Hallo Leute,
@ Olaf,
wegen der Kupferringe müsstest du nicht warten. Neben meinem Eigenbau-Vorschlag (ich war in meinem früheren Berufsleben Feinmechaniker) könntest du für die Abdichtung unter den Schraubenköpfen einfach solange ein Stückchen Papierdichtung nehmen, das bekommst du überall. Das muß dort weder thermisch noch mechanisch etwas aushalten.
@ Hans und MigFritz,
ein 3D-Drucker ist für einen Menschen mit Bezug zur Technik immer gut ! Und für Modellbauer sowieso, ich weis nicht mehr wie ich früher ohne ausgekommen bin
(also nicht nur im Modellbau, auch in Haus und Hof, Beruf und auch in der Mann tragenden Fliegerei)
Die Konstruktion des Einsatzes mit z.B. 123D von Autodesk (kostenlos) ist einfach: eine flache Scheibe die in die Verteilertrommel passt. Von außen führen drei 'Bohrungen' (mit demselben Innendurchmesser wie die Frischgasrohre an den Zylindern) ins Zentrum. Dort taucht von hinten das Rohr vom Vergaser ein, dieser Durchmesser wird bis 1mm vor die vordere Wandung mit der Ausbuchtung geführt und fertig. (nun kann man noch die Gaswege optimieren etc., macht aber in der Praxis nicht viel aus)
Andererseits: Polyamid sauber und maßhaltig zu drucken ist nicht einfach, es wird aufgeschmolzen sehr 'dünnflüssig'. Ich empfehle einen Drucker mit zwei E3D-Hotends und 0,2mm Düsen (zum wechseln, normal 0,3 oder 0,4), deren thermische Schirmung, Z-Achse mit echter 0,05mm Auflösung, geschlossenem möglichst beheizbarem Druckraum und mit leicht wechselbaren beheizten Druckbetten (ich drucke z.B. PA auf geätztem Sicherheitsglas mit PVA, Anderes auf glattem Glas ohne Haftvermittler, oder Aluplatte oder Captonband ...)
Als 3D-Druck Anfänger bist du erstmal mit dem einfach zu druckenden PLA ausgiebig beschäftigt ... und für vieles ist das gut, aber nicht für einen Verbrennungsmotor (PLA fängt bereits bei ca. 50°C an bei Belastung nachzugeben)
Grüße, Bert