Saito FG 60 Sternmotor
- Ersteller chris9-66
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- benzin viertakter
Flächen-Opi
User
Die Modifikation wurde ja schon richtig erkannt, MMM Intake und Prop Hub. Das Intake sorgt für gleichmäßigere Gemischverteilung, alle Zylinder laufen von Anfang an mit. Zusätzlich muss das Gemisch auf 1:30 reduziert werden, Nippel muss zu sein.
Der Prob Hub ist variabel, hiermit lässt sich exact der Zündzeitpunkt einstellen, bevorzugt 30° vor OT, die serienmäßige Einstellung ist das deutlich anders.
Wenn am Motor nichts dran ist bau ihn wieder zusammen !
Malmedy
User
Nochmal, ist ja ein interessanter Punkt, den ich gerne verstehen möchte:
Durch die offenen 6 Löcher auf der Rückseite der Verteiltrommel kommt Gemisch von der Trommel direkt ins Kurbelgehäuse? => Direkte Schmierung des Kurbeltriebs statt nur Schmierung durch BlowBy-Öl?
Die Kurbelgehäuseentlüftung (besagter "Nippel") muss dann zu sein, damit Falschluft nicht zurück in die Verteiltrommel kommen kann?
Das Kurbelgehäuse entlüftet dann durch die Verteiltrommel?
Von 1:20 auf 1:30 wegen der besseren Ölversorgung durch die direkte Gemischzufuhr ins Kurbelgehäuse?
Aber: Ölmangel im Kurbeltrieb war doch bisher kein Problem bei den FG's!
Geht's bei dieser MMM-Modifizierung am Ende nur darum, den Ölanteil im Gemisch zu senken, um eine saubere Verbrennung zu erhalten?
Meine Skepsis: Auch 1:30 ist noch relativ viel Öl, dass sich, schon durch die zusätzliche Versorgung direkt ins Kurbelgehäuse, daselbst reichlich sammeln wird und dann zurück in die Verteiltrommel transportiert wird und das Frischgas anreichert - allerdings unkontrolliert und ungleichmäßig. Durch den Nippel kann's ja nicht mehr raus. Was wäre damit gewonnen?
Durch die offenen 6 Löcher auf der Rückseite der Verteiltrommel kommt Gemisch von der Trommel direkt ins Kurbelgehäuse? => Direkte Schmierung des Kurbeltriebs statt nur Schmierung durch BlowBy-Öl?
Die Kurbelgehäuseentlüftung (besagter "Nippel") muss dann zu sein, damit Falschluft nicht zurück in die Verteiltrommel kommen kann?
Das Kurbelgehäuse entlüftet dann durch die Verteiltrommel?
Von 1:20 auf 1:30 wegen der besseren Ölversorgung durch die direkte Gemischzufuhr ins Kurbelgehäuse?
Aber: Ölmangel im Kurbeltrieb war doch bisher kein Problem bei den FG's!
Geht's bei dieser MMM-Modifizierung am Ende nur darum, den Ölanteil im Gemisch zu senken, um eine saubere Verbrennung zu erhalten?
Meine Skepsis: Auch 1:30 ist noch relativ viel Öl, dass sich, schon durch die zusätzliche Versorgung direkt ins Kurbelgehäuse, daselbst reichlich sammeln wird und dann zurück in die Verteiltrommel transportiert wird und das Frischgas anreichert - allerdings unkontrolliert und ungleichmäßig. Durch den Nippel kann's ja nicht mehr raus. Was wäre damit gewonnen?
thomasmuckus
User
Frage an alle die so eine MMM-Modifikation nutzen:
Der Originalvergaser ist weiterhin verwendbar?
LG
Thomas
Der Originalvergaser ist weiterhin verwendbar?
LG
Thomas
Flächen-Opi
User
Ja, das funktioniert einwandfrei. Ich hatte den Walbro dran, kein Unterschied.
thomasmuckus
User
Danke, ich rede mal mit der "Finanzverwaltung"
LG
Thomas
LG
Thomas
Danke für die ausführlichen Erläuterungen !
Nachdem ich nun über die MMM Modifikation bescheid weiß und sie auch verstehe, habe ich den Motor wieder zusammen- und in mein Testmodell eingebaut. Vorher wurden die Ventile im eingebauten Zustand (weiß nicht wie man die ausbaut) gereinigt, Zylinderfuß- und Ventildeckeldichtungen ausgetauscht und die Ventile eingestellt. Mit verschlossener Kurbelwellen Entlüftung (den anderen Nippel hat mein Motor nicht) und einem neuen Gemisch von 1:25 läuft der Motor nahe der Grundeinstellung (1,5 Umdrehungen Vollgasnadel, 5,5 Umdrehungen Leerlaufnadel) wunderbar. Die Temperaturen jedes Zylinders habe ich mittels Telemetrie überwacht. Diese bewegen sich +/- 5 Grad.
Wie oben beschrieben, habe ich auch noch den Original Saito Vergaser.
Nachdem ich nun über die MMM Modifikation bescheid weiß und sie auch verstehe, habe ich den Motor wieder zusammen- und in mein Testmodell eingebaut. Vorher wurden die Ventile im eingebauten Zustand (weiß nicht wie man die ausbaut) gereinigt, Zylinderfuß- und Ventildeckeldichtungen ausgetauscht und die Ventile eingestellt. Mit verschlossener Kurbelwellen Entlüftung (den anderen Nippel hat mein Motor nicht) und einem neuen Gemisch von 1:25 läuft der Motor nahe der Grundeinstellung (1,5 Umdrehungen Vollgasnadel, 5,5 Umdrehungen Leerlaufnadel) wunderbar. Die Temperaturen jedes Zylinders habe ich mittels Telemetrie überwacht. Diese bewegen sich +/- 5 Grad.
Wie oben beschrieben, habe ich auch noch den Original Saito Vergaser.
thomasmuckus
User
Mal als Frage an die MMM-Besteller: Ich wollte das Teil (Einlassmodifikation) gerade bestellen. Geht bei denen nur Banküberweisung, Pay-Pal konnte ich beim besten Willen nicht finden.
LG
Thomas
LG
Thomas
thomasmuckus
User
Diese Tage bin ich nun endlich dazu gekommen den Einlassverteiler von Morris Mini Motors in meinen Motor einzubauen und zu testen.
Zuerstmal zum Einbau. Der ging absolut prolemlos (war ja auch zu erwarten) Allerdings, und das war nicht zu erwarten, baut das neue Teil gewaltige 6 mm höher als das alte. Da die Motorbefestigungsplatte da direkt draufgeschraubt ist bedeutet das das der Motorum eben diese 6 mm weiter vor rückt. Eigentlich nicht so wild, nur wenn der Motor exakt eingepasst ist muss man eben nacharbeiten. In der sehr spärlichen Beschreibung findet sich kein Wort dazu. Bei dem Preis wäre ein Hinweis schon zu erwarten gewesen. Ich hab das mal an die Jungs geschrieben, mal sehen ob es eine Reaktion gibt.
Ich habe den Motor vor dem Umbau mit Aral Ultimate und Stihl Ultra 1/25 betrieben. Als ich das Kurbelgehäuse aufgemacht habe war der Motor schön sauber aber total verölt, die Kerzen sehr dunkel.. Das bedeutet, das Gemich war auf der fetten Seite.
Nun zum Testlauf: Ich bin begeisert. Es ist alles so eingetroffen wie erhofft. Das ohnehin gute Ansprungverhalten hat sich weiter verbessert. Der Leerlauf lässt sich bis unter 800 u/min runterdrosseln ohne das ein Zylinder aussteigt. Die Höchstderehzahl hat sich um reichlich 300 u/min erhöht der Motor dreht nun den 21,8 Zoll RamoserBlatt (SG)-DreiblattProp, auf reichlich 10" Steigung eingestellt mit ca. 6100 u/min. Ich habe die Steigung nun schrittweise auf fast 12" Zoll hochgenommen. Damit dreht er immer noch ca. 5750 u/min. Leider ist eine exakte Messung der Steigung bei dem Ramoser-Prop schwierig. Für mich ist masgeblich das der Motor nun mit der selben Drehzahl wie früher mehr Steigung verarbeitet.
Auf dem Kurzvideo kann man recht gut sehen, die Temperaturunterschiede bei den Zylindern sind minimal, auch im Leerlauf. Ich habe ihn mal so 2-3 min einfach so tuckern lassen, wenn ein Zylinder weggeblieben wäre hätte man das gesehen.
Die Kurbelgehäuseentlüftung habe ich nun verschlossen (eine entsprechende Schraube und der dazugehörge Hinweis liegt bei) Der Vergaser musste natürlich etwas nachreguliert werden aber nur die Hauptnadel, und das auch nur minimal, die Leerlaufnadel ist geblieben wie sei war.
Sprit ist nun 1/33, die Zylindertemperaturen liegen nur sehr geringfügig höher. Das die angezeigten Werte so niedrig sind liegt an der Art der Befestigung der Fühler, mit Hochtemperatursilikon eingeklebt was allerdings etwas isoliert.
Fazit: Ich würde es wieder tun
LG
Thomas
Zuerstmal zum Einbau. Der ging absolut prolemlos (war ja auch zu erwarten) Allerdings, und das war nicht zu erwarten, baut das neue Teil gewaltige 6 mm höher als das alte. Da die Motorbefestigungsplatte da direkt draufgeschraubt ist bedeutet das das der Motorum eben diese 6 mm weiter vor rückt. Eigentlich nicht so wild, nur wenn der Motor exakt eingepasst ist muss man eben nacharbeiten. In der sehr spärlichen Beschreibung findet sich kein Wort dazu. Bei dem Preis wäre ein Hinweis schon zu erwarten gewesen. Ich hab das mal an die Jungs geschrieben, mal sehen ob es eine Reaktion gibt.
Ich habe den Motor vor dem Umbau mit Aral Ultimate und Stihl Ultra 1/25 betrieben. Als ich das Kurbelgehäuse aufgemacht habe war der Motor schön sauber aber total verölt, die Kerzen sehr dunkel.. Das bedeutet, das Gemich war auf der fetten Seite.
Nun zum Testlauf: Ich bin begeisert. Es ist alles so eingetroffen wie erhofft. Das ohnehin gute Ansprungverhalten hat sich weiter verbessert. Der Leerlauf lässt sich bis unter 800 u/min runterdrosseln ohne das ein Zylinder aussteigt. Die Höchstderehzahl hat sich um reichlich 300 u/min erhöht der Motor dreht nun den 21,8 Zoll RamoserBlatt (SG)-DreiblattProp, auf reichlich 10" Steigung eingestellt mit ca. 6100 u/min. Ich habe die Steigung nun schrittweise auf fast 12" Zoll hochgenommen. Damit dreht er immer noch ca. 5750 u/min. Leider ist eine exakte Messung der Steigung bei dem Ramoser-Prop schwierig. Für mich ist masgeblich das der Motor nun mit der selben Drehzahl wie früher mehr Steigung verarbeitet.
Auf dem Kurzvideo kann man recht gut sehen, die Temperaturunterschiede bei den Zylindern sind minimal, auch im Leerlauf. Ich habe ihn mal so 2-3 min einfach so tuckern lassen, wenn ein Zylinder weggeblieben wäre hätte man das gesehen.
Die Kurbelgehäuseentlüftung habe ich nun verschlossen (eine entsprechende Schraube und der dazugehörge Hinweis liegt bei) Der Vergaser musste natürlich etwas nachreguliert werden aber nur die Hauptnadel, und das auch nur minimal, die Leerlaufnadel ist geblieben wie sei war.
Sprit ist nun 1/33, die Zylindertemperaturen liegen nur sehr geringfügig höher. Das die angezeigten Werte so niedrig sind liegt an der Art der Befestigung der Fühler, mit Hochtemperatursilikon eingeklebt was allerdings etwas isoliert.
Fazit: Ich würde es wieder tun
LG
Thomas
thomasmuckus
User
Nee, muss nicht sein.
Als ich den Motor auf hatte war ich mir sicher das 1:25 schon bei der originalen Variante mehr als ausreichend ist. Wenn man überlegt das ja nur das Öl was am Koblen vorbei geht unten ankommt war das schon sehr reichlich. Leider habe ich den Ölsee nicht fotografiert. Nun bekommt er ja bei jeder Umdrehung frisches Gemisch an den Kurbelzapfen. Ich glaube man könnte ev. sogar noch weiter runter gehen aber das werde ich jetzt noch nicht probieren.
LG
Thomas
Als ich den Motor auf hatte war ich mir sicher das 1:25 schon bei der originalen Variante mehr als ausreichend ist. Wenn man überlegt das ja nur das Öl was am Koblen vorbei geht unten ankommt war das schon sehr reichlich. Leider habe ich den Ölsee nicht fotografiert. Nun bekommt er ja bei jeder Umdrehung frisches Gemisch an den Kurbelzapfen. Ich glaube man könnte ev. sogar noch weiter runter gehen aber das werde ich jetzt noch nicht probieren.
LG
Thomas
Dann ließ Dir mal die Bedienungsanleitung durch, wenn Du Deinen Motor länger haben willst.
Achten Sie darauf, die Mischung „Benzin : Öl = 15~20 : 1“ im Volumenverhältnis zu verwenden. (Beispiel: 1000 ml Benzin sollten mit mehr als 50 ml Öl gemischt werden).
Flächen-Opi
User
Schaut man sich die Videos von MMM an emphielt er sogar 1:32, ich hatte 2 FG 60 mit dem Intake und Probhub. Also passt das mit 1:30.
Malmedy
User
Es scheint schon sinnvoll und vertretbar, weniger Öl beizumischen, s. mein Beitrag # 903 - wenn es so ist, dass mit der MMM-Modifikation das Frischgas jetzt durch das Kurbelgehäuse gespült wird, was im Original nicht der Fall ist. Letztlich wären das Verhältnisse wie bei einem 2T-Motor, der ja üblicherweise mit 1:50 läuft, allerdings mit Wälzlagern.
Versuch macht kluch
Grüße
Michael
thomasmuckus
User
So isses
Aus diesem Grund habe ich den Motor nach insgesamt 30 min Laufzeit mit dem 1:33iger Gemisch nochmal aufgemacht bevor ich ihn wieder ins Flugzeug eingebaut habe.
Ich denke auch mit 1:33 leidet er nicht unter Mangelschmierung. Ist etwas weniger als mit dem alten fetten Gemisch aber auf jeden Fall ausreichend. Keine regelrechte Öllachen sondern ein reichlicher aber normaler Ölfilm.
Gleichzeitig habe ich mal die Kerze aus dem Zyliner rechts unten rausgeschraubt. Das "Kerzengesicht" ist m.E. nun optimal, rehbraun.
Die Kerze ist auch nicht mehr verölt wie vorher.
Ich denke das untermauert alles was hier über den viel zu hohen Ölanteil geschrieben wurde.
LG
Thomas
Aus diesem Grund habe ich den Motor nach insgesamt 30 min Laufzeit mit dem 1:33iger Gemisch nochmal aufgemacht bevor ich ihn wieder ins Flugzeug eingebaut habe.
Ich denke auch mit 1:33 leidet er nicht unter Mangelschmierung. Ist etwas weniger als mit dem alten fetten Gemisch aber auf jeden Fall ausreichend. Keine regelrechte Öllachen sondern ein reichlicher aber normaler Ölfilm.
Gleichzeitig habe ich mal die Kerze aus dem Zyliner rechts unten rausgeschraubt. Das "Kerzengesicht" ist m.E. nun optimal, rehbraun.
Die Kerze ist auch nicht mehr verölt wie vorher.
Ich denke das untermauert alles was hier über den viel zu hohen Ölanteil geschrieben wurde.
LG
Thomas
