Saito FG 60 Sternmotor

-mhr-

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Vielleicht haben die bei Saito doch ein Fertigungsproblem??? Meiner kam (08/2015) mit einer verbogenen Düsennadel aus der Kiste. Da ich ihn bei Natterer kaufte, lief der Service über Aeronaut. Der 1 zu 1 Austausch des VGs war in 3 Tagen erledigt.

Danach hatte ich keine Probleme mehr! Super Stern mit tollem Klang!
 
Hallo !

Ich hab eine Schraube vom Ventildeckel verloren, diese habe ich mir bei Hobbyplastics schon neu besorgt. Es sind aber keine Kupferdichtscheiben dabei, woher bekomme ich Kupferdichtscheiben in M 2,5 ?
 
Hallo Leute,

@ Jürgen: Wann hast du denn deinen gekauft ?
Kann gut sein daß es früher keine Undichtigkeit mit dem Deckel der Gemischverteilertrommel gab (Zulieferer gewechselt ?, neuer Manager spart an der Oberflächenbearbeitung ?, etc ... :rolleyes: oft hat soetwas gar keine technischen oder logischen Gründe )
Das ist jetzt die neueste Version (die eben in anderen Dingen viel besser ist :-)) Denke mit Montag hat das nichts zu tun :D

Aber kein Problem, etwas Flächendichtmittel drauf und gut ist's.

@ Hans: Für mich ist Flugmodellbau auch mehr als nur Modellfliegen. Das Schöne an unserem Hobby ist doch, daß wir nicht nur Modellpiloten sondern auch Konstrukteure und Entwickler sein können.

Ich hab' mir einen Polyamid-Einsatz für die Gemischverteilertrommel gedruckt. Einen Motorumbau würde ich das nicht nennen, eher eine Erweiterung. :cool:
Bin damit (inzwischen mit der Version 4) in der praktischen 'Flugerprobung' und habe folgende Vorteile:

- es gibt keine Möglichkeit mehr für eine Flüssigkeitsansammlung im Ansaugtrakt (Stichwort: Gefahr von ganz-oder teilweisen "Hydrolocks")
- fast gleichmässiges Temperaturverhalten aller drei Zylinder (im Gegensatz zu früher)
- weitgehend gleichmässiges Gemisch für jeden Zylinder, dadurch gleichmässigere Schmierung ohne Überfettung, bin da aber noch am experimentieren.
(dadurch läuft z.B. bei mir die #3 sofort mit)
- positiver 'Nebeneffekt': mehr Leistung. Im Stand bei 23x8" Luftschraube ca. 300 U/min mehr maximale Drehzahl. Führe das auf zwei Effekte zurück: keine Druckschwankungen mehr aufgrund sich stark ändernder Durchmesser in der Ansaugung, dadurch bessere Füllung. Und kühleres Frischgas ohne unnötige Aufheizung.

Keiner käme bei einem Einzylinder-, Boxer- oder Reihen-4Takter auf die Idee das Frischgas erst durch drei stark unterschiedliche Durchmesser zu führen und es dabei noch durch's Kurbelgehäuse zu erwärmen.

Grüße, Bert
 
..... woher bekomme ich Kupferdichtscheiben in M 2,5 ?

@Olaf
Einfach bei Aeronaut anrufen und Herr Schneider fragen!! Der ist sehr nett und hilfsbereit, ein Versuch wäre es wert.;)



@ Jürgen: Wann hast du denn deinen gekauft ?

@Bert
ich habe meinen FG60 im Mai 2017 gekauft ist also schon der mit dem schwarzen Label.

Das ist jetzt die neueste Version (die eben in anderen Dingen viel besser ist :-))

Naja, ob er in anderen Dingen(die dickeren Zylinder?) viel besser ist, sei mal dahingestellt!;)
Bis jetzt hat m. W. noch KEIN "schwarzer" FG60 ein Zylinder abgeworfen......
 

MIGFritz

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Moin moin zusammen
Bert, sag mal, wie sieht das denn mit den Temperaturen und deinem Kunststoff aus?
Im Betrieb wird ja viel mit Kraftstoff gekühlt. Könnt mir aber vorstellen, das nach dem Abstellen schon recht hohe Temperaturen an dem Bauteil entstehen.
Kannst du mal ne Zeichung von deinem Bauteil zeigen?
Hab den kleinen 15ccm Stern und auch da sind die Zylinder nicht immer gleich am arbeiten. Wär da vielleicht auch ne Verbesserung zu erziehlen.
Gruß
Andreas
 
Hallo Leute,

@ Olaf: wenn du keinen Kupferdichtring bekommst, könntest du dir ihn auch sebst machen: einen 0,6 mm Kupferdraht (z.B. Klingelleitung) um einen 2,5 oder 2,6 mm Durchmesser (z.B. Bohrerschaft) wickeln. Mit einem (guten) Seitenschneider einen Ring ablängen, flach biegen und stumpf weichlöten. Dann im glatten Schraubstock etwas flachpressen.
Eventuell die Durchmesser etwas variieren ... sieht warscheinlich nicht perfekt aus, aber das ist der 'Dichtigkeit' egal.

@ Jürgen: auch von den 'Schwarzen' gibt es Berichte mit abgerissenen Zylindern, wenn auch weniger. Und warum treibt Saito dann bei den Neuen noch den zusätzlichen Aufwand mit den verstärkten Zylindern ?

@ Andreas: bitte sieh dir meinen Post auf der vorletzten Seite an (Post #411). Im Betrieb hab' ich mit meinem Polyamideinsatz jetzt maximal 78°, also 32° mehr. Gemessen mit zwei Sensoren innerhalb der Alu-Tasche in der Gemischverteilertrommel (je innen und außen) und das bei längerem Vollgas und bis zu 32° Außentemperatur.
Nach dem Abstellen werden es max. 96°, kaum mehr als ohne Einsatz.
Damit bin ich gut unterhalb der Vickers-Temperatur (genaue Werte bekomme ich von keinem meiner Polyamid-Filamente) und natürlich weit entfernt von Schmelzbereichstemperaturen > 220° bis 260° (Kunsstoffe haben keinen Schmelzpunkt, obwohl immer wieder angegeben). Die Glastemperatur (die auch von der Feuchtigkeitsaufname abhängt) tangiere ich sicher, ist aber bis jetzt kein Problem. Die Frage ist eben was sich im Benzin (ausser natürlich etwas Wasser) sonst noch alles so aufhält und wie sich das auf die Dauer auswirkt ;-))
Ich bekomme hier im tiefen Süden Spaniens 'nur' Stihl Ultramix, Tankstellenbenzin kann man hier vergessen (20% andere Inhaltsstoffe ! und das ist das was sie freiwillig zugeben ;-))

Bin noch am experimentieren mit der Verdrehsicherung (ohne daß man den Motor verändern muß - Stichwort Garantie ;-)) und an der 'Verwirbelung' bei dem Aufteilen des Gasstroms in drei Richtungen. Erst wenn ich längere Erfahrung habe gehe ich publik, und das ist das Schöne am 3D-Drucken: Man kann fast beliebige Hohlkörper herstellen und Variationen sind ein Klacks.

Grüße, Bert
 

Puko

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Elektrostarter für Erstinbetriebnahme erforderlich/empfohlen?

Elektrostarter für Erstinbetriebnahme erforderlich/empfohlen?

Hallo zusammen,

sorry, vielleicht steht es ja bereits irgendwo in diesem Faden, oder gar mehrmals (!?), gefunden habe ich bisher allerdings nichts. Meine Frage: Ist für den Erststart (Einlaufen) ein Elektrostarter erforderlich resp. empfehlenswert?
Denn ich bring meinen (neueres Modell von 2018) nicht zum Laufen:confused:.

Zwei Wochen zuvor liess ich den kleinen Bruder einlaufen, den FG19R3. Auch der wollte und wollte erst nicht anlaufen, bis ich schliesslich einen Elektrostarter nahm. Nach einigen Sekunden fing er damit an zu laufen. Danach liess er sich problemlos von Hand starten.

Die Verwendung eines Elektrostarters (für den ersten Start) wird in der (englischen) Anleitung ja auch erwähnt. Leider ist mein alter Starter für den 60er viel zu schwach. Aktuell finde ich im Netz auch keinen, welcher Motoren über 40ccm starten kann.

Gruss
Andreas
 

RLG

User
Servus Andreas,

zum ersten Start brauchst Du defenitiv keinen Elektrostarter.

Mein 60er springt spätestens nach dem 3. Versuch von Hand an.

Meist hat er einfach keinen Sprit, daher mit ausgeschalteter Zündung und mit dem Finger zugehaltenen Ansaugkücken solange drehen bis der Finger richtig naß ist.

Dann erst hat der Motor wirklich Sprit und muss mit der Hand gestartet werden können.

Eventuell nochmals die Kerzenstecker auf festen Sitz prüfen und ob die Stecker auch am richtigen Zyllinder sind (Reihenfolge siehe Anleitung und Nummern auf der Zündung)!

Gruß
Richard
 

Puko

User
Hallo Richard,

besten Dank für deine Ausführungen!

Mein Kollege und ich meinten jedoch, dass der Motor eher zuviel Sprit bekam:confused: Das mit Ansaugkücken zuhalten haben wir gemacht, da tropfte gar Sprit aus dem Auspuff. Hauptdüsennadel hatten wir 2 Umdrehungen offen, Kücken 1/4 (wie in Anleitung), Leerlaufnadel nichts verstellt (Werkseinstellung) - sollte aber keinen Einfluss aufs Starten haben - oder doch? Ansonsten ist alles korrekt angeschlossen, der Spritspiegel im Tank liegt etwas unterhalb Mitte Vergaser.

Nun, wir werden morgen einfach weiter probieren. Interessant ist der Hinweis auf den Elektrostarter in der Anleitung aber schon. Die Rede ist von ca. 10" Laufzeit! Beim 19er dauerte es nicht gar so lange bis er dann anlief. Zuvor probierten wir lange Zeit mit Hand-anwerfen.

Gruss
Andreas
 

Puko

User
Elektrostarter?

Elektrostarter?

Hallo Leute,
ich habe am 27.11.2017 lang mit Herrn Schneider von Aeronaut telefoniert und ihm von all diesen Gerüchten erzählt, die in den Foren kursieren und ihn um Infos gebeten.

1) .............

9) auch die Benutzung eines E-Starters darf kein Problem sein, Saito empfiehlt den Starter sogar, wenn der Motor vorher von Hand gaaaanz langsam durchgedreht wurde und frei ist. Man startet sein Auto ja auch nicht mehr mit der Kurbel.

Ich hoffe meine Infos sind hilfreich.
Eigentlich sind es la nicht meine Infos, sondern die von Herrn Schneider, seines Zeichens Fachmann für Saito bei Aeronaut
.............................

Tja........also schaden sollte es demnach nicht ;)
 
Schaden tut es dem Motor sicher nicht, wenn er mit dem E Startet angeworfen wird..... wenn ein zylinder nicht völlig vollgelaufen is... aber der Motor kommt 100%ig auch von Hand!!!!
Mein 90er brauchte am Anfang auch ein paar Umdrehungen aber dann lief er SOFORT von Hand an!!!
Andreas, ich tippe da eher auf Zündung bzw. Accu, verstopfter Schlauch bzw. kein Sprit, oder das andere, viel zu viel Sprit....
Hast Du oder Mauri mal die Zündkerzen rausgenommen, geprüft ob ein Zündfunken kommt, oder ob die Kerze total nass oder trocken ist?!
Nicht falsch verstehen, aber wenn man völlig planlos an die Sache ran geht, dann wird das auch mit Starter nix, macht mam eher was kaputt!!!
 

flytom

User
Habe heute meinen FG 60 erhalten. Aus der Packung raus läuft er direkt, super. Hat etwas gedauert bis ich ihn anhatte aber dann lief er sehr schön und blubberte wie es sein soll. Am We wird er in die P 47 eingebaut. Freu mich schon auf den Mayden.

Gruss Tom
 

Puko

User
Hallo Simon:cool:

Danke für deine Hinweise! Ne, Kerzen haben wir nicht gecheckt - machen wir morgen.

Eigenartig, oder besser gesagt Fakt, ist halt, dass wir vor zwei Wochen vor genau demselben Problem mit dem 19er standen. Gefühlt 100 mal erfolglos angeworfen, alles gecheckt, Kerzen ausgebaut, Tank ausgebaut, Zündung geprüft - nichts. Dann E-Starter, ca. nach 5 Sekunden und der Motor lief! Danach problemloses Anwerfen von Hand.

Ich weiss, die Gurus geben eben nicht gerne zu, E-Starter zu benutzen - so ähnlich wie "E-Segelflug ist kein Segelflug" :D:D:D
Doch das juckt mich nicht im Geringsten! Wenn ich denn einen Starter hätte mit genügend Power:cry: Hättest du einen?;)

Gruss
Andreas
 

Puko

User
Habe heute meinen FG 60 erhalten. Aus der Packung raus läuft er direkt, super. Hat etwas gedauert bis ich ihn anhatte aber dann lief er sehr schön und blubberte wie es sein soll. Am We wird er in die P 47 eingebaut. Freu mich schon auf den Mayden.

Gruss Tom

Glückwunsch Tom. Nehme an, die grüne Heide liegt nicht in der Nähe vom Bodensee:), sonst würdest bitte mal vorbeikommen;)
 
Ich hab keinen E Starter.... wie gesagt, den 90er musste ich auch mehrmals drehen, aber wenn er genug, nicht zu viel Sprit bekommt, läuft er auch!
Wenn er mit dem Starter erst nach 5 Sek. kommt, war vermutlich zu wenig Sprit im Brennraum.
Wenn er mal abgesoffen ist, nutzt auch ein Starter nicht viel, denn dann saugt man mehr und mehr Sprit an...
Mit Gurus hat das gar nichts zu tun!!
 
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