Frisch Wilga 1:4

Hallo Norbert und Peter
Vielen Dank für eure Hilfe!

@Norbert: Ja, mir wäre heute die Variante mit Schraube und Dübel auch sympathischer. Aber eben und wie gesagt: Ich hatte mich (vor Jahren) an die Original-Frisch-Bauanleitung gehalten

@Peter: Dann bin ich mal beruhigt und lasse alles so wie's ist. Ich werde vielleicht seitlich am Rumpfende, dort wo die Bohrungen zur Durchführung der Gewindestangen sind, noch zwei Kohlebänder anlaminieren.
Frage: Wer ist der Hersteller der Alu-Gabelköpfe mit Sicherungsclip (M3, M4) bzw. wo erhält man die. Habe auch schon welche bei meinem Bully (Streben) verbaut, diese aber bei keinem Händler im Sortiment gefunden.

Gruss, Daniel
 
Hallo Daniel,

ich bezieh diese Gabelköpfe immer von einem Festo Druckluft Händler. Das sind die Köpfe welche vorne auf die Pneumatik Zylinder drauf geschraubt werden.
Gibt es aber ganz sicher auch bei einem gut sortierten Modellbau Händler.

Gruß
Reiner
 
Hallo Norbert und Peter

Frage: Wer ist der Hersteller der Alu-Gabelköpfe mit Sicherungsclip (M3, M4) bzw. wo erhält man die. Habe auch schon welche bei meinem Bully (Streben) verbaut, diese aber bei keinem Händler im Sortiment gefunden.

Gruss, Daniel

Hallo Daniel,
einfach mal "Alugabelkopf oder Alu Gabelkopf" googeln. Die Dinger gibt es bei Conrad, Völkner, Jautsch, Ebay usw....

Gruß Holger

PS: freut mich, dass hier nun auch andere wieder aktiv an den Wilgas arbeiten. Weiter so!
 
Holzbein oder Holzkopf ?

Holzbein oder Holzkopf ?

Tja, manchmal macht man den zweiten Schritt vor dem Ersten. In meinem Fall wie in Fred Nr. 157 geschrieben, habe ich das Fahrwerk ja schon komplett verklebt aber die Fahrwerksverkleidungen noch nicht angepasst und somit auch noch nicht angeklebt. Jetzt kann ich sie aber zum Anpassen nicht einfach von unten über die Fahrwerksbeine schieben..... Also Holzkopf!

Die Lösung ist ein Holzbein:

Fahrwerk_02.jpg

Zuerst habe ich die Verkleidungen unten geöffnet, so dass die Fahwerksbeine (Durchmesser 25mm) durchpassen.

Fahrwerk_01.jpg

Dann werden die Teile grob zugeschnitten, etwa 1cm über der von Modellbau Frisch angebrachten Markierung.

Fahrwerk_03.jpg

Dies diente nur der groben Überprüfung, ob die Markierung passt. Das macht sie. Somit wird die Verkleidung an der Markierung gekürzt und verschliffen. Dann kommt noch Kantenschutz (Kederband, gibts bei Ebay) drüber. So siehts dann aus:

Fahrwerk_04.jpg

Um das Ganze dann noch montieren zu können, wurden die Löcher für die Schrauben übertragen. Loch in Schablone machen, dann Schablone hochklappen und wenn die Verkleidung drauf ist, SChablone runterklappen und Loch übertragen.

Fahrwerk_05.jpg

Nach dem Lackieren und Verkleben der Verkleidung an den Fahrwerksbeinen, werden die Löcher mit Klebefolie abgedeckt. So kann ich das Fahrwerk bei Bedarf auch demontieren.

Fahrwerk_06.jpg

Fahrwerk_07.jpg

Gruß Holger

PS: Beim nächsten mal würde ich die Verkleidungen vor dem Verkleben des Fahrwerks anpassen. Dann die Fahrwerksbeine an die Aluwinkel schrauben, die Verkleidungen dran kleben und dann das Unterteil des Fahrwerks verkleben. Dann alles zusammen lackieren. So könnte man es auch machen. Ich hab mich leider für den anderen Weg entschieden.
 

Zeh-a

User
Hallo Holger,

was hast du denn an den Verkleidungen für ein Kantenband eingesetzt? Das sieht sehr gut aus... Oder ist das nur längs aufgeschnittene Kabelisolierung? Aber auch dann würde es gut aussehen. :)

Gruß, Christian
 

Erik_

User
Hi Holger,

sieht doch echt ordentlich aus, besonders die mit Keder verkleideten Ränder sehen super aus!! Meine Fahrwerksverkleidungen werden auch mit dem Keder veredelt.

@ Christian: bestelle das Material immer in der Bucht, kostet kleines Geld.


VG, Erik.
 
Hallo
Mal eine Frage anderer Natur:
Wie sieht es mit der RC-Bestückung eurer 1:4 Wilgas aus? Ist m.E. so eine Grösse wo man hin- und hergerissen ist ob man eine Stromverteilung à la 'Powerbox' einbauen will oder den Gesamtstrom über den Empfänger laufen lassen soll. Akkuweiche ist m.E. bei 11 Servos ohnehin selbstverständlich.

War heute etwas gefrustet als ich anstelle der bisherigen MPX-Anlage/ Bauteile den neuen Futaba-Empfänger einbauen wollte. Der 'grosse' 7018er-Futaba-Empfänger lässt bekanntlich keine externe Weiche zu. Wenn dieser Empfänger dann unter dem Kabinenboden verdeckt eingebaut ist, hat man, da keine Verlängerungen für die Empfänger-LED's vorgesehen sind, keine Kontrolle über Akkuzustand und Empfänger-Anzeigen. Es bliebe einzig die Telemetrie-Anzeige im Sender was m.E. nicht ideal oder zumindest gewöhnungsbedürftig wäre. Zudem läuft der Strom wieder über den Empfänger allein und dieser hat bekanntlich, und im Gegensatz zu den grossen MPX-Empfängern, keine Absicherung der einzelnen Ausgänge. Auch habe ich festgestellt, dass meine 'alten' Graupner 4421 Servos 'nicht Futaba geeignet' sind (Zittern in Ruhestellung). Dies ist/ war jedoch allgemein bekannt.
Will ich also meine neue Futaba-Anlage verwenden, wäre die (kostspielige) Lösung wohl 2X 'Futaba' 7008 SB und dazu eine 'Power Box Champion' mit Sensor-Schalter. Kostenpunkt ~ 770.- Euronen...
Oder 'back to the roots', sprich grosser MPX-Empfänger 'RX-16 DR', Powerbox Sensor-Schalter/ Weiche und gut ist's...
Was denkt ihr?
Gruss, Daniel
 
RC-Bestückung

RC-Bestückung

Hallo Daniel,
die RC-Bestückung ist natürlich ein stückweit Geschmacksache.
Ich werde einen Graupner Hott Gr-24 mit integriertem Gyro und integriertem Vario einsetzen. Weiterhin als Akkuweiche die Emcotec DPSI BIC 2.0 (5,9V) mit 2x Powerbox Lipos mit je 2800mAh. Wir haben ja hier kein 3D-Monster vor uns, deshalb verzichte ich auf eine Powerbox. Zumal ich auf Höhe und Seite nach Empfehlung Analogservos einsetze. Mit diesem Setup habe ich erstmal ein gutes Gefühl und bin auch gewichtsmäßig gut aufgestellt. Die Servokabel haben entsprechend großen Querschnitt und dann sollte das schon passen.

Gruß Holger
 
Moki läuft...

Moki läuft...

Nachdem der Motor nun endlich wieder von der Rep zurück ist, habe ich gleich nochmal
einen kurzen Testlauf gemacht:


Und damit kann er nun endlich an seinen Einsatzort.
Bohrschablohne aus dem Netz ergoooogelt und auf Folie ausgedruckt.

Motor_01.jpg

Unter Beachtung des Versatzes, welcher durch den Sturz und den Seitenzug entsteht, Löcher angezeichnet und gedremelt...

Motor_02.jpg

Diese Adapter kommen zum Einsatz, somit kann der Sturz und Zug ohne großen Aufwand durch einfaches Verdrehen der beiden Ringe eingestellt werden. Unterlegscheiben sind hier doof, da der Moki einen umlaufenden
Motorträger hat.

motor_03.jpg

So sitzt es dann...

motor_04.jpg

Daraus entsteht dann die Tankhalterung und die Befestigung für das Gasservo.

Motor_05.jpg

Motor_06.jpg

Motor_07.jpg

So sitzt der Tank und Gasservo im Rumpf

Motor_08.jpg

Hier noch ein Tip, um den Tygonschlauch schön mittig aufschneiden zu können. Was hab ich mich da schon schwer getan, dabei war die Lösung soooo nahe!. Man nehme einfach ein Abisoliermesser aus der Schublade des Elektrikers, zieht den Schlauch durch und feddisch! Oder man nimmt Kederband/Kantenschutz.

Messer_1.jpg

Dann kommt noch die Zündung an die Stirnwand. In die Holzklötzchen habe ich Gewinde geschnitten. Darin finden die Kunststoffschrauben ausreichenden Halt.

Motor_09.jpg

Motor_10.jpg

Noch eine Idee um die fetten Zündungsstecker zu halten. Hier kommt später noch ein Schrumpfschlauch über die zusammengeschraubten Stecker und dann sitzen diese unter Spannung/Klemmung in dem grauen aufgeschnittenen (ehemals) Elektroinstallationsrohr.

Motor_11.jpg

Demnächst gehts weiter.

Gruß Holger
 
Cockpit / Armaturenbrett

Cockpit / Armaturenbrett

Könnte mal jemand ein paar Bilder vom Cockpit/Armaturenbrett einstellen. Ich kann mir momentan noch nicht vorstellen, wie das von vorne, also direkt hinter der Scheibe von Außen aussehen soll. Hier soll ja eine schwarze Pappe über das Armaturenbrett, aber wie bekomme ich das sauber aussehend eingebaut?

Schon mal vielen Dank im Voraus.

Gruß Holger
 

Kai_1986

User
Hallo Holger,

Ja das hat mir auch ein paar Tage Kopfzerbrechen gemacht.

Ich hab als erstes die Pappe auf das Armaturenbrett geklebt, danach habe ich es in Streifen geschnitten. Als nextes habe ich die Länge der Streifen angepasst so das sie ein Stück unter den Rumpf reichen. Danach die ganzen Streifen Stück für Stück mit Sekundenkleber wieder zusammen geklebt. Alles wieder ausgebaut und von unten ordentlich verklebt. Dann mit Messer und Schleifpapier die Kanten ein wenig geglättet. Dann mit Granitspray lackiert und zum Schluss mit Schwarz drüber. Das gibt eine sehr schöne Strucktur auf der Oberfläche. Befestigt ist das ganze mit zwei Kohlerohren am Armaturenbrett die in zwei Messingrohren stecken die im Motorspannt verklebt sind.

Ich hoffe das ganze war ein wenig verständlich.

Kai


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Armaturenbrett/Cockpit

Armaturenbrett/Cockpit

Weiter gehts mit dem Armaturenbrett. So kann das Ding von Frisch Modellbau aussehen, nachdem man es zusammengebastelt hat.

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Die Befestigung habe ich so umgesetzt, dass ich das komplette Cockpit mit wenigen Handgriffen entnehmen kann, um bei Bedarf leichter an die Einbauten wie Tank und Gasservo heran zu kommen. Zwei Laschen und eine Abstützung an der Stirnwand incl. 2 Schrauben reichen dafür aus.

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Die Abstützung an der Stirnwand ist aus Kohlestab und Holzscheibe realisiert.

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Die Seite am Motorspant ist hierbei fest verklebt.

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Am Armaturenbrett wird der Cfk-Stab in die enge Bohrung/Passung fest eingedrückt, ohne Verklebung.

Bild_06.jpgBild_07.jpg

Da mir die Sache mit dem Tonkarton/Pappe als Abdeckung der Armaturen irgendwie nicht gefallen wollte, habe ich nach einer Alternative gesucht. Diese fand ich in einem Rest Verpackungsmaterial. Es handelt sich um einen etwas festeren Schaumstoff mit ca 4mm Dicke. Das Ganze hat noch eine Ziernaht mit der Nähmaschine (Danke an meine Frau) bekommen. Der Vorteil ist, dass sich dieser Schaumstoff schön um die Cfk-Streben drückt und es damit auch noch etwas echter als die Sache mit der Pappe aussieht. Der Nachteil ist allerdings, dass man den Schaumstoff nur schwer verkleben kann. UHU-Por war das Einzige was ausreichend gehalten hat.

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Fahrwerksverkleidungen verklebt

Fahrwerksverkleidungen verklebt

Nach einigem Hin und Her habe ich mich etschieden, die Fahrwerksverkleidungen doch schon vor dem Lackieren mit Montagekleber zu verklebt. Dieser Kleber ist nach dem Aushärten weiterhin elastisch. Er ist mir im Gegensatz zu Silikon angenehmer in der Verarbeitung. Mit etwas Schaumstoff wird der Abstand zwischen Rumpf und Verkleidung während des Aushärtevorgangs hergestellt.

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Gruß Holger
 
Motorhaube angepasst

Motorhaube angepasst

Die Motorhabe hat auch ihren Platz eingenommen. Muss nur noch final ausgedremelt werden.

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Insgesamt gibt es 5 Haltepunkte. Vier mal mit Aluwinkel, einmal mit Holzklötzchen und Schraubmutter drinne.

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In die Aluwinkel habe ich "Einklebemuttern" (gibt es bei Lindinger und Schweighofer) eingepresst.

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Der Propellerabstand zur Motorhaube...

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Der Tankstutzen hat auch Platz genommen...

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Gruß Holger
 
Hallo Holger,
das schaut doch alles ganz gut aus.
Drück drauf, die Saison geht bald los!
 
Der Vorflügel entsteht...

Der Vorflügel entsteht...

Eigentlich sollte der Vorflügel zwischen den beiden Flächen in Form eines beschliffenen Balsabrettchens entstehen, welches zwischen den Flächen mit Hilfe von zwei Dübeln fixiert wird.
Nach Rücksprache mit den "Wilgaprofis" bzw. mit einigen Wilgaeignern (Danke Ralf!) ist dies jedoch nicht ganz die optimale Lösung.
Es besteht zum Einen immer die Frage, wo hin mit dem Teil wenn die Wilga transportiert wird und zum Anderen ist es immer fummelig, die Flächen an den Rumpf zu stecken und dabei
noch den Vorflügel mit ein zu fädeln. Also sollte der Vorflügel etwas abgeändert werden. Deshalb habe ich mich auch lange drumherum gedrückt das Teil zu beginnen.
Die Vorgaben:
1. Er besteht nicht einfach nur aus einem beschliffenen Balsabrett
2. Er wird am Rumpf angesteckt und kann dort auch beim Transport verbleiben. Bei der Montage der Flächen muss man den Vorflügel somit nicht separat festhalten.

Sodenn...

Aus der Schnittmenge zwischen Rumpfanformung und Flächenrippe entstand die Form des Vorflügels:
Vorflügel_1.jpg

Diese Rippe wurde 4mal erstellt
Vorflügel_2.jpg

Die Bohrungen wurden auf die Fläche übertragen...
Vorflügel_3.jpg

...dann wurden die Rippen auf CFK-Stangen gefädelt und damit verklebt...
Vorflügel_4.jpg

..schließlich wurde in die Zwischenräume 4mm Balsa eingeklebt, dann Löcher durch und durch bis in den Rumpf gebohrt und darin werden dann wiederum
CFK-Stifte als Verbindung zum Rumpf verklebt....
Vorflügel_5.jpg

...dann werden die restlichen Zwischenräume mit Balsa gefüllt und verschliffen...
Vorflügel_6.jpg

Vorflügel_7.jpg

So sieht es dann am Rumpf zusammen mit den Flächen aus:
Vorflügel_8.jpg

Vorflügel_9.jpg

Und so ist es dann feddisch mit Folie drauf.
Vorflügel_10.jpg

Gruß Holger
(Oh mann, ich muß Gas geben, das Wetter ist schon gut....)
 

Zeh-a

User
Hallo Holger,

wo strömt den die Luft unter dem Profil lang? Das ist auf den Bildern nicht gut zu erkennen...

Ciao, Chris
 

Zeh-a

User
Eben. Scheint eher ne große Air-Brake zu sein... ;)
 
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