Problematik bei der Umsetzung von X-foils bei der Foilerdimensionierung

Multihull40,
abgesehen davon, dass du ja Dimensionsbetrachtungen konsequent ignorierst, man deinen Herleitungen selbst in Melbourne nicht folgen kann und dann noch hier verbreitest es gäbe kein Berechnungsprogramm zur Auslegung solcher Modelle, dann erinnere ich hier gerne an meinen post aus Dez. 2012.
Dieser post scheint ja von dir wie man sieht keinerlei Beachtung gefunden zu haben.
Deine bisher hier geposteten Abhandlungen, "Herleitungen" , Formeln sind ja nun nicht unbedingt was neues, mal davon abgesehen das vieles fehlerbehaftet ist und von dir im weiteren Verlauf nicht korrigiert wird, wie z.B. der fehlende Querkraftvektor und die daraus resultierende zusätzliche Foilerkraft am AC72.
Klar das Drehmoment der AC72-Segelwinde kennst du ja wohl auch, wie vieles andere.



Ohne meine Überlegungen, die letztlich alle in FoilCalc eingeflossen sind, würde mein kleiner AC45 nicht so erfolgreich fliegen wie im ersten Jahr nach der Fertigstellung. Natürlich ist auch dieses Boot immer noch in der Erprobungs- und Entwicklungsphase aber die Basics stehen.

1045063_134836250057222_2036873286_n.jpg


Hingegen führt dein Wissens- und Entwicklungsstand dazu, das dein TRI-Foiler in den Floats überdimensioniertes Auftriebsvolumen mit sich rumschleppt, was dazu führt, dass die Foils nichtmal im Wasser fahren und damit unwirksam sind.
Wer solche Entwicklungsarbeitet leisten will wie du, der sollte a) seine Foilachsen nicht mit Sekundenkleber im Anstellwinkel fixieren und b) Foils mit ner Oberflächenrauhigkeit von 10er Schleifpapier fahren. Von der mangelhaften Heckfoilereinstellmöglichkeit möchte ich hier erst garnicht reden.

1235051_158417314365782_1324625847_n.jpg


Wo der Zusammenhang bei der Mini40 Klasse und der A-Klasse von Daimler und dem Elchtest seien soll verstehe ich leider nicht.
Nur bei dem Stichwort Opportunismus erinnere ich mich wieder an diesen gebräuchlichen Begriff aus der Ökologie der das Verhalten von an sich harmlosen Parasiten beschreibt, die bei einer Abwehrschwäche zu gefährlichen Krankheitserregern werden.

Bei mir liegt es übrigens daran, dass ich Spass am Segeln habe :) und weiss, dass man die Physik nicht auf den Kopfstellen kann:D:D:D

Bei Daimler wussten es viele vor dem Test, aber Hosianna-Rufe und das Schönbeten waren wichtiger als die kritische Istzustandsanalyse und das technische Lösen des Problems, bevor die Presse es öffentlich machte.
Andreas, das kennst Du ja aus deiner D-Max TV-Story des Trifoilers. Der Vorführeffekt macht es halt.

Gruß

Rene
 

Anhänge

  • 20130915_123440_resized_1.jpg
    20130915_123440_resized_1.jpg
    280,7 KB · Aufrufe: 58
  • 20130915_123334_resized.jpg
    20130915_123334_resized.jpg
    242,2 KB · Aufrufe: 57
Ursache und Wirkung?

Ursache und Wirkung?

und nochmal zur wiederholten Klarstellung:
ich weis nun genauso wie Ihr alle, das Multihulls kentern können.
Darum geht es mir nicht. Mir geht es um das warum?
Warum schlechtere Wendeeigenschaften?
Warum nicht höhere Speed?
Warum dieser in umgekehrten Realität wahnsinnige Unterschied auf einem Dreieckskurs oder wie beim Flevocup zwei Tonnenkurs zu Lasten des Foilers???
Männer, in einem Unterschied vergleichbar mit der änfänglichen Überlegenheit der Neuseeländer zu dem Amerikanern vei AC72-Cup....
Nur hier waren unterschiedliche Bootskonzepte am Start.
Eins traditionell mit Schwenkmittelschwert und-Ruder,
Eins mit Aussenfoilern und Doppelruder und Flügel.
Ich unterstelle, daß lag nicht an den seglerischen Voraussetzungen. Da waren wesentlich mehr Voraussetzungen von der Großsegelerfahrung gegeben.
Sondern schlicht und ergreifend:
keine konstanten Foilereigenschaften.
erhebliche größere Widerstandskräfte.
Deshalb schlechtere Beschleunigungseigenschaften,
Deshalb wesentlich schlechtere Wende- und Kreuzeigenschaften,
keine maximal theoretisch mögliche Durchschnitts-V.
In Summe: es lief auf dem Kurs von vorne bis hinten nicht rund.

Gruß


Rene
 
sooo... nachdem es hier nun endgültig auch wieder unsachlich geworden ist klinke ich mich aus... um zu lesen wie sich gegenseitig ans bein gepinkelt wird ist mir die zeit zu schade... ich werde auf jedenfall mit der "klassischen" belegten strömungslehre weiter arbeiten....
dennoch würde ich mich über ein wenig mehr aufgeschlossenheit gegenüber anderen gedankenansetzen (an alle!) und offenheit gegenüber kritik an den eigenen (insbes. an rene) freuen (sofern diese objektiv begründet ist versteht sich)...


ansonsten bis die tage ;)
 
sooo... nachdem es hier nun endgültig auch wieder unsachlich geworden ist klinke ich mich aus... um zu lesen wie sich gegenseitig ans bein gepinkelt wird ist mir die zeit zu schade... ich werde auf jedenfall mit der "klassischen" belegten strömungslehre weiter arbeiten....
dennoch würde ich mich über ein wenig mehr aufgeschlossenheit gegenüber anderen gedankenansetzen (an alle!) und offenheit gegenüber kritik an den eigenen (insbes. an rene) freuen (sofern diese objektiv begründet ist versteht sich)...



ansonsten bis die tage ;)

Heiko, warst Du dabei in Holland?

oder willst Du es nicht wahrhaben?.

Das Boot von Andreas war nun nach allen bekannten Regeln der Kunst dimensioniert und vorberechnet worden mit anschließender Optimierung der Profile mit cfx-Methoden...
Lange bevor Du hier im Netz zu uns gestoßen bist. Also haben wir irgendwelche Einflüsse nicht im Griff....
Ich vermute es ist der Widerstand, deshalb die Berechnungsaufwand mit den Gedankenansätzen hier. Weil es in CFX- Methoden nicht erkennbar war....
Gruß


Rene
 
nun der Teil5

Teil 5 Dimensionierung des Foilers für eine Takeoff-Speed 5m/s.

Profilbreite 0,8dm Verjüngung auf 0,6dm, Foilerlänge 1,85dm, Profilstärke 0,05dm
Berechnung des Foilervolumens:
(0,8+0,6)/2*0,05*1,85*0,65= 0,051dm3
Berechnung der Verdrängungskraft:
Massefoiler: Breite*Länge*Profilstärke*Korrekturfaktor 0,65 Profilvolumenermittlung*Dichte Wasser

0,051 dm3*1kp/dm3= 0,051N/dm3

Ermittlung der Verdrängungswiderstandskraft bei 5m/s V:

Pverdrängung = Masse*momentanes V, 0,051N*50dm/s= 2,55Ndm/s=0.255kpm/s

Ermittlung der Foilerkraft P1

Bootgewicht indent. 3,0kg
Riggkraftvektor 15kp/2 durch reduzierte Windstärke von 10 auf 5m/2 =7,5 kp.

Summe Foilerbelastungskraft P1 = 10,5kp= 105N.

Foilerauftriebskraft P2 200N/dm2 bei 10m/s entspricht 100N/dm2 bei 5m/s bei 1,11dm2 Aufriebsfläche.

Foilerauftriebsfläche (0,8+0,6)/2*1,85=1,3dm2

FoilerauftriebskraftP2 = 100N/dm2 /1,11dm2*1,3dm2

Foilerauftriebskraft p2 = 117 N.

Ermittlung der Offtakehöhe bei 5m/s.

100/P1 105*P2 117 = 111,4%.

d.h. 11,4 % von der Foilerfläche ist die Offtakefläche..

Die Steighöhe ergibt sich bei dieser Bedingung anteilig aus 11,4 der wirksamem Foilerfläche.
Hieraus folgt bei mittlerer Foilerbreite= 0,7dm = 1/9 tel der wirksamen (reproduzierten) Foilerlänge.

Also 185mm / 9= 20,6mm

Also ist die Foiler-Startbedingung bei 5m/s überschlägig berechnet erfüllt.

Gruß


Rene
 

Yeti

User
Sorry, dass ich mich nun auch noch einmische, aber was du (Rene) hier verbreitest, kann man wirklich nur noch als obskur bezeichnen.
Ermittlung der Verdrängungswiderstandskraft bei 5m/s V:

Pverdrängung = Masse*momentanes V, 0,051N*50dm/s= 2,55Ndm/s=0.255kpm/s
Können wir uns darauf einigen, dass der Widerstand eine Kraft ist und daher auch die Dimension einer Kraft haben sollte? Masse x Geschwindigkeit ist der Impuls, aber eine Kraft ist die zeitliche Änderung des Impulses. Dass du oben die Einheiten von Masse und Kraft verwechselst, tut dabei kaum noch was zur Sache. Was du schreibst, ist einfach physikalischer Unsinn.

Warum versuchst du, das Rad neu zu erfinden? Es gibt doch ausreichende Beschreibungen für die Auftriebs- und Widerstandsberechnung. Diese ergeben am Ende sogar ein Ergebnis, welches die Dimension einer Kraft hat ;)
 
@Yeti, ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen,daß ich die Impulsrechnung und -Betrachtung einsetze zum Vergleich der unterschiedlichen vedrängten Volumina einsetze.Warum? Weil ein verdrängtes Volumen mit der Masse des vedrängten Mediums sehr gut die Verhältnisse erklärt bei Geschwindigkeit X.
Es sind hier noch nie Strömungswiderstände untersucht worden. Für andere Rechenansätze fehlen uns Werte die erstmal im endlosen Strömungsversuchen im Wasser ermittelt werden müssten.

Gruß


Rene
 

Yeti

User
Für andere Rechenansätze fehlen uns Werte die erstmal im endlosen Strömungsversuchen im Wasser ermittelt werden müssten.
Für eine (recht genaue) Abschätzung sind alle Werte und Methoden in der Literatur vorhanden, das braucht man nicht neu zu erfinden und "endlose Versuche" braucht man dafür schon gar nicht.
 
Für eine (recht genaue) Abschätzung sind alle Werte und Methoden in der Literatur vorhanden, das braucht man nicht neu zu erfinden und "endlose Versuche" braucht man dafür schon gar nicht.


@ Yeti,was hältst Du eigendlich vom konstruktivem Miteinander als Alternative zum hier fortlaufend pauschal draufzuhauen und auf Binsenweisheiten zu verweisen,die anscheinend der Sache nicht abgeholfen haben....Zumindest nicht bisher.
Rechne es doch mal vor....
Ich bin halt nach endlosen Versuchen auf dem Wasser zu dem Schluß/Eindruck gekommen,daß:
a.) die Strömungs-Widerstandkräfte unterschätzt werden.
b.) die notwendigen Auftriebskräfte noch nicht im Griff sind.
c.) von der Physik grundsätzlich kein Unterschied zwischen V-Foiler und C-Foiler besteht.

Deshalb habe ich das Verdrängungsvolumen nun ins Visier genommen,welches turbolent und oder Laminar umströmt wird und wo der Auftrieb sich über Zirkulation der Strömung an der Oberfläche definiert....

Gruß

Rene
 

Yeti

User
@ Yeti,was hältst Du eigendlich vom konstruktivem Miteinander...
Konstruktives Miteinander finde ich gut!

...als Alternative zum hier fortlaufend pauschal draufzuhauen und auf Binsenweisheiten zu verweisen
Diesen Satz von dir empfinde ich allerdings bereits nicht als konstruktiv. Im Übrigen finde ich auch dein Auftreten in der parallelen Diskussion nicht konstruktiv, es tut mir leid, das sagen zu müssen. Und daher bin ich an dieser Stelle auch nicht bereit, mit dir zu diskutieren, sorry! Ich glaube, es führt zu nichts, wenn grundlegende physikalische Zusammenhänge nicht anerkannt werden. Vielleicht ist das auch ein Kommunikationsproblem, aber technische Begriffe haben nunmal eine spezielle Bedeutung und wenn man hier alles durcheinanderbringt, dann diskutiert man aneinander vorbei.

Kraft ist nicht Masse, das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit ist keine Kraft (das ist der Impuls), das Produkt aus Kraft und Geschwindigkeit auch nicht (das ist die Leistung).

Ich bin halt nach endlosen Versuchen auf dem Wasser zu dem Schluß/Eindruck gekommen,daß:
a.) die Strömungs-Widerstandkräfte unterschätzt werden.
Hast du alle Widerstandsursachen berücksichtigt? Welche Annahmen hast du dabei getroffen?
b.) die notwendigen Auftriebskräfte noch nicht im Griff sind.
c.) von der Physik grundsätzlich kein Unterschied zwischen V-Foiler und C-Foiler besteht.
Mach doch mal eine Skizze, die zeigt, welchen Auftrieb die Foils liefern müssen. Vielleicht wird dann klarer, wo die Theorie nicht dazu passt.
 
Konstruktives Miteinander finde ich gut!


Diesen Satz von dir empfinde ich allerdings bereits nicht als konstruktiv. Im Übrigen finde ich auch dein Auftreten in der parallelen Diskussion nicht konstruktiv, es tut mir leid, das sagen zu müssen. Und daher bin ich an dieser Stelle auch nicht bereit, mit dir zu diskutieren, sorry! Ich glaube, es führt zu nichts, wenn grundlegende physikalische Zusammenhänge nicht anerkannt werden. Vielleicht ist das auch ein Kommunikationsproblem, aber technische Begriffe haben nunmal eine spezielle Bedeutung und wenn man hier alles durcheinanderbringt, dann diskutiert man aneinander vorbei.

Kraft ist nicht Masse, das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit ist keine Kraft (das ist der Impuls), das Produkt aus Kraft und Geschwindigkeit auch nicht (das ist die Leistung).

@Yeti, ich habe schon mehrfach beschrieben, daß ich den Impuls als Basis meiner Annäherungsrechnung benutze.

Hast du alle Widerstandsursachen berücksichtigt? Welche Annahmen hast du dabei getroffen?

@Yeti, wie hier beschrieben gehe ich davon aus das die Wasserwiderstände über das verdrängte reproduzierte(hier ist gemeint das eingetauchte) Volumen des Foils, ist von mir siehe in den Beiträgen hier im Threat ausgerechnet worden über die V entsteht.
Diese Strömungswiderstände müssen wegen dem Dichteunterschied 870 mal höher liegen wie die Vergleichswerte Luft.


Mach doch mal eine Skizze, die zeigt, welchen Auftrieb die Foils liefern müssen. Vielleicht wird dann klarer, wo die Theorie nicht dazu passt.

@ Yeti auch das habe ich in diesem Threat berechnet. Bootsgewicht 3kg plus Riggkraftvektor 15kp bei V 10m/s =Summe 18kp.
Den möglichen Auftriebswert habe ich von den tatsächlichen Werten vom Großboot AC72 über deren Foilergröße und gemessenen Druck bei V20m/s verrechnet und komme auf eine Größenordnung von 200N/dm2 bei 10m/s siehe hier im Threat. Über die Differnz Bootskraftvektor auf Foilerfläche zu Auftrieb Foilerfläche habe ich die Eintauchvolumen differenziert und Aufsteighöhen ermittelt. Siehe hier im Threat und mit den tatsächlichen Aufsteighöhen der Modellboote verglichen. Es passte. Der Auftrieb wird bei ca. 50% Bootlänge benötigt. Die Boote haben eine maximal zulässige Dimension 1,2*1,2m

Ich habe lediglich gesagt, daß ohne eine konstruktive Bestimmung und Überprüfung der Foilerdimension d.h. Sehnenlänge eine cfx-Betrachtung Blindflug ist. Die cfx-Methode ist kein konstruktionstool ,sondern kann nur partiell Werte liefern. Ferner bin ich der Auffassung das die mögliche Optimierung bei konstruktiver Festlegung und Profilvorauswahl über den Rezahlrechner im minimalem Bereich ? sich abspielt. Wir haben Foilerdimensionen zwischen 60-80mm bei Mini40

Das Gleiche gilt für die Betrachtung der Beams, hier könnte aber Konrad seine Fachkunde mit einbringen, Welchen Auftrieb man bei einer max.Spannweite von 1,20m mit welcher Flächentiefe bei einem Gewicht von 3kg plus Riggkraftvektor 15kp bei 10m/s realisieren kann. Auch dies habe ich schon ausprobiert bei ca.5m/s, das war vernachlässigbar. siehe Anhang


Jetzt rechne Du mal mit Deinen Methoden...

Gruß

Rene
 

Anhänge

  • 20131023_101136_resized.jpg
    20131023_101136_resized.jpg
    159,4 KB · Aufrufe: 28

Yeti

User
Yeti, ich habe schon mehrfach beschrieben, daß ich den Impuls als Basis meiner Annäherungsrechnung benutze.
Es wird ja dadurch nicht richtiger, dass man es mehrfach schreibt :cry:
Bootsgewicht 3kg plus Riggkraftvektor 15kp bei V 10m/s =Summe 18kp.
Kräfte werden vektoriell addiert :cry:
Den möglichen Auftriebswert habe ich von den tatsächlichen Werten vom Großboot AC72 über deren Foilergröße und gemessenen Druck bei V20m/s verrechnet und komme auf eine Größenordnung von 200N/dm2 bei 10m/s siehe hier im Threat.
Der Auftriebsbeiwert ist dimensionslos. Was du beschreibst, nennt man "Flächenbelastung" :cry:
Ich habe lediglich gesagt, daß ohne eine konstruktive Bestimmung und Überprüfung der Foilerdimension d.h. Sehnenlänge eine cfx-Betrachtung Blindflug ist. Die cfx-Methode ist kein konstruktionstool ,sondern kann nur partiell Werte liefern. Ferner bin ich der Auffassung das die mögliche Optimierung bei konstruktiver Festlegung und Profilvorauswahl über den Rezahlrechner im minimalem Bereich ? sich abspielt. Wir haben Foilerdimensionen zwischen 60-80mm bei Mini40
Wenn man die grundlegenden Zusammenhänge nicht verstanden hat / diese ignoriert, dann ist das alles Blindflug. Da gebe ich dir diesmal vollkommen recht :D
Das Gleiche gilt für die Betrachtung der Beams, hier könnte aber Konrad seine Fachkunde mit einbringen, Welchen Auftrieb man bei einer max.Spannweite von 1,20m mit welcher Flächentiefe bei einem Gewicht von 3kg plus Riggkraftvektor 15kp bei 10m/s realisieren kann. Auch dies habe ich schon ausprobiert bei ca.5m/s, das war vernachlässigbar.
Auch deine gezeigten Beams sind nur ein Flügel, für den die selben Zusammenhänge gelten :cry:
Jetzt rechne Du mal mit Deinen Methoden...
Es sind nicht meine Methoden. Das ist seit Lilienthal Stand der Technik :cry:

Ich geb's jetzt aber auch auf :D
 
Es wird ja dadurch nicht richtiger, dass man es mehrfach schreibt :cry:

Kräfte werden vektoriell addiert :cry:

Der Auftriebsbeiwert ist dimensionslos. Was du beschreibst, nennt man "Flächenbelastung" :cry:

Wenn man die grundlegenden Zusammenhänge nicht verstanden hat / diese ignoriert, dann ist das alles Blindflug. Da gebe ich dir diesmal vollkommen recht :D

Auch deine gezeigten Beams sind nur ein Flügel, für den die selben Zusammenhänge gelten :cry:

Es sind nicht meine Methoden. Das ist seit Lilienthal Stand der Technik :cry:

Ich geb's jetzt aber auch auf :D

@Yeti du liest nicht,
Die Beamdiskusion ist aufgekommen,weil Heiko dies als erste Optimierungsmaßnahme mit seinem cfx-methoden Training aufnahm.
Nur ich frage mich wie will er das optimieren ohne die Rahmenbedingungen festzulegen.
Also Flügel,1,2m lang, Speed 10m/s, Flügeltiefe? Gesamtbelastung 18kg.


Zum Foiler finde ich Deine Antwort schwach...
Die Werte sind da zum rechnen. Also hier nochmal zum Mitschreiben:
Auftriebskraft abgeleitet aus der Realität AC72 bei 10m/s ca. 200N/dm2
Umgekehrte Belastung G boot +Riggkraftvektor =18kp. reproduzierte eingetauchte Foilergrösse 60mm*180mm.
Aus der Differenz hebt sich das Boot. Hoffe Du hast es jetzt für Deine Berechnung,
Ob nach Liliental oder sonstwas ist mir wurscht...


Gruß

Rene
 
Skizze von Kraftvektoren

Skizze von Kraftvektoren

@Multihull40

kannst du uns zum besseren Verständnis hier bitte eine Skizze mit deinen genanten Vektoren und deren Richtungen posten?:confused:
Bitte im Zusammenhang mit den wesentlichen Bootskonturen
 
Nun mal weiter im Teil5

Also Dimsionierung Profillänge (Sehnenlänge) 80mm verjüngend auf 60mm, 185mm lang, gewählte Profildicke 5%
Nun gehen wir mal in den Rezahlrechner:
www.airfoiltool.com und berechnen die Rezahlen, bei 5m/s ,10m/s,20m/s und schön bei 10°C und 20°C Wasser.
Ich finde diese Seligwebsite klasse ...
Dann geh ich in die Profildatenbank und wähle die Profile aus und kann sehr schön alle Daten abrufen.
Die Wahl fiel für die Foiler C-Schwertbogen auf NACA 0006.
Die Wahl für den Foilerteil AG03.
Warum wegen dem geringeren Strömungswiderstand....
Jetzt kann Heiko theoretisch loslegen und optimiert auf Teufel komm raus mit den CFX-Methoden.


Wir werden es ja hoffentlich hören oder sehen, wenn mal endlich selber baut.
Vielleicht mit Rolf zusammen...


So Männer, jetzt wird erstmal zu Ende gebaut und getestet.


Gruß


Rene
 

Yeti

User
..was ich gut verstehen kann...

Gruß Rolf

Sorry Rolf, ich hatte gar nicht alles gelesen und daher war mir nicht klar, dass ihr ihm alles schon vergeblich erklärt habt. :rolleyes:

Falls an dieser Stelle jemand übernehmen will, fasse ich aber nochmal alles kurz zusammen:
Nun fangen wir mal an munter zu rechnen:

1. P= 180/(0,6*1,86)=162,23N/dm2 bei 10m/s.
2. P=70000/(7*12,22)= 818,33N/dm2 bei 20m/s, also geteilt durch Faktor 2 = 409,17 N/dm2 bei 10m/s.

Die Frage
Woher kommt der Große Unterschied???
wird wenig später beantwortet:
1. P= 180/(0,6*1,86)=162,23N/dm2 bei 10m/s.
2. P=70000/(7*12,22)= 818,33N/dm2 bei 20m/s, also geteilt durch Faktor 4 = 204,58 N/dm2 bei 10m/s.
Die Auftriebsgröße differiert nur um 20%..,da die Geschwindigkeitdifferenz sich aus den Quadratwerten bildet.
Sehr gut!
Aber warum ausgerechnet "180" in Gleichung 1? Das ist eine Festlegung!
Parameterfestlegung:
Bootsgewicht: 3kg.
Riggkraftvektor: 15kg bei 10m/s V.
Gesamt: 18kg.
Wir müssen also nur das Bootsgewicht auf *sagenwirmal* 7,8kg festlegen, dann passt es wieder. Alternativ kann man auch den "Riggkraftvektor" zu 19,8kg definieren, dann passt es auch!

Zur Erhöhung des Riggkraftvektors muss man übrigens nur eine stärkere Segelwinde einbauen, denn:
Hier noch mal die genauere Berechnung der Windenkraft:
Winde 13kp/cm ,Trommeldurchmesser 3,2 cm, Pwinde = 13/3,2 = 4,06 kp.
Holepunktabstand Baum vom Rigg bei mir ca 12cm. 4,06 kp*12cm = 48,7 kp/cm = 48,7 N/dm.Davon habe ich anteilg 15 fürs Die Krängung angesetzt..
Bauen wir eine stärkere Winde ein, z.B. mit Pwinde = 5,3592kp, dann können wir anteilig bestimmt auch 19,8 für die Krängung ansetzen! (Wir dürfen uns allerdings nicht daran stören, dass das Drehmoment = Kraft x Hebel und nicht = Kraft / Hebel ist)

Aber
nun wird es etwas schwieriger.
denn jetzt geht es um den "Verdrängungswiderstand"
Ansatz der abgeleiteten Verdrängungsgleichung:
P verdrängung=Masse verdrängung*V = Masse Foiler * Verdrängungsdichte Wasser* Geschwindigkeit V

Massefoiler: Breite*Länge*Profilstärke*Korrekturfaktor 0,65 Profilvolumenermittlung*Dichte Wasser

P verdrängung = 0,6 dm*1,85 dm*0,06 dm*0,65*1 kg/dm³*10 m/s (Einheiten ergänzt)

P verdrängung = 4,33 N bei 10m/s
Das jedenfalls unter der irrigen Annahme, dass 1 kg*m/s = 10 N, also Impuls = Kraft ist, und dass diese Kraft der Impuls des nicht vorhandenen, weil vom Foil verdrängten und sich deswegen mit Bootsgeschwindigkeit bewegenden Wassers ist.

Bleibt nun nur noch die Frage offen:
Andreas, alles verstanden von Teil1-Teil4???

Ganz ehrlich: Ich auch nicht, denn da ist noch diese "These"
Ein Körper mit Masse X, der eingetaucht im Medium beschleunigt wird, erzeugt einen Verdrängungswiderstand der seinem Volumen, der Dichte des Mediums und der momentanen Geschwindigkeit entspricht.
Nö! :D:D:D
 

Yeti

User
Denke das reicht um es zu verdeutlichen.

Gruß

Rene
Aha, ein Kraftumlenkungsapparat! :D :D :D

Ich habe deine Skizze mal editiert, so dass sie mit gängiger Lehrmeinung konform ist.
MH40.gif

Es müssen 3 Gleichgewichtsbedingungen erfüllt sein
1. Horizontales Kräftegleichgewicht -> S = R
2. Vertikales Kräftegleichgewicht -> G = A
3. Momentengleichgewicht -> A * b = R * h
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten