wersy
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Eigentlich wollte ich, mit der für mich neuen Freiformflächentechnik, abgerundete Flügelenden für meinen Nurflügel zeichnen.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/395295-Nurflügel-aus-dem-3D-Drucker/page3
Aufgrund der Größe, müssen die aber aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden – und das sah alles andere als gut aus.
Danach wollte ich diese Zeichentechnik nun wenigstens am Bootsbau ausprobieren. Aus drei, freihändig und nach Augenmaß gezeichneten Kurven, entstand ein bauchiger Verdrängerrumpf, der anschließend für eine Reihe von Versionen herhalten musste.
An Antrieb war dabei noch nicht gedacht. Da aber ein Clubkollege einen Impeller für einen Minitruck
http://www.youtube.com/watch?v=h_ZOYQsWkps
entworfen und gedruckt hatte, ließen wir das 16 cm Boot mal damit in einer Schale fahren.
http://youtu.be/emC3u8R1e5g
Ein gleich langer Kataraman folgte, der es schon mal bis in die Badewanne schaffte:
http://youtu.be/kuZudg1GadM
Als nächstes bekam der Verdrängerrumpf eine Motorhalterung und ein Stevenrohr, natürlich auch einen gedruckten Minipropeller.
Und hier auf „Große Fahrt“:
http://youtu.be/zP-G-ovutto
Für meinen Flugzeugmotor, den ich im gedruckten Motorsegler verwende, ist ein 16 cm langer Rumpf natürlich zu klein. Die meisten Drucker schaffen nur eine Druckhöhe von ca. 12 cm. Ich kann z. Zt. bis 16,5 cm hoch drucken. Also skalierte ich den Rumpf auf 200% und druckte ihn in zwei Teile. Eine Version für einen größeren Impeller:
und eine Version für ein Motorboot:
http://youtu.be/nzSYyld0tps
Der Versuch, das Impellerboot mit dem Roxxy Outrunner anzutreiben, endete mit dem Durchkentern des Bootes, da das kräftige Anfahrdrehmoment des hochgelegenen Motors das Schiffchen ins Rollen brachte.
http://youtu.be/UBQ-xlQTCDg
Wie mein Kameramann schon sagte: viel Motor und wenig Boot.
Also musste es größer werden. Dazu druckte ich einfach ein 10 cm langes gradliniges Mittelteil und klebte es zwischen Bug- und Heckteil – praktischerweise stets nur mit Klebeband ;-)
Das Ergebnis war allerdings enttäuschend. Trotz Gewichtsverlagerung nach vorn, steigt das Boot zu hoch sobald man mehr Gas gibt:
http://youtu.be/WXiN_QXZCPc
Um endlich mal mit Vollgas zu fahren, setzte ich zwei Boote zusammen und setzte den Impeller mittig auf den Verbindungssteg.
Das Spritzwasser, das auch zuvor problematisch war, geriet nun gelegentlich in den Impeller, und richtig schnell wurde es auch nicht. Dazu ist zu viel benetzte Fläche im Wasser. Der einzige Vorteil: es kann kaum kentern ;-)
http://youtu.be/VkcLYyyEtxc
Allein vom Spritzwasser her, kann man so eine (offenen!) Verdrängerrumpf nicht schneller fahren lassen. Nicht nur von der Bugwelle, auch über das schmale, tief eintauchende Heck gelangt Wasser ins Boot.
Der nächste Versuch, also ein Tragflächenboot, damit Bug und Heck aus dem Wasser kommen…
Der Versuch hat gezeigt, dass es ohne präzise Abstimmung der Tragflächenstellung und Schwerpunktlage sehr schwierig ist, das Boot im Gleiten zu halten. Außerdem sitzt der Propeller zu hoch, so dass das Boot aprupt bremst, sobald es zu hoch kommt.
http://youtu.be/Rr9ZUvFP3P4
Eigentlich wollte ich hier meinen Bootsbauausflug beenden und mich wieder fliegenden Objekten widmen, aber es hat mich gereizt, nun doch endlich einen Test mit einem breiten Heck zu machen.
Spritzwasser kann dann nur vom Bug kommen. Dagegen sollen Spritzwasserschienen helfen, wie sie auch bei echten Booten gelegentlich nachgerüstet werden.
Wenn bedenkt, dass ich ursprünglich gar nicht vorhatte, ein schnelleres Boot zu entwerfen, ja nicht einmal ein Antrieb vorgesehen war und alles nur mit einer Studie begann, bin ich damit recht zufrieden: http://youtu.be/5ZNzgMwRtdA
Ich wollte auch nur aufzeigen, was mit einem einfachen, selbstgebauten, kleinen 3Ducker möglich ist.
Für den anspruchsvollen Schiffsmodelbau könnte ich mir Teile vorstellen, die es nicht zu kaufen gibt und umständlich herzustellen sind. Teile, die eher unsichtbar im Inneren gebraucht werden, da sie keine glatte Oberfläche haben.
Mehr Informationen, alle Teile zum Runterladen, und was man sonst noch mit einem Drucker anstellen kann: http://www.thingiverse.com/wersy/designs
Grüße Michael
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/395295-Nurflügel-aus-dem-3D-Drucker/page3
Aufgrund der Größe, müssen die aber aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden – und das sah alles andere als gut aus.
Danach wollte ich diese Zeichentechnik nun wenigstens am Bootsbau ausprobieren. Aus drei, freihändig und nach Augenmaß gezeichneten Kurven, entstand ein bauchiger Verdrängerrumpf, der anschließend für eine Reihe von Versionen herhalten musste.
An Antrieb war dabei noch nicht gedacht. Da aber ein Clubkollege einen Impeller für einen Minitruck
http://www.youtube.com/watch?v=h_ZOYQsWkps
entworfen und gedruckt hatte, ließen wir das 16 cm Boot mal damit in einer Schale fahren.
http://youtu.be/emC3u8R1e5g
Ein gleich langer Kataraman folgte, der es schon mal bis in die Badewanne schaffte:
http://youtu.be/kuZudg1GadM
Als nächstes bekam der Verdrängerrumpf eine Motorhalterung und ein Stevenrohr, natürlich auch einen gedruckten Minipropeller.
Und hier auf „Große Fahrt“:
http://youtu.be/zP-G-ovutto
Für meinen Flugzeugmotor, den ich im gedruckten Motorsegler verwende, ist ein 16 cm langer Rumpf natürlich zu klein. Die meisten Drucker schaffen nur eine Druckhöhe von ca. 12 cm. Ich kann z. Zt. bis 16,5 cm hoch drucken. Also skalierte ich den Rumpf auf 200% und druckte ihn in zwei Teile. Eine Version für einen größeren Impeller:
und eine Version für ein Motorboot:
http://youtu.be/nzSYyld0tps
Der Versuch, das Impellerboot mit dem Roxxy Outrunner anzutreiben, endete mit dem Durchkentern des Bootes, da das kräftige Anfahrdrehmoment des hochgelegenen Motors das Schiffchen ins Rollen brachte.
http://youtu.be/UBQ-xlQTCDg
Wie mein Kameramann schon sagte: viel Motor und wenig Boot.
Also musste es größer werden. Dazu druckte ich einfach ein 10 cm langes gradliniges Mittelteil und klebte es zwischen Bug- und Heckteil – praktischerweise stets nur mit Klebeband ;-)
Das Ergebnis war allerdings enttäuschend. Trotz Gewichtsverlagerung nach vorn, steigt das Boot zu hoch sobald man mehr Gas gibt:
http://youtu.be/WXiN_QXZCPc
Um endlich mal mit Vollgas zu fahren, setzte ich zwei Boote zusammen und setzte den Impeller mittig auf den Verbindungssteg.
Das Spritzwasser, das auch zuvor problematisch war, geriet nun gelegentlich in den Impeller, und richtig schnell wurde es auch nicht. Dazu ist zu viel benetzte Fläche im Wasser. Der einzige Vorteil: es kann kaum kentern ;-)
http://youtu.be/VkcLYyyEtxc
Allein vom Spritzwasser her, kann man so eine (offenen!) Verdrängerrumpf nicht schneller fahren lassen. Nicht nur von der Bugwelle, auch über das schmale, tief eintauchende Heck gelangt Wasser ins Boot.
Der nächste Versuch, also ein Tragflächenboot, damit Bug und Heck aus dem Wasser kommen…
Der Versuch hat gezeigt, dass es ohne präzise Abstimmung der Tragflächenstellung und Schwerpunktlage sehr schwierig ist, das Boot im Gleiten zu halten. Außerdem sitzt der Propeller zu hoch, so dass das Boot aprupt bremst, sobald es zu hoch kommt.
http://youtu.be/Rr9ZUvFP3P4
Eigentlich wollte ich hier meinen Bootsbauausflug beenden und mich wieder fliegenden Objekten widmen, aber es hat mich gereizt, nun doch endlich einen Test mit einem breiten Heck zu machen.
Spritzwasser kann dann nur vom Bug kommen. Dagegen sollen Spritzwasserschienen helfen, wie sie auch bei echten Booten gelegentlich nachgerüstet werden.
Wenn bedenkt, dass ich ursprünglich gar nicht vorhatte, ein schnelleres Boot zu entwerfen, ja nicht einmal ein Antrieb vorgesehen war und alles nur mit einer Studie begann, bin ich damit recht zufrieden: http://youtu.be/5ZNzgMwRtdA
Ich wollte auch nur aufzeigen, was mit einem einfachen, selbstgebauten, kleinen 3Ducker möglich ist.
Für den anspruchsvollen Schiffsmodelbau könnte ich mir Teile vorstellen, die es nicht zu kaufen gibt und umständlich herzustellen sind. Teile, die eher unsichtbar im Inneren gebraucht werden, da sie keine glatte Oberfläche haben.
Mehr Informationen, alle Teile zum Runterladen, und was man sonst noch mit einem Drucker anstellen kann: http://www.thingiverse.com/wersy/designs
Grüße Michael