich die Landeklappenstellung noch weiter reduzieren werden.

Und seit gestern Abend hat sie auch einen Landescheinwerfer vor dem Bugrad erhalten.

Ich finde du bist sie sehr schön geflogen! Klar, nach einem Erstflug gibt es immer was zu optimieren, aber das sieht schon sehr gut aus!
Ich werd sie nun auch mit Gewebe und Harz finishen, was solls ... Damit hab ich wenigstens schon Erfahrung. Packpapier Abenteuer wären nämlich Neuland für mich.

Die Originalsticker hab ich auch noch alle, damit sieht die BAE total schick aus finde ich.

Emrich schrieb:

Etwas ungewohn erscheint er mit in den Kurven das es sehr viel Höhe verliert wenn man nicht gegensteuert. Sonst fliegt sie eigentlich sehr brav auch auf die Klappen reagiert sie sehr gut, wobei ich die Landeklappenstellung noch weiter reduzieren werden.

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Emrich,
ich weiß ja nicht wie Du die Kurven ansteuerst.

Ich habe mir vor langer Zeit Angewöhnt, die Kurven mit Seitenruder einzuleiten und nur mit Querruder dann Abzustützen.
Dadurch fliegt man eine Kurve mit annähernd gleicher Höhe ohne großartigen Verlust.

Wenn man mit Querruder die Kurve einleitet und dann mit Höhenruder die Kurve fliegt, dann hat man einen ziemlichen Verlust.

Gruß,
Michael

Ich habe gestern an einer kleinen Learjet Schaumwaffel ausprobiert, Leim mit Wasser 1:1 abmischen und damit Japanpapier aufzutragen. Das hat eine erstaunlich gute Oberfläche ergeben. Ich werde mal versuchen mit Airbrush und Aquacolor das kleine Teil zu lackieren, da bin ich mal aufs Ergebnis gespannt. War supereinfach und wenn das Ergebnis passt, wäre das auch nochmal eine Überlegung wert für die BAE.

Servus zusammen!
Ich war gestern am Platz und da kam zufällig ein Fliegerkollege mit einer uralten BAE146. Er erzählte, dass sie an die 20 Jahre alt wäre. Sie hat noch die alten 400er brushed Motoren installiert. Beim Starten merkte man auch, dass sie nicht übermotorisiert ist . Ich hab ein wenig mitgefilmt - vielleicht paßt das hier ganz gut:


Jetgruß Peter

Hallo Peter,
vielen Dank für das Einstellen dieses Videos.

Immer wieder schön zu sehen was für ein schönes Flugbild die BAE 146 hat.

Gruß,
Michael