Saito FG 60 Sternmotor

Malmedy

User
Hi Berndi,

sorry, wenn du dich auf den Schlips getreten fühlst, aber ich hab deine Post gar nicht gemeint. Zur Grundursache - zu schwache Auslegung der Zylinderfüße - bin ich absolut deiner Meinung, aber der Auslöser der Brüche ist m.M.n. in den meisten Fällen ein Hydrolock gewesen. Wobei man sich das nicht als Totalblockade des Zylinders vorstellen muss. Es ist einfach nur eine deutlich erhöhte Kompression, die man beim Einzylinder als überwindbaren Widerstand spürt, beim Mehrzylinder aber kaum oder gar nicht, weil im Moment nur jeweils ein Zylinder betroffen ist (beim FG 60 mit 20 ccm), man aber händisch über den langen Hebelarm eines Prop für 60 ccm dreht. Mit E-Starter ist das dann nochmal etwas mehr Power. Bei einem korrekt ausgelegten Motor ist das kein Problem, aber eben beim (alten) FG 60. Ebenso die Startprozedur, die Jürgen 2 Posts vorher nochmal beschrieben hat - total simpel, ohne jede Verrenkung, danach kommt der Motor spätestens nach dem dritten Drehversuch.
Also nix für Ungut!

Grüße
Michael
 

Berndi

User
Sollte nicht so rüberkommen. Fühl mich nicht auf den Schlips getreten. Hab nur meine Erfahrung mit dem Motor geschildert und meine Meinung über die Probleme mit dem Motor.
 
Saito FG 60 R3

Saito FG 60 R3

Sollte nicht so rüberkommen. Fühl mich nicht auf den Schlips getreten. Hab nur meine Erfahrung mit dem Motor geschildert und meine Meinung über die Probleme mit dem Motor.

Hallo ich bin neu in dem Forum,
habe den Saito FG60 R3 im September 2014 gekauft,bei Höllein 999,00€ der Motor war sehr zuverlässig und lief gut, ca 1 Flugsaison in einer Cessna 195 (Bild) danach in einer PT 17 verbaut.
2018 platze ein Kolben in 2 Teile. Motorschaden wurde repariert ca.350 € danach mit 1:15 Öl eingeflogen ( Aspenbenzin) nach ca. 4 Laufstunden der nächste Zylinder beim Fliegen explodiert,
Kolben ,Pleuel und weitere Teile abgeworfen nicht auffindbar. Das Kurbelgehäuse ist diesmal gerissen, Reparatur wird sich Preislich nicht mehr lohnen!
War mit Saito Motore bisher sehr zufrieden,habe FA 270 T Boxer ca 35 Jahre alt läuft wunderbar, FA 300 T Boxer, FA 90 "Boxer", 3x FA 45S er, 2x FG 14, FG60 Boxer alle in Ordnung bis auf den FG 60 R3.
Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? 100_0480.jpg1532330251123.jpg
 

Anhänge

  • DCP_1635.jpg
    DCP_1635.jpg
    303 KB · Aufrufe: 239
  • 100_0479.jpg
    100_0479.jpg
    371,5 KB · Aufrufe: 202
  • 1532330254518.jpg
    1532330254518.jpg
    8,6 KB · Aufrufe: 158
  • IMG_20151209_105907.jpg
    IMG_20151209_105907.jpg
    608,6 KB · Aufrufe: 190
  • S1300001.jpg
    S1300001.jpg
    456,5 KB · Aufrufe: 190
  • 1532330251761.jpg
    1532330251761.jpg
    9,8 KB · Aufrufe: 162
  • 100_0482.jpg
    100_0482.jpg
    374,2 KB · Aufrufe: 325

edf-mike

User
Die erste Generation 60er waren nicht so doll . Da sind viele Zylinder abgerissen . Das Problem gibt es eigentlich nur beim 60er . Die anderen Sterne bekommen nur Pleuellagerschäden wenn man zu wenig Öl fliegt.
 

Berndi

User
Dieter hatte wohl zusätzlich das Pech, dass das Pleuel, die Kurbelwelle und wohl auch das Motorgehäuse beschädigt wurde. Bei mir hat es wie schon geschrieben Saito auf Kulanz repariert und den gesamten Motor auch ohne Kaufbeleg auf die neuen Zylinder und Kolben umgerüstet. Würde ich an Dieters stelle nochmal probieren.
 
Servus Olaf,

mit Draufdrehen ist da nix bei den RcExl-Steckern! Beispiel Stecker für M10x1:

Erst mal muss man das Zündkerzenkabel vorbereiten: es muss durch das Loch im Silikoneinsatz passen und der abgelängte Vorwiderstand in die Seele gesteckt werden. Diese muss man vorstechen und den Widerstand gefühlvoll aber doch knackig einschieben.
Auch die andere Seite des Widerstands bedarf der exakten Ablängung, damit sie einerseits nicht den Silikoneinsatz durchsticht, andererseits das Federchen hin zur Kerze festhält.
Diese Einheit muss jetzt in den Silikoneinsatz rein, genau bis zur Freimachung für den Widerstand. Man sieht durch das Material leidlich durch. Leider wehrt sich das Silikon, den Gummi des Kabels rutschen zu lassen. Ich verwende als Hilfsmittel Isopropanol, das nachher natürlich verdunstet.

Die Einheit wird jetzt in die Halbschale des Steckers gelegt, die andere Halbschale drauf und dann die Blechlaschen umgebogen. Ist nicht so ganz einfach, Kombizange geht nur dem Ende zu. Federring aufstecken und fertig.

Jetzt wird der Schirm bis über den ersten Absatz des Steckers nach vorne gezogen, die Klammer übergestülpt sowie beidseitig geklemmt, dann der kleberbeschichtete Schrumpfschlauch aufgeschoben und geschrumpft. Man darf natürlich nicht vergessen, die letztgenannten Teile vorab auf das Kabel/ den Schirm zu schieben. :)

Gruß,

Robby
 
Bei den Mini-Steckern ist es ähnlich, nur dass das Gehäuse aus 2 Rohrstücken besteht.
Das längere Stück muss ebenso vorab auf das Kabel geschoben werden. Nach Ausrüstung des Silikoneinsatzes wird es hier darübergeschoben, das kurze Rohrstück über den 90 Grad abgewinkelten Teil. Nach dem Ausrichten sind beide Rohrstücke miteinander zu verlöten.
Viel Spaß dabei!


Gruß,

Robby
 
Hallo,
habe im amerikanischen Saito Club gelesen, da hat einer das Kerzenkabel sicherer gebaut, gegen Durchschlag der gesamten Spannung auf das System.
Er hat irgendwie den Geflechtschlauch zusammengezirbelt dort ein richtiges Kabel angelötet und am Ende einen Kontaktschuh angelötet und den auf Masse am Motorträger verschraubt.
Dadurch konnte er den schweren Metall Kerzenstecker weglassen, der durch Vibrationen irgendwann locker wird und der Funken überspringen kann.
Und irgendwie im inneren des Kerzensteckers ist eine Silikon Isolierung, die sich durch diese Masse - Vibrationen, zum Wackelkontakt freischütteln könnten...?
Durch einen anderen Silikonkerzenstecker den er stattdessen nahm, ist nicht mehr soviel Masse am Kerzenstecker, und kann sich durch die Vibrationen nicht mehr aufschaukeln und sich lösen.
Oder nimmt man einfach eine Metallschlauchschelle und spannt die von außen zur Sicherung über den kompletten Metallkerzenstecker zur Sicherung?

Hat das jemand schon mal gemacht und kann dazu genauere Angaben machen, wie das genau und richtig zu basteln wäre..., wo zum Beispiel ist eigentlich der Geflechtschlauch auf der anderen Seite, in der Zündbox verbunden und wofür ist diese Abschirmung? jetzt eigentlich genau? :)

Hatte nämlich mal gelesen das im Durchschnitt 10 Verbrenner Flüge samt Maiden gut gehen, bis der Stecker sich nach einiger Betriebszeit losrüttelt und der Funken durchschlägt, und es dann erst zum Modellverlust führen könnte. :confused:

Habe dafür nochmal neue eigene Überschrift /Bericht eröffnet, da doch etwas OT hier..:)
http://www.rc-network.de/forum/show...mung-sicherer-gegen-Funkendurchschlag-umbauen
 

Berndi

User
Das ist ein ganz schöner Scheiß, hab bei meinem Motor auch die Original Stecker gegen die Rcexl getauscht. War überrascht das es letztendlich funktioniert hat. Erschwerend kommt hinzu, dass mein Motor noch den alten Kaleo Ringschalldämpfer hat unter den die Stecker nur schwer drunter gehen.
 
Alex,

die Abschirmung dient dazu, Interferenzen zu verhindern, also Störimpulse. Im Inneren der Zündanlage geht die Abschirmung auf Minus. Wenige Zündanlagenhersteller (z. B. JWE) statten ihre Gehäuse zusätzlich mit einem Massekabel aus, das dann per Kabelschuh mit dem Motor zu verbinden ist. Damit hat ein abfallender Kerzenstecker keine Chance, zu stören. Also fast das gleiche, was der amerikanische Kollege gebastelt hat. Der hat jedoch eines vergessen: ohne Kerzenstecker ist auch kein Entstörwiderstand da, und das ist gar nicht lustig.
Unsere heutigen 2,4 GHz-Anlagen mögen das wegstecken, aber eine 35 MHz würde zu spinnen anfangen. Fliegen würde ich so jedenfalls nicht. :D

Gruß,

Robby
 
@Robby

Ich versteh nur Bahnhof. :D:confused:
 
Alex,

die Abschirmung dient dazu, Interferenzen zu verhindern, also Störimpulse. Im Inneren der Zündanlage geht die Abschirmung auf Minus. Wenige Zündanlagenhersteller (z. B. JWE) statten ihre Gehäuse zusätzlich mit einem Massekabel aus, das dann per Kabelschuh mit dem Motor zu verbinden ist. Damit hat ein abfallender Kerzenstecker keine Chance, zu stören. Also fast das gleiche, was der amerikanische Kollege gebastelt hat. Der hat jedoch eines vergessen: ohne Kerzenstecker ist auch kein Entstörwiderstand da, und das ist gar nicht lustig.
Unsere heutigen 2,4 GHz-Anlagen mögen das wegstecken, aber eine 35 MHz würde zu spinnen anfangen. Fliegen würde ich so jedenfalls nicht. :D

Gruß,

Robby

Ja, genau er hat dieses serienmäßige Abschirmkabel modifiziert und hat das eine Ende irgendwie zusammengezirbelt und an dieses Ende ein richtiges Kabel verlötet und am Motorblock fest auf Masse verschraubt.

Das mit dem Widerstand in den Kerzen kenne ich noch von meinem Gröschel Zweitakter Buggy, dort berührte die 40mhz Antenne beim Beschleunigen den Kerzenstecker, und fuhr mit Vollgas durch einen Jägerzaun...
Dort hatte ich dann einfach eine Kerze mit Widerstand verbaut (R) und das Problem war beseitigt.

Gibt es den auch so kleine NGK Zündkerzen, für unsere kleinen Viertakter, wo die Kerze auch einen Widerstand hat und auch gekennzeichnet ist mit dem R?
Oder kann man irgendwie einen passenden Widerstand verbauen falls es keine fertigen (R) Kerzen gibt, wenn man das orginale Kerzenblechgehäuse weg lässt?

Beim richtigen KFZ habe ich gehört, daß man keinen TÜV bekommt, wenn man diese Widerstandskerzen oder Kerzenstecker mit dem R einfach weglässt, da das Auto dann so stören könnte, das TV und Radio und Funkgeräte gestört werden könnten.
Deshalb brauchen unsere Modelle unbedingt den Widerstand im Kabel oder gleich selbst in der Kerze.

Vielleicht hat so ne Umrüstung /Verbesserung der normalen Kerzenstecker /Abschirmkabel, ja schon mal wer gemacht oder hat Ideen wie man da am besten vorgehen könnte....? :)
 

NoHubi

User
Saito

Saito

Servus miteinander
Kann Robert nur beipflichten,Stecker ohne Entstörung, absoluter Mist.
Also ich betreibe seit Jahren einen Moki 180, Saito 60er und 90er Stern. Habe beim Moki vom Heilemann die Verstärkten Stecker montieren lassen, bei den Saitos sind die originalen dran. Es sind noch nie Probleme aufgetaucht das sich ein Stecker lockert. Bei Saito muss man allerdings die sauteuren original Kerzen kaufen da die eine umlaufende Nut haben in die, die Klammer des Steckers einrastet. Die anderen Kerzen haben diese Nut nicht. DAS allerwichtigste ist aber das die Kabel vom Kerzenstecker so kurz wie möglich gehalten werden, wegen dem aufschwingen. Soll heissen, vom Kerzenstecker das Zündkabel so kurz wie möglich, am Brandschott befestigen, am besten mit einer Kabelschelle die wieder zu öffnen ist.
Grüße Gerhard
 
Mike,

diese Stecker kenne ich und kann dir nur beipflichten: da wackelt nichts!
Die Fa. Haeuser hat diese Stecker bearbeitet, so dass sie in selbst entwickelte Metall-Halbschalen passten, was einen fix und fertigen, stabilen Stecker ergab.
Diese Stecker wurden von JWE sowie von mir verarbeitet. Leider hat Fa. Haeuser die Herstellung eingestellt. Meine Bemühungen, die entspr. Werkzeuge zu erwerben, blieben erfolglos. Jetzt kann ich nur noch den Restbestand verarbeiten, bis ich auf die China-Stecker umstellen muss. :cry:

P.S.: einzeln biete ich diese Stecker NICHT MEHR zum Verkauf an, Nachfragen zwecklos. :D

Gruß,

Robby
IMG_20200606_093637306.jpg
 

edf-mike

User
NGK LC05

NGK LC05

Diese Stecker haben zwar einen Entstörwiederstand eingebaut aber keine Abschirmung . Habe auch bisher keine Probleme damit bei 2,4GHZ . Ich denke das die Abschirmung bei den 35MHZ Zeiten zwingend gebraucht wurde . Bei den 2,4GHZ Anlagen scheint es auch ohne zu gehen .
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten