Heinkel He 162 "Salamander" (M 1:4 - 2,30 m x 1,80 m): Baubericht

Ein Cockpit gehört einfach in so ein Modell, und auch ein standesgemässes Zugfahrzeug. :);)
 

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salamander........

salamander........

hallo chris,...:D

danke für den schönen nachmittag bei dir zu hause - was ich gesehen habe - hat mich überzeugt :)- das weißt du ja - ich freue mich auf einen gemeinsamen stand mit dir und meinen partnern auf der prowing 2014 :D;)- so long - halt die ohren steif....und wir hören und sehen uns......lg : - )) olli
 
Ja Peter,

was soll ich denn bloß machen?!
Wenn der kleine Mann im Cockpit meines Spreiselfliegers da durch das Fensterchen in den Fahrwerkschacht blickt, sieht er einen dämlichen Akkupack! :D
Ok, ihr habt mich überzeugt. Ich werd mir zu geg. Zeit mal Gedanken machen müssen, wie ich diese blöde Batterie da weg bekomme.

Gruß, schlaft gut!

Christoph.

p.s. Du auch, Olli. Aber nicht am Steuer!
 
Ein paar Pics,

nach dem witzigen Nachmittag gestern hatte ich abends noch nicht ganz genug :D.


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In die vertikalen Schlitze kommen die Bugfahrwerksscharniere (GfK). Ah, ich sehe gerade, da fehlen noch die beiden kleinen vorderen Schachtwangen.


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So sieht der Hauptfahrwerksschacht von innen aus. Das ganze Stangenwerk in dem Bereich kommt natürlich wieder weitgehend weg. Ein paar weitere, die die Klappenränder markieren, kommen aber auch noch dazu. :) Der ganze Schacht ist natürlich ein abgeschlossener Raum, so dass keine Nässe und Dreck in den Rumpf gelangen. (Ok, das is nix revolutionäres...)


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Der Hauptfahrwerksschacht von vorn. Die großzügigen Aussparungen im fetten Spant sind mit hartem 2mm Balsa gefüllt. Hier soll auch der Tank für die Turbinenversion hin kommen.

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Das hier wird eine HLW Hälfte. Um die Rippen, die ja einfach in die entspr. Hellingnuten gesteckt werden senkrecht auszurichten, hab ich prov. einen dieser "Kämme" drübergesteckt. Das erleichtert nachher die Verkastung deutlich. Ich musste noch nicht einmal groß mit der Schlüsselfeile fuhrwerken. Ging ruck-zuck.


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Hier ist erst mal Pause angesagt. Die verbeibenden Kammverkastungen kann ich erst ein(sekunden)kleben, wenn ich die GfK-Verbinder gefertigt habe. Ich warte noch auf eine Plattenlieferung.


Gruß,
Christoph.
 
So ein Holzgerippe schaut richtig geil aus. :)

PS: wenn du Wert auf Scale legst. Die HR und SR waren meines Wissens nicht in Hohlkehlen gelagert. Aerodynamischer Ausgleich
 

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Hallo Peter,

das mit den Hohlkehlen stimmt! Am besten erkennt man das an den Bildern der "Gelben 21" (120015) Replika, Memorial Flight.

Alle Bilder sind von -> hier <-

Im Moment bin ich noch etwas unschlüssig. Aus Zeitgründen, und auch weil das hier (nur) ein Prototyp ist, werde ich vielleicht stinknormale Hohlekehlen bauen. Erst mal hab ich mir die GfK Ruderhörner jedenfalls für die konventionelle Lösung gefräst. Letztlich ist es nur eine Frage, wo man den Drehpunkt hinlegt. Für den Bausatz werd ich die Ruderhörner und Achsmarken so machen, dass das dann aussieht wie hier auf den Fotos. Danke für deinen wertvollen Hinweis, Peter!



Gruß,
Christoph.
 
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Eckart Müller

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Anmerkung des Moderators!

Anmerkung des Moderators!

@ Christoph: Es ist ja völlig korrekt, dass Du die Quelle der Fotos angibst. Dann lies aber auch mal bitte den Artikel FOTOFALLEN und beantworte mir die Frage: Hast Du zudem die Erlaubnis, diese Abbildungen hier zu verwenden?

Schließlich gibt es da noch die §§ 86a, 86, Abs. 1 Nr. 1, 2 und 4 Strafgesetzbuch - StGB, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen! (s. NuR 1.3)
 
Danke,

für deinen zweifellos angebrachten Hinweis, Eckart. Der verlinkte ct Artikel ist sehr interessant, zeigt er mir insbeondere, wie machtlos man doch - realistisch betrachtet - gegen eine gewisse Juristen-Klientel ist, die sich da im Netz tummelt. Meine persönliche, unbedeutende Meinung zu diesem Thema ist: Man kann sich nicht gegen alles im Leben versichern, und ich bin auch schon bei rot über die Ampel gegangen. Aber das möge bitte jeder halten, wie er mag!

Wenn für RCN als Forenbetreiber ein juristisches Risiko besteht, das nicht tragbar scheint, dann würde ich anregen, den betreff. post o. dessen Bilder zu löschen. Ich hätte volles Verständnis dafür. Über das am Leitwerk dieser Replik nun mal prangende Hakenkreuz könntest du ja evtl. einen grauen Fleck legen. Dafür wäre ich in der Tat dankbar.

Gruß,
Christoph.
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Ok, Christoph, dann muss ich die Fotos zu Deinem eigenen Schutz leider entfernen. Die Verlinkung dorthin bleibt natürlich bestehen. Vielleicht kannst Du ja noch eine Beschreibung ergänzen, damit der interessierte Leser die entsprechenden Bilder leichter findet.
 
So liebe Modellbaufreunde,

dann lasst uns die leidigen Rechtsthemen mal lieber hinter uns lassen :confused: ...

Bis es morgen und übermorgen weitergeht mit neuen Fotos, hab ich hier mal ein paar Screenshots, die exemplarisch zeigen, wie so ein MDF- oder Ureolblock zu einem Urmodell wird, am Beispiel des Einlasses meiner Heinkel. Wie gesagt, dieses - und ein paar weitere Teile - sollen ja aus GfK gefertigt werden. Das spart dann doch einiges an Modellier- und Schleifarbeit beim Zusammenbau des Fliegers.
Für diese 3D CAM Geschichten verwende ich madCAM, ein Plug-In für Rhino5. Eine integrierte CAD/CAM Lösung bringt, gerade für 3D Fräsjobs einige Vorteile. Auch MasterCAM wäre z.B. so eine integrierte Software.


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Das Urmodell d. Einlasslippe wie es nach dem Fräsen aussehen soll. Die beiden Schleifrinnen sind nicht konstruiert. Sie werden nach dem Schruppen und Schlichten eingefräst, siehe letztes Bild unten.


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Die Fräsbahnen, die beim Schruppen abgefahren werden.


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Die Schlichtbahnen. Sie liegen in Abständen von 0,4 mm zueinander.


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Zuletzt werden, wie oben gesagt, zwei Schleifrinnen eingefräst. Die Zustellung in die Tiefe ist 2mm, insgesamt 4mm tief. Man erkennt jeweils zwei Fräsfahrten.


Gruß,
Christoph.
 
Christoph, du bist ein Künstler!

Ich zeichne gerade selbst an einem vorbildlosen Kunstflugjet für 90er Impeller, alles ganz bescheiden in 2D. Ich war zuletzt noch recht Stolz auf meine Arbeit, und dann sehe ich diesen Thread hier :cool:

Super Arbeit; als ich zuletzt auf deiner Homepage war, gab es "nur" CAD zu sehen. Ich schau nicht so oft in die Rubrik Scalemodellbau, daher ist mir entgangen, dass Du schon so weit bist.

Ich werde auch auf der Prowing sein, würd mich freuen Dich und die He kennenzulernen! Ich fürchte nur, nach dem Anblick des echten Modells gibt es dann kein Zurück mehr für mich ;) was meinst Du, wann Du die ersten Bausätze anbieten kannst?

Gruß, Tim
 
Hi Tim,

Künstler? :D Eher Kunsthandwerker, oder sowas ähnliches. Danke für die Blumen.

Nicht so bescheiden, es gibt bekanntlich viele Wege, die nach Rom - also zu einem schönen Modell - führen! Mindestens soviele, wie es Sparten und Spielarten im Modellbau/-flug gibt. Deshalb: Sei ruhig stolz auf deinen Weg!

Wenn alles gut läuft könnte es zur Prowing vielleicht die Turbinenvariante im Flug zu sehen geben. Sicher aber ein Heinkelgerippe zum Anschauen. Nach meiner Planung sollten noch dieses Jahr die Frästeile, alle GfK Komponenten (Einlass, Bugfahrwerksklappe, Hauptfahrwerksklappen, Randbögen, Ducting vorn und hinten), sowie eine die Vivak-Kabinenhaube angeboten werden können. Vorausgesetzt, beim Erstflug geht alles glatt und die Flugeigenschaften sind in Ordnung. Ich wäre der erste Modellbauer, der Missgeschicke ausschließen könnte! :rolleyes:

Viele Grüße,
Christoph.

p.s. Besuch mich auf´m Stand! Is ja noch ein bisschen bis dahin ... ;)
 
Hallo,

bis gerade eben hab ich das MDF Urmodell für den Einlass gefräst. Nach dem Schlichten hat es im Moment 0,2 mm Übermaß. Jetzt wird es eingeharzt. Nach dem Aushärten folgt der finale Schlichtgang.
Am Ende werden noch zwei Schleifrinnen gefräst, eine innerhalb des Rings, die andere außen.


P1010756r.jpg

Die Brandspuren rühren davon, dass ich versehentlich die beiden Schlichtgänge (flache Bereiche, steile Bereiche) in der falschen Reihenfolge ausgeführt hatte. Zuerst wäre die Steilwand dran gewesen!


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Gruß,
Christoph.
 
Hi,

ich hab den Einlass dreimal verschliffen (120er, 240er) und jeweils dazwischen mit Parkettlack gefillert. Ich muss irgendwie feststellen, das geht einfacher und bequemer als mit Epoxy oder sonstiger Spachtel. Ich hab auch nix gespritzt, sondern nur mit dem Pinsel gearbeitet. Mal sehen, wie fein man das Ganze jetzt schleifen, bzw. seidenmatt polieren kann.

P1010763r.jpg




In ein paar Minuten habe ich diesen verkasten Doppelholm montiert. Da ist bisher nix geklebt und man kann den ganzen Flügel mitsamt der Helling jederzeit vom Tisch nehmen! :cool: Gleiches Muster wie bei Höhen- und Seitenleitwerk.

P1010759r.jpg

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Gruß,
Christoph.
 
hallo Christoph,
ich verfolge gespannt deinen Baubericht, einfach super! Welche Software benutzt du bei deiner Fräse? Kannst du auch ein paar Bilder von deiner Fräse posten? Weißt du schon welche Fahrwerksmechanik und welche Federbeine du verwenden willst? Auf den Bildern sind die Klappen für das Hauptfahrwerk zu sehen. Baust du auch eine Klappe für das Bugfahrwerk? Wie machst du den Randbogen der Tragfläche? Fräst du dir auch Formen und machst diese dann aus GFK? Bin schon gespannt auf deinen weiteren Fortschritt.

...Gerhard
 
Das mit dem Fahrwerk bei der Salamander ist so eine Sache.

Man kann eine herkömmliche 90 Grad Mechanik verwenden, dann passt aber kein Rad in Scalegrösse. Muss ca 20% kleiner sein.

Will man ein Rad in passender Grösse verwenden´, muss auch die Kinematik Scale sein, und da sind die Drehachsen alle ziemlich schief.

Aber ich finde es fällt gar nicht so gravierend auf wenn die Räder etwas zu klein sind. Hier 150mm statt 185mm
 

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Hallo zusammen,

Gerhard, schön von dir zu hören (lesen)!
Ich werde demnächst ein paar Fotos von meiner Fräse posten, auch von den technischen Details, die sich z.B. unter der Opferplatte verbergen. Ich weiß nicht, ob ich´s hier schon erwähnt habe, ich werde meine schöne blaue Fräse verkaufen und gegen eine neue eintauschen. Der Grund ist, dass ich ein paar Zentimeter mehr Verfahrhöhe möchte und meine aktuelle Fräse wegen ihrer relativ billigen Antriebskomponenten - Schrittmotoren und Endstufen sind Chinaware - zu langsam ist. Na ja, was heißt zu langsam. Eilen kann man mit immerhin 3500 mm/min. Doch dann wird´s kritisch, denn Schrittverluste drohen bei höheren Geschwindigkeiten. Da ich zunehmend mehr große 3D Teile zu fräsen habe, möchte ich in den Eil- und Schruppfahrten gern etwas schneller unterwegs sein. Realistisch betrachtet wird aber bei 7000, vielleicht bei 7500, auch mit der neuen Fräse (Sorotec SRT 1107 V2) Schluss sein, will man nicht riskieren, seine 8er oder 10er Fräser ungepflegt im MDF oder Ureol zu versenken. (Alles schon erlebt :D)

Neben dem oben gezeigten Triebwerkseinlass werden alle drei Fahrwerksklappen, die beiden Ductings, und die Tragflächenrandbögen aus GfK gefertigt werden. Hans-Gerd, mein "Turbinen-Beta-Tester", wünscht auch für die Innenseiten der Fahrwerksklappen GfK-Schalen, die die inneren Strukturen gleich ziemlich scale abbilden. Somit werden also für die Randbögen und die drei Fahrwerksklappen jeweils zweiteilige Formen gefertigt. Die Ductings sind zwar ebenfalls zweiteilig, werden aber - weil die "glatte Seite" ja innen ist - nach dem Entformen händisch zusammengefügt. Wenn´s soweit ist, werd´ ich zeigen, wie das im Einzelnen gemeint ist. Immerhin habe ich alle Blockmaterialien (MDF) bereits fertig konfektioniert vorliegen. Ich werd´ das gleich auf der neuen Fräse machen, die ich hoffentlich in etwa 2 Wochen bekommen werde. :p

Peter,
das mit den Fahrwerken ist tatsächlich eine etwas trickreiche Angelegenheit. Möchte man par tout 90° Fahrwerke verbauen, dann wird das mit Rädern in Scale-Größe tatsächlich schwerlich machbar sein. Mit 95° Mimiken allerdings geht das! Die haben dann - in meinem Maßstab - 95 bzw. 165 mm Durchmesser. Ich frage mich, wie die Burschen bei Heinkel das ohne 3D CAD so hinbekommen haben!

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Gruß,
Christoph.

p.s.: Einfach beeindruckend, deine Maschine, Peter!
 
das mit den Fahrwerken ist tatsächlich eine etwas trickreiche Angelegenheit. Möchte man par tout 90° Fahrwerke verbauen, dann wird das mit Rädern in Scale-Größe tatsächlich schwerlich machbar sein. Mit 95° Mimiken allerdings geht das! Die haben dann - in meinem Maßstab - 95 bzw. 165 mm Durchmesser. Ich frage mich, wie die Burschen bei Heinkel das ohne 3D CAD so hinbekommen haben!

Die haben wahrscheinlich ein Fahrwerk an einen Spant geschraubt, und dann das Blech drumrum genagelt. :D

Ich habe in meiner auch eine 100 Grad Mechanik, finde aber absolut keine Möglichkeit auch nur einen um 5mm grösseren Reifen unterzubringen, geschweige denn um 35mm.

So wie deine Räder in der Zeichnung dargestellt sind, geht das nur mit Federbeinen, die sich beim Ein-Ausfahren etwas axial verdrehen (wie bei der Corsair F4U)
 
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