Problematik bei der Umsetzung von X-foils bei der Foilerdimensionierung

Moin zusammen,

Sollte ich diesen Spezialisten kennen?

naja ich vielleicht kannst Du mit Deiner Modell-Segelflugerfahrung helfen, hab diesès Hobby bis Mitte der 80iger mit Osinskis Hartenberg-Segeltruppe im Siebengebirge intensiv betrieben...
Was glaubst Du bei max 1,2m Flügellänge und zwischen 10,5 -18 kg. Fluggewicht bei 18-36km/h, wie groß müsste der Flügel eigentlich werden??? Damit was vernünftiges an Auftrieb rauskommt? Erfahrungswert?.

Soll ich Die ne annähernde Antwort geben, Ich habe zum Schluß einen Glasflügel 604 geflogen, Spannweite 4,20m, Gewicht ca. 15kg. Wenn ich den am Hang mit großer Kraft gestartet habe, fiel der erstmal über 50m runter, bis die Fahrt etwa in der Größenordnung da war und ich dann ans Ziehen mal langsam denken konnte.

Gruß

Rene
 

Konrad Kunik

Moderator
Teammitglied
Moin Rene,

ich bedanke mich für Dein Vertrauen in meine diesbezüglichen Fachkenntnisse, aber, bescheiden wie ich bin, trete ich hinter Yeti zurück. ;)

Im Ernst, bei ihm bist Du in den besten Händen. :cool:
 
Sehr, sehr, schön, das ist tatsächlich großes Kino!!!!! :):):):):)

Yeti, besser kann man es kaum auf den Punkt bringen.... :):)

Man muss nur das eine oder andere ignorieren .... und dran glauben.... Dann wird es auch....
Wer wird denn da so kleingeistig sein wollen, und sich an Nebensächlichkeiten wie der Schulbuchphysik festhalten? :D:D:D


Oder nach Pipi Langstrumpf...

.... mach ich mir die Welt
Widewide wie sie mir gefällt.


Bin gespannt wie es weiter geht.

Grüße

Jens
 
Seemannsgarn hoch 4

Seemannsgarn hoch 4

wohl doch immer in der Leefloatlängsachse, oder wenn er fliegt am Foiler unten.

Du stellst aber auch Fragen

Gruß


Rene

Seit wann gehen bei einem Momentensystem Kraftvektoren durch den Drehpunkt:confused:

Das kann man hier nicht mehr ertragen.

Hör endlich auf so einen Stuss zu verbreiten.

Offline
 
es gab da mal nen klugen mann der hat gesagt:
Auftrieb = Auftriebsbeiwert * Flügelfläche * Dichte/2 * Geschwindigkeit^2
wenn man nun einfach mal für den Auftriebsbeiwert 0,6 annimmt (entspricht etwa der Region des besten Auftrieb-zu-Widerstand-Verhältnis vieler Profile) dann ergibt sich:
A= 0,6 * 1,2 * 0,1 (beispielsweise) * 1,225/2 * 5^2 = 1,1 N
A= 0,6 * 1,2 * 0,15 (bspw.) * 1,225/2 * 10^2 = 6,6 N
folglich liegt der Auftrieb so zwischen 100-660 g, je nach größe des Flügels und geschwindigkeit.....

hach wie schön einfach sich das mit lilienthal & co. rechnen lässt ;)
 
Sehr, sehr, schön, das ist tatsächlich großes Kino!!!!! :):):):):)

Yeti, besser kann man es kaum auf den Punkt bringen.... :):)

Man muss nur das eine oder andere ignorieren .... und dran glauben.... Dann wird es auch....
Wer wird denn da so kleingeistig sein wollen, und sich an Nebensächlichkeiten wie der Schulbuchphysik festhalten? :D:D:D


Oder nach Pipi Langstrumpf...

.... mach ich mir die Welt
Widewide wie sie mir gefällt.


Bin gespannt wie es weiter geht.

Ne Jens,daß zum Thema Praxiserfahrung und hoppla jetzt komm ich und mach aus den Beams ein Flugboot....
Zitat...
naja ich vielleicht kannst Du mit Deiner Modell-Segelflugerfahrung helfen, hab diesès Hobby bis Mitte der 80iger mit Osinskis Hartenberg-Segeltruppe im Siebengebirge intensiv betrieben...
Was glaubst Du bei max 1,2m Flügellänge und zwischen 10,5 -18 kg. Fluggewicht bei 18-36km/h, wie groß müsste der Flügel eigentlich werden??? Damit was vernünftiges an Auftrieb rauskommt? Erfahrungswert?.

Soll ich Die ne annähernde Anwort geben, Ich habe zum Schluß einen Glasflügel 604 geflogen, Spannweite 4,20m, Gewicht ca. 15kg. Wenn ich den am Hang mit großer Kraft gestartet habe, fiel der erstmal über 50m runter, bis die Fahrt etwa in der Größenordnung da war und ich dann ans Ziehen mal langsam denken konnte.

Gruß

Rene
 
Ups

Ups

Aha, ein Kraftumlenkungsapparat! :D :D :D

Ich habe deine Skizze mal editiert, so dass sie mit gängiger Lehrmeinung konform ist.
Anhang anzeigen 1067400

Es müssen 3 Gleichgewichtsbedingungen erfüllt sein
1. Horizontales Kräftegleichgewicht -> S = R
2. Vertikales Kräftegleichgewicht -> G = A
3. Momentengleichgewicht -> A * b = R * h


Das Boot kentert bei deiner Betrachtung, da nur noch ein rechtsdrehendes Moment von 3x9,81 x ca. 0,5 = 15 Nm überbleibt. Rechne mal selbst die linksdrehenden Momente aus .

Saltomortale:D:D:D und dann auf Krabbenfang in der Hafenkneipe......Seemansgarn schnacken
Moin Moin....
 
es gab da mal nen klugen mann der hat gesagt:
Auftrieb = Auftriebsbeiwert * Flügelfläche * Dichte/2 * Geschwindigkeit^2
wenn man nun einfach mal für den Auftriebsbeiwert 0,6 annimmt (entspricht etwa der Region des besten Auftrieb-zu-Widerstand-Verhältnis vieler Profile) dann ergibt sich:
A= 0,6 * 1,2 * 0,1 (beispielsweise) * 1,225/2 * 5^2 = 1,1 N
A= 0,6 * 1,2 * 0,15 (bspw.) * 1,225/2 * 10^2 = 6,6 N
folglich liegt der Auftrieb so zwischen 100-660 g, je nach größe des Flügels und geschwindigkeit.....

hach wie schön einfach sich das mit lilienthal & co. rechnen lässt ;)

Heiko, ich kann aber anteilig rechnen bei 5m/s Geschwindigkeit kannst Du 0,11kg bei 0,6m2 Fläche vergessen.....daß bedeutet bei 1m Spannweite überschlägig 2*30cm Flächentiefe, Hallo,manchmal hab ich den Einduck Du willst uns auf den Arm nehmen.
 
dabei hab ich die variablen extra in der richtigen reihenfolge eingesetzt.... aber nichtmal das scheint für dich nachvollziehbar zu sein....
0,6 ist der Auftriebsbeiwert.... die flügeltiefe waren exemplarisch die 0,1 bzw 0,15 sodass ich auf ne fläche von 0,12 bzw 0,18m² komme... aber ich seh schon, hoffnungsloser fall :cry: .... ich klink mich wieder aus, gn8 die herren :D
 
Rene hat

Rene hat

...einen Glasflügel 604 geflogen, Spannweite 4,20m, Gewicht ca. 15kg. Wenn ich den am Hang mit großer Kraft gestartet habe, fiel der erstmal über 50m !!!
und ist nie wieder nach oben gekommen -
- einen Segler mit 4,2m Spannweite und 15Kg Gewicht; das würde bedeuten:

mittlere Flügeltiefe 1,9 dm und 4,2m Spannweite ergibt 79,8dm^2 Flächeninhalt
eine Flächenbelastung von 188 gr/dm^2 (ein fliegender Stein) reale größe liegt bei 70-80gr/dm2 für einen 4m-Segler
min.-Fluggeschwindigkeit angenähert bei cAmax von 1.0 =55 m/s (198 Km/h als Landegeschwindigkeit) ev. bei Bodeneffekt cAmax.

Rechne doch einmal nach der einfachen Gleichung den Auftrieb :

Auftrieb = Auftriebsbeiwert * Flügelfläche * Dichte/2 * Geschwindigkeit^2

die Geschwindigkeit setzt du dann mal auf 10m/s Landegeschwindigkeit, Auftrieb=Gewicht und dann wirst du einen Wert für cA (realen Flügel!!) bekommen, den die Welt noch nicht gesehen hat (jedenfalls deutlich über 1,5)
Aber eines steht fest - bei 55m/s stimmt die RE-Zahl :cool:

Sehen deine Zahlen und Annahmen bei Foiler auch so aus? - sorry, das musste jetzt sein.

Gruß Stefan
 
Jens, Mann nennt es auch Hafenkino:D:D:D

Hm, mir fehlt nur das kühle Flens, das leichte Wiegen des schwimmenden untersatzes, das schlagen von Fallen gegen die Masten, das Geschrei der Möven.....


Ich hab aber noch einen....:

Warum wurde bei der Betrachtung des AC72 eigentlich keine Ominöse Riggkraft eingerechnet? 7 Tonnen entspricht ja eigentlich nur dem Bootsgewicht... und scheint auch realistisch. Würde man die gleiche willkürlichen Verhältnise wie beim Mini40 ansetzen dürfte der AC72 7/6 Tonnen wiegen... das ist reichlich unrealistisch....


Grüße

Jens
 

Yeti

User
Das Boot kentert bei deiner Betrachtung, da nur noch ein rechtsdrehendes Moment von 3x9,81 x ca. 0,5 = 15 Nm überbleibt. Rechne mal selbst die linksdrehenden Momente aus.
linksdrehend: R x h oder S x h Das Kräftepaar R und S mit dem Abstand h ergibt ein linksdrehendes Moment
rechtsdrehend: A x b oder G x b Das Kräftepaar A und G mit dem Abstand b ergibt ein rechtsdrehendes Moment

Also Gleichgewicht erfüllt, wenn |R| * h = |A| * b
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten