Die etwas andere Startmethode,der Startwagen

Hallo Knut
Meine Frage bezieht sich auf meine vielleicht unbegründete Befürchung, dass unmittelbar nach dem Loslösen des Wagens ein tiefsitzendes HR wie bei deiner Lunak treffen könnte. Denn ein schwerer Segler geht ja nicht direkt in Steigflug über und durch das schneller werden überfliegt er in noch tiefer Fluglage den rollenden oder auch abspringenden Wage, je nach Unebenheit des Geländes. Und dort sehe ich jetzt das Risiko.

Gruss Roman


Hallo Roman,

Ich benutze den Wagen sehr oft. Bisher ohne Probleme. Es sieht vielleicht spektakulärer aus als es ist.
Die Lunak wiegt 6,5 kg. Durch den Wagen kann ich den Segler auch mit 5 Zellen statt 6 sicher starten. Mit der vorigen Version ging das nur mit frischen, bzw. neuen Zellen.
Uwe, ein paar Beiträge weiter vorn, startet auch größere Segler damit.

Tschüß
Knut
 

Koni

User
Hoi Knut
Wen der Flieger auf die Nase geht ist er schneller als der Startwagen .Langsam Gas geben der Wagen muss zuerst beschleunigen und es wird gehen
Hallo Koni,

Danke für die Rückmeldung.
Freut mich das Du zufrieden bist.
Habe gerade mal nach dem Flieger geschaut. Schönes Teil.
Ein Kollege von mir hat die Startschale für seine 6m Ash gebaut, kommt damit aber nicht zurecht. Der Flieger geht beim Start immer auf die Nase, obwohl das Fahrwerk weit vor dem Schwerpunkt sitzt. HR ziehen bringt nichts. Unsere Vermutung ist, daß das HR einfach nicht genug angeströmt wird, um das Heck beim Start unten zuhalten. Eingebaut ist ein Nasenantrieb.
Wie sind Deine Erfahrungen diesbezüglich?

Tschüß
Knut
 

Knut

User
Hallo Koni,
Das klingt logisch. Ich habe die Starts auch nie selbst gesehen.
Werden wir probieren.
Bei der Lunak habe ich zum Start das Gas auf dem Knüppel. Da geht's gemäßigt los. Weiß nicht wo mein Kollege das Gas hat. Der liest hier aber auch mit.

Tschüß und Danke
Knut
 
Hallo,

Verwende diesen “Startwagen” auch für einige meiner Modelle bis 6m für ander funktioniert er jedoch nicht richtig wegen dem erwähnten vorkippen.

Für meine Straton und Cyclone verwende ich die selbe Schale wie für die DG-505 mit Einlagen. Geht 1A. Da ich 20x10 Propeller verwende brauche ich etwas mehr Bodenabstand.

Gruss,

Richard
 

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Thomas Ziegert

Moderator
Teammitglied
Hallo Koni,
...

Weiß nicht wo mein Kollege das Gas hat. Der liest hier aber auch mit.

Tschüß und Danke
Knut

Habe das Gas auf einem Schalter 0/80/100%, durch die Masse von 17,5kg bei meiner ASH31 mit 7m Spannweite geht es trotzdem gemütlich los.

Erste Theorie ist, wie schon erwähnt, dass das Höhenruder bei geringer Fahrt nicht ausreichend angeströmt wird und somit das Höhenruder nicht wirkt. Dies wiederum bewirkt, dass der Flieger ziemlich schnell „waagerecht“ ist.

Damit kommt das 2. Problem zum Tragen: ich habe die Auflageschale zu kurz gemacht, bzw. zu weit hinten unterbaut. Heißt: wenn der Flieger etwas Fahrt hat und das Heck hoch kommt ändert sich zunächst der Winkel des Fahrwerkes ungünstig (könnte man leicht ändern). Viel schlimmer/gravierender aber, die Schale sitzt nicht unter der Rumpfkeule, sondern leicht übertrieben gesprochen, hinter der Rumpfkeule. Damit rutscht der Rumpf nach vorn raus, trotz Mitnahmestift. Eine kleine Bodenunebenheit und das wars...

Da dies nicht mehr zu ändern ist existiert die Schale bereits nicht mehr, also, lieber Knut, kein weiterer Versuch damit. ;)

Weitere Startversuche gibt es demnächst mit einem klassischen Startwagen von Teichner.

Bei der Größe von Segler muss man aber auch sagen, das eine ausreichend große Schale und das entsprechende Fahrwerk einem klassischen Startwagen in der Transportgröße kaum mehr nachsteht.

Grüße
Thomas
 

Koni

User
Bei 17 kg geht es trotzdem gemütlich los .Das ist eigentlich der Grund .Das Gewicht muss zuerst beschleunigt werden der grosse Propeller fast sofort da gibt es nur den Weg auf die Nase.Ist so wie wen man Jemand von hinten schubst, bis die Füsse mitmögen liegt man schon.Ich habe diesen Startwagen auch schon sehr weit vorne montiert so ist es nicht möglich das sich das Heck hebt.Grund 20 iger Propeller.Das ging eigentlich meist gut ist doch hie und da passiert das der Startwagen den Flügel berührte .Ich habe jetzt gute Erfahrungen mit Achse 2 cm vor der Flügelkante .
Viele schöne Starts und Landungen wünscht de Koni
 

Papa14

User
Hallo Leute,

meine L213 1:3 bekommt jetzt auch ein Knut'sches Zweibein. ;)

Nachdem bei der Dicken (14kg Abfluggewicht) das Hauptfahrwerk genau unter der Nasenleiste liegt, wirft sich die Frage auf, ob das Zweibein vor oder hinter das Hauptrad kommen soll. Das FW ist schon vorhanden, das ist ein fettes GFK FW von einer Extra, da kann ich also nicht um das Hauptrad herum basteln.

Wenn dahinter: Das Zweibein wäre noch gut 10cm vor dem Schwerpunkt. Im Verein starte ich auf Asphalt, aber auf einer Graspiste könnte das schon erwähnte Vorkippen ein Problem werden.

Wenn davor: Meine Bedenken gehen in die Richtung, dass der Segler mit einem zu hohen Anstellwinkel losfährt und eventuell zu früh abhebt. Die L213 hat eine Flächenbelastung von ca. 120g/dm², da sollte man beim Start keinen Strömungsabriss riskieren.

Was wäre eure Empfehlung?
 
an Peter

an Peter

Statt des Startwagen ,einfach ein Gummiseil nehmen , und den Flieger damit starten.
Motor erst einschalten wenn das Seil abgefallen ist.
Funktioniert auch bei schweren Seglern...………..
Gruß
aus dem Weinviertel
 

Papa14

User
Hier geht es aber um Startwagen und nicht um Flitschen. Wenn ich flitschen will, dann schreibe ich im Flitsch-Fred und nicht im Startwagen-Fred.
 

Knut

User
Hallo Peter,

Ich würde es davor setzten. Der Anstellwinkel wird dadurch auch kleiner. Zum Start dann wie beim Zweibeiner vorgehen.
Wird schon klappen. Und natürlich nicht unnötig hoch setzen.
Zum Start habe ich auch das Gas auf dem Knüppel. Danach kommen dann wieder die SK drauf. So kann ich jederzeit abbrechen. Habe ich bisher nur einmal mit 5 Zellen gemacht. Da habe ich zu zeitig Höhe gezogen.


Tschüß
Knut
 

Papa14

User
Hallo Knut,

beim Lunak hätte ich auch keine Bedenken, der ist vergleichsweise harmlos - den starte ich auch am Hauptrad mit halb gezogenem Höhenruder. Die L213 hat etwa das doppelte Gewicht und etwas mehr Rumms, die ist in der Startphase schon heikler. Zu früh abheben ist schon gefährlich.

Vielleicht meldet sich noch jemand mit Seglererfahrung so ab 12, 13kg ...
 
Startwagen.

Startwagen.

Hallo Knut .

Habe eine ASK18 7.5kg Sp 4.200mm. An 6S .Wegen der Rumpfform ,geht das auch mit der Schale.

Gruß K-Heinz.
 

Fox12

User
Geil ... der Maybach unter den Startwagen.... fehlt nur noch der Elektromotor als Beschleunigungshilfe und zum Zurueckrollen an den Pistenrand ... Duck und weg ... lach
 

B. de Keyser

Vereinsmitglied
Hallo, möchte mir auch solche Zweibeinfahrwerke bauen. Meine Frage dazu :
Wie viele Lagen mit welcher Gewebestärke benötige ich für eine Schale? Wie lange sollte der Stift sein?
Ist gedacht für Seglermodelle mit Spannweite von 3 - 4 m und 3 - 5 kg Gewicht.
Danke für Tips.
Bernd
 

B. de Keyser

Vereinsmitglied
Ist schon okay, ich weiß ja, wie es gemeint ist. Hängt tatsächlich an Alter und Unbeweglichkeit. Und ein dicker Rumpf kann auch schwer zu halten sein...
 

Knut

User
Hallo Bernd,

Ich habe zwei Lagen irgendwas um die 150g genommen. Im Zweifel eine mehr. So stabil und fest muss die Schale nicht sein, macht aber auch nichts. Meine läßt sich immer noch mit der Hand biegen. In das nasse Laminat habe ich dann gleich die Aufnahme für den Fahrwerksbügel gedrückt.
Der Stift ist ca. 20 -25mm lang. In den Rumpf dann einfach ein 1mm größeres Loch bohren. Eventuell auf der Gegenseite etwas verstärken.

Hier mal ein Video.


man kann es schön Stück für Stück abspielen und sehen was die Schale so macht. Eventuell könnte es vorn kürzer sein um noch weiter vom LTW wegzukommen. Hatte bisher aber auch so keine Probleme damit. Aber man optimiert ja. Hinten habe ich derzeit ca. 150g Blei befestigt. Damit kippt die Schale nach hinten und überschlägt sich nicht, bzw. weniger. Die Gesamtlänge der Schale, also hinten und vorn, könnte durchaus noch reduziert werden. Am Ende geht es nur darum, den Rumpf um die Längsachse gerade zu halten.


Tschüß
Knut
 
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