Sig Acromaster

pefi

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Hallo Cornelius
Habe es doch noch gefunden von C. Maikis.
 

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cobe

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Hallo,

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe bzw. Ausführliche Antwort auf meine Fragen :)
Tank habe ich mittlerweile noch einen alten Graupner Fesselflugtank mit 70ml ergattern können (muss ihn ja nicht ganz voll machen...)
Leinen habe ich diese hier gefunden ..https://www.ripmax.de/sullivan-015-fesselflug-leinen-2x15.html
haben aber 0,4 und nur 15m und nicht 0,38 mit 16m sollte doch aber gehen oder?

mfg, Cornelius
 
Hallo Cornelius !

Du musst halt schauen, ob der Tank zwischen Motor und Fläche passt, da ist es beim Akromaster ein bisschen eng. Als Litze geht auch die Graupner Diamantlitze mit o,3mm. Aber das ist allles Idiotisch teuer inzwischen. Ich schau mal ob ich noch irgendwo ne Rolle Combatleine habe, die ist ca. 15,5mx0,38mm. Mit dem LA geht die. Für die anderen Motoren unbedingt die 0,3er verwenden.
Wenn du jemanden mit einem FDM Printer kennst, kann ich dir auch Druckdaten/Modell für eine Fesselflug-Leinenrolle schicken. Die Leinenverbinder Kannst du dir aus 1,2 bis 1,5mm Federstahldraht selber biegen, ich mach mal nen Foto.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Sehr GUTE NACHRICHTEN

Sehr GUTE NACHRICHTEN

ob es auch über NEU Pelikan-Kavan mit SIG Montezuma Iowa USA weiter geht.....?
…..............….bleibt abzuwarten !.

Gruß
Peter
 
Hallo,
habe eben gelesen das Kavan einen neuen Besitzer hat.

www.kavanrc.com

Pelikan-Kavan-Pelikan

Soeben hat mir ein freundlicher Herr telefonisch unter +49 8374 259 2696 mitgeteilt,
dass der SIG USA Import weiter geführt wird und ein Container unterwegs ist.
Gute Nachrichten für die Limes Freunde....SIG Shoestring und Buster sind wieder in Griff nähe.

Gruß
Peter
 

Wilf

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Neubeginn mit Acromaster

Neubeginn mit Acromaster

Grüß' Euch beinand!
Weil ich keinen Faden für Neuvorstellungen gefunden habe, zuerst ein paar Angaben zu mir:

Im zarten Alter von 10 Jahren habe ich mit dem Modellfliegen angefangen, Roby und Ultra Stunter waren die ersten Flieger.
Der Roby, in Panzerbauweise, war wegen (damals nicht erkannter) Hecklastigkeit praktisch unfliegbar und hat spätestens nach zwei oder drei Runden regelmäßig ins Gras gebissen. Der Propellerverbrauch war enorm, aber der Flieger hatte nicht den leisesten Knacks.
Ich hatte damals versucht, die nervösen Ruderreaktionen durch Verringern der Höhenrudertiefe zu bekämpfen. Ganz unbeabsichtigt hat das tatsächlich eine Verbesserung gebracht, weil der Schwerpunkt weiter vorgewandert ist.

Mit 14 habe ich am Bau mein erstes eigenes Geld verdient und in eine Multiplex Royal investiert. Der nach Plan gebaute Frechdax von Hegi musste mit einer Rudermaschine auskommen. Mehr war auch nicht nötig.
Bald nach dem Erwerb des Segelfliegerscheins bin ich in einer Akaflieg aktiv geworden und habe das Segelfliegen im Verein 46 Jahre lang intensiv betrieben. Irgendwann hat man genug vom Vereinsleben und ich habe das Fliegen an den Nagel gehängt.

Für den Wiederbeginn im Modellflug habe ich mir vor Zeiten beim Sperl einen Acromaster gekauft. So ein Sig-Baukasten, ich sage Euch, das ist modellbauerische Steinzeit.
Leider sind die Verbrenner im Aussterben, sodass ich letzthin nur mehr einen AP .15 bekommen habe. Ein Cox Medaillon .15, wie ihn @Dieter F. im Beitrag #1 verbaut hat, das wäre natürlich allererste Sahne. Aber mit dem AP wird es auch gehen. Für die Stunde der Not gäbe es inzwischen bei mir auch schon einen venturi- und resobestückten Webra Speedy 2.0(!).

Das Bauen habe ich beim Instandhalten von manntragenden Flugzeugen nach meinem Dafürhalten nicht ganz verlernt. Aber einige Tips aus diesem Forum waren schon ungemein wertvoll. So habe ich beim Akromaster z.B. die Rumpfnase von vorneherein um 2 cm kürzer gebaut und den Brettchenrumpf im Heckbereich mit Glasfaserrovings verstärkt. Alle auf das Heck einwirkenden Kräfte werden in eine senkrechte Kohlenfaserleiste entlang des Seitenruderblatts eingeleitet. Einige Fehler habe ich auch schon eingebaut. Dazu vielleicht später.

Natürlich habe ich ein ganzes Bündel an Fragen. Deshalb war es mit dem Mitlesen im Forum nicht getan und ich habe mich zur aktiven Teilnahme entschlossen.

So hat der Akromaster vor 14 Tagen ausgesehen:

IMG_2820 (2).jpg

Im Bild die beschriebene CF-Leiste. Der Sperrholz(!)verbinder zwischen den Höhenruderblättern (kennen die Amis keine Kiefernleisten?) wurde durch ins Ruderblatt auslaufende Glasfaserfäden verstärkt.

IMG_2812.jpg
 
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Wilf

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Hauptholm

Hauptholm

Da sind schon einmal bereits eingebaute Fehler:
  • Die Holmschäftung ist alles andere als perfekt. Aber zwei der Holmgurte aus dem Baukasten waren so verzogen, dass ich tricksen musste.
  • Für die Ansteuerung des Umlenkhebels habe ich eine normale Steuerlitze genommen. Im Plan steht aber auch kein Pieps, dass hier robusteres Material gefragt ist.


Mein wichtigstes Werkzeug im Modellbau ist übrigens "Der Große Brockhaus", rechtwinkelig und schwer ...
 

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Martin Kühschelm

Moderator
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Hallo,

schön, dass wir dich hier begrüßen können.
Mit deinem Acromaster wirst du viel Freude haben. Vielleicht sieht man sich ja mal bei einem FF-Treffen. Wir alle würden uns freuen!

Liebe Grüsse
Martin
 

Wilf

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Danke für die freundliche Begrüßung. Bis zur Reife für ein FF-Treffen ist schon noch ein gutes Stück Lernen angesagt.
Zuerst muss der Acromaster einmal in die Luft und vor allem heil wieder runter kommen.


Der Rohbau verlief unspektakulär. Die Fläche hat eine Bespannung aus Oracover Light bekommen. Auf das erste Drittel der Flächentiefe habe ich aus größerer Entfernung noch etwas Zaponlack aufgenebelt, damit die Oberfläche rauher wird.

Rumpf und Leitwerk sind papierbespannt. Ganz klassisch, mit Porenfüller, Tapetenkleister und Spannlack. Am Ende zeigte die unerbittliche Waage ein Gewicht von 261 g.

Damit der Rumpf vom Sprit nicht allzusehr aufgeweicht wird, habe ich abschließend noch eine Schicht Klarlack aufgebracht.

DSCN0003 (2).jpg
 
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Wilf

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Steuergriff & Leinen

Steuergriff & Leinen

Für den (Wieder-) Einsteiger bietet dieses Forum unschätzbar wertvolles Material. Dies umso mehr, als sich das Fesselfliegen keines kommerziellen Interesses mehr erfreut und man in den meisten Modellbauläden auf die Frage nach Fesselflug-Material nur mehr ungläubiges Staunen erntet.

Nach Trockenübungen für die Handhaltung hatte ich mir als Steuergriff aus den Forumsbeispielen dieses Modell ausgesucht:

Griff (2).jpg

Während des Ausschneidens der Griffform ist der Gedanke aufgekommen, dass der Längenausgleich für die Steuerleinen vielleicht zu gering sein könnte. Ich habe deshalb die Ösenschrauben weggelassen und führe die Steuerlitze in einem zur Halbellipse gebogenen Messingrohr. Mit einer Lusterklemme in Griffmitte kann der Längenausgleich fixiert werden. Ich habe bewusst auf eine Verstellbarkeit im Flug verzichtet, weil die Justierung nur einmal pro Leinensatz notwendig ist und tunlichst vor dem Flug erfolgen sollte.
Beim Anpassen des Griffs an die Handform war dann doch noch einiges Material wegzunehmen.

20200111_213611968_iOS (2).jpg

Durch die Längenanpassung ist es nicht mehr beliebig, welche Leine man wo einhängt. Deshalb habe ich eine Farbcodierung angebracht (blau = oben, rot = unten) und die Karabiner so angebracht, dass ein Über Kreuz-Anhängen der Leinen nicht mehr möglich ist.
Ich weiß, Euch würde das niiie passieren. Aber meinereiner ist nun einmal anfällig dafür, dass bei überhasteten Startvorbereitungen die Hochleine ganz zufällig auf Tiefenruderausschlag angeschlossen ist.
 

Martin Kühschelm

Moderator
Teammitglied
Hallo Wilfried,

du glaubst gar nicht, welche Fehler wir alle machen! Das mit der Farbkodierung ist eine gängige Maßnahme - du wirst sie überall sehen.
Eine Leinenverstellung im Flug ist eine ganz schlechte Idee! Ich muß es wissen, denn ich hab das als Jugendlicher gemacht ;-)

Hoffentlich zerschneiden die Schrauben der Lüsterklemme die Litze nicht - aber daran hast du bestimmt auch gedacht.

Noch eines: FF-Treffen sind zum Lernen da !!

Liebe Grüsse
Martin
 

Wilf

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Wenig Motorwelle, viel Loch im Propeller!

Wenig Motorwelle, viel Loch im Propeller!

Im Vergleich zu all' den Kunstwerken, die hier im Forum gezeigt werden, sieht mein Akromaster zugegebenermaßen bescheiden aus. Aber vielleicht ist es für Euch ganz kurzweilig, die Wege und Irrwege eines (Wieder-) Anfängers mitzumachen.

37728063wr.jpg


Wenigstens ist absolut gerade, was gerade sein soll, und krumm, was krumm sein soll.
Auf dem Bild erkennt man ganz gut das mit Zaponlack mattierte erste Drittel der Flächentiefe. Das soll die Luftmoleküle anregen, auch unter abenteuerlichen Anstellwinkeln noch brav der Profilkontur zu folgen.

Das Kampfgewicht ist inzwischen auf knapp über 460g angewachsen, voll aufgerüstet und ohne Sprit.

Beim Fesselflieger, dessen Gesamtschwerpunkt ausserhalb des Rumpfes irgendwo am Weg zur ersten Flächenrippe liegt, ist das Auswiegen einigermaßen mühsam. Einfaches Halten am Rumpf geht nicht. Abgestützt auf den Randbögen habe ich abgeschätzt, dass der Schwerpunkt sehr hart an der hinteren Schwerpunktlage, möglicherweise auch dahinter liegt.
Bevor es ernst wird, muss ich mir das noch genauer ansehen. Möglicherweise setze ich Motor und Tank auf der vorher gekürzten Schnauze noch um um einen Schraubenabstand nach vorne. Der eingeharzte Seitenzug-Keil wurde extra dafür länger als nötig ausgeführt.

Momentan ist der Motor wieder demontiert und zum Einlaufen / für Drehzahlmessungen auf einem klassischen Black & Decker Workmate installiert. Vor der Garage aufgestellt erfreue ich mit meinen Einstellübungen die Besucher der benachbarten Arztpraxis. Aber das ist eine andere Geschichte.

Nur so viel: Für's Erste habe ich ein paar Super Nylon Propeller gekauft, deren Stufenbohrung 6,5 und 10 mm weit ist. Die Motorwelle ist irgend welche 5 mm stark. Reduzierhülsen beim Lindinger? - Fehlanzeige. Da kann man die Propeller noch so sorgfältig wuchten: Wenn so ein Propeller nicht sauber zentriert montiert wird, ist alle Arbeit umsonst.
Wenn man die Motorwelle nicht unbedingt mit Isolierband aufdicken will, gibt es da noch andere Lösungen?
 
Jeder Fesselflieger ist wertvoll!

Jeder Fesselflieger ist wertvoll!

Hallo Wilf,

das bezieht sich sowohl auf die Piloten, als auch auf die Modelle. Sind ja inzwischen beide recht selten.

Sieht doch gut aus, dein Acromaster. Jedenfalls, was man davon sehen kann. Mehr noch wie bei den RC-Fliegern, ist es bei neuen Fesselfliegern wichtig, den Schwerpunkt eher vorn als hinten zu platzieren.
Nun zu deinem Propeller-Zentrierproblem:
Wenn du gelegentlich ein paar APC-Props neu kaufst, lernst du die kostenlose Dreingabe eines Zentrierhülsenspritzlings (siehe links) schätzen.

Zentrierhülsen.jpg

Was mir als Motoren- und Propellertester immer sehr hilft, sind kleine O-Ringe. Die sind elastisch und klappern nicht. Richtig eingesetzt zentrieren die optimal. Was auch gut geht sind Rohr- und Schlauchabschnitte. Wenn du dir einen zentralen Sammelplatz dafür schaffst, werden sich nach und nach einige anhäufen. Dann ist immer etwas Passendes dabei...
Zentrieren und Auswuchten ist gerade bei Fesselfliegern sehr wichtig.

Beste Grüße
Andreas
 

Wilf

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Erstflug und so

Erstflug und so

Die Leinen sind eingehängt und justiert. Vor dem ersten Start noch schnell ein Abschiedsfoto:

DSC00140.jpg

Resümee nach etwa 10 Flügen:

  • Der Akromaster nuckelt an der 15,8 m-Leine gemütlich im Kreis herum und reagiert sehr feinfühlig auf geringste Steuerbefehle. Wo ist denn nur das Expo???
  • Der AP15 macht seinen Job und läuft mehr oder weniger sauber durch. Bevor ich Standdrehzahlen und Rundenzeiten erfasse, soll er sich noch ein paar Tankfüllungen rein ziehen.
  • Total überrascht war ich vom geringen Leinenzug. Das Modell lässt sich aber auch überkopf sicher steuern und ist weit davon entfernt, nach innern hereinzufallen.
    In der Vermutung, dass der Leinenzug für einen Vollausschlag des Höhenruders zu schwach sei, habe ich das Höhenrudergestänge am Ruderhorn ganz außen eingehängt. Das verringert zwar den Höhenruderausschlag auf +25°, verbessert aber das Stellmoment des Ruderblatts.
  • Der Flieger fliegt den Kreis mit deutlich hängender Aussenfläche. Das sieht nicht gut aus. Dabei habe ich mich beim Flächenballast mit 14,2 g genau an die Planvorgabe gehalten und 23 Luftgewehrdiabolos mit 4 g Harz in die rechte Aussenrippe gepackt. Beim nächsten Mal baue ich ein Flächengewicht mit nachträglicher Trimmöglichkeit.
  • Wenn ich mir das Buster-Video von Balsa Beavers Model Flying Club Inc. vor dem Bau angesehen hätte, wäre das Einstellen des Schwerpunkts durch Variation der Fahrwerksneigung leichter gefallen.
  • Ist der Tank einmal leergesaugt, geht der Akromaster wie ein welkes Blatt zu Boden und macht saubere Dreipunktlandungen.
 
Glückwunsch Wilfried

Glückwunsch Wilfried

Wilfried:
Der Flieger fliegt den Kreis mit deutlich hängender Aussenfläche. Das sieht nicht gut aus. Dabei habe ich mich beim Flächenballast mit 14,2 g genau an die Planvorgabe gehalten und 23 Luftgewehrdiabolos mit 4 g Harz in die rechte Aussenrippe gepackt. Beim nächsten Mal baue ich ein Flächengewicht mit nachträglicher Trimmöglichkeit.

Peter´s Tip:
Verzugskontrolle,
hat sich der Flügel beim bespannen "in sich" verdreht, Propeller ?.
Oder , weniger Blei im Randbogen,
oder, Abhilfe wäre ,an die rechte Tragfläche außen an der Endleiste eine kleine Trimmklappe 30mm breit x 6omm lang aus Messing oder Weißblech anzukleben (Teppichboden Verlege Klebeband).
Die Trimmklappe hat bei 15mm der Länge nach (60mm) eine Knickkante.
Die Trimmklappe ca. 2-3 Grad nach unten biegen, das verleiht dem Außenflügel mehr Auftrieb.
Solche Mini Trimmklappen kann man auch an F2B Flieger wieder finden.

Gruß
Peter
 
erst testen...

erst testen...

Hallo Wilf,

auch von mir die besten Glückwünsche.
Bevor du wieder Blei herausbohrst oder den Flügel verdrehst, teste mal die Fluglage im Rückenflug. Hängt er da auch, muss Blei heraus. Steht er da höher, kannst du mal ein Flap versuchen oder verdreht fönen.

Viel Erfolg
Andreas
 
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