Hallo Mooni, naja so richtiges Deutsch war das von mir nicht
Diese Federn baut man sich in sekundenschnelle selbst. 0,5mm Stahldraht aus dem Modellbaugeschäft. Stahldraht wird auf etwa 9-10 Zentimeter abgeschnitten und mal auf einer Seite 2 Zentimeter im re. Winkel gebogen. Anschließend die zweite Seite, ebenso 2 Zentimeter vorm Ende (jedoch verdreht) in der gleichen Art gebogen. Das ergibt sozusagen ein verdrehtes Z. Ein Ende steckt im feststehenden Teil des Leitwerks der andere im Ruder. Wenn man es nicht verdreht biegt ist das Ruder gerade. Je mehr man die zweite Biegung verdreht desto mehr Rückstellkraft darf man erwarten. Im härtesten Fall biegt man ein U....dann ist die Kraft am höchsten aber das wird sehr wahrscheinlich zu viel sein. Ich habe 90° gewählt. Die Kraft des Torsionsstabes (so nennt man das) reicht um das Ruder in die gewünschte Richtung (jedenfalls entgegen der Zugrichtung des Anlenkungsseils) zu drücken. Es ist eine saubere, haltbare, spielfreie (weil das Zahnflankenspiel der Servos egalisiert wird) sowie servicefreie Lösung. Klarerweise sollte die Feder an der Seite des Ruders so nah wie möglich an der Anlenkung sein damit sich das Ruder nicht verdreht.
Boanig:
Wenn du diese Feder mal gebaut hast und die Kraft die von dieser Feder ausgeht probierst und nimmst dann, zum Vergleich, in der gleichen Art einen 0,8'er Stahldraht.....das nennt man dann boanig. Ich nehme an es kommt von steinhart (beinhart, boanhart). Ich wählte diesen Ausdruck damit die NSA meinen Code nicht knacken kann. Die beißen sich an sinnvollen Ausdrücken die 3ten aus
Je einfacher desto schwieriger für die NSA und leichter für uns
Eine Steigerung wäre BZ-Spring-s-boanig. Damit haben die Agenten dann ein Jahr lang was zum Spielen!
Die Zugkraft sollte das Servo nicht überfordern, denn dann wäre sozusagen Gleichstand (nichts bewegt sich) oder die Feder ist zu stark (das Servo gibt nach), zu leicht das Ruder stellt nicht exakt zurück bzw. flattert.
Das war ein Kurs im Kauderwelsch.....
mit freundlichen Grüßen
Heinz