Steigeisen CFK Fläche reparieren

Slo0p

User
Hi Leute,

ich habe bei meinem Steigeisen (hier letztens im Forum gekauft) an der Ecke am Wurfstift einen kleinen Riss, der fast durch geht.
Beim Abwurf knackt es manchmal schon ein bisschen fies. Ich habe Angst, dass wenn ich voll reinhaue, mir die Ecke abbricht.
Der Riss befindet sich nämlich genau an dem Teil, in dem man den Flieger immer zwischen den Fingern stützt/führt.
Ich würde das gerne reparieren. Welche Matte würdet ihr vorschlagen?
Ich würde sowas zum ersten mal machen.

Hier mal ein Bild zur Veranschaulichung.

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Beste Grüße :-)
Chris
 
Hallo,

In meinem Bauthread zum Mini FW beschreibe ich die CFK Patch methode ziemlich ausführlich.
Mit dieser Methode habe ich solch einen "Schaden" auch schon schön und fest repariert.

Also beispielsweiße 93er Kohle mit Papierklebeband bekleben, die Flügel form abzeichnen, den Bereich des Wurfpins mit einem Messer einschneiden, Matte tränken und mit Papierklebeband auf die Fläche pressen, fertig.

Die Form des Kohlepatches eventuell etwas am Holm auslaufen lassen für eine gute Krafteinleitung.
Leider habe ich von dieser Reperatur kein Bild mehr.


Ich hoffe es hilft und eventuell machst du ein paar Bilder...


Gruß
Patrick
 
Beim Abwurf knackt es manchmal schon ein bisschen fies. Ich habe Angst, dass wenn ich voll reinhaue, mir die Ecke abbricht.
Der Riss befindet sich nämlich genau an dem Teil, in dem man den Flieger immer zwischen den Fingern stützt/führt.
G]

Bitte den Flieger niemals zwischen den Fingern an der Fläche festhalten oder stützen! Dann knackt es bald wieder.
 

Dix

User
Genau. Der Flieger liegt mit dem anderen Randbogen auf dem Boden auf. Wenn Du drehst, dann hängt er ausschliesslich an den Fingern. Die Fliehkraft und der Auftrieb (Höhenrudertrimmung) bestimmen die Lage.
Das Handgelenk macht NICHTS.

Zugegeben. Diese Stelle ist trotzdem bruchgefährdet, wenn man nicht gut aufpasst.
 

Dix

User
Einfach hinterherschleifen. Der Flieger kommt von alleine hoch und nach vorne. Das hat meine damalige Holzfläche nicht gejuckt und Faserverbundflügel schon garnicht!
Im allerersten Moment rutscht er entlang seiner Nasenleiste, aber die Flügelfläche ist groß und er ist leicht genug, dass er von alleine praktisch sofort hochkommt.

Wenn ich anfange, dann stehe ich mit dem Sender in Wurfrichtung. Brust zur Seite, der freie Arm ist nach hinten gestreckt. Von der Hand aus ist der Flieger nochmal ein Stück weiter zurück. Also zeigt er fast mit dem Leitwerk beinahe in die geplante Abwurfrichtung. Wenn ich nur 1/4 gedreht habe, sodass mein Wurfarm seitwärts nach außen zeigt, ist der Flieger bereits horizontal in Verlängerung des Armes.
Ganz ohne Drehung aus dem Handgelenk!

Ja und dann kommt die richtige SAL-Drehung hinterher... :eek::D
 

Dix

User
Das Bild zeigt aber nicht die Situation, welche Du beschrieben hattest.
Ich habe Dich so verstanden, als ginge es darum, dass Du den Flieger mit der Hand vom Boden abhebst beim losdrehen. Damit drückst Du die Endleiste des Randbogens hoch und knack.
 
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