MZ-32 von Graupner

aibex

User
Danke dir. Angemeldet bin ich, hab aber von der Arbeit aus keinen Zugriff (nach und nach wird hier alles gesperrt), deshalb bin ich da selten unterwegs.

Ich schau dann heute Abend mal rein.
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Die MZ-32 war ja schon fast fertig, einige Bilder im Netz belegen das ja auch.
Am 01.02.2015 schrieb dann Graupner:

Während der Entwicklung wurde einige Hardware bereits technisch überholt und es wurde entschieden neuere Technologien zu verbauen. Das verzögert natürlich die Entwicklung, dafür seid Ihr dann aber auch auf dem neusten Stand. Ein 16 Kanal Sender auf dem bisherigen Stand der Technik hat aus unserer Sicht keinen Sinn ergeben.

Es wurde also eine neue Entwicklung begonnen, diese läuft jetzt gerade mal ein Jahr.
Zur diesjährigen Messe hat der Entwicklungschef von Graupner bekräftigt:

[quote="Ralf Helbing" ]An der mz-32 wird weiter kräftig gearbeitet. Mehr kann ich dazu jedoch leider immer noch nicht sagen. [/quote]

Es werden keinerlei Voraussagen mehr über eine Markteinführung gemacht, wenn sie fertig ist, wird sie vorgestellt !
 
Wenn sie fertig ist, sind HoTT User zur Konkurrenz abgewandert weil sie nen Display oben haben wollen wie bei ner Jeti- oder MPX-Anlage.

Im Ernst, das oben liegende Display an ner MX-20 dran würde mir vollkommen ausreichen für die Telemetrie aber irgendwie kommt da nicht viel von den Herstellern.
 
Wer bitte braucht bei einem Flugzeugmodell 16 Funktionen (x2, so wie Graupner zählt)?

Es soll ja auch noch andere Modelltypen geben als nur Flugzeuge ;) . Ich habe mich nach 60 Jahren auch von der Fliegerei zu was Bodengebundenem hin verabschiedet, und schon werden die paar Kanäle der MC 32 knapp! :rolleyes:
 

GC

User
Wenn es Anlagen mit 25 Kanälen gäbe, würden manche Leute auch diese benötigen, obwohl man bei hott schon bei mehreren Servos an einen Kanal pro Servo Nullpunkt, Drehrichtung etc. einzeln einstellen kann. :):D

Und ich meine jetzt die Flieger und nicht die Funktionsmodelle.
 
Wenn es Anlagen mit 25 Kanälen gäbe, würden manche Leute auch diese benötigen, obwohl man bei hott schon bei mehreren Servos an einen Kanal pro Servo Nullpunkt, Drehrichtung etc. einzeln einstellen kann. :):D

Und ich meine jetzt die Flieger und nicht die Funktionsmodelle.

Oh, es gibt schon Anlagen bis 256 "echte" Prop-Kanäle für Funktionsmodelle! Aber auch für Flugmodelle gibt es doch schon Anlagen mit weit mehr als 16 (und auch mehr als 25) Prop-Funktionen, wenn ich mich nicht irre.
 

Paride

User gesperrt
Ok, danke für die Infos.

Ziehe den Hut vor all jenen unter uns, die es ohne Absturz schaffen (nicht ironisch gemeint, meine das ehrlich), so viele Bedienelemente beim Flug eines Modells im Griff zu behalten - alle Achtung. Bodengebunden ist das sicher nicht so riskant, aber auch eine Gedächtnisleistung. Beim Fliegerle in der Luft, wow!

Eine solche Funke kostet sicher ein kleines Vermögen, ein Modell dazu wohl auch.

P.S.: ihr wollt mich nicht veräppeln? 256 Kanäle, ok, durch 2 macht 128 - da würde ich den Überblick verlieren... echt kaum zu fassen. Dann kann man Sudoku vergessen, braucht man nicht mehr. Ich gehöre wohl langsam zum alten Eisen. Hätte nie gedacht, es so beigebracht zu bekommen - shit happens.
 

Maggi

User
Manche haben gar keine Kanäle mehr sondern reden von Funktionen 😂 Bei weatronic sind das momentan auf 99 Funktionen dimensioniert...mehr wäre sicher möglich.

Es geht hierbei nicht um das gleichzeitige Steuern der "Kanäle" sondern zusammengefasst um die Hauptfunktion die dann Kanäle (Servos) ansteuert.....wenn dir mal nen schönensegler anschaust, merkt man schnell wie die Kanäle zu Ende gehen.
Mehrklappenfläche mit 6, 8 oder auch gern 10 klappen
Höhe
Seite
Einziehfahrwerk
Bremse
Eventuell rumpfklappen
Schleppkupplung
Triebwerksteuerung und dazugehörige klappen

Viele Kanäle laufen in einem programmierten Schema ab....z.b Fahrwerk ausfahren oder triebwerksteuerung....der Phantasie ist damit keine Grenze gesetzt, wo man früher mit Zusatzmoduln aufwendig irgendwas realisiert hat.
 

Paride

User gesperrt
Hallo Markus,

danke für die Info.

Hatte lange pausiert, vor 2 Jahren mit einer "aktuellen" Funke neu begonnen, mit der ich nicht klar kam, dann auf Graupner mx-20 gewechselt, mit der ich auch nur notdürftig klar komme.

Hatte früher Großsegler geflogen, deren Vielfalt kenne ich.

Jetzt mit E-Motorflug neu begonnen, brauche ich derzeit noch nicht viel: 3-Achsen, LKn, später mal EZFW. Viel mehr wird es nicht unbedingt, bis auf eins: mehrmotorige Modelle, bei denen ich jeden BL einzeln bedienen können möchte. Und schwupp, bin ich wohl auf jenem Zug, von dem hier die Rede ist.

Meine Befürchtung: ich sehe, irgendwann, vor lauter Wald, die Bäume nicht mehr.
 

jansky

User
später mal EZFW.
Ist doch ein typisches Beispiel: Nur ein Schalter an der Funke. Aber wenn es drei Räder sind und jedes noch hinter einer Klappe verschwinden soll, hast du schwupps 6 Servos belegt.
Nur die Vorstellung, dass jedes Servo einen Funkkanal belegt, muss tatsächlich mal dringend aus den Köpfen raus. Das sind Steuerfunktionen, nicht mehr als eine ID und ein zugehöriger Wert im digitalen Datenstrom.
 

Maggi

User
Einziges Problem mit den Kanälen und Funktionen ist, dass die meisten Hersteller immer noch nicht den wirklichen möglichen Mehrwert ihrer digitalen Übertragung wohl erkannt haben....so ist man halt in den Programmstrukturen der Sender immer noch ziemlich auf dem Stand der 35 Mhz fest gefahren und muss dann eben über die Vorhandene Programmierlogik umständlich Sonderfunktionen programmieren.

Man muss sich ja nur mal hier im Forumbereich die Fragenstellungen anschauen....da bemerkt man dann schon bei relativ leichten Programmieraufgaben wie leicht oder umständlich man das implementieren muss.
Muss sich halt mal jeder selber überlegen wie man z.B. ein lenkbares einziehbares Bug Fahrwerk programmieren will mit Klappen und Lenk-Verriegelung im eingezogenen zustand...kommt dann noch ne automatische Bremse dazu die das Rad abbremsen soll im Einfahr Zyklus, dann wird's eh lustig ;-)
 
Naja,

man darf halt nicht vergessen, dass langjährige Hersteller von Fernsteuerungen nahezu unendlich rückwärtskompatibel sein müssen: "Meine Servos, gerade mal 20 Jahre alt, gehen nicht mehr richtig am neuen Sender, Sch... Laden, damit müssen sich Graupner, MPX, Futaba usw. täglich herumschlagen. Neue, wie Jeti, FrSky haben es da einfacher, können auch mal etwas riskieren.

und zum Programmieren, tja, ich komme aus der Generation, wo man noch stolz war, ein komplexes, anspruchsvolles Hobby zu betreiben, da war man schon stolz, sowas gebacken zu kriegen.

Aber die Zeiten ändern sich halt. Nur, wo ist der Schnitt, der notwendig wäre, aber nicht wehtun darf?

Meinrad
 

jansky

User
Naja,
man darf halt nicht vergessen, dass langjährige Hersteller von Fernsteuerungen nahezu unendlich rückwärtskompatibel sein müssen: "Meine Servos, gerade mal 20 Jahre alt, gehen nicht mehr richtig am neuen Sender, Sch... Laden, damit müssen sich Graupner, MPX, Futaba usw. täglich herumschlagen. Neue, wie Jeti, FrSky haben es da einfacher, können auch mal etwas riskieren.

Das stimmt nicht.
Kein Fernsteuerungshersteller hat sich bisher getraut, die native Unterstützung der alten PWM-Servoansteuerung aufzugeben, d.h. es gibt immer Empfänger, in die man direkt zwanzig Jahre alte Servos stecken kann.
Es geht hier nur um das Sender/Empfängersystem, primär betrifft es nur die Sendersoftware.
Jeder Hersteller hat mit jeder der ständig "neu" herauskommenden Funken die Chance, es besser zu machen. Nur wird die aus bekannten Gründen meist nicht genutzt.
 
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