Saito FG 60 Sternmotor

Berndi

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Na da bin ich aber froh

Na da bin ich aber froh

Hallo Michael,

ist bei mir genauso! Aus meiner Erfahrung muss man aufpassen, dass man die Leerlaufnadel auf keinen Fall zu mager stellt. Der Motor läuft dann im Leerlauf und Vollgas gut. Wenn man aber ein paar Sekunden im mittleren Drehzahlbereich bleibt, geht er aus. Das hat mir schon eine Pitts gekostet.
 
Die Teile vom Morris kannst Du Dir sparen . Die Zündungseinstellung ab Werk ist die richtige . Morris stellt den Zündzeitpunkt in seinen Videos verkehrt da . Der Zündzeitpunkt ist wenn der Magnet den Sensor verlässt also die Lampe ausgeht .

Ich weiß nicht warum sich diese Falschaussage immer so hartnäckig hält! Diese Aussage stimmt nur für die Einzylinder RCExcel-Zündungen!!!!

Bei den Mehrzylinder-Zündungen ist es richtig wie Morris das macht. Wer es nicht glaubt liest bitte auf der CH-Ignitionseite ("Static Timing set 30 degrees BTDC WHEN MAGNET AND SENSOR FIRST COME IN CONTACT") nach oder fragt mal bei RCExcel direkt nach.
 

Berndi

User
Charly2blue, das heißt aber nicht, dass der Motor damit besser läuft. Wenn ich den Zündzeitpunkt Richtung 30Grad vor dem OT Stelle wird der Leerlauf auch bei 900/min sehr sicher. Dafür wird die Höchstdrehzahl weniger und umgedreht. Bei meinem FG-60 passt der werksseitig eingestellte Zündzeitpunkt am Besten hinsichtlich Leerlauf und Höchstdrehzahl. Die Videos von Morris überzeugen mich da nicht.
 
Das heißt das Saito sich das Geld gespart hat und sich von RCExcel keine eigene Kennlinie hat machen lassen.

Der Verstellbereich der Zündung ist für die Saitos einfach ca. 10-15° zu klein. Also entweder man hat ein gutes Übergangsverhalten und sauberen Leerlauf (Morris-Einstellung) oder es ist einem egal das der Motor mit mehr als 10° untenrum zu früh zündet. Dafür hat man dann bei Vollgas ca. 15% mehr Leistung (Saito-Einstellung) und einen Motorlauf bei Teillast der einem in der Seele wehtut. Das zuviel an Frühzündung kann man hören! Das mag ich meinem Motor nicht antun, nur weil Saito Geld sparen wollte.

Wenn man schon mal ein paar Motoren auf dem Prüfstand hatte und Zündungskennlinien rausgearbeitet hat mag man eigentlich beides nicht akzeptieren, aber ich würde bei einem Flieger wo es nicht so auf Maximaldrehzahl ankommt immer die Morris-Einstellung wählen. Für die Perfektionisten, die beides wollen, gibt es ja noch z.B. Rainbowtronic, o.ä. Die machen die Kennlinie dann so wie der Motor sie braucht.
 

Berndi

User
Das soll nicht heißen, dass ich mit dem Laufverhalten im Originalzustand zufrieden bin, gerade im Teillastbereich. Aber für eine Optimierung a la Morris über 500€ in den Motor zu stecken, naja. Zumal ich bisher keinen „objektiven“ Bericht über einen a la Morris modifizierten Motor gefunden habe. Die Videos von Morris überzeugen mich wie gesagt nicht, da in diesen Problematische Lastbereich/Lastwechselbereiche nicht vorkommen. Hat denn jemand persönliche praktische Erfahrung mit den Modifikationen nach Morris? Ich lass mich gerne überzeugen.
 
Ich habe auf dem FG33R3 das komplette Morris-Programm drauf, also Ansaugumbau, Walbro-Vergaser und ZZP-Mod.

Was macht was?

Ansaugumbau: sorgt für eine gleichmäßige Gemischverteilung. Die Zylinder laufen jetzt mit maximal 10°C Unterschied meist nur 5°C. In jedem Lastbereich laufen immer alle Zylinder sauber mit. Aber vor allem werden die Frischgase durch das Kurbelgehäuse geleitet, dadurch werden Kurbelwelle und Pleuel ordentlich geschmiert und das Mischungsverhältnis kann auf normale Werte reduziert werden. Keine Veränderung der Leistung spürbar.

ZZP-Umbau: reduziert den statischen ZZP auf ca. 30° statt 45°. Der Motor läuft untenrum mit den korrekten Werten, dafür fehlt ihm obenrum Vorzündung. Die Leistung geht spürbar zurück. Beim FG33R3 fehlen ca. 400 UPM mit ner Fiala 17x10, dafür ist Leerlauf von 1600 auf ca. 1200 reduziert (geht auch weniger, auf dem Prüfstand kann ich ihn unter 1000 drücken ohne das er ausgeht). Das Übergangsverhalten und die Gasannahme wird sehr "crispy". So wie das sein soll.
Hautvorteil für mich an dem Teil ist das die Magneten nicht auf 120° sitzen sondern um einige Grad verschoben sind. Durch das Mutterpleuel verschiebt sich der OT der einzelnen Zylinder nämlich, die sind um ca. 5° verschoben. Damit zündet bei 120° Magnetwinkel ein Zylinder korrekt, Einer 5° zu früh und der Andere 5° zu spät.

Walbro-Vergaser: Brachte bei mir knapp 200 RPM mehr max RPM. Lässt sich aber vor allem deutlich besser einstellen. Die L-Einstellung bei dem Saito Vergaser auf dem FG33R3 ist eine Katastrophe. Den einen Tag schön sauber eingestellt und am nächsten Tag mit 10°C mehr stimmt nix mehr.

Da mir das mit der fehlenden Spitzenleistung durch den verstellten ZZP auch nicht 100% gefällt, überlege ich die gesamte Zündung zu ändern.
 

Berndi

User
Danke für die Info,

am ehesten hätte ich sowieso an den Ansaugumbau gedacht, da es nervt, dass bei längerem Lauf im unteren Drehzahlbereich die Gasannahme beim schnellen Gas geben nur stotternd erfolgt, da ein Zylinder erst verzögert mit hoch läuft und überfettet erscheint... muss mal in mich gehen, vielleicht muss ich doch was investieren.
 

edf-mike

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Ansaug upgrade

Ansaug upgrade

Wer seinen Ansaug umbauen will ist hier glaube ich besser aufgehoben . Mit diesem Umbau werden die Frischgase direkt durch das Kurbelgehäuse angesaugt wie bei den Moki-Motoren. Der Motor wird dadurch auch besser gekühlt weil das Gemisch im Kurbelgehäuse verdampft .

https://modelisme-micromoteurs-service.com/upgrade/

Habe ich bei meinem FG84 verbaut . Kerzenbilder sind einigermaßen gleichmäßig . Video ist mit Morris Magnetring aber der original Saito Zündungseinstellung . Mit der Morris Einstellung fehlen 3,5kg Schub bei Vollgas.

 
Wer seinen Ansaug umbauen will ist hier glaube ich besser aufgehoben . Mit diesem Umbau werden die Frischgase direkt durch das Kurbelgehäuse angesaugt wie bei den Moki-Motoren.
:confused:

Ähh ja genau wie bei dem Morris Umbau auch. Hatte ich zwei Beiträge über deinem auch geschrieben:
Aber vor allem werden die Frischgase durch das Kurbelgehäuse geleitet


Habe übrigens jemand gefunden der mir die RCExcel-Zündung umprogrammieren kann. Also den Verstellbereich z.B. größer machen kann um guten Leerlauf und maximale Leistung zu haben. Preis dafür habe ich noch nicht. Habe ihm geschrieben was ich genau haben möchte und er sagt er kann das ändern, so wie ich es haben möchte.
 

Malmedy

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Das heißt das Saito sich das Geld gespart hat und sich von RCExcel keine eigene Kennlinie hat machen lassen.

Für die Perfektionisten, die beides wollen, gibt es ja noch z.B. Rainbowtronic, o.ä. Die machen die Kennlinie dann so wie der Motor sie braucht.

Die von Saito gelieferte Zündung hat mit Sicherheit keine motorspezifische Kennlinie, denn es gibt die Zündung auch direkt von RCExl aus China, und da ist sie für FG 33 / 60 / 84 / 90 gleich, nur Stecker und Kabellängen sind unterschiedlich. Der einzige substantielle Unterschied m.M.n. ist der Preis: RCExl 90,- und Saito, soweit ich gehört habe, ca. 200,- , dafür aber mit Saito-Aufkleber.
Der Zündversatz wg. ungleichmäßiger Pleuelwinkel wird m.E. aber berücksichtigt, ich denke, die Zündung erkennt anhand der 2 asymmetrisch verteilten Magnete die Position von #1.
Ob Rainbowtronic tatsächlich eine auf dem Prüfstand ermittelte individuelle Kennlinie programmiert, mag jede für sich beurteilen. Ich denke, dass das weder möglich noch nötig ist. Unsere Motore sind so unglaublich primitiv im Verhältnis zu modernen Kfz-Motoren, dass schon die Verwendung einer gemeinsamen Begrifflichkeit ("Kennlinie") irreführend ist. Schon für verschiedene Prop bräuchte man verschiedene Kennlinien, wenn man das Thema ernst nimmt! Für eine echte Kennlinie benötigt man eine Menge weiterer Parametern, die über Sensoren zu ermitteln sind. Die sind bei unseren Motoren nicht vorhanden, es fehlen also alle dynamischen Parameter und außer dem Kurbelwellenwinkel auch alle statischen Parameter. Dazu sind unsere Einzelhubräume so klein, dass eine brauchbare Ermittlung oder gar Berechnung der Flammausbreitung kaum möglich ist, auch weil ein gleichmäßiger Füllgrad nicht zu erzielen ist. Es kann sich also nur um eine pi-mal-Daumen "Kennlinie" handeln, die sich an Verdichtungsverhältnis, Drehzahlbereich und Literleistung orientiert. Das kann aber jeder Motorenentwickler mittels Tabellen schnell ermitteln und das haben sicher RCExl und auch Herr Kemmler drauf.
Ich würde mir also von einer Modifizierung von Zündung und Vergaser keine Wunderdinge erwarten, zumal auch ein Walbro ein echter Primitivvergaser für Stationärmotore ist, der eigentlich nur Lererlauf und Vollgas kennt.

Grüße
Michael

Noch'n Nachbrenner zum Ansaugen durch das Kurbelgehäuse: Dann müssen aber auch andere Kolben und Ringe verwendet werden, denn deren Passungen sind auf einen großen Blowby ausgelegt. Das unverändert zu lassen, würde sich mit der geänderten Ansaugung nicht gut vertragen. Auch ist vermutlich die KW-Abdichtung nicht druckfest und es müsste der Ventiltrieb abgedichtet werden.
 

edf-mike

User
:confused:

Ähh ja genau wie bei dem Morris Umbau auch. Hatte ich zwei Beiträge über deinem auch geschrieben:

Nein ganz anders aufgebaut .Frischgase gehen in der Mitte vom Vergaser direkt ins Kurbelgehäuse und die Zylinder saugen einzeln aus dem Gehäuse . Es gibt keine Verteilerkammer mehr das übernimmt das Kurbelgehäuse.
 

edf-mike

User
Die von Saito gelieferte Zündung hat mit Sicherheit keine motorspezifische Kennlinie, denn es gibt die Zündung auch direkt von RCExl aus China, und da ist sie für FG 33 / 60 / 84 / 90 gleich, nur Stecker und Kabellängen sind unterschiedlich. Der einzige substantielle Unterschied m.M.n. ist der Preis: RCExl 90,- und Saito, soweit ich gehört habe, ca. 200,- , dafür aber mit Saito-Aufkleber.
Der Zündversatz wg. ungleichmäßiger Pleuelwinkel wird m.E. aber berücksichtigt, ich denke, die Zündung erkennt anhand der 2 asymmetrisch verteilten Magnete die Position von #1.
Ob Rainbowtronic tatsächlich eine auf dem Prüfstand ermittelte individuelle Kennlinie programmiert, mag jede für sich beurteilen. Ich denke, dass das weder möglich noch nötig ist. Unsere Motore sind so unglaublich primitiv im Verhältnis zu modernen Kfz-Motoren, dass schon die Verwendung einer gemeinsamen Begrifflichkeit ("Kennlinie") irreführend ist. Schon für verschiedene Prop bräuchte man verschiedene Kennlinien, wenn man das Thema ernst nimmt! Für eine echte Kennlinie benötigt man eine Menge weiterer Parametern, die über Sensoren zu ermitteln sind. Die sind bei unseren Motoren nicht vorhanden, es fehlen also alle dynamischen Parameter und außer dem Kurbelwellenwinkel auch alle statischen Parameter. Dazu sind unsere Einzelhubräume so klein, dass eine brauchbare Ermittlung oder gar Berechnung der Flammausbreitung kaum möglich ist, auch weil ein gleichmäßiger Füllgrad nicht zu erzielen ist. Es kann sich also nur um eine pi-mal-Daumen "Kennlinie" handeln, die sich an Verdichtungsverhältnis, Drehzahlbereich und Literleistung orientiert. Das kann aber jeder Motorenentwickler mittels Tabellen schnell ermitteln und das haben sicher RCExl und auch Herr Kemmler drauf.
Ich würde mir also von einer Modifizierung von Zündung und Vergaser keine Wunderdinge erwarten, zumal auch ein Walbro ein echter Primitivvergaser für Stationärmotore ist, der eigentlich nur Lererlauf und Vollgas kennt.

Grüße
Michael

Noch'n Nachbrenner zum Ansaugen durch das Kurbelgehäuse: Dann müssen aber auch andere Kolben und Ringe verwendet werden, denn deren Passungen sind auf einen großen Blowby ausgelegt. Das unverändert zu lassen, würde sich mit der geänderten Ansaugung nicht gut vertragen. Auch ist vermutlich die KW-Abdichtung nicht druckfest und es müsste der Ventiltrieb abgedichtet werden.

Hi Michael
Mit der Zündung und Vergaser bin ich ganz deiner Meinung . Der original Saito=(Walbro-WYD) Vergaser unterscheidet sich im Aufbau komplett von allen Vergasern . Er ist auf einen negativen Impuls ausgelegt. Er hat eine Feder verbaut gegen die die Pumpenmembran durch Unterdruck gezogen wird und von der Feder wieder zurück gedrückt wird .
Durch den Ansaugumbau entsteht aber ein Unterdruck im Motor . Bei meinem muss ich die Ventile des oberen Zylinders öfters ölen .
 

Berndi

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Einlassumbauten

Einlassumbauten

Es gibt also (mind) zwei Hersteller für modifizierte Einlässe für die SAITO 3 Zylinder Sterne und diese arbeiten auch unterschiedlich, richtig? Bei dem französischen Hersteller muss wohl auch ein neues hinteres Kurbelwellenlager eingebaut werden, wenn ich den Google Übersetzer richtig verstanden habe.
 
@ edf-mike:

Nein ganz genauso aufgebaut! Hast Du das Morris Teil einmal in den Händen gehabt und geschaut wie es aufgebaut ist? Wohl kaum, sonst hättest Du gesehen, dass auch hier die Zylinder aus dem Kurbelgehäuse ansaugen und der Vergaser das Gemisch in das Kurbelgehäuse leitet.

Ich habe das Gefühl Du verwechselst den Morris-Umbau mit dem Ray English mod. Bei dem saugen die Zylinder tatsächlich aus einer kleinen Kammer und nicht aus dem Kurbelgehäuse. Der Morris Umbau funktioniert aber definitiv über das Kurbelgehäuse.

@Malmedy:

Da sind wir uns absolut einig, dass die RCExcel und Saito Zündungen absolut identisch sind. Saito hätte aber eine andere Kennlinie bekommen können, wenn sie es bezahlt hätten. Die Info habe ich von zwei Modellbauzündungsherstellern unabhängig von einander bekommen.
Der eine ändert mir die Kennlinie so wie ich es gerne haben möchte, hätte der zweite auch gemacht. Dann aber nicht in die RCExcel Zündung sondern in sein eigenes Produkt.
Ich verwende für KFZ-Motoren nicht den gleichen Begriff wie für unsere zugegeben sehr einfachen Motoren. Hier spreche ich die ganzen Zeit von einer Kennlinie, auf einem Motorsteuergerät eines KFZs ist ein Kennfeld gespeichert. Das berücksichtigt eben nicht nur die Drehzahl sondern auch die Last. Da gibt es zwischen Flugmotoren und PKW-Motoren aber einen großen Unterschied. PKW haben sehr variable Lastzustände, Flugzeug mit Constantpropeller eher nicht, bei Verstellprops ist das wieder was anderes.

Klar stimmt Herr Kemmler die Kennlinie nicht auf dem Prüfstand ab, genauso wie andere Zündungshersteller auch nicht. Das der Verstellbereich der RCExcel/Saito-Zündung aber nicht zu den Saito-Motoren passt, zeigt die Leerlauf/Vollgas-Problematik mehr als deutlich!! Also warum nicht etwas optimieren, was mehr als deutlich ist. Das die hinterher nicht perfekt passt, ist klar. Aber sie passt viel besser als das was man ab Werk bekommt. Wenn man schon einige Zündungen abgestimmt hat, weiß man auch ohne hundert Sensoren sehr gut was man ändern muss. Ich habe schon etliche PKW-Zündungen für den Motorsport auf der Straße abgestimmt, klar geht es auf nem Prüfstand mit Piezo-Druckaufnehmern in den Zündkerzen viel schneller, aber es geht halt auch ohne ganz gut.

Und zu deinem Nachbrenner mit durch das Kurbelgehäuse leiten: Warum muss das Gehäuse druckfest sein? Da herrscht durch "Unterdruck" oder besser gesagt ein niedrigerer Druck als Umgebungsdruck. Und meinst Du wirklich, dass weil jetzt bei voll gedrosseltem Zustand im Kurbelgehäuse ca. 0,6 bar geringerer Druck als im Serienzustand herrscht, an den Kolbenringen viel mehr Blow By Gase an den Kolbenringen vorbeikommt? Immerhin liegen auf den anderen Seite Drücke von 30-40 bar an. Zumal die Blow By Menge im Leerlauf sehr gering sein sollte. Bei Vollgas, wo die Blow By Gasmenge stark ansteigt, herrschen ähnliche Druckverhältnisse wie im Serienzustand, je nachdem wie restriktiv der Ansagtraukt bis zum Kurbelgehäuse ist.
Was sich ändert ist, dass die BlowBy Gase jetzt mit verbrannt werden - quasi ökologisch korrekte Abgasrückführung ;-)
 
Es gibt also (mind) zwei Hersteller für modifizierte Einlässe für die SAITO 3 Zylinder Sterne und diese arbeiten auch unterschiedlich, richtig? Bei dem französischen Hersteller muss wohl auch ein neues hinteres Kurbelwellenlager eingebaut werden, wenn ich den Google Übersetzer richtig verstanden habe.

Soweit ich weiß gibt es drei. Morris, die Franzosen und Ray English.

Wobei Morris und die Franzosen durch das Kurbelgehäuse ansaugen, English nicht
 

Berndi

User
@charly2blue, stimmt, den Namen Ray English hab ich bei RC Universe gelesen, sonst aber nichts gefunden.
An so einer optimierten Zündung für den FG 60 wäre ich auch interessiert.
 

edf-mike

User
@charly2blue

Ich habe das Teil vom Franzosen verbaut und das vom Morris schon in der Hand gehabt und angeschaut . Sind komplett unterschiedlich. Beim Morris ist die Verteilerkammer noch vorhanden und nur zum Kurbelgehäuse geöffnet . Beim Franzosen gibt es keine Verteilerkammer mehr nur eine Bohrung vom Vergaser zum Kurbelgehäuse und Bohrungen von den Zylindern ebenfalls zum Kurbelgehäuse . Hier wird das Kurbelgehäuse direkt mit den gesamten Frischgasen durchströmt was beim Morrris nicht der Fall ist.

Zur Zündung habe ich aber noch eine Frage. Ist bei der Saitozündung der Zylinderversatz berücksichtigt??
 
OK dann unterscheiden sich die Franzosen und Morris etwas. Bei Morris gehen tatsächlich nicht 100% durch das Kurbelgehäuse, wobei aufgrund der Bohrungsverhältnisse und -anordnung der weit größere Teil durch das Kurbelgehäuse gehen wird.

Laut Aussage von CH-Ignitions wird der Versatz nicht in der Zündung berücksichtigt. Die einzelnen Magneten bestimmen nur welcher Zylinder gerade zündet. ein Offset ist aber nicht hinterlegt und wohl auch nicht vorgesehen. Das habe ich aber nicht selbst gemessen, da muss ich mich auf die Aussage von Adrian verlassen.
 

edf-mike

User
OK CH-Ignitions sollte es wissen den wenn ich richtig informiert hat er die RCEXL für Saito gemacht.
Dann ist der Magnetring vom Morris doch sinnvoll da hier die Magneten nicht genau 120° sind sondern den Versatz berücksichtigen.
 
Der original Saito=(Walbro-WYD) Vergaser..............

Dieser Walbro-WYD Versager wird NUR bei dem FG84 und FG90 verbaut!! Bei dem FG60 kommt eine Saito-Eigenkonstruktion zum Einsatz! Ein auf Micromembran umgebauter Zweinadel-Methanolvergaser das ist zum Walbro-WYD ein Unterschied wie Tag und Nacht!!

Der Walbrovergaser bringt in meinem Fall eine ganze Menge in Sachen besseres Laufverhalten und vor allen Dingen das vernachlässigen des Tankeinbaus, das bei dem Originalvergaser recht genau eingehalten werden muss! Als kleiner Bonus bringt der Walbro noch ein paar zusätzliche Umdrehungen!

Habt Ihr den FG60 eigentlich auch im Flugbetrieb oder sind das nur Teststandmotoren:confused::D
 
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