Saito FG 60 Sternmotor

Pavi

User
Achso ja, noch ne Frage.
Ich hatte mir das Castrol Power 1 Racing ULTIMATE PERFORMANCE 2 Takt Vollsynthetisches Öl bestellt.
Das Öl wollte ich mit Aral Ultimate oder Super 95 mischen.
Oder wäre der Sprit (ohne Öl) von Stihl besser wegen der Geruchsbelästigung etc. ?

Gruß Paul
 

Malmedy

User
Hallo Paul,

meine Erfahrung mit einigen Benzin 4T, und 2T sowieso: Jedes synthetische 2T-Öl geht, allerdings gibt es Unterschiede bzgl. der Verbrennungsrückstände bzw. Verrußung im Auspuff und am Modell. Diesbezüglich habe ich die besten Erfahrungen mit Stihl HP Ultra gemacht, aus meiner Sicht besser als Fuchs oder BelRay, die ich vorher jahrelang hatte. Grundsätzlich lässt sich aber jedes 2T-Öl in jedem Sprit mischen. Tankstellensprit oder Acylatbenzin (Aspen z.B.) scheint Glaubenssache zu sein, manche haben keine Probleme damit, andere haben zurück gewechselt auf Tankstellensprit. Zur Geruchsbelästigung lässt sich sagen, dass Aral Ultimate 102 deutlich weniger stinkt als Super-Benzin, aber noch weniger bis gar nicht natürlich stinkt Akylat-Benzin. Ich hab aber "festgestellt" (Glaubensfrage?), dass die Motoren mit Ultimate 102 besser anspringen und besser laufen (Leerlauf, Übergang Teil- zu Vollast) als mit Super. Daher nehme ich seit 2 Jahren nur noch Ultimate 102 (das einzige, wo angeblich kein Ethanol drin ist, daher ist auch das Gemisch damit länger lagerfähig).
Und: Man sollte nicht mehr (aus "Sicherheitsgründen"!) Öl beimischen als der Motorhersteller verlangt. Viel hilft nicht immer viel!

Gruß
Michael
 

Pavi

User
Hallo Michael,

WOW, sehr informativer Beitrag.
Blöderweise habe ich schon 5 Liter von dem Catrol gekauft.
Muss mal gucken ob ich das zuerst aufbrauche oder mit HP Ultra mische wenn das geht.

Gruß Paul
 

-mhr-

User
Hallo Paul,

verschiedene Ölsorten nicht mischen, und von verschiedenen Herstellern schon gar nicht! Im schlimmsten Fall mischen sich die Öle nicht, sondern emulgieren nur. Dann brauchst Du in kurzer Zeit einen neuen 60R3.
 

Reverend

User
Hallo Michael,

woher weißt Du, daß es eine Modellpflege gab und was wurde geändert?
Ich habe mit Hr.Schneider von Aeronaut sehr lang telefoniert (siehe mein Post auf Seite 20).

Laut ihm gab es keine Änderungen.
Rotes oder schwarzes Typenschild sei kein Indiz ob alt oder neu.
Saito würde mal rot mal schwarz montieren.

Gruß
Axel

Hi Leute,

dem wage ich jetzt mal zu widersprechen. Ich habe gerade nach einem Motorschaden (bekanntes Bild, Zylinder abgeworfen) meinen FG-60 auf dem OP tisch und bei den Ersatzteilen aus Japan ist mir was aufgefallen. Saito hat bei den Motoren wohl mit den neuen Kolben die Kompression verringert...

Rechts der Alte, links der neue Kolben.

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RLG

User
Ringschalldämpfer für Saito FG60R3

Ringschalldämpfer für Saito FG60R3

Servus Saitofreunde,

ist ein Ringschalldämpfer sinnvoll und wenn ja welcher Hersteller?


Folgende Hersteller hab ich gefunden:

Meier Ringschalldämpfer, zur Zeit mein Favoit da Klang im Video sehr kernig und made in Germany
https://www.meier-ringschalldaempfer.com/

Keleo Ringschalldämpfer, da schwören scheinbar alle drauf aber warum?

Saito Ringschalldämpfer, erscheint mir aber etwas klein, dafür nur 90g

Zimmerman Schalldämpfer, erscheint wir etwas "windig" gemacht mit dem Falz, anstatt ein durchgehendes Rohr zu verwenden.


Hätte gerne mal Eure Meinung dazu , Danke!

Gruß
Richard
 

Pavi

User
Hallo zusammen,

Nachdem mein FG-60R3 ein paar Liter auf dem Einlaufbock verbracht hat ist er jetzt im Modell.
Er läuft ganz gut. Ich habe ihn soweit spitz gedreht, daß er am Boden mit einer 23x8 BIELA Sport am
Boden 6000 U/min macht. Weiter hab ich nicht versucht spitzer zu drehen und will ihn so erst mal eine Zeit fliegen.

Jetzt die Frage:
Sind die 6000 mit dieser Luftschraube am Boden OK oder ist noch mehr zu erwarten bei magerer Einstellung ?


Gruß
Paul
 

-mhr-

User
Moin Paul!

Versuch macht kluch! Dreh' ihn mager bis er ausgeht. Nach mehreren Litern wird er davon nicht den Heldentod sterben.

6000U/min am Boden = deutlich über 7000U/min volle Hütte im Sturzflug mit Rückenwind und Heimweh!;)
 
Jetzt die Frage:
Sind die 6000 mit dieser Luftschraube am Boden OK oder ist noch mehr zu erwarten bei magerer Einstellung ?


Gruß
Paul

Hi Paul,

ja 6000 am Boden bei einer 23x8 sind absolut OK!! Wird auf ca.6800-7000 im Bahnneigungsflug hochdrehen.;)

Kurze Frage wieviel Drehzahl im Leerlauf?? Mein FG 60 hat jetzt 980 mit SEP 22x10 und da läuft er recht sicher!
 

Pavi

User
Hallo Jürgen,

Ich hab Ihn mit ca. 1500 im Leerlauf laufen. Hab aber auch noch nicht probiert Ihn tiefer zu stellen.
Im Moment gefällt mir die Drehzahl ganz gut.

gruß
Paul
 

Pavi

User
Hatte vergessen mich für die Antworten zu bedanken und tue das hiermit.
Der Motor mach übrigens Spass und ich erfreue mich insbesondere an dem Klang.
Bei mir mit einem Hielscher Ringschalldämpfer in einer EF Yak 54 91".

Gruß
Paul
 

Berndi

User
Etwas Ratlos

Etwas Ratlos

Habe mit meinem FG60 R3 immer wieder Zündaussetzer vor allem im Bereich des Halbgases. Hab schon tausendmal versucht das mit dem Drehen an der Leerlaufschraube zu beheben, vergeblich. Am Boden läuft er super, nimmt Gas super an und in der Luft kommen dann die Zündaussetzer, wie gesagt vor allem im Halbgasbereich, manchmal auch im Vollgasbereich. Was ich auch schon erlebt habe, ist, dass der Motor nach einem Flug am Boden dann kein Vollgas mehr annimmt. Zunächst habe ich gedacht, dass sich die Leerlaufschraube oder die Vollgasschraube selber verstellen, ist aber nicht der Fall. Ach ja, auch bei mir ist der Zylinder 2 bereits zweimal abgerissen. Einmal selbst repariert u´nd einmal aus Kulanz von Saito über Aeronaut, obwohl ich keine Rechnung mehr habe. Hat jemand ein ähnliches Problem mit den Zyndaussetzern und ggf. eine Lösung?
 

Kafo

User
Funktion mit OS Benzinglükerze

Funktion mit OS Benzinglükerze

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Umrüsten von Saito Benzinern auf die OS Benzinglühkerze? Ich kennen die Kerze aus dem OS GGT 15ccm.

Gruß Kafo
 
Wie viel fetter vorm Erstflug ?

Wie viel fetter vorm Erstflug ?

Moin Leute,
stehe kurz vor'm Erstflug (nur das passende Wetter fehlt noch). Der FG 60 läuft einwandfrei, 6000 U/Min mit 22x10 MenzS bringt er auch.
Nun bin ich es von meinen kleineren Fliegern (mit FG 11 & FG 17) gewohnt die richtige Vergasereinstellung quasi wie beim Nitro zu "erfummeln" - sprich:
Höchstdrehzahl ermitteln, 2-3 clicks Richtung fett, Flieger senkrecht unter Vollast nach oben halten und falls es zu Aussetzern kommt noch 1-2 Clicks fetter.
Dieses (sehr effektive) Prozedere kommt bei "der Dicken" ja nun aus mehreren Gründen nicht in Frage.
Wie findet ihr die richtige Einstellung ?
Bzw. gibt es eine Faustregel ? Höchstdrehzahl -200 U/Min fetter o.ä. ??
Grüße und besten Dank schonma !
 
Drehzahl

Drehzahl

Also meiner dreht mit der Mejzlik 22x10 gemessen mit dem rcexl drehzahlmodul 6700Umin am Boden nur mit den originalen Auslässen, nix Ringschalldämpfer, der Klang passt perfekt zur VQ Bearcat😀😀😀
 

Malmedy

User
Der FG 60 läuft einwandfrei, 6000 U/Min mit 22x10 MenzS bringt er auch.
Höchstdrehzahl ermitteln, 2-3 clicks Richtung fett, Flieger senkrecht unter Vollast nach oben halten und falls es zu Aussetzern kommt noch 1-2 Clicks fetter.
Dieses (sehr effektive) Prozedere kommt bei "der Dicken" ja nun aus mehreren Gründen nicht in Frage.
Wie findet ihr die richtige Einstellung ?
Bzw. gibt es eine Faustregel ? Höchstdrehzahl -200 U/Min fetter o.ä. ??
Grüße und besten Dank schonma !

Hi,

die Methanoler-Methode passt bei keinem Benziner! Grund: Benziner haben eine Spritversorgung durch Pumpe, während der Methanoler nur saugt. Ergo kann auch die "Hochhalten-Methode" kein vernünftiges Ergebnis bringen. Außerdem reagieren Benziner wegen des Pumpen-/Membranenvergasers, der Zwangszündung und der unterschiedlichen Verbrennungscharakteristik des Kraftstoffes sehr viel träger auf Änderungen der Vergasereinstellung.
Man beginnt mit der Werkseinstellung aus dem Manual und schaut, ob die Benchmark Drehzahl/Prop aus dem Manual erreicht wird. Wenn nicht, kann man die H-Nadel in Richtung fett verändern. Dann dem Motor eine kurze Pause bei mittlerer Drehzahl gönnen und wieder Vollgas. Wird er langsamer, weißt Du, dass Du in die falsche Richtung gedreht hast. Also das ganze in die andere Richtung (mager). Wenn Du über den alten Bereich hinaus in Richtung mager drehst, sich aber nichts mehr verändert, war es gut so. Wird er schneller, Schritt für Schritt weiter zudrehen (immer max. 1/12 Umdrehung), bis er nicht mehr schneller wird. Nach jeder Änderung Pause wie oben beschrieben. Wenn Du die max. Drehzahl bei Vollgas gefunden hast, kommt die Nachregulierung für den Teillastbereich und LL, denn bei Benzinern wirkt die L-Düse bis in den Vollgasbereich. Wenn bei der oben gefundenen Vollgaseinstellung auch der Übergang LL - TL - VL gut funktioniert, hast Du Glück gehabt. Meistens passt aber der Übergang nicht mehr und es muss mit der L-Schraube nachreguliert werden. Schwächelt der Motor beim Gasgeben oder will gar ausgehen, muss die LL etwas fetter (immer max. 1/12 Umdrehung verändern), stottert er und qualmt sogar => LL magerer. Wenn die Übergänge wieder ok sind, nochmal Vollgas prüfen. Wird die anfangs ermittelte max. Drehzahl nicht mehr erreicht, muss die H nachreguliert werden: Wurde die L magerer gedreht, kann man u.U. die H noch etwas in Richtung fett nachregulieren. Bei L in Richtung fett verändert, die H vielleicht etwas magerer drehen.
Am Ende eine längere Vollgasphase fahren (min 60 Sek.), Motor abstellen und Kerzenbild prüfen. Muss irgendwas mit braun sein. Schwarz, evtl. auch mit etwas Ölkohle etc. ist zu fett, da wäre also noch Spielraum in Richtung mager. Kerze freigebrannt und grau => Motor ist bei Vollgas zu mager, da kann man einen Tick fetter einstellen. Danach natürlich wie beschrieben Kerzenbild erneut kontrollieren.
Grundsätzlich: Alle Modellmotorenvergaser, egal ob Methanol oder Benzin, sind Primitivvergaser, die niemals für jeden Drehzahl- und Lastbereich optimal eingestellt werden können. Also ist jede noch so gute Einstellung ein Kompromiss.
Zu Deinem FG 60 R3: Die erreichte Drehzahl entspricht etwa der Benchmark. Mit einem Majzlik statt der Menz kämst Du höher, da der Majzlik einen besseren Wirkungsgrad hat. Du kannst den Motor also so lassen, wenn das Kerzenbild ok ist. Aber beim Stern bedenken, dass die Zylinder nicht gleich gut verbrennen. Der magerste Zylinder (i.d.R. die Nr.1) sollte noch ein vertretbares Kerzenbild haben. Die Fetteren müssen dann damit leben, etwas zu fett zu laufen.

Das Einstellprozedere erscheint erstmal etwas umständlich beim Benziner, hat aber den Vorteil, dass man danach (eingelaufenen Motor vorausgesetzt) später nichts mehr nachregulieren muss. Die Einstellung steht mindestens für die nächsten 100 Laufstunden, egal welche Jahreszeit etc..

Gruß
Michael
 

Racerbuk

User
Dass der Mejzlik ( nicht Majzlik ;) ) einen besseren Wirkungsgrad hat, kann ich so nicht unterschreiben. Ich hab auf meinem Roto RM 50V2 zuerst die Mejzlik Kohle, dann eine Menz Holz probiert. Mit der Menz ist die Leistung um Welten besser. Kaum wiederzuerkennen. Auch mein GF40 ( und nicht nur meiner) läuft mit der Menz am besten.
Gruss Günter
 
60 R3 läuft nicht

60 R3 läuft nicht

Hallo zusammen
Ich habe mir jetzt alles genau durchgelesen, komme aber nicht weiter. Mein Motor zündet, macht aber keine Anstalten auch laufen zu wollen. Zündfunken sind da, Ventile ok und Akku geladen. Es hat den Anschein, dass er falsch herum anlaufen möchte. Motor ist neu, aus dem Jahr 2015.
Danke für Eure Hilfe.
Gruß Alex
 
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